Hallo,
ich verstehe leider nur die Hälfte vom Zen oder vielleicht auch gar nichts, aber als ich gerade nachgedacht habe bin ich über "Koan" gestolpert.
Ich würd jetzt keine 10 Koans zusammenkriegen und hab auch glaube ich nie viel mehr gekannt. Allerdings hab ich auch am wenigsten speziell über Zen gelesen.
Deshalb meine erste Frage: Werden Koans im Zen eher 'geheim' gehalten oder werden Koans in (allen) anderen Schulen als sinnlos oder gar als negativ gesehen?
{Wie es wirklich ist als Antwort hilft mir mehr als ja oder nein, aber ich weiß nicht wie ich anders fragen soll}
Meine zweite Frage ist, hat jedes Koan genau eine Lösung oder falls nicht, ist die Anzahl der Lösungen demjenigen, der sich das Koan ausgedacht hat, immer bekannt?
Wie genau entscheidet sich (oder wird entschieden) was als Lösung gilt oder sagt der Meister immer genau dann "richtig", wenn der der Schüler optimal 'weichgeklopft' ist, also völlig unabhängig von einer absoluten Lösung?
Meine dritte Frage ist die im Titel. Konkreter formuliert: Kommt es nur auf die Worte an oder ist ein 'schön paradoxer' Satz erst dann ein Koan, falls es von einem echten Meister stammt?
Falls es (nur) auf die richtige Zusammenstellung der Worte ankommt, nach welchem Kriterium entscheidet sich (oder entscheidet wer) welche Sätze als Koan gelten und welche nicht?
Vielen Dank für alle Antworten, Erfahrungen und Ideen,
fluid