Hallo
Ich bin neu hier, allerdings nicht unbedingt im Buddhimus. Im Zen behält man allerdings sein Leben lang der "Anfängergeist" und auch sonst finde ich es ziemlich schwierig sich in diesem umfangreichen Buddhismus als "Fortgeschrittener" zu bezeichnen, Deshalb poste ich mal hier.
Es begegnet mir immer wieder die Behauptung, im Buddhimus würde man nicht bewerten. Vor allem im zen Buddhismus nicht.
Meine Frage ist, wie sinnvoll es ist "nicht zu bewerten".
Wenn ich z.B. eine Blume anschaue. Und ich nehme die Blume als Blume wahr, ohne Empfindungen dafür zu erzeugen. Welchen Nutzen hat dann die Blume überhaupt für mich?
Wenn ich eine Blume anschaue und ich freue mich über die Blume, weil ich sie schön finde. Dann ist das in diesem Augenblick eine Bewertung. Warum soll diese Bewertung unheilsam sein? Wäre es nicht viel sinnvoller zwischen unheilsamer und heilsamer Bewertung zu unterscheiden?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten.