OT: Handhaltung bei der Zen-Meditation

  • Darum geht es hier nicht, Samten. Mach nen neuen Thread auf, wenn dir danach ist.

  • Ji'un Ken:

    Darum geht es hier nicht, Samten. Mach nen neuen Thread auf, wenn dir danach ist.




    ...es geht um Zen und Meditation, so stehts überm Eingang und somit ist meine Frage Berechtigt !

  • Samten:
    Ji'un Ken:

    Darum geht es hier nicht, Samten. Mach nen neuen Thread auf, wenn dir danach ist.




    ...es geht um Zen und Meditation, so stehts überm Eingang und somit ist meine Frage Berechtigt !


    Handhaltung bei............das der threadöffner es Zen-Meditation nennt, ist nicht representativ für Zen, aber du kannst ihn persönlich fragen was er damit meint, dann ist deine frage berechtigt! :)


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  • Lieber Samten,


    vielen Dank für deinen berechtigten Einwand. Wie geschrieben bin ich noch Anfänger, sodass ich hier und da Dinge noch nicht hinreichend verstanden habe. Mir war nicht klar, dass im Zen keine Atembeobachtung als Achtsamkeitsobjekt erfolgt. somit ist sazen nicht vergleichbar mit vipassana, das ich praktiziere. Das habe ich eben erst durch das Internet aufgrund deiner Frage erkannt. Danke!


    Darf ich bei der Gelegenheit euch fragen: Würdet ihr bei Vipassana wie beim sazen empfehlen, die Daumen sich berühren zu lassen?

  • ...meine Hände liegen locker in Richtung Knie auf den Oberschenkeln, so kann ich "sitzen", egal ob täglich, ein WE, ein Wochen- oder Monatsprogramm.....und würde "erfolgreiche Praxis" nicht von der Haltung der Hände oderDaumen abhängig machen..


    meine Frage wurde immer noch nicht beantwortet....übrigens...

  • Das Berühren der Daumen ist unerheblich (wie man an Frau Merkel nachweisen kann ...).


    Und Samten, ja, Zazen kann als Meditation betrachtet werden, da in der Regel schon ein Fortschritt in der Übung erreicht wird, wenn man seinen Gedanken nicht mehr zwanghaft folgt (also sich etwa in Rachegelüste und Ärger hineinsteigert), sondern diese nur noch vor dem "geistigen Auge" vorbeiziehen lässt, also quasi wertneutral beobachtet oder geschehen lässt. Dies ist bereits das viel zitierte "Nicht-Denken", also nicht Gedankenlosigkeit, sondern eine gewisse Unabhängigkeit vom (üblichen) Denkmechanismus.


    Der eigentliche Moment des Erwachens wird jedoch eher schon von frühen Adepten als ein Aussetzen sogar dieser Form des Denkens und als ein transzendentes Ereignis beschrieben, was gegenwärtig von Hirnforschern noch nicht verstanden wird (da ein funktionierendes Hirn stets Gedanken produziere). Es mag deshalb hilfreich sein, ein erwachtes Leben schon dort zu sehen, wo man nicht mehr den alten Denkmustern unterliegt. Es ist dann eher vergleichbar mit dem inspirierten und inspirierenden Geist eines Künstlers. Jener "aussergedankliche" Moment des Erwachens wäre dann eher vergleichbar mit einem erschütternden Schlüsselerlebnis (das im Gegensatz zu einer reinen Erkenntnis den ganzen Körper-Geist des Menschen erfasst).