Erste umfassende deutschsprachige Darstellung zum Fall Shimano auf dem Blog Der Unbuddhist: Mann ohne Rang
Textauszug:
Zitat“Was meine Meinung über den bei ihnen lebenden Mönch angeht, so denke ich, dass es keine vernünftigen Zweifel daran geben kann, dass diese Person, während sie intellektuelle und religiöse Dinge von höchstem Niveau diskutierte, Fräulein Schmidt [Pseudonym] verführte und mit ihr Beischlaf hatte. Das führte augenscheinlich zu einem ausgesprochen zerstörerischen Ergebnis. Die Angelegenheit legt nahe, dass der bei ihnen lebende Mönch die Philosophie und Religion die er oberflächlich vertritt, in keiner Weise repräsentieren kann. Es ist zu hoffen, dass Zen von den Entstellungen die dieser Mönch ihm antut, befreit wird.”
Dies schreibt ein Arzt der Psychiatrie, im Jahre 1964, über den damals in Honolulu lebenden Eido Shimano. Er schreibt es in einem Brief an Robert Aitken, der zu dieser Zeit Shimanos Gastgeber und Sponsor ist. Aitken hatte im Herbst 1959 in Honolulu die Diamond Sangha als Zen-Laie gegründet und Shimano steht dieser Zen-Gemeinde als leitender Mönch vor. Das Datum dieses Briefes – 8.8.1964 – bezeichnet für Robert Aitken den dramatischen Höhepunkt seiner Auseinandersetzung mit Shimano.