Das Wort "Magie" hört sich ja immer etwas seltsam an. Grundsätzlich ist daran aber nichts Schlechtes. Wenn man sich tiefergehend und offen mit der Existenz dieses Universums befasst, gerät man schnell an "naturwissenschaftliche" Grenzen.
Das bedeutet aber nicht, dass solche Dinge nicht existieren. Sie sind bei derzeitigem Stand der Wissenschaft einfach noch nicht genügend erforscht, bzw. nachvollziehbar messbar.
An dem Kraftfeld einer Gruppe oder eines Lehrers teilzunehmen, ist jedem, der sich mit Esoterik befasst, absolut vertraut. Ich denke, dass es sich dabei um ähnliche Vorgänge handelt.
Es ist nicht leicht zu erklären, besonders dann nicht, wenn man sich dem Buddhismus von einer rein säkularen Ebene nähert.
Ich vergleiche das mit einer komplizierten Maschine. Den meisten genügt, dass die Maschine funktioniert. Andere wollen wissen, warum die Maschine funktioniert und wiederum andere wollen bis ins kleinste Zahnrad detailliert erkennen, wie die Maschine ihre Funktion ausübt. Je tiefer man sich Einblick verschafft, umso mehr stellt sich die Frage, welchen Nutzen man daraus zieht und ob man überhaupt einen Nutzen daraus zieht. Denn eigentlich zählt nur, DASS die Maschine funktioniert und wie man von ihrer Funktion profitieren kann.
Wenn man trotzdem allen Dingen auf den Grund gehen möchte, kommt man nicht umhin, sich ein breites Wissen rund um Naturwissenschaft und Okkultismus (so wird nunmal hier im Westen alles genannt, was über das rein rationale hinausgeht) anzueignen.
Dazu muss man natürlich offen sein und darf sich nicht von weltanschaulichen Beschränkungen beeinflussen lassen. Eine Garantie für tiefergehende Erkenntnis erlangt man freilich dadurch auch nicht.
Auch, wenn das nur am Rande mit Buddhismus zu tun hat, aus Gründen der Vollständigkeit sei es erwähnt: Als Beispiel seien hier mal die Schriften von Aleister Crowley genannt, Einige hier im Forum dürften seine Bücher gelesen haben.
Ein Grundlagenwissen über Magie schadet nicht und wir Westler müssen es uns erst mühsam aneignen, weil unsere christliche Sozialisation uns alles über Generationen "ausgetrieben" hat. Das soll übrigens kein Angriff gegen das Christentum sein, es ist nur eine Feststellung. Die vor der Christianisierung im hiesigen Bereich vorherrschende Religion, über die man leider nur wenig weiß, lag dem tibetischen Bön jedenfalls deutlich näher als das heutige Christentum.