16.07.2011 China ist verärgert nach Dalai Lama Empfang

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      Das Treffen zwischen US-Präsident Obama (r.) und dem Dalai Lama sorgt für Verstimmung in Peking


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • War etwas anderes zu erwarten als diese sattsam bekannte reflexartige Reaktion von China?

  • Ja und? Dadurch wird sich für die Sache der Tibeter auch nichts ändern. Für die U.S.-Präsidenten haben die Treffen mit dem 14. Dalai Lama mittlerweile Traditions-Status. Der Dalai Lama bekommt wieder etwas internationale Publicity und hofft darüber - in meinen Augen vergeblich - etwas zugunsten der Religionsfreiheit in Tibet ins Laufen zu bekommen und der aktuell amtierende U.S-Präsident kann sich als Hüter der Menschen- und Bürgerrechte profilieren, indem er den bösen Kommunisten in China zeigt, wo es langgeht.


    Dabei wird wie immer nichts passieren, den China stützt mittlerweile mit seinen Dollar-Reserven - seinen Dollar-Devisen - den gesamten Kurs des amerikanischen Dollars nahezu im Alleingang. Ohne die finanzielle Stütze Rotchinas würde der Dollar im Nirvana der Finanzmärkte absaufen. Natürlich haben die Chinesen keine andere Wahl. Schließlich haben sie den größten Teil der eigenen Währungsreservern in Dollar angelegt, nichtsdestotrotz sitzen die Chinesen am längeren Hebel und nicht die Amerikaner. Diese Treffen sind nichts als Show - gute Publicity und mehr nicht.


    Denkt dran: Buddha hat uns gelehrt die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind - für falsche Hoffnungen und Erwartungen ist da kein Platz.


    Gruß
    Garfield