Geteilt und verschoben wegen OT von hier: http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=22&p=367180#p367150
accinca:kilaya:In den Mahayana-Lehren / im Tantra wird auch davon ausgegangen, dass Buddha sich später wieder in nicht manifesten Formen gezeigt hat (Im Trikaya: Sambhogakaya) um das Rad der Lehre erneut zu drehen und die tantrischen Unterweisungen zu geben, die nur von sehr verwirklichten Praktizierenden wahrgenommen und weitergegeben werden konnten.
Allerdings haben wir dann keine Lehre des Buddha mehr und
kein Erlöschen von irgendwas.
Die Mahayana-Sicht: Es gibt damit sogar mehr Lehren des Buddha Mehr Möglichkeiten, mehr Methoden.
Ich weiss schon, was Du meinst, aber das "Problem" hat der Mahayana natürlich auch philosophisch gelöst: Die individuellen Persönlichkeitsmerkmale des Buddha sind demnach durchaus vollkommen verloschen. Dabei hat sich ein "Buddhafeld" gebildet, dessen Kern zeitlos und ortlos ist (Dharmakaya), dessen Struktur um diesen Kern herum aber von den Erfahrungen des werdenden Buddha geprägt ist. Wer sich mit diesem Feld verbindet, erzeugt eine natürliche Reaktion, so dass z.B. helfende Ausstrahlungen manfestiert werden können. Diese können geistig (Sambhogakaya) oder sogar manifest (Nirmanakaya) sein. Aber da ist niemand, der das entscheidet oder "ausstrahlt".
Das Wissen des Buddha über die tantrischen Methoden war demnach vorhanden, aber er hat es den Menschen nicht gegeben als er im Körper war. Erst später wurde das Wissen aus jenem Feld Durch Meditationsmeister "gefunden" und weitergegeben.
Das ist jetzt stark in meinen Worten wiedergegeben, entspricht aber im Kern dem, wie ich die Mahayana-Belehrungen verstanden habe.