Hallo zusammen,
ich habe folgende Frage :
Ich befasse mich seit längerem mit dem Buddhismus, und bin positiv den Belehrungen und Sichtweisen zugeneigt.
Je mehr ich mich aber mit dem Buddhismus befasse, und den Buddhismus versuche zu leben im Alltag, fällt mir auf,
das ich irgendwie weltfremd werde .
Kann das sein, oder bilde ich mir das ein ?
Mit weltfremd meine ich. das ich nicht mehr richtig meine Umgebung wahrnehme, und mich über alltägliche irdische Begebenheiten wie ins Kino gehen, Freunde treffen, Musik hören , ins Konzert gehen, mal ein Glas Wein miteinander trinken, usw. nicht mehr richtig freuen kann, bzw. über jeden Schritt fast nachdenke, ob dieser richtig oder falsch ist.
Die Freude die ich früher an alltäglichen Dingen hatte, ist nicht mehr in dem Umfang vorhanden, bzw. ich merke, das ich mich darüber gar nicht mehr freuen kann.
Auch meine Freunde und Bekannte finden, das ich seit einiger Zeit nicht mehr so lebensfreudig sei, wie sie es von mir gewohnt waren, ohne das diese jetzt wissen, das ich mich verstärkt mit dem Buddhismus befasse.
Aber der Buddhismus sagt doch, das ich glücklich sein soll.. Zählen die irdischen Freuden nicht zum Glück eines Menschen ?
Muss ich mich ab jetzt auf Schritt und Tritt gedanklich beobachten, ob alles richtig ist, was ich jetzt mache ??
Ich sehe diese Veränderung im Augenblick nicht als störend an, aber ich merke schon, das ich irgendwie anders geworden bin, und kann im Moment noch nicht klar erkennen, ob dieses nun positiv oder negativ fuer mich ist.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht , oder kann man mir hierzu etwas sagen ??
Anhaftung oder Nicht Anhaftung ist mit dieser Veränderung nicht gemeint. Der Unterschied ist mir bekannt .
Viele Grüße
Nirian