Hallo Leute,
gestern Abend bin im Chat gelandet und hatte eine interessante Unterhaltung mit einer Hand voll Forenmitgliedern, die mir doch ans Herz legten, meine "Sorgen" mal in einen Beitrag zu verfassen.
Seit rund 2 Jahren praktiziere ich den Buddhismus in meinem alltäglichen Leben und habe mit ihm zusammen heraus gefunden, dass dies einer der wenigen Wege (um nicht zu sagen, der Einzige) ist, die mein Leben bunt werden lassen.
So habe ich mich nach langem Selbststudium dazu entschlossen, in absehbarer Zeit ein Kloster aufzusuchen.
Vorerst möchte ich den Alltag des Klosterlebens eines Mönches kennenlernen indem ich diesen für unbestimmte Zeit (Vielleicht 1 oder 2 oder mehr Wochen) beitrete um dann zu sehen, dass das Noviziat wirklich der für mich richtige Weg ist.
Bis hier hin, habe ich viele Wege kennengelernt und keiner hat mich so sehr überzeugt wie diesen den ich jetzt gehe.
Jetzt kommt das eigentliche Problem: Ich war schon mal kurzzeitig ein Mitgleid einer Zen-Gruppe in meiner Stadt. Zen ist bekannt für seine strikten Regeln und somit auch wenig "Locker" für "Ausnahmen". Dies durfte ich "kennenlernen". Meine Knie lassen eine Lotussitzposition nicht zu, Schneidersitzt ist auch nichts für mich, was aber klappt ist der japanische Sohlensitz, zumindest wenn ich das Zafu hochkant stelle und es zwischen die Beine packe. So sitze ich nicht auf den Füßen oder Beinen und kann ewig in der Position ausharren.
Leider war eine Alternativposition nicht so recht erwünscht, was mich dazu veranlasste die Gruppe zu verlassen, da mir meine Gesundheit (auch in Zukunft) wichtiger ist.
Nun habe ich etwas Sorge, dass gerade Klöster, Tempel u.ä. genau so agieren und mich nicht meinen gewünschten Weg gehen lassen, weil ich nicht die simpelste Regel (Sitzposition) halten kann.
Daraufhin wurde mir gestern im Chat gesagt, dass dies Quatsch sei ... allerdings wollte ich noch mal von ein paar Leuten mit mehr Erfahrung gehört haben, ob dies eine berechtigte Sorge ist oder ob ich mir da keinen Kopf zu machen brauch?
Liebe Grüße
crmk