Hallo Forum,
wie geht Ihr mit folgenden Konflikten um?
Nach der Lehre entsteht Leid durch Anhaftung. Wir erfahren Leid und Angst in Verbindung mit dem Tod, weil wir am Leben anhaften. Nun haben alle Lebewesen (vielleicht nicht unbedingt Pflanzen, aber das weiß der Mensch halt nicht, weil Pflanzen nicht schreien oder wegrennen, wenn sie abgeschnitten werden) einen Überlebenstrieb. Dieser steckt in jeder Zelle. Wie soll man diesen Ur-Instrinkt überwinden? Oder soll man das gar nicht?
Nach der Lehre entsteht Leid durch Anhaftung. Wir erfahren Leid und Angst in Verbindung mit der Liebe. Buddha sagt, wir sollen alle Lebewesen so lieben, wie z. B. unseren Partner oder unsere Eltern. Selbst wenn wir in der Lage sind, das zu tun, haften wir mittels der Liebe an anderen Lebewesen an. Wir haben Angst sie zu verlieren, wir haben Angst vor der Trauer.
Wir können unser Denken dahin kultivieren, dass wir uns immer wieder klarmachen, dass die Dinge leer sind von dauerhafter Gestalt. Juut. Was machen wir aber jetzt mit dem Überlebensinstinkt und der Liebe?