Hallo Freunde!
Es gibt drei Dinge, die mir Sorgen machen und mich beherrschen.
Zum einen ist es die subtile Form der Gier. WIssensdurst, das sich sehnen nach feinstofflichen Daseinsbereichen, das immer wieder zurück kehren zur Leere aus falschen Absichten. (Jedoch nur in subtiler Form, nie aus voller und vor allem böswilliger Absicht)
//Edit//: Durch die ersehnte Wiederkehr in die Leere bzw. in die Meditation, weil es sich gut anfühlt, geht bei mir das Weltliche ein wenig verloren. Ich bin sozusagen aus dem Gleichgewicht herausgerutscht und zu sehr "nichts" geworden.
Zum zweiten ist es der Elitarismus in der Rede. Ich muss inzwischen sehr aufpassen, was ich sage und wie ich es sage (in philosophischen Gesprächen, oder in ähnlichen Themengebieten), um nicht "Drüber" zu stehen oder andere zu verletzen, weil sie womöglich denken könnten, sie machen etwas falsch in ihrem Leben.
//Edit//: In der Hippie-Bewegung oft zu sehen und auch in der Esoterik: "Liebe ist alles. Wir alle sind eins. Oh, ich fühle mich so geliebt und liebe euch alle".
Menschen die momentan in einer Depression stecken (so ist es mir damals ergangen), oder sich schlecht fühlen, werden somit auf falsche Gedanken kommen, wenn sie nicht aufpassen.
Und zum dritten ist es die Anhaftung nach bestimmten Geisteszuständen. Sei es die vollkommene Gleichmut, das ausgedehnte Bewusstsein oder tiefste Dankbarkeit, oder andere "Vorkomnisse" bei der Meditation, oder auch manchmal im Alltag, wenn man gerade nach Innen gekehrt ist.
//Edit//: Es ist nicht so, dass ich diese Gefühle und Zustände steuere, oder bewusst hervorrufe. Es sind eher intuitiv aufkommende Ereignisse und Reaktionen auf das momentane Erleben.
Zu den Hintergründen. Ich erlebe immer wieder einige "Höhen" in meinem Leben, in denen ich mich sehr glücklich und zufrieden fühle. Ich sehe es nicht als das Absolute an, sondern denke mir einfach, dass es Zustände sind, die kommen und gehen. Beim "zurück fallen" in den Alltagszustand unter Einfluss des Egos beobachte ich mich immer wieder dabei, wie ich versuche, die Zustände aus der meditativen Vertiefung in den Alltag zu integrieren, was mir zwar oft gelingt, aber nicht bleibend anhält.
Wie geht ihr damit um?
Und was könnt ihr zu den einzelnen Punkten sagen?
Ich bin sehr interessiert und freue mich tierisch auf eure Meinungen.
Arnold