Gefühle und die Angst

  • Gefühle und die Angst aus, um und durch sie selbst



    Vier Arten der Angst gibt es:


    Da ist Angst vor leidigen Gefühlen.
    Da ist die Angst um wohlen Gefühle.
    Da ist die Angst aus den weder-leidig-noch-wohlen Gefühlen
    Und die große Angst ist die Angst vor dem Vergehen der Ansgt und Gefühlen selbt.


    Wenn immer wir etwas kennen, verstehen, wenn immer wir wissen was es wirklich ist, verlieren wir Angst und haben nur mehr Angst darauf zu vergessen was Angst letztlich ist.


    Mach dich mit den Gefühlen bekannt und führte die Acht-samkeit auf sie, um die Last aus ihnen verlieren.


    Nimm dir die Angst, sie ist nicht Dein’s!


    - Um eine Idee über Gefühle zu bekommen:


    Einhundertundacht der Gefühle



    “Ich werde auch aufzeigen, Oh Bhikkhus, die Art der Dhammadarlegung in der einhundertacht (Gefühle) sind.
    „Auf eine Weise, Oh Bhikkhus, habe ich von zwei Arten von Gefühlen erzählt, in anderer Weise von drei, fünf, achtszehn, sechsunddreißig und einhundertacht Gefühlen.
    “Welche sind die zwei Gefühle? Körperliche und geistige Gefühle.
    „Welche sind die drei Gefühle? Wohlige, leidige und weder-leidige-noch-wohle Gefühle.
    “Welche sind die sechs Gefühle? Gefühle geboren aus Sinneseindrücken über Aug, Ohr, Nase, Zunge, Körper und Geist.
    „Welche sind die achtzehn Gefühle? Da sind die (obrigen) sechs Gefühle und das Aufkommen (eines Objektes) von Freude, und da sind sechs im Aufkommen von Betrübnis, und da sind sechs im Aufkommen von Bezugslosigkeit.
    “Welche sind die sechsunddreißig Gefühle? Da sind sechs Gefühle der Freude die sich auf Hausleben stützen und sechs gestützt auf Entsagung, sechs Gefühle der Betrübnis die sich auf Hausleben stützen und sechs gestützt auf Entsagung, sechs Gefühle der Bezugslosigkeit die sich auf Hausleben stützen und sechs gestützt auf Entsagung.
    “Welche sind die einhundertund acht Gefühle? Da sind die (obrigen) sechsunddreißig Gefühle der Vergangenheit, da sind die sechsunddreißig Gefühle der Zukunft und die sechsunddreißig Gefühle der Gegenwart.
    “Diese, Oh Bhikkhus, werden die einhundertacht Gefühle genannt, und das ist die Weise der Dhammadarlegung in der man von einhundertaucht Gefühlen spricht.


    Atthasatapariyaya Sutta SN 36.22



    - Um aus der Idee Wissen zu machen:


    Das Betrachten von Gefühlen



    “Und wie, Oh Bhikkhus, lebt ein Bhikkhu im Betrachten von Gefühlen in Gefühlen?


    „Da, ihr Bhikkhus, erfährt ein Bhikkhu ein wohles Gefühl und weiß: ‚Ich erfahre ein wohles Gefühl’; wenn er ein leidiges Gefühl erfährt, weiß er: ‚Ich erfahre ein leidiges Gefühl’; wenn er ein weder-leidig-noch-wohles Gefühl erfährt, weiß er: ‚Ich erfahre ein weder-leidig-noch-wohles Gefühl’; wenn er ein weltliches wohles Gefühl erfährt, weiß er: ‚Ich erfahre ein weltliches wohles Gefühl’; wenn er ein überweltliches wohles Gefühl erfährt, weiß er: ‚Ich erfahre ein überweltliches wohles Gefühl’; wenn er ein weltliches leidiges Gefühl erfährt, weiß er: ‚Ich erfahre ein weltliches leidiges Gefühl’; wenn er ein überweltliches leidiges Gefühl erfährt, weiß er: ‚Ich erfahre ein überweltliches leidiges Gefühl’; wenn er ein weltliches weder-leidig-noch-wohles Gefühl erfährt, weiß er: ‚Ich erfahre ein weltliches weder-leidig-noch-wohles Gefühl’; wenn er ein überweltliches weder-leidig-noch-wohles Gefühl erfährt, weiß er: ‚Ich erfahre ein überweltliches weder-leidig-noch-wohles Gefühl’


    „So lebt er im Betrachten der Gefühle in Gefühlen innenwärtig, oder er verweilt im Betrachten der Gefühle in Gefühlen auswärtig, oder er verweilt im Betrachten der Gefühle innwärtig und auswärtig. Er verweilt im Betrachten der Aufkommenssache in Gefühlen, oder lebt im Betrachten der Auflösungssache in Gefühlen, oder er verweilt im Betrachten der Aufkommens-und-Auflösungssache in Gefühlen. Oder seine Achtsamkeit ist gefestigt mit dem Gedanken: ‚Gefühle sind’, bis zu dem für Wissen und Errinnerung notwenigen Punkt, und er lebt unabhängig und klammert sich an nichts in der Welt.


    „So wahrlich, Oh Bhikkhus, lebt ein Bhikkhu im Betrachten von Gefühlen aus Gefühlen.


    aus: Satipatthana Sutta: Die Lehrrede über das Erwecken von Achtsamkeit(MN10)




    - Um Vertauen zu wecken, ein Ansporn zu: Wenn man dann Gefühle wirklich versteht:


    Wohlsein (Glück)



    „Da sind, Oh Bhikkhus, diese drei Gefühle, wohltuende Gefühle, leidtuende Gefühle und weder-leidtuende-noch-wohltuende Gefühle.“


    Sei es ein wohltuendes Gefühl, sei es ein leidtuendes Gefühl, möge es ein zus
    ammengesetztes sein, das eigene oder das anderer, Gefühle jeder Art, sie als krank, täuschend, nichtig er erkennt. Sehend wie sie eindringen und wieder und wieder vergehen, gewinnt er Loslösung, ist Leidenschaftsfrei.


    Sukha Sutta: SN36.2


    Viel Freude mit und aus dem Entdecken!
    Lebe Wohl und bleib dabei!


    Für jene, die etwas zu viel an weder-leidig-noch-wohlen Gefühlen festkleben, hier was zum Auflockern und beobachten: