Woran erkennt man eine gute Tat?

  • Hallo Leute,


    nachdem The36Chamber danach gefragt hat, was Buddhisten zu guten Taten motiviert, hat sich mir, bei
    dem Versuch zu antworten die Frage eröffnet, was eigentlich eine gutet Tat ist, bzw woran man diese
    erkennt. Sonst kann man ja schließlich nichts Gutet tun und kein gutes Karma sammeln.


    hier ein Auszug aus meinen Überlegungen:


    Wahrscheinlich kann jeder diese Sammlung sofort um eine Hand voll Beispiele ergänzen. Schützt im
    Buddhismus Dummheit doch vor Strafe, d.h. wenn ich was Schlechtes mit guter Absicht tue, sammle
    ich gutes Karma? (Beispiel: Brunnen in Afrika bauen -> alle Menschen können trinken -> Grundwasser
    sinkt ab -> Vieh verdurstet, Pflanzen gehen ein -> alle verhungern) Wenn ich was Schlechtes tue
    und was Gutes dabei herauskommt, ist das dann positives oder negatives Karma? (Ich töte einen
    Waffenhändler -> dieser kann keine Waffen mehr verkaufen -> niemand wird getötet).


    Was nun :?:


    LG,


    Milou

    "... Wer jedoch nur Ochsenscheiße hat im Geist, der sieht nur Ochsenscheiße überall."


  • Daran das sie hilfreich ist wenn ihre Wirkung sichtbar ist.
    Vorher können Taten nicht bewertet werden.
    Hab ich mir abgewöhnt, die gute Tat. Ich mach einfach nur.
    liebe Grüsse
    Helmut

  • ... und welche Wirkungen sind gut? Sollte man solche Bewertungen nicht unterlassen?

    Erdmaus:
    Zitat

    Woran erkennt man eine gute Tat?


    an den guten Wirkungen.


    gruß
    maus

  • Bishafu_2:

    ... und welche Wirkungen sind gut? Sollte man solche Bewertungen nicht unterlassen?

    Erdmaus:

    an den guten Wirkungen.


    gruß
    maus


    Unter "gut" verstehe ich in diesem Fall "leidminimierend".


    Zitat

    Sollte man solche Bewertungen nicht unterlassen?


    Wenn man zu diesem Schluss kommt, so auf Basis einer Bewertung der Bewertung. Allerdings beißt sich dann die Katze in den Schwanz.
    Das ist so, als wenn man das Sprechen nicht gut findet und dies ausführlich bespricht.


    lg
    maus

  • Erdmaus:


    Unter "gut" verstehe ich in diesem Fall "leidminimierend".


    Wenn dies so wäre, wäre es "gut" sich aus der Welt zurückzuziehen und eben nicht mehr zu tun (damit man das von einem ausgehende Leid minimiert).
    Das mag manchmal richtig sein, aber generell?


    Erdmaus:

    Wenn man zu diesem Schluss kommt, so auf Basis einer Bewertung der Bewertung. Allerdings beißt sich dann die Katze in den Schwanz.
    Das ist so, als wenn man das Sprechen nicht gut findet und dies ausführlich bespricht.

    lg
    maus


    Nein, keine Bewertung einer Bewertung (netter Kunstgriff), sondern aus der Erfahrung heraus, dass solche Bewertungen und Urteile keinen Nutzen haben.
    lg
    Bishafu


  • Welche Bewertungen und Urteile haben den Nutzen?

  • Erdmaus:

    Unter "gut" verstehe ich in diesem Fall "leidminimierend".


    Wenn du nicht einmal Leiden verstehst und deren Ursachen nicht siehst, ist es dann nicht etwas überheblich zu urteilen was "leidminimierend" ist?


    Woran erkennt man eine gute Tat?


    Ist eine sehr gute Frage und auch ein sehr wichtiger Punkt. Diese Frage entspricht einem Versuch der Beurteilung und hat ab diesem Moment nichts mehr mit einer selbstlosen Motivation zu tun und wird daher in diesem Umfeld niemals leidmindernt sein.
    Für uns ist es nicht einfach wenn gleich auch fast unmöglich das richtige zu erkennen. Ein Weg ist einfach auf sein Herzen zu hören und sofort den Kopf abzuschalten. Um keine Fehler aus Missverständnis zu tun gibt es zu Dana sehr viele und gute Erklärungen, die man sich, wenn man wirklich helfen möchte und nicht "wuff, wuff, wuff" im Hinterkopf hat, genau ansehen sollte.


    Bis man wirklich geben kann, ist es ein weiter Weg. Geben heißt loslassen. Loslassen von Erwartungen, loslassen von seinem "Ich". Wenn wir aus dem Herzen geben, verlieren wir nichts, wir gewinnen dabei.
    Geben heißt auch nicht zuerst an einer anderen Stelle zu nehmen. Wenn wir etwas von wo anders nehmen, um zu geben ist das nur eine anmassende Umverteilung.
    Ein merkmal für eine heilsame Tat ist, dass man sich danach leichter fühlt. Wenn man es losgelassen hat, fühlt man sich leichter. Wenn wir uns vom beginn bis zum Ende schwer fühlen, kommt es zu keiner heilvollen Tat. Meist nehmen wir mehr als wir geben, wir nehmen uns das Urteil heraus, wir nehmen uns Angst heraus,wir nehmen uns Kritik heraus, wir nehmen uns Ablehnung heraus, wir wollen uns Erfolg daraus nehmen, wir wollen uns Anerkennung daraus nehmen... all dies macht uns nicht leicht und was uns nicht leichter macht kann auch keinen Rückschluß darauf geben, dass wir etwas gegeben haben.


    Dennoch ist es der falsche Weg, zu sagen, ich kann nicht loslassen und deshalb tue ich es auch nicht. Am Anfang macht es einem schwer, sogar sehr schwer und genau da sollte man jedoch weiter tun. Darüber reflektieren, was der Grund ist, warum es anstatt leichter schwerer wird. Später wird es immer weniger und weniger schwer, bis es beginnt gleich zu bleiben und dann besteht die Herausforderung darin, einen Weg zu finden, das geben (loslassen) zu einer Leichtigkeit führt. Dann beginnt es wirklich Dana zu sein.


    In unserer Gesellschaft haben wir verlernt zu geben und zu nehmen. Geben und nehmen tut man mit beidern Händen. Man reicht es mit beiden Händen und man empfängt mit beiden Händen. Wir sehen den Lauf des bekommens und abgebens als etwas an, dass als Selbstverständlich gilt - als Deal. Deal ist kein Dana. Deal ist ein Geschäft und ein Geschäft hat immer den Zweck zu gewinnen und die Eigenschaft zu verlieren, wirklich etwas im Herzen zu verlieren.


    Wenn dein Herz sich füllt, wirst du nicht schwerer. Ein volles Herz ist wie die Fischblase eines Fisches, die ihn, wenn sie sich füllt an die Oberfläche treibt. In dem Moment wo sie sich füllt, mag das vielleicht so vorkommen, als ob da mehr werden würde, jedoch macht es den Fisch in seiner Umgebung leicht.


    Vielleicht war der eine oder andere schon einmal tauchen. Wenn du zu tauchen beginnst, bist du so sehr mit deinem Atem beschäftigt und auf ihn fixiert, dass du es nicht und nicht zusammen bringst dich in der Stabile zu halten. Du atmest unregelmäßig und dann merkst du du sackst ab, als reaktion darauf pumpst du dich wieder auf und schnellst in die Höhe. Gleich ist es mit dem Geben, manchmal löst du dich von etwas, aber anstatt dich dort einzubalanzieren wo du bist, bekommst du es auf einmal mit der Angst zu tun, wirst schwer und sackst ab. Dann kommt wieder der Punkt, das du merkst, das du absackst und wirkst wieder einen Teil der Last ab. Sich ohne Unterstützung auf das einzulassen, kann gefährlich sein. Es ist daher gut sich immer Rat einzuholen und sich beim Auspendeln behilflich sein lassen.


    Auftauchen, aber langsam Atmenzug für Atemzug, Schritt für Schritt. Wenn man sich am Meeresgrund ausrastet und die Umgebung genießt, sollte man nicht übersehen, dass einem irgend wann die Luft aus geht und man immer noch am Grund des Meeres ist.


    Geben ist Glück!


    Wenn da jemand ist, der hunger hat, und du kannst teilen, teile. Wenn da wer ist, der durst hat, und du kannst teilen, teile. Wenn da jemand ist, dem es an Kleidung fehlt und du kannst teilen, teile. Wenn da jemand ist, der kein Dach über dem Kopf hat und du kannst teilen, teile. Wenn da jemand ist, der krank ist und du hast Medizin, dann teile. Vorallem teile ganz bewusst dafür deine Zeit.
    Wenn es einfach und spontan ist, ist es mit Sicherheit gut. Wenn du heilsames plannst und bewertest, geht es mit 100%iger Sicherheit schief. Lass einfach los wenn es Zeit dafür ist. Leichtigkeit ist die Frücht, der Gewinn.


    Wenn das loslassen noch nicht geht, wenn das Anhaften an materiellem noch zu groß ist gibt es auch andere heilsame Handlungen.

  • Lieber Hanzze,


    die von Dir beschriebenen Aspekte sehe ich natürlich auch ein bzw. verstehe ich. Sie sind aber für mich zu vordergründig.


    Was ist, wenn durch eine gut gemeinte (spontane) Tat ein Schaden entsteht, z.B. aus Unwisseneit über die Randbedingungen?
    Finde ich einen verdurstenden in der Wüste und fülle ihn in spontanem Erbarmen mit 5 Litern Eiswasser, so wird er wohl
    unvermeidlich an Kreislaufversagen sterben? Was nun? War das heilsam oder nicht heilsam? (Für ihn zumindest nicht)


    Dabei Rede ich noch nicht einmal von dem Dilemma z.B. einen guten Menschen zu töten um zehn gute Menschen zu retten.
    Oder: Soll ich einem leidenden Sterbenden Sterbehilfe leisten? Gut für ihn, schlecht für mein Karma?
    Oder: Das allgemein begrüßte Bombardement in Libyen ist immer noch ein gewalttätiger Akt. Ist er gut, nur weil die Mehrheit
    der Menschen es gut findet?


    Schlechte Taten aus Unwissenheit aber guter Motivation oder gute Taten aus falscher Motivation sind m. E. nach eine verzwickte
    Herausforderung (für alle Religionen).



    LG,


    Milou

    "... Wer jedoch nur Ochsenscheiße hat im Geist, der sieht nur Ochsenscheiße überall."

  • Hi Milou,
    ich kann das nicht erkennen. Spontan fiel mir dazu mein Indienaufenthalt ein. Ich klapperte mit den Zähnen durch den Schock, den ich erlitten hatte, als ich Kilometerlang allein durch Bombay fahren und gehen musste. Das Taxi kam nur mühsam voran, natürlich mit offenem Fenster und die Kinder umzingelten mich, sangen "jingle bell" und kniffen ihre kleineren Geschwister, so dass diese weinten. Ich gab fast mein ganzes gerade eingetauschtes Geld heraus. Dann entschied ich mich "nu ist Schluss, ich kann nicht mehr". Ich schaute nicht mehr aus dem Fenster. Es klopfte ganz heftig. Als wir weiterfuhren, blickte ich mich um. Gerade jetzt wäre es sicher gut gewesen, es war ein junger Mann, abgemagert bis auf die Knochen, am Stock sich festhaltend.
    Der Taxifahrer war so böse auf mich, dass er bei meiner Ankunft sofort mehr Geld verlangte als verabredet. Zum Glück half mir ein Hotelangestellter.
    Später erfuhr ich, dass Inder den bettelnden Kindern nichts geben, weil diese mehr Geld mit nach Hause bringen als die arbeitende Bevölkerung.
    All das hat mich sehr verwirrt. Es ist 17 Jahre her, aber seither weiß ich nicht mehr, was eine gute Tat ist. Ich handele oder handele nicht, je nachdem - aber wenn, dann direkt vor meiner Nase und auf jeden Fall nicht, weil ich ein gutes Karma haben will.
    _()_ Monika


  • Buddhistisch gesehen ist eine "gute Tat" oder "rechte Tat" wie sie im achtfachen Pfad genannt wird, eine Tat, die nicht aus Gier, Hass und Verblendung getan wird. Also letztlich eine absichtslose Tat, eine Tat, die sich von selbst versteht und aus den Bedingungen heraus sich ergibt.
    Alles was du da aufzählst sind Gedankenspiele, die für mich keine besondere Relevanz haben. Wenn man zwischen guten und schlechten Taten unterscheidet, dann ist man noch auf der Ebene der Absichten - gute und schlechte und damit eben Karma anhäufen und Karma abtragen. Das ist aber nicht das Entscheidende - sondern überhaupt kein Karma anhäufen und alles bestehende Karma annehmen und abtragen.
    Ich komme nicht in die Situation einen Waffenhändler zu töten - sich darüber Gedanken zu machen ist lächerlich.
    Ich komme aber in die Situation eine Schnecke in meinem Garten zu töten - wenn ich meinem Hass gegen diese Fraßviecher nachgebe - aber seitdem ich mich den Schnecken zugewendet habe, erinnere ich mich bei jeder Schnecke an eine Geschichte vom Schneckenretter. Und dann kann ich keine Schnecke töten.
    Was das Prügeln in der Meditation anbetrifft - so ist das auch ein dummes Geschwätz - das Schlagen auf die Schultern geschieht bei uns erst, wenn man darum bittet und hat entspannende Wirkung. Der Schlagende schlägt dabei absichtslos.


    _()_

  • Milou:

    Lieber Hanzze,


    die von Dir beschriebenen Aspekte sehe ich natürlich auch ein bzw. verstehe ich. Sie sind aber für mich zu vordergründig.


    Sieh sie dir genau an, dann wirst du sehen, dass sie vielleicht ganz und gar nicht vordergründig sind.


    Milou:

    Was ist, wenn durch eine gut gemeinte (spontane) Tat ein Schaden entsteht, z.B. aus Unwisseneit über die Randbedingungen?
    Finde ich einen verdurstenden in der Wüste und fülle ihn in spontanem Erbarmen mit 5 Litern Eiswasser, so wird er wohl
    unvermeidlich an Kreislaufversagen sterben? Was nun? War das heilsam oder nicht heilsam? (Für ihn zumindest nicht)


    Zum einen ist es eine spekulation, denn wenn du reinem Herzen bist, weist du was gut ist. Und die nächste spekulation ist zu meinen, dass wenn jemand stirbt und dies nach einer wirklich heilsam Motivierten Tat passiert unheilsam ist.


    Milou:

    Dabei Rede ich noch nicht einmal von dem Dilemma z.B. einen guten Menschen zu töten um zehn gute Menschen zu retten.


    Das setzt einerseits voraus, dass du zwischen guten Menschen und schlechten Menschen unterscheidest (gut für dich schlecht für dich) und andererseits, dass du gewillt bist, schlechtes zu tun um "Gutes" zu bewirken. Eine gute Tat führt niemals über verletzen, stehlen, lügen... Dieser Punkt ist sehr wichtig. Gutes tun, heißt nicht Robin Hood spielen. Dies mag vielleicht ein Ideal sein, dem man gerne folgt, aber es ist keine Moral, die der Wahrheit entspricht.


    Wenn jemand zum Beispiel wirklich helfen will, ist es der beste Weg, das töten, lügen, stehlen... selbst einzustellen. Was du nicht weg nimmst, wir nicht fehlen und was du nicht verletzt wird nicht leiden. Da ist sehr viel mehr Potenzial, als wenn man Robin Hood spielt. Sila ist der ehrlichste und effektivste Schritt um zu helfen und er hält dich dort, wo das was du ändern kannst passiert.


    Milou:

    Oder: Soll ich einem leidenden Sterbenden Sterbehilfe leisten? Gut für ihn, schlecht für mein Karma?


    Würde es dich leicht machen, macht dich alleine die Überlegung darüber leicht. Würde das tiefgründige Verständnis des Leidens, dich aus dieser Last befreien? Was schmerzt dich? Nimm nicht an, dass jemand mehr leidet als du. Du kennst dies sicher, wenn du eine Wunde hast. Für dich ist es meist gar nicht so schlimm als für jene, die dich "leiden" sehen. Greif zuerst das Leid an, dass dir wiederfährt. Wenn du es verstehst, kannst du das Verständnis teilen.


    Milou:

    Oder: Das allgemein begrüßte Bombardement in Libyen ist immer noch ein gewalttätiger Akt. Ist er gut, nur weil die Mehrheit
    der Menschen es gut findet?


    Das einzige was du hier tun kannst, ist an dir zu arbeiten. Wer immer schlägt, wird geschlagen. Die Mehrheit hat noch nie die Wahrheit oder Heilsames getragen. Nimm nicht teil und halte so gut du kannst Leute davon ab, an einer unheilsamen Tag mitzuwirken. Mehr kannst du nicht tun. Wenn du Sila hältst, kannst du auch diese Teilen. Wenn du keine hältst, wird es immer dabei bleiben, kluges Gerede zu beleiben. Man wird dir kein Gehör geben wenn du das selbe (richten) in anderer Weise tust.


    Milou:

    Schlechte Taten aus Unwissenheit aber guter Motivation oder gute Taten aus falscher Motivation sind m. E. nach eine verzwickte
    Herausforderung (für alle Religionen).


    Buddhadhamma hat den Schlüssel darzu. Gut zu sein ist wertvoller als gutes zu tun.



    Schmeiß die Spekulationen weg, auch wenn es schwer ist. Fang bei dir an. Ich weiß sehr gut, wie sehr man sich gerade am Anfang gerne nach aussen richtet, aber desto früher du siehst, dass du Dinge zuerst bei dir ändern müsst, um so leidloser und kurzer ist dein Weg zu dem Punkt wo du wirklich helfen kannst.


    Gut sein hilft allen.

  • Zitat

    Woran erkennt man eine gute Tat?


    Da steht einer vor einem tiefen Abgrund und droht abzurutschen, reinzufallen,
    ich verhindere es, dabei breche ich aber seinen Arm…ging in der Rettungsaktion nicht anders…..


    Welcher Art ist meine Tat?

  • monikamarie:

    Es ist 17 Jahre her, aber seither weiß ich nicht mehr, was eine gute Tat ist. Ich handele oder handele nicht, je nachdem - aber wenn, dann direkt vor meiner Nase und auf jeden Fall nicht, weil ich ein gutes Karma haben will.
    _()_ Monika


    Hallo,


    also ich mache sehr gute Erfahrungen damit einfach aus dem Bauch zu handeln. Sehr viel zu tun einfach weil es mir Spaß, Freude oder Erfüllung bringt, aber ohne die Motivation gut sein zu wollen oder anderen helfen zu wollen. Eigentlich sehr egoistisch.
    Es macht das Leben aber viel lockerer und leichter, alles geschieht fast von selbst.
    Ich kann jetzt nicht wirklich beurteilen ob ich den Menschen damit mehr helfe, aber die Situationen fühlen sich gut an.


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Wenn du nicht einmal Leiden verstehst und deren Ursachen nicht siehst, ist es dann nicht etwas überheblich zu urteilen was "leidminimierend" ist?


    Wo habe ich denn darüber geurteilt was leidminimierend ist? Dies ist eine völlig andere Frage, die ich nicht anschnitt.


    lg
    maus

  • Zitat

    Nein, keine Bewertung einer Bewertung (netter Kunstgriff), sondern aus der Erfahrung heraus, dass solche Bewertungen und Urteile keinen Nutzen haben.


    Die Bestimmung der Nützlichkeit basiert auf einer Prämisse und diese wiederrum auf einer Bewertung. Wenn es keine Bewertungen gibt, gibt es auch kein nützliches und unnützliches Verhalten. Alles ist dann gleich gut und verschwimmt im Einheitsbrei des Einerlei. ^^


    Das Verhalten des Buddha beispielsweise zeigt alle Charakteristika bewertenden Verhaltens. Jeder gesunde Mensch braucht ein gutes Urteilsvermögen und die Fähigkeit im Alltag bewertend zu agieren. Da kommt man nicht drumm herum. Es ist allerdings richtig, dass Sparsamkeit mit Bewertungen nicht verkehrt ist. Der mittlere Weg halt.

  • Erdmaus:
    Zitat

    Wenn du nicht einmal Leiden verstehst und deren Ursachen nicht siehst, ist es dann nicht etwas überheblich zu urteilen was "leidminimierend" ist?


    Wo habe ich denn darüber geurteilt was leidminimierend ist? Dies ist eine völlig andere Frage, die ich nicht anschnitt.


    lg
    maus


    hier:

    Erdmaus:

    Unter "gut" verstehe ich in diesem Fall "leidminimierend".

    ergo, nicht wissen was Leid ist = nicht wissen was gut ist.
    und daraus folgt der Satz:

    Zitat

    Wenn du nicht einmal Leiden verstehst und deren Ursachen nicht siehst, ist es dann nicht etwas überheblich zu urteilen was "leidminimierend" ist?

  • sumedhâ:
    Zitat

    Woran erkennt man eine gute Tat?


    Da steht einer vor einem tiefen Abgrund und droht abzurutschen, reinzufallen,
    ich verhindere es, dabei breche ich aber seinen Arm…ging in der Rettungsaktion nicht anders…..


    Welcher Art ist meine Tat?


    Wenn er ein verkorkster Rechtsanwalt ist und knapp bei Kasse kann es sein, dass er dich verklagt. :D Was aber immer noch nichts ändert an deiner Motivation und den Früchten die davon hast. Was war deine Motivation?

  • Hanzze:

    Wenn er ein verkorkster Rechtsanwalt ist und knapp bei Kasse kann es sein, dass er dich verklagt. :D


    eben... :D

    Hanzze:

    Was war deine Motivation?


    sicher nicht den armbruch zu verursachen :D
    damit stellt sich für mich erneut die frage: kann ich grundsätzlich von "guten taten" sprechen?
    scheint ja dass "gut" auch "schlecht" sein kann, trotz der "edelsten" motivation.


    _()_

  • Was man nicht so leicht sehen kann ist was nach dem was man sieht passiert. Wenn man auf die Motivation achtet, kann nicht viel passieren.


    "der Mann wurde mit der Rettung abtranspotiert. Der Fahrer überführ einen Hund. Das Mädchen das den Hund da liegen sah, dachte über den Tod nach und wurde Nonne. Die Retterin von damals ist heute Schülerin der Nonne." Auch wenn man es nicht sieht kommt es zurück.


    Wenn dich der Mann verklagt, brauchst du dich nur daran erinnern, an die Momente, wo dir jemand helfen wollte und du ihn dafür noch angefahren hast. Es hat alles seine Ursache.


    Es ist jedoch ratsam nur im Rahmen seines Verständnisses "gut" zu wirken. Dummheit nutzt keinem, und auch wenn man noch so motiviert ist, sollte man einem fremden Hund der verletzt ist nicht ohne einen gewissen Grad an Weisheit entgegentretten.


  • Ich habe gesagt, dass ich unter "gut" all jenes subsumiere, was Leid minimiert. Dies bedeutet mitnichten, dass ich damit bereits erkläre was Leid bedeutet (Ich erkläre ja auch nicht was ein Auto ist und wie es funktioniert, wenn ich sage, dass ich unter "schnell" jenes Attribut verstehe, was Autos zu eigen ist.). Ich lasse es völlig offen was die kausalen Ursprünge von Leid sind und wie sich Leid konkret manifestiert. Dies ist - wie gesagt - ein Kapitel für sich, welches ich nicht aufschlug ;)


    Ich kreiere lediglich eine Assoziation, welche zwei Begriffe miteinander in Zusammenhang bringt. Selbstverständlich ist dies mein persönliches Gedankenprodukt, welches der Quintessenz einer Kollaboration von Gehirn und Inputdaten entspricht. Das Gehirn erzeugt Leidphänomene und die darauf basierende Bestrebung dieses Leid zu minimieren, wobei dies auf Basis einer Bewertung geschieht, welche sich den Begriffen "gut" und "schlecht" bedient. Man kann von diesem Gehirn halten was man will. Es tut dies halt und befielt den Fingern den entsprechenden Text in die Tastatur zu tippen.


    lg
    maus

  • Zitat

    Hanzze schreibt:
    ... Gut zu sein ist wertvoller als gutes zu tun. ...


    Leider kann man nicht nur sein sondern man agiert immer mit seiner Umwelt. Steht ein Hilfebedürftiger vor mir, so kann ich ihn ignorieren oder ich kann ihm meiner Bewertung nach helfen. Ignoriere ich ihn, ist das unterlassen einer Tat ebenfalls wie eine schlechte Tat zu bewerten. Helfe ich ihm, kann die Art der Hilfe aus einer falschen Bewertung der Situation entspringen und am Ende schlecht für den Hilfebedürftigen sein.


    Gut sein lässt sich von etwas Gutes tun nicht trennen.


    Viel interessanter ist wohl die Tatsache, dass jede Handlung bzw. Nicht-Handlung Teil einer vermutlich unendlichen Kette ist, in der Gutes und Schlechtes für unendlich viele Lebewesen entsteht. Letztendlich kann also keine Tat sinnvoll bewertet werden, bzw. jede Tat ist sowohl gut als auch schlecht. Das stellt allerdings die mahayanische Interpretation des Buddhismus, nämlich am Ende alle Menschen zu erretten - und zwar durch Taten - vollkommen in Frage! :oops:


    In diesem Sinne kann und sollte wohl jeder nur für seinen eigenen Frieden bzw. seine eigene Erleuchtung sorgen. Alles andere ist sinnlos.


    LG,


    Milou

    "... Wer jedoch nur Ochsenscheiße hat im Geist, der sieht nur Ochsenscheiße überall."

  • Erdmaus:
    Zitat

    Nein, keine Bewertung einer Bewertung (netter Kunstgriff), sondern aus der Erfahrung heraus, dass solche Bewertungen und Urteile keinen Nutzen haben.


    Die Bestimmung der Nützlichkeit basiert auf einer Prämisse und diese wiederrum auf einer Bewertung. Wenn es keine Bewertungen gibt, gibt es auch kein nützliches und unnützliches Verhalten. Alles ist dann gleich gut und verschwimmt im Einheitsbrei des Einerlei. ^^


    Das Verhalten des Buddha beispielsweise zeigt alle Charakteristika bewertenden Verhaltens. Jeder gesunde Mensch braucht ein gutes Urteilsvermögen und die Fähigkeit im Alltag bewertend zu agieren. Da kommt man nicht drumm herum. Es ist allerdings richtig, dass Sparsamkeit mit Bewertungen nicht verkehrt ist. Der mittlere Weg halt.


    Die Bestimmung der Nützlichkeit basiert auf einer Erfahrung. Wenn ich beispielsweise die Wirkung von Alkohol auf meinen Körper kenne, kann ich darüber entscheiden, ob ich am Abend vor einem wichtigen Termin mir die Birne zuschütte. Diese Entscheidung mag nicht den Alkohol an un für sich bewerten, da ich an anderer Stelle beispielsweise in netter und freundlicher Gesellschaft ein oder zwei Gläser Alkohol durchaus zu schätzen weiß.


    Gleiches gilt beispielsweise für den Verzehr von Fleisch. Nur weil ich Fleisch aufgrund der Wirkung auf meinen Körper den Verzehr nicht schätze, ist dies keine generelle Bewertung, dass Fleich schlecht ist.


    Dies gilt im Übrigen für alle Dinge des Alltags. Dieses mag heute von mir als nützlich empfunden werden, morgen als unnütz... .


    Bewertungen sind hingegend einengendes Denken ("Alkohol ist schlecht", Salat ist gut", ... ). All diese Festlegungen werden von unserem Verstand als dauerhaft verstanden und sind somit nicht hilfreich unser Alltag zu bewältigen - dadurch entstehen Konflikte in unserem Verstand.


    Einheitsbrei ist doch schön, wesentlich stressfreier als ständige Konflikte im Verstand.
    Liebe Grüße
    Bishafu


  • Wenn es allen um dir nicht gut geht, wirst du auch wenn es dir gut geht nicht leicht ein gutes Leben genießen. Das stimmt also nur in der weise, als du wirklich darauf achtest was gut für dich ist.


    Das alles stellt den Mahayanaweg nicht in Frage, aber vielleicht die Art wie man ihn verstanden hat. Wie du merkst ist es nicht leicht Heilsames zu tun und jenes das letztlich wirklich hilft, ist jemanden einen Weg aus dem Leiden zu zeigen. Du denkst vielleicht zu materiell.
    Materiell gibt es nicht viel, dass man heilsam tun kann. Wichtig ist darauf zu achten, das man das gibt was jemand braucht und nicht jenes, das jemand begehrt (glaubt zu brauchen). Was nicht heißen soll, dass von etwas los zu lassen was ein anderer begehrt nicht heilsam für einen selbst ist.
    Dhamma ist das höchste Geschenk. Du kannst einen Menschen ein Leben lang mit allem materiellen unterstützen und er wird dennoch leiden wie eh und je. Deshalb ist, wenn du den Mahayanaweg(ich sag lieber Boddhisattva - weg, den gibts im Theravada auch) gehst, dein bestreben anderen zu helfen und sie vom Leiden zu befreien. Deshalb strebst du ja deine Perfektion an und nur deshalb. Vergiss nicht, leiden ist letztlich immer im Kopf. Deshalb strebst du ja an der perfekte, von Mitgefühl erfüllte "Lehrer" zu sein.


    Ich bin mir jedoch sicher, dass für viele die Boddhisattva Motivation ein Griff zu hoch sein kann. Wie auch immer, kann niemand helfen, wenn er nicht selbst ein gutes Maß weg ist, von dem Leid jener die Hilfe bedürfen. Ein süchtiger hilft dem anderen nur schwer, ausser dabei wie man besser zu den Suchtmittlen kommt.
    Welchen Weg auch immer, entweder Fokus 100% auf sich oder 100% auf alle anderen. Das Ergebnis ist das selbe. Das Stocken kommt davon, das man immer dazwischen hin und her hüpft. Die Faulheit sagt den einen Tag, ich schau heute lieber auf die anderen, und am nächsten heut schau ich auf mich selbst. Je nach dem was gerade ansteht, macht man das Gegenteil. Heute Zeit, du könntest wunderbar praktizieren: "Hmmm, da geh ich mal dies und das machen, für ihn oder jenen, die freuen sich." Den nächsten Tag: "Hey, kannst du mir helfen? Oh heute bin ich schon so beschäftigt, ich muss erst ein paar Dinge für mich erledigen, aber wenn ich Zeit hab helf ich dir dann." Das alte tägliche Spiel: man gibt seinem Geist, den bequemsten Weg zu gehen, seinen Lauf. Sprich man lässt sich gehen.


    Vielleicht nochmal in anderer Weise:
    Es geht darum das du leichter wirst. Daran erkennst du ob du auf dem richtigen Weg bist. Ob es gut ist was du tust. Leicht werden heißt aber nicht das es einfach ist. Nur durch Anstrengung kommt man zu Leichtigkeit.


    Vielleicht kann man es mit Wohnung sauber halten vergleichen. Eines Tages kommst du drauf, warum du dich nicht wohl fühlst. Du lebst in einem Chaos, findest nichts, kannst dich nicht einmal hinsetzen, stopplerst nur mehr über die Dinge die du unachtsam weggeschmissen hast, wenn du dich auf den Poster stetzt sticht dich eine Nadel von voriger Woche nähen, geschweige den, dass du anderen einen angenehmen Platz anbieten kannst. Es stinkt, ist muffig, du fühlst dich einfach nicht mehr wohl und all das Chaos verwirrt deinen Geist, dass du nicht einmal mehr deine wichtigen Dinge findest.
    Du beginnst damit zusammen zu räumen. (reflektieren, meditieren) Die groben Dinge einmal wegmachen. Das was du auf Anhieb als unnötig und Last erkennst.
    Die Dinge die du nicht brauchst, gibst du nach und nach jenen, die es brauchen können. (Großzügigkeit, Dana) Die Großzügigkeit hilft dir auch wenn du an dem was du zu viel hast, fest haltest. "Ach was er kann es brachen und mir stets letztlich nur im Weg"
    Du beginnst achtsam zu sein und passt auf, das du weniger verdreckst und herein holst was du nicht brauchst. (Sila, Ethikregeln).


    Wenn du nur immer zusammen räumst und das gehortete Schlichtest, wird deine Wohnung, wenn auch ordentlich einmal so voll sein, dass du dich nicht mehr bewegen kannst. Auch wird das Ordnen zu einer endlosen Sache. Von da nach dort schlichten und von dort nach da. Dahinter putzen kannst du irgendwann aufgeben. Das passiert wenn jemand nur meditiert und sich um loslassen und Ethik nicht kümmert. Jedes mal das selbe erfolglose Spiel.


    Wenn jemand nur darauf achtet, das kein neuer Mist dazu kommt, wird das auch nicht gehen. Staub und alles was dazu gehört kommt immer herein. Ohne putzen geht es auch nicht.


    Wenn man für das ganze keinen Plan hat und keinen Sinn, seinen Weg nicht stets verbessert kommt man auch nicht vom Fleck. Es bleibt wie es ist. Das passiert wenn man nicht reflektiert, achtsam ist und in keiner Weise meditiert.


    Egal womit du beginnst, sind alles drei notwendig um dich leicht zu machen. Wenn du nur alle zwei Monate zusammen räumst, wirst du dennoch 29 Tage in einer unwohlen Umgebung verbringen. Wenn du nur darauf achtest, dass du nichts neues Unnötiges machst, kann es lange dauern bis deine Wohnung auf gleich ist. Wenn du nicht teilst, wird dein Gerümpel nicht weniger.


    Deshalb sind alle drei Dinge wichtig für eine richtige Praxis. Dana (teilen - gutes Tun) Sila (nichts neues anhäufen - gut sein) Bhavana (Meditieren, Reflektieren, Zusammen kehren - die Ansichten verbessern und Einsicht gewinnen).
    Als kluger Praktizierender fängt man mit Sila - ich nenne es Mitgefühl -, an (aufhören Mist zu machen, Leid zu verursachen), die Dinge wachsen Hand in Hand.


    Irgendwann bist du dann leicht und kannst jederzeit andere einladen und empfangen dich zu besuchen oder mit dir eine Zeit zu verbringen. Sie werden selbst merken, das sie sich wohlfühlen und das ist dann Leichtigkeit teilen. Wie du es machst, kannst du ihnen dann erzählen.
    Nur wer wirklich leicht ist kann auch helfen und wirklich Gutes gezielt tun. Nebenbei machst du viel mehr gutes als alle anderen die "Gutes" tun, indem du mit der Perfektion der Silas, Leiden reduzierst und nicht wie andere nur umwälzt. Teilen fällt dir sich von Anfang an nicht so schwer.


    Gutes tun ist nicht gut sein. Ohne gut zu sein, kann man nichts wirklich Gutes tun. Speziell im Westen, setzt man seinen Fokus auf Gutes tun (sei es jetzt materiell oder in Form von Bekehren). Man nimmt viel und gibt ein bisschen. Das nennt man dann gut sein. Weniger zu nehmen, nur das was man wirklich braucht, nennt man gut sein.
    Es ist leicht viel zu geben, wenn man noch mehr nimmt. Nur zu nehmen was man bracht, oder vielleicht irgendwann nur mehr zu nehmen was einem gegeben wird, dass ist Gut sein. Gut sein, hilft mehr als Gutes tun. Du kannst nichts geben was du nicht hast. Wie also willst du gutes tun ohne schlechtes zu verursachen, außer wenn du das teilst, was du schon hast oder nur das nimmst was du brachst.
    Gutes tun hat fast immer eine nicht ganz reine Absicht und ist meist sehr egoistisch. Der Bauer in Asien oder in Afrika hat kein Problem, würde die globale Tendenz nicht dahingehen, seine Ressourcen für unnötiges aufzubrachen. Er braucht keinen Tisch, aber er braucht seinen Wald. Da gibt es dann jene, die ihm was gutes Tun wollen und ihm einen Tisch organisieren, oder eine besseres Haus. Das ist einfach nur dumm.
    Man vermittelt ihm ein Bild glücklich zu sein, und irgendwann will er dann auch so "glücklich" sein wie jene, die stets erzählen, dass sie viel glücklicher sind und nicht so elend arm.
    Auch ist es so, dass wir zumeist gar nicht an das Notwendige denken. Wir denken aus schlechtem Gewissen (oder Illusion) den Standard zu heben. Den anderen den selben Grad an Abhängigkeit zu geben den wir bereits haben. Das ist als ob ein Drogenabhängiger, Drogen verschenkt. Irgendwann muß er ja dann auch von etwas leben, warum nicht später von Drogenverkauf. Das kurbelt den Markt an und wir können uns noch mehr Drogen kaufen.
    Wenn man etwas gibt, dann ist Freiheit etwas das hilft. Verständnis und Einsicht ist Freiheit. Freiheit ist im Herzen/Kopf. Wenn man Abhängigkeiten gibt, dann reflektiert man nur sich selbst.


    Zuerst sollte man daher herausfinden, was man wirklich braucht. Dann kann man auch nichts falsch machen, wenn man sieht wie es wirklich ist. Richtiges Geben bedarf auch , dass man sich auf die Ebene des Empfängers begibt und nicht von oben herab. Es mag heute vielleicht seltsam klingen, aber im perfekten Geben, bittet man den anderen, seine Gabe anzunehmen und ordnet seinen Haltung sogar der seinen unter.


    Es ist wie Wasser im Krug, Gutes tun ohne gut zu sein kommt dem Der umgestülpte Wasserbehälter gleich oder einem Wasserbehälter der leckt.


    Ab besten ist aber, all die Worte und Gedanken so wie sie jetzt sind, gleich wieder los zulassen. Dein Herz weiß es selbst, hör auf dein Herz und benutze die Logik nur wenn gerade mal etwas steckt und dann schmeiße sie wieder weg. Zu viel denken macht schwer, achtsam zu sein ist schwerer aber es macht leicht.