ZitatDas Königreich Tibet entstand Anfang des 7. Jahrhunderts. Zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert war Tibet ein starkes, kriegerisches Reich. Nach der Schwächung der Position der tibetischen Könige im 10. Jahrhundert bildete sich in Zentraltibet die prägende Form der tibetischen Gesellschaft aus. Die Besitz- und Herrschaftsverhältnisse waren von feudalem Typ: Ein Teil der Bauern besaßen einen erblichen Anspruch auf ein Stück Land, mussten dafür aber unbezahlte Frondienste (ula)leisten und Steuern zahlen. Die übrigen waren Leibeigene, die an ihren adligen Grundherrn gebunden waren oder an die Klöster, die zu den größten Grundbesitzern gehörten. Diese Form bestand bis Ende der 1950er Jahre.
Quelle: Wikipedia
Wer kennt Literatur, die sich mit dem feudalen Tibet ab dem 10. JHR beschäftigt ? Insbesondere würde mich interessieren ob und wie damals der Buddhismus Einfluss genommen hat auf die damals vorhandenen feudalen Strukturen. Gab es eventuell sogar Reformbewegungen zugunsten der ärmeren Bauern, die durch den Buddhismus ausgelöst wurden ? Waren die Zustände im "feudalen" Tibet vergleichbar mit denen im "feudalen Europa" ?