Buddhistische Lehrer

  • Zweitens: Woran erkennt man, dass ein "Lehrer" tatsächlich ein Lehrer ist? Es hängt ja kein Zertifikat in seiner guten Stube! Erweist er und seine Lebensweise sich als un- und fragwürdig, gibt es nur den einen Trost -


    Die dritte Wahrheit?


    "Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden."


    Das Leiden als unsere Vorstellung... wie so vieles andere auch...


    LG Roni

  • aber mal ehrlich, erstaunt dich das? zen, buddha, psychologie, esoterik, sekten. was meinst du, welche art mensch fühlt sich zu so was hingezogen? in solchen szenen gibt es sehr gute und auch sehr schlechte und verwirrte leute. ich kenne einen chi gong lehrer der das unterrichtet, fundiert wie er sagt, aber ich weiss das er im richtigen leben die grösste mühe mit seinen mitmenschen hat.


    grüsse dw

  • Hi Roni, ich finde es schwer auf deinen Link zu antworten, da er doch viele Themenkomplexe anspricht.


    Nur ein paar Dinge in der Kürze:
    -ich habe selber viele dieser Erfahrungen gemacht, mir war aber bald klar: das ist kein Buddhismus.
    Und das sind keine Mini-Sanghas, von denen ich spreche.
    -die Schreiberin spricht von 2 Jahren Soto-Zen-Erfahrung in einer einzigen Gemeinschaft, daraus leitet sie- wie üblich- ihre gesamte Zen-Sicht ab-
    Entschuldigung, aber das ist fahrlässig und dumm zu nennen. Ja, respektlos.
    ( Wenn ich in ein Zendo gehe, so habe ich eine langjähriges literarisches und praktizierendes Studium hinter mir und kann sehr wohl sagen, das mag authentisch sein und
    das nicht. Warum? Eben weil ich ernsthaft interessiert bin und nicht auf ein rein persönliches Interesse aus bin.)
    -sie stellt die Wiedergeburt nicht nur in Frage, sondern leugnet sie. Wir hatten das hier schon ausführlich; es entspricht nicht der Lehre Buddhas , ein einziges Leben
    anzunehmen.Punkt.
    - Lehrer, die sich wie beschrieben gebärden, sind keine Lehrer; es gibt Leute die sehnen sich nach Autorität und es gibt Leute, die sehnen sich danach zu einer Autorität
    gemacht zu werden. Also passiert es. Und es passiert in einem "hübschen, ungewöhnlichen, heiligen" Rahmen.
    - Sieben Jahre der Suche sind nicht viel, aber genug um zu realisieren, dass es in der gesamten westlichen Welt nicht einmal zwei Handvoll authentische Lehrer oder Meister gibt. Darüber hinaus gilt es zu wissen, dass eine Handvoll nicht offiziell lehrt. Und den Rest gibt es auch noch ;)


    Dazu folgendes: " Prophesized by the pure Buddha In this degenerate time of impure teachings You guide beings with great kindness, Karmapa, to you I pray."


    Was heißt das ? Eben, dass diese Zeit dunkel ist und sie wird noch dunkler.
    Und noch was: Wer wirklich praktiziert wird nicht angewiesen sein auf einen echten Lehrer, der echte Lehrer kommt zu dem der wirklich praktiziert.


  • Leiden ist unfehlbar als Leiden zu erkennen, wenn auch nicht für den ungeübten, kompensierenden Blick; wenn auch nicht für den der seine Ampulle
    Schmerzmittel und Tranquilizer abkriegt.

  • darkwave:

    aber mal ehrlich, erstaunt dich das? zen, buddha, psychologie, esoterik, sekten. was meinst du, welche art mensch fühlt sich zu so was hingezogen? in solchen szenen gibt es sehr gute und auch sehr schlechte und verwirrte leute. ich kenne einen chi gong lehrer der das unterrichtet, fundiert wie er sagt, aber ich weiss das er im richtigen leben die grösste mühe mit seinen mitmenschen hat.


    Ja, wenn er nichts verspricht und nicht mit der Keule über dir steht ist alles ok.
    :lol:
    Arme Schweine sind wir auch irgendwie alle.


    Aber der Link: Machtmißbrauch und psychische Abhängigkeiten. Als Schüler ist man meist ehrlich bemüht das eigene psychische Chaos für klare Linien einzutauschen, es soll ja nicht mehr werden, sondern weniger. Es soll nicht mehr werden, sondern es soll sich wandeln.


    Läuft alles schief, kann man nach einem Ausstieg viel Wahnhaftes wandeln.
    alone


    Aber gut, ist ja auch eine Option. Manchaml sogar eine gelungene, wie man nachlesen kann. Jeder kann sich selbst aussuchen, ob er lieber die Opfer- oder die Siegerrolle annimmt. Lernen kann man in solchen Situationen sehr viel.


    Liebe Grüße Roni

  • Onyx9:

    sie stellt die Wiedergeburt nicht nur in Frage, sondern leugnet sie. Wir hatten das hier schon ausführlich; es entspricht nicht der Lehre Buddhas , ein einziges Leben anzunehmen.Punkt.


    Die Diskussion war hier wohl doch etwas komplexer und die verschiedenen Aussagen darüber in den meisten Fällen deutlich differenzierter. Das nun so zusammenzufassen, wie Du es tust, wie wollen wir das nennen?


    _()_

  • Lieber Roni


    Was Du hier sagst spüre ich ja auch und habe dieses Unbehagen hier : http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=12&t=8276&start=15 zum Ausdruck gebracht.


    Buddhismus, speziell Zen 'lebt' in einem Paradoxon, indem aufgrund der Lehre einerseitis eine völlige Eigenständigkeit im Denken und nüchterner Realitätssinn gefordert wird in der Realität aber ein symbolträchtiger, mehrdeutiger, pastellfarbener, weichgezeichnetzer Hindukult mit räucherstäbchen Exotik gelebt wird, respektive eine entsprechnd nüchternere japanische Teekrug-Variante.


    Es ist ja auch seltsam, dass Buddhisten von ständiger Veränderung sprechen und bedingter Entstehung ohne wirklich je darüber zu reflektieren. Lieber gibt man sich der Lehre hin, vertraut dem Lama, betet Buddhastatuen an. Er würde sich im Grabe umdrehen müsste Buddha mitansehen was aus seiner Lehre geworden ist seit er vor 2500 Jahren gegen den hinduistischen Aberglauben ankämpfte.
    Die Welt hat sich verändert, die Menschen haben sich verändert. Ein Grundschüler von heute ist hundert mal weniger 'unwissend' als Budda zu seinen besten erleuchteungs Zeiten. Dies, sofern überhaupt wahrgenommen, wird verdrängt und uminterpretiert um weiter in seine romantische Vorstellungen von Wiedergeburt, Seelenwanderungen aus der leiderfüllten Realität fliehen zu können. Gerade dies wollte der Buddha doch verhindern.
    Neugier auf die Aussenwelt, Grundlagenforschung, Wissenschaft kann so nur böse sein, da diese nüchterne Art zu Denken als ständige Bedrohung dieses romantischen Weltbilds empfunden wird indem sie diese Art Romantiker gewaltsam aus ihren Wunschträumen reisst.
    Dabei ist es ja gerade dieses wissenschaftliche Denken, dass Buddha immer wieder fordertet: Bedingte Entstehung, Ursache und Wirkung, stetige Veränderung, geistige Flexibilität. Den Kampf gegen die Brahmanen hat er jedenfalls bis heute nicht gewonnen. Ja gehe mittlerweile sogar so weit zu sagen, dass Buddhas lehre nicht mehr in dieser Welt ist nur noch verschiedene Kulte die sich auf ihn berufen.
    Meiner Meinung nach wäre Z.B Zen am Cern in Genf besser aufgehoben, als in der pastellfarbenen Esotherikecke, auch im Buchladen. Traurig wenn man Zenliteratur neben Meister Eckhard, Engelsbüchern, Wundersteinen etc suchen muss.


    Zu den Lehrern. Dies ist beileibe kein buddhistisches Phänomen. jeder Kult betreibt Gehirnwäsche um seine Anhänger an sich zu binden. Heute etwas subtiler, früher mit Mord und Totschlag.


    Buddhistische Ideologie, in seiner reinsten Form im Zen ausgedrückt, hat ein grosses spirituelles Potential gerade für intelligente Individuen, die sich soweit entwickelt haben, kein Rudel mehr zu benötigen.


    @ meine lieben eher romantisch-erotisch veranlagte Buddhisten: bitte nehmt diese nüchternen Worte nicht persönlich. Bleibt ruhig auf Euren Fahrzeugen. Erkennt die Zeichen der Zeit und lasst doch nach 1000 Jahren die Entstehung eines neuen verändertem Fahrzeug zu, welches keine Lamas, kein Steuerruder mehr braucht (s. Buddhismus für Ungläubige)


    Gruss Bakram

  • Hallo zusammen,


    meiner pers. Erfahrung nach ist der Alltag mit seinen Widrigkeiten immernoch der beste Lehrer. Immer dann wenn es im sozialspezifischen Kontext (ich liebe diese Phrase) zu Komplikationen kommt, stellt sich wirklich heraus, ob man ein Mensch mit Rückgrat und Mitgefühl ist oder nur ein Pimpf, der die x-te Stufe auf irgendeiner Erleuchtungsskala erreicht hat, aber mit simplen Situationen im Alltag nicht klar kommt. Diesen ganzen Kloster-Meister-Kram kannste total in die Tonne kloppen gegen drei Tage Zusammensein mit einer Person, die man absolut nicht leiden kann. Was man in diesen drei Tagen über sich und die Welt lernt, dass lernt man in 5 Jahren Klosterschule nicht. ;)


    Meditation und Klangschalengebimmel ist sicherlich eine tolle Sache, aber wirklich auf die Probe gestellt wird man durch ganz triviale Altagsgeschichten. Diese Geschichten erzählen uns etwas über unser Innerstes und über die Welt im Allgemeinen. Man muss halt nur zuhören. Das Zuhören kann man allerdings ganz hervorragend durch Meditation erlernen.


    Darum sehe ich Meditation auch nur als Mittel zum Training von Aufmerksamkeit und Beobachtungsfähigkeiten. Ein Lehrer hat sich gefälligst ausschließlich darauf zu konzentrieren seinen Schülern die Technik beizubringen. Auf ein wie auch immer geartetes "Psychogesabbel" (ganz zu Schweigen von Esoterik und religionsspezifischem Kram) kann ich gerne verzichten. Damit kann ich persönlich nämlich überhaupt nichts anfangen. :)


    Grüße und eine schöne Weihnacht!
    Maus

  • Liebe Erdmaus,


    das ist schön, wenn Du das kannst.
    Ich sehe jedoch lauter Menschen, denen das Leben immer wieder die selbe Platte vorspielt und sie kapieren nichts.
    Du kannst drei Tage mit einem Menschen zusammen sein, den Du nicht leiden kannst, und danach ist mindestens einer tot.
    Manche sind zig Jahre zusammen und es wird nicht besser.
    Man muss schon bereit sein zu sehen, sonst nutzt das alles nichts. Wo der Wille fehlt, ist Hopfen und Malz verloren.
    Wenn der Wille da ist, dann ist jeder Lehrer gut, dann gibt es keine schlechten Lehrer. Fehlt der Wille, dann nützt Dir der beste Lehrer nix.
    Dann geht es nicht voran und die Schuld wird auf den Lehrer oder die Lehre geschoben.


    Liebe Grüße
    Knochensack

  • Erdmaus:

    Hallo zusammen,


    meiner pers. Erfahrung nach ist der Alltag mit seinen Widrigkeiten immernoch der beste Lehrer.


    Grüße und eine schöne Weihnacht!
    Maus


    yep, so isses auch für mich.


    grüsse dw

  • Zitat

    Wenn der Wille da ist, dann ist jeder Lehrer gut, dann gibt es keine schlechten Lehrer.


    Das würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt mit Sicherheit Lehrer, die sollten besser in psychische Behandlung gehen, als Lehrer sein. Das Problem ist, dass diese Menschen eine Vorbildfunktion ausüben und den Schüler stark beeinflussen können. Grade Menschen ohne Selbstständigkeit können schnell in Abhängigkeiten geraten.


    Darum sollte man sich die Lehrer ganz genau angucken und kritisch beäugen wie die so drauf sind. Extrem wichtig ist ausreichend Distanz. Genauso wichtig ist, dass der Lehrer kritikfähig ist. Wenn mir einer unterkäme, der mit Kritik nicht ernsthaft umgehen kann, würde der von mir automatisch aussortiert.


    Grüße
    maus

  • es kommt auch immer ganz stark drauf an, welcher lehrer auf welchen schüler trifft. wenn das nicht harmoniert, geht gar nichts.


    grüsse dw

  • ich hatte mal einen kumpel, die mutter war chinesin, der hatte arg liebeskummer, er war ziemlich dick geworden durch den kummer, da fing der einfach an kariere zu machen wie verrückt,ich meine wirklich so mit nur drei stunden schlafen, er hat bis heute nicht aufgehört, und ist sehr erfolgreich. das hätte ich nie gepackt, ich lieg dann mal drei monate im bett wenn das ganz stark ist. da hat schon jeder die eigene psyche.


    grüsse dw

  • Liebe Erdmaus,


    da gebe ich Dir Recht.
    Dennoch eine persönliche Erfahrung meinerseits: Ich hatte vor viele Jahren eine Zeit lang einen grottenschlechten Therapeuten. Aber ich habe was ganz Wichtiges bei ihr gelernt: meinem Gefühl mehr zu trauen. Das war ein wesentliche Punkt für meine Genesung. Denn so konnte ich meine Verunsicherung spüren. Ich habe also auch von ihrer Krankheit profitiert. Allerdings möchte ich das insofern einschränken, als dass ich Gott sei Dank stabil war und nicht bedürftig und auch keine narzisstische Störung hatte. Unter anderen Voraussetzungen wäre es wohl nicht so ausgegangen, das konnte ich bei anderen Klienten sehen.
    Ich brauche heute nicht mehr Kritik am Lehrer. Ich nehme mir das, was mir zuträglich ist, den Rest lasse ich einfach stehen.
    Menschen ohne Selbstständigkeit werden sich meist solche Lehrer suchen, bei denen sie das ausleben können, und verweigert der Lehrer diese Rolle, dann wird er eben in irgendeiner Weise bestraft, das habe ich beobachtet.
    Der Weg ist nichts für Menschen, die devote und masochistische Neigungen haben. Sie werden wohl irgendwann stecken bleiben.
    Es gibt jedoch Menschen, die auf dem Weg dieses Defizit bei sich erkennen und dann angehen. Da, denke ich, ist ein Lehrer nötig, der das tatkräftig unterstützt, bzw. keine Projektionsfläche bietet.
    So sehe ich das.


    Liebe Grüße
    Knochensack


  • Es stimmt nicht was Du über die rechte Verhaltensweise der Roshi und Sensei aussagst, es ist schlicht falsch.
    Desweiteren hast du keine praktische Erfahrung und wenn dann nur in obskuren Einrichtungen.

  • Bakram:

    jeder Kult betreibt Gehirnwäsche um seine Anhänger an sich zu binden.


    und wer hat deins gewaschen? :D

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Einerseits qualifizierst du die Linkautorin wegen ihrer Unerfahrenheit ab, andererseits gibst du ihr Recht indem du bestätigst, dass es nur ein paar einzelne kompetente Lehrer im gesamten westlichen Raum gibt, und was den Rest angeht...


    Zitat

    Und den Rest gibt es auch noch ;)


    ... darüber hat sie anhand ihrer subjektiven Erfahrungen stellvertretend für die allgemeine Situation ausführlich berichtet.


    BTW ist für mich unverständlich warum Ehrenamtliche eine solche Arbeit leisten, die nicht immer sonderlich ehrenhaft ist uns so wie z. B. hier völlig sinnfrei allgemeine Problematik in die Unterforen verschoben wird.


    Ein weiteres Link-Thema, dass du ansprichst: man soll Doktrinen folgen - und in gewißen Stadien der Verwirklichung kann man nicht selbst erfahrene "Ideen" wie die der Wiedergeburt nicht anders bezeichnen - ist ein weiteres Thema, einerseits soll man "glauben", andererseits "selbst hinterfragen". Und das wird nicht zu Unrecht im Zusammenhang mit irritierenden Ambivalenzen der s.g. Lehrer erwähnt.


    Da deiner Meinung nach eine Handvoll die natürliche, persönlichkeitswahnfreie Variante vertritt nicht für alle Praktizierende ausreichend ist, müsste man eigentlich jedem Praktizierenden dazu raten keinen Lehrer zu suchen und sollte er mal von einem "gefunden" werden, in höchster Alarmbereitschaft bezüglich möglicher auf die Praxis oder seine gesamte Existenz bezogenen Nachteile, die ihm durch so eine fragwürdiges Ereignis in Aussicht gestellt werden könnten zu sein.


    Außer diesem Psychozirkus gibt es sicher auch die Möglichkeit das buddhistische Handwerk zu lehren oder zu erlernen. Und wenn zwei Leute sich begegnen, die diese Option in sich gegenseitig ergänzenden Positionen vertreten, gibt es keine "dunkle Zeit", für sie nicht und für die Allgemeinheit auch nicht. Im Grunde ist jeder zwischenmenschlichen Begegnung genau diese Option immanent.


    Liebe Grüße Roni

  • Liebe Onyx


    Meine Aussagen über religiöse Kulte sind grundsätzlicher Art. Ich habe nichts über Rhosi und Sensai im speziellen gesagt. Ich kenne den aktuellen ZEN - Kult nicht aus Erfahrung, wohl aber das zeitlose und kulturunabhängige Wesen des Zen.
    Wem spiritueller Fortschritt am Herzen liegt, sollte sich nicht zu stark an eine Form klammern erst recht nicht, wenn man merkt, das einem darin zu wohl wird. Aber ich bemerke leider dass spiritueller Fortschritt den wenigsten am Herzen liegt. Lieber konsumiert man spirituelle Geborgenheit, was von einigen schamlos ausgenutzt wird.


    Ich kritisiere hier alle organisierten religiöse Kulte ohne Unterschied. Mit Mord und Totschlag habe ich mich mehr auf die christliche Inquisition bezogen.


    Aber beachte, ich äussere hier meine persönliche Meinung (s.u.). Ich bin tolerant, sitze aber nicht aufs Maul. Nur weil etwas nichts für mich ist, heisst das noch lange nicht, dass es schlecht ist oder für alle so gelten muss. Jeder darf nach seiner eigenen Facon glücklich werden, ist für sich selber verantwortlich. Die bestehenden buddistischen Fahrzeuge, wie auch alle anderen Religionen,haben ihre Daseinsberechtigung. Ich habe ja schliesslich auch nichts dagegen, wenn jemand seine Nachrichten weiterhin,in nostalgischer Romantik schwelgend, lieber mit Brieftauben versenden will, statt per Sms oder Email.


    Wieso dürfen ein paar Avantgardisten nicht laut darüber nachdenken, dass es nach über 2000 Jahren mal langsam Zeit wäre für etwas Neues, z.B ein westliches buddhistisches Fahrzeug ohne Steuer, ohne Lenker ohne Kult ? Form ist Inhalt Inhalt ist Leere. Na fällt der Groschen.
    Ich kritisiere nicht Dich, nicht Deine Bedürfnisse, sondern die, die Verantwortung für Andere übernehmen.


    Ein Anhänger der zu anhänglich wird, soll ruhig mal im Schnee stehen gelassen werden. Er wird sich dann ev. entäuscht abwenden, entwickelt sich so aber eher weiter, als wenn er am Rockzipfel des Lehrers oder des Kults hängen bleibt.


    Gruss Bakram

    2 Mal editiert, zuletzt von xxx ()

  • sumedhâ:

    jeder Kult betreibt Gehirnwäsche um seine Anhänger an sich zu binden.
    und wer hat deins gewaschen? :D


    Mein eigener, mir innewohnender Geist. 8) befreite sich vom Nicht-ich


    Lg Bakram

  • darkwave:

    es kommt auch immer ganz stark drauf an, welcher lehrer auf welchen schüler trifft. wenn das nicht harmoniert, geht gar nichts.


    Ich denke ein Lehrer, der es aufs Harmonieren abgesehen hat, hat vielleicht seine Berufung nicht verstanden.


    :D
    Liebe Grüße.

  • Roni:


    BTW ist für mich unverständlich warum Ehrenamtliche eine solche Arbeit leisten, die nicht immer sonderlich ehrenhaft ist uns so wie z. B. hier völlig sinnfrei allgemeine Problematik in die Unterforen verschoben wird.


    Hi Roni,
    völlig sinnfrei verschoben? Warum schiebst Du diesen Absatz völlig sinnfrei einfach dazwischen? Und was bedeutet: nicht immer sonderlich ehrenhaft?
    Für mich war das Verschieben insofern sinnvoll, weil ich die Beiträge mit Zen-Buddhismus in Zusammenhang bringe. Liege ich da falsch?


    Wenn du also etwas anzumerken hast, warum machst Du das nicht bei mir persönlich. Steht schließlich überall Monika drauf, wo auch Monika drin ist.


    _()_ Monika

  • Bakram:
    sumedhâ:

    jeder Kult betreibt Gehirnwäsche um seine Anhänger an sich zu binden.
    und wer hat deins gewaschen? :D


    Mein eigener, mir innewohnender Geist. 8) befreite sich vom Nicht-ich

    Lg Bakram


    ......
    na dann :)

  • Bakram:

    Ja gehe mittlerweile sogar so weit zu sagen, dass Buddhas lehre nicht mehr in dieser Welt ist nur noch verschiedene Kulte die sich auf ihn berufen.


    Die Essenz ist immer da, es gilt nur die Hülle durchzubrechen.. bei sich selbst.


    Zitat

    Buddhistische Ideologie, in seiner reinsten Form im Zen ausgedrückt, hat ein grosses spirituelles Potential gerade für intelligente Individuen, die sich soweit entwickelt haben, kein Rudel mehr zu benötigen.


    Aber auch Zen könnte man als "Rudel" sehen. Es ist eine Frage der Absicht, die darüber entscheidet, ob Menschen in Gemeinschaften ihr Heil finden oder nicht.


    Liebe Grüße Roni

  • monikamarie:

    Und was bedeutet: nicht immer sonderlich ehrenhaft?


    Weil es zu viele Patzer beim Verschieben und zu viel Löschen gibt. Niemand will deiner Ideologie folgen. Wenn du das verstanden hast, wird es für dich ein Fortschritt und keine Niederlage sein.


    Zitat

    Für mich war das Verschieben insofern sinnvoll, weil ich die Beiträge mit Zen-Buddhismus in Zusammenhang bringe. Liege ich da falsch?


    Sicher. Das Thema "Buddhistische Lehrer" ist traditionsübergreifend und wenn du den Link gelesen hättest wüßtest du, dass er beim zwanghaften Diskussionen trennen, teilen, abschieben, löschen usw. genauso gut seine Daseinsberechtigung im Tibetischen Buddhismus hätte finden können.


    Zitat

    Wenn du also etwas anzumerken hast, warum machst Du das nicht bei mir persönlich. Steht schließlich überall Monika drauf, wo auch Monika drin ist.


    Ich habe nicht darauf geschaut, es interessiert mich nicht. Ich habe nur gesehen, dass hier zu oft jemand hindernd wirkt.


    Frohe Weihnachten.


    LG Roni