Ernährung und Buddhismus

  • Ich hab' ein wenig zum Thema b. Mönche und Ernährung gelesen.
    Eigentlich nichts zu b. Laien und Ernährung. Außer vielleicht die Empfehlung, daß Laien von Zeit zu Zeit an den Uposatha-Fastentagen Essensgewohnheiten der Mönche annehmen sollten.


    Erster Gedanke: der mittlere Weg scheint auch bei der Ernährung keine schlechte Idee zu sein.
    Zweiter Gedanke: wenn beim Asiaten in der Speisekarte 'Mönchsspeise' oder sowas steht ist es regelmäßig vegetarisch und schmeckt meist ganz lecker :lol:
    Dritter Gedanke: da wir hier im Forum schon gefühlt 150 Threads zum Thema 'Fleisch oder nicht' hatten wäre es schön, wenn das hier nicht komplett das weiter gefaßte Thema dichtmüllen würde. Danke!

  • Ich verweise auf die Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft und Medizin, welche unabhängig vom Glauben des sich Ernährenden anwendbar sind.

  • Habe mich gerade auch zufällig damit befasst :


    Von dem Aryatar Institut als PDF runterladbar


    *Speisendarbringung nach dem Mahayana Im Sutra-Mahayana besteht die Art des Essens darin, jeden Bissen Nahrung und jeden Schluck eines Getränkes allen Lebewesen zu widmen, einschließlich denjenigen, die in 2 unserem Körper leben. Auf diese Weise schafft man eine Verbindung zu allen Lebewesen und wenn diese schließlich eine menschliche Wiedergeburt erlangen, kann man ihnen das Dharma offenbaren und sie zur Erleuchtung führen. Die Mahayanamethode der Darbringung von Speisen geschieht daher mit der Bodhicittamotivation, wie eigentlich alle täglichen Handlungen eines Mahayanapraktizierenden, und wird dadurch eine Ursache zur Erlangung von Erleuchtung. In der tantrischen Mahayanamethode des Essens siehst du dich selbst als eins mit dem Lehrer und der Gottheit und verwandelst jeden Bissen Nahrung und jeden Schluck Getränk in eine Tsogdarbringung. Verwandele alles was du isst oder trinkst in eine Darbringung an die Einheit von Lehrer, Gottheit und Selbst. Diese Praxis wird ausgeführt in dem Bewusstsein, dass du alle Buddhas bist, jedoch in der Erscheinungsform der Gottheit, die du praktizierst. Wenn du mit diesem Bewusstsein Nahrung darbringst, dann wird alles was du isst und trinkst eine Tsogdarbringung. Jeder Bissen und jeder Schluck wird ein außerordentlich kraftvolles Mittel um sowohl negatives Karma, Verunreinigungen und übertretene Samayagelübde zu reinigen als auch unermessliche Mengen von positivem Potential aufzubauen. Durch diese Meditation – das Guruyoga-Bewusstsein – in der du dich selbst als eins mit dem Guru und der Gottheit siehst, schaffst du mehr positives Potential als durch Darbringungen an alle Buddhas, Dharma und Sangha sowie alle Statuen, Schriften, 3 Stupas und Thankas aller Buddhas der zehn Richtungen. Dieses positive Potential ist nichts im Vergleich zu dem, das entsteht, wenn man nur einen Bissen oder einen Schluck als GuruyogaMeditation darbringt. Der wichtigste Punkt hierbei ist es auf sich selbst als den Lehrer zu meditieren und die Gaben sich selbst als dem Lehrer darzubringen. Sich selbst als den Lehrer vorzustellen und Darbringungen mit dem Guruyoga-Bewusstsein auszuführen, ist ein unglaublich kraftvolles Mittel um positives Potential zu schaffen. Es gibt einen riesigen Unterschied in der Menge des positivem Potentials, das durch Gaben an den Buddha geschaffen wird, ohne dabei an den Lehrer zu denken und Darbringungen bei denen man an den Lehrer denkt. Du erschaffst unermesslich mehr positives Potential, wenn du an den Lehrer denkst und dann die Darbringungen ausführst. Du kannst diese Praxis auf alle anderen täglichen Handlungen anwenden um umfangreiches positives Potential aufzubauen. Mit allem, was du mit den fünf Sinnen genießt – schöne Anblicke, Klänge, Düfte, angenehmen Geschmack oder angenehme Tastobjekte – und mit jedem Geschenk, das du bekommst, schaffst du eine unglaubliche Menge an positivem Potential, wenn du es als Gabe an dich selbst als Lehrer-Gottheit verstehst. Auf diese Weise wird alles in deinem täglichen Leben zu etwas Bedeutungsvollem. 4 Wenn du dich wäschst, und dies als eine Darbringung von einem Bad an die Einheit von dir und der Lehrer-Gottheit ausführst, dann wird es auch zu einem kraftvollen Mittel der Reinigung. So wie der große tibetische Yogi Milarepa, der in nur wenigen Jahren dieses kurzen Lebens in unserem Zeitalter des Verfalls Erleuchtung erlangte, sagte: Jedesmal wenn ich gehe, umrunde ich alle heiligen Wesen; Alles was ich esse wird eine Tsogdarbringung. Dieses Zitat beinhaltet viel, aber im Wesentlichen bedeutet es, dass alles was er tat ein kraftvolles Mittel wurde, um seinen Geist zu reinigen und positives Potential zu schaffen, und damit ein schneller Weg zur Erleuchtung wurde. Ebenso kann alles was du tust – essen, gehen, waschen, usw – eine sehr kraftvolle Methode werden um schnell Erleuchtung zu erlangen. Während du reinigst und in reichem Maße positives Potential ansammelst, bringst du dich selbst jede Minute eines jeden Tages näher zur Erleuchtung. Auf diese Weise wird dein Leben nutzbringend, bedeutungsvoll, zufriedenstellend und erfüllt. Durch diese Mahayanapraxis, die auf dem Hinayana basiert und durch das Vajrayana geschmückt ist, wird dein Leben in höchstem Maß nutzbringend nicht nur für dich, sondern für alle Lebewesen. 5 Die Meditation Die Motivation für das Darbringen von Speisen Meditiere: Der Sinn meines Lebens besteht darin, alle Lebewesen von Leid und den Ursachen von Leid zu befreien und sie zur Erleuchtung zu führen. Es gibt zahllose Höllenwesen, denen ich all mein früheres, gegenwärtiges und künftiges Glück, alle Erkenntnis bis hin zur Erleuchtung verdanke. Sie sind die gütigsten und kostbarsten Wesen in meinem Leben. Deswegen muss ich nun meinerseits dafür sorgen, dass sie von allem Leid und dessen Ursachen freikommen und zur Erleuchtung gelangen. Es gibt zahllose Hungergeister, denen ich all mein früheres, gegenwärtiges und künftiges Glück, alle Erkenntnis bis hin zur Erleuchtung verdanke. Sie sind die gütigsten und kostbarsten Wesen in meinem Leben. Deswegen muss ich nun meinerseits dafür sorgen, dass sie von allem Leid und dessen Ursachen freikommen und zur Erleuchtung gelangen. Es gibt zahllose Tiere, denen ich all mein früheres, gegenwärtiges und künftiges Glück, alle Erkenntnis bis hin zur Erleuchtung verdanke. Sie sind die gütigsten und kostbarsten Wesen in meinem Leben. Deswegen muss ich nun meinerseits dafür sorgen, dass sie von allem Leid und dessen Ursachen freikommen und zur Erleuchtung gelangen. 6 Es gibt zahllose Menschen, denen ich all mein früheres, gegenwärtiges und künftiges Glück, alle Erkenntnis bis hin zur Erleuchtung verdanke. Sie sind die gütigsten und kostbarsten Wesen in meinem Leben. Deswegen muss ich nun meinerseits dafür sorgen, dass sie von allem Leid und dessen Ursachen freikommen und zur Erleuchtung gelangen. Es gibt zahllose Götter, denen ich all mein früheres, gegenwärtiges und künftiges Glück, alle Erkenntnis bis hin zur Erleuchtung verdanke. Sie sind die gütigsten und kostbarsten Wesen in meinem Leben. Deswegen muss ich nun meinerseits dafür sorgen, dass sie von allem Leid und dessen Ursachen freikommen und zur Erleuchtung gelangen. Es gibt zahllose Halbgötter, denen ich all mein früheres, gegenwärtiges und künftiges Glück, alle Erkenntnis bis hin zur Erleuchtung verdanke. Sie sind die gütigsten und kostbarsten Wesen in meinem Leben. Deswegen muss ich nun meinerseits dafür sorgen, dass sie von allem Leid und dessen Ursachen freikommen und zur Erleuchtung gelangen. Es gibt zahllose Lebewesen im Zwischenzustand, denen ich all mein früheres, gegenwärtiges und künftiges Glück, alle Erkenntnis bis hin zur Erleuchtung verdanke. Sie sind die gütigsten und kostbarsten Wesen in meinem Leben. Deswegen muss ich nun meinerseits dafür sorgen, dass sie von allem Leid und dessen Ursachen freikommen und zur Erleuchtung gelangen. 7 Um das zu tun, muss ich zuerst selbst volle Erleuchtung erlangen. Ich werde deshalb das Yoga des Essens praktizieren und allen Lebewesen dieses Essen darbringen, einschließlich denen, die in meinem Körper leben. Durch diese Praxis schaffe ich eine Verbindung zu allen Lebewesen und ich werde sie alle zur Erleuchtung führen, indem ich ihnen das Dharma lehre, sobald sie menschliche Form angenommen haben. Visualisierung Wenn du vertraut damit bist, dann visualisiere das GurupujaVerdienstfeld. Wenn nicht, dann visualisiere einfach die Gottheit die du praktizierst, zum Beispiel Chenrezig, Tara oder Buddha Shakyamuni. Während du dir diese spezielle Erscheinungsform vorstellst, erinnere dich jedoch daran, dass die Gottheit in ihrer Essenz dein spiritueller Lehrer ist, der wiederum in seiner Essenz alle Lehrer, Buddha, Dharma und Sangha und alle Statuen, Stupas, Texte und Thankas aller zehn Richtungen umfasst. Während du dann die Speisen darbringst, stelle dir vor, dass zahllose Buddhas in den zehn Richtungen eine unermessliche Menge an Nektar empfangen. Segnung der Speisen OM AH HUM HA HO HRI (3x) 8 Vervielfältigung Mantra für Wolken von Darbringungen OM NAMO BHAGAVATE VAJRA SARA PRAMARDANE / TATHAGATAYA / ARHATE SAMYAKSAM BUDDHAYA / TADYATHA / OM VAJRE VAJRE / MAHA VAJRE / MAHA TEJA VAJRE / MAHA VIDYA VAJRE / MAHA BODHICITTA VAJRE / MAHA BODHI MÄNDO PASAM KRAMANA VAJRE / SARVA KARMA AVARANA VISHO DHANA VAJRE SOHA (3x) Ausführliche Kraft der Wahrheit Möge dank der Kraft der Wahrheit der drei seltenen Juwelen, des Segens aller Buddhas und Bodhisattvas, der großen Kraft des vollendeten Aufbaus der zwei Ansammlungen und durch die Kraft der unermesslichen, reinen Spähre der Wirklichkeit, diese Anhäufung von Gaben, verwandelt von den edlen Bodhisattvas Samantabhadra, Manjushri und anderen, sich unerschöpflich und weit wie der Himmel erheben, alle Vorstellungskraft übersteigen, und von den Buddhas und Bodhisattvas aller zehn Richtungen als empfangen gesehen werden. Wir segnen auch die ausgedehnten Gaben in allen FPMT Zentren, Ost und West, in Kopan, Tushita Dharamsala und überall sonst. In dem Haus in Amerika, in dem ich lebe, sind über 400 Wasserschalen, Tausende von Lichtern und auch Blumen zur Darbringung aufgestellt. All diese Gaben kannst du in deine Darbringung genauso mit einschließen wie jede Gabe in deinem Haus. 9 Sprich nochmals das Mantra zum Vervielfältigen der Gaben: OM NAMO BHAGAVATE VAJRA SARA PRAMARDANE / TATHAGATAYA / ARHATE SAMYAKSAM BUDDHAYA / TADYATHA / OM VAJRE VAJRE / MAHA VAJRE / MAHA TEJA VAJRE / MAHA VIDYA VAJRE / MAHA BODHICITTA VAJRE / MAHA BODHI MÄNDO PASAM KRAMANA VAJRE / SARVA KARMA AVARANA VISHO DHANA VAJRE SOHA (3x) Darbringung der Speisen Darbringung an das Gurupuja-Verdienstfeld oder an die einzelne Gottheit, die du als alle Zufluchtsobjekte beinhaltend siehst:1 Lege deine Handflächen aneinander und verneige dich vor jedem Lehrer in diesem Verdienstfeld oder vor der einzelnen Gottheit. Meditiere darauf, dass sie in Essenz dein spiritueller Lehrer sind. Führe dir vor Augen, dass jeder von ihnen durch deine Gabe zahllose Nektarspeisen erhält, und rufe damit unendliche Glückseligkeit in seinem Geist hervor. Wiederhole diese drei Handlungen – Verneigen, Darbringen und Hervorrufen unendlicher Glückseligkeit – so oft wie möglich, zumindest 21x. Auf die gleiche Weise bringe dann auch allen anderen heiligen Wesen Gaben dar. 10 Darbringung an alle Buddhas, Dh
    Zusätzliche Mantras Mantra zur Darbringung von Nahrung an Hungergeister OM UTSCHHISCHTA PANDI AH SCHI BHYA SVAHA Mantras zum Segnen von Fleisch Sprich die folgenden Mantras und blase anschließend auf das Fleisch. Aufgrund der karmischen Verbindung mit dem Lebe-wesen, zu dessen Körper dieses Fleisch gehörte, wird der Geist dieses Lebewesens gesegnet. Mantra des Medizinbuddha (kurz) TADYATHA / OM BHAISCHADSCHYE BHAISCHADSCHYE MAHA BHAISCHADSCHYE [BHAISDHADSCHYE] / RAJA SAMUDGATE SVAHA Gebräuchliche Aussprache: ta ya ta / om bekandse bekandse maha bekandse [bekandse] / radsa samugate soha Mantra von Buddha Mitrugpa NAMO RATNA TRAYAYA / OM KAMKANI KAMKANI ROTSCHANI ROTSCHANI TROTANI TROTANI TRASANI TRASANI PRATIHANA PRATIHANA SARVA KARMA PARAM PARA NI ME SARVA SATTVA NANTSCHA SVAHA Milarepas Mantra OM AH GURU HASA VAJRA SARVA SIDDHI PHALA HUM Mantra, mit dem das Fleisch gesegnet wird OM AH BIRA KHE TSCHARA HUM (7x) 28 Anmerkungen 1 Wenn du dort, wo es heißt: „an das Feld für positives Potenzial, wie es in Guru-Puja beschrieben ist, oder an die Gottheit, die in deiner Vorstellung für alles steht“, nur eine Gestalt visualisierst, die vom Wesen her nichts anderes ist als die vielen spirituellen Lehrer des gesamten Feldes für positives Potenzial, und ihr Gaben darbringst, dich verneigst oder mit der Meditation unendliche Glückseligkeit hervorrufst, dann schaffst du damit jedes Mal unzählige Ursachen für die verschiedensten Ebenen von Glück: gute Wiedergeburten in Abertausenden von zukünftigen Leben, Befreiung vom Daseinskreislauf und Erleuchtung. Du schaffst dadurch unzählige Ursachen, weil du die eine Buddha-Gestalt als alles betrachtest: deinen spiritueller Lehrer, der für dich die Wurzel alles Heilsamen ist, alle anderen spirituellen Lehrer, Buddha, Dharma, Sangha und alle sonstigen heiligen Objekte. 2 ursprünglich: Reliquien-Behälter mit mannigfaltiger symbolischer Bedeutung. Ein Stupa bringt diese Bedeutung in verschiedenen, traditionell genau bestimmten Formen zum Ausdruck; er kann als Bauwerk oder kleinerer Gegenstand der Verehrung statt Reliquien auch heilige Gegenstände wie Mantra-Rollen, kleine Darstellungen erleuchteter Wesen, Substanzen von Pilgerstätten oder andere kostbare Substanzen beinhalten 3 Die überaus kostbare Statue des Buddha Shakyamuni im Jokhang, dem zentralen Tempel in Lhasa, wurde gemäß Buddhas eigenen Anleitungen als Geschenk für seine Mutter gestaltet. Sie ist von ihm selbst gesegnet und bewirkt nun Tag für Tag, dass Tausende von Lebewesen Freiheit finden. 4 Der Stupa in Swayambhunath ist das kostbarste Heiligtum in Nepal. Der darin enthaltene Stupa aus natürlichem Kristall erschien einst aus dem See, der früher das Kathmandu-Tal füllte. Es ist die Verkörperung des heiligen Bewusstseins aller Buddhas, des Dharmakaya. Buddha Shakyamuni selbst prophezeite seine Entdeckung. 5 Der Stupa in Boudhanath, auch allumfassender, Wunsch erfüllender Stupa genannt, wurde von einer Frau errichtet, die jedoch verstarb, bevor er vollständig war. Der Bau war zum Zeitpunkt ihres Todes erst bis zu dem Teil fertiggestellt, der „Vase“ genannt wird, und wurde dann von ihren vier Söhnen vollendet. Als sie ihre Gebete anlässlich der Vollendung sprachen, verschmolzen alle Buddhas und Bodhisattvas damit. Aus diesem Grund wird der Stupa „allumfassend“ genannt. Der älteste Sohn betete dafür, dass er ein König des Schneelandes werden möge, der im Sinne des Dharma herrschen würde. Der nächste Sohn betete darum, ein 29 Minister im Dienste seines Bruders, des Königs zu sein, wenn dieser in Tibet den Dharma verbreiten würde. Der dritte Bruder betete darum, Abt zu werden, damit er die Überlieferung der Ordination fortsetzen und den Dharma in Tibet auf diese Weise verbreiten könne. Der jüngste Bruder aber betete dafür, dass er ein machtvoller Yogi werden möge, um die Gefahren abzuwenden, die die Verbreitung des Dharma durch seine Brüder in Tibet bedrohten. In ihren nächsten Leben erfüllten sich die Wünsche aller vier Brüder und sie wurden zum Dharmakönig, Minister, Abt und machtvollen Yogi. Der machtvolle Yogi war Padmasambhava. Als in Zentraltibet das erste Kloster, Samya, gebaut wurde, gab es viele Hindernisse, die sich dem entgegenstellten, und alles, was die Menschen tagsüber errichteten, wurde des Nachts von Geistern wieder zerstört. Aus diesem Grund wurde Padmasambhava aus Indien eingeladen, um Abhilfe zu schaffen. Er überwand die Geister und verwandelte sie in Beschützer für den Dharma in Tibet. Daraufhin verbreitete sich der Mahayana Buddhismus über viele Jahre in Tibet und blieb lange Zeit erhalten, so dass viele Wesen Erkenntnis und schließlich Erleuchtung erlangten. Inzwischen ist diese Tradition in vielen Ländern in aller Welt verbreitet, und dass heute jedes Jahr Zehntausende von Menschen imstande sind, den Weg zur Erleuchtung zu gehen und ihr Leben mit diesem Sinn zu erfüllen, ist dieser Stupa zu verdanken. Die Lehren des Stufenweges, die wir erhalten und üben, mittels derer wir unserem Alltagsleben einen Sinn verleihen, sind auf diese Stupa zurückzuführen, und noch heute gehen Wünsche, die man bei dessen Umrundung oder Gabendarbringungen davor macht, in Erfüllung. 6 Der tibetische Name für Avalokiteschvara lautet Chenrezig 7 Zuweilen bringt Rínpoche die Speisen zu Beginn der Übung allen Lebewesen dar. Die Speisen gehören dann allen Wesen und sind nicht mehr dein eigen. So wird deine Anhaftung daran beseitigt oder zumindest verringert, und du bringst sie zu ihrer aller Nutzen dar. 8 Diese zehn Früchte des Darbringens von Gaben sind erklärt in: Lama Zopa Rínpoche, Teachings from the Vajrasattva Retreat, Lama Yeshe Wisdom Archive, 2000, S. 625 9 Die acht heilsamen Auswirkungen des Aneinanderlegens der Handflä- chen beim Verneigen sind erklärt in: Lama Zopa Rínpoche, Teachings from the Vajrasattva Retreat, Lama Yeshe Wisdom Archive, 2000, S. 224-225 30 Die Qualitäten des Buddhas sind unvorstellbar Die Qualitäten des Dharma sind unvorstellbar Die Qualitäten der Sangha sind unvorstellbar Das gereifte Resultat, hervorgebracht durch das Vertrauen in das Unvorstellbare, ist ebenfalls unvorstellbar *


    LG * : ) :like:

  • Stero:

    Ich verweise auf die Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft und Medizin, welche unabhängig vom Glauben des sich Ernährenden anwendbar sind.


    Ich bin auch immer wieder von der Unabhängigkeit der Ernährungswissenschaft und Medizin fasziniert. :rofl:

  • Spacy:
    Stero:

    Ich verweise auf die Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft und Medizin, welche unabhängig vom Glauben des sich Ernährenden anwendbar sind.


    Ich bin auch immer wieder von der Unabhängigkeit der Ernährungswissenschaft und Medizin fasziniert. :rofl:


    Jede Wissenschaft als Disziplin ist abhängig von Rationalität. Die Irrationalität einzelner oder mehrerer Wissenschaftler ändert daran nichts.

  • Stero:
    Spacy:


    Ich bin auch immer wieder von der Unabhängigkeit der Ernährungswissenschaft und Medizin fasziniert. :rofl:


    Jede Wissenschaft als Disziplin ist abhängig von Rationalität. Die Irrationalität einzelner oder mehrerer Wissenschaftler ändert daran nichts.


    Die Kriterien legst selbstverständlich du fest...

  • Spacy:
    Stero:


    Jede Wissenschaft als Disziplin ist abhängig von Rationalität. Die Irrationalität einzelner oder mehrerer Wissenschaftler ändert daran nichts.


    Die Kriterien legst selbstverständlich du fest...


    Weder ich noch die Laienpresse, aus der du dich vermutlich informieren musst, mangels Fachwissen und aus Gründen des Zeitaufwandes.

  • Stero:
    Spacy:


    Die Kriterien legst selbstverständlich du fest...


    Weder ich noch die Laienpresse, aus der du dich vermutlich informieren musst, mangels Fachwissen und aus Gründen des Zeitaufwandes.


    Ich bin dumm.
    Bist du es auch?

  • Spacy:
    Stero:


    Weder ich noch die Laienpresse, aus der du dich vermutlich informieren musst, mangels Fachwissen und aus Gründen des Zeitaufwandes.


    Ich bin dumm.
    Bist du es auch?


    Dummheit hat zweierlei Ursachen: Fehlende mentale Kapazität und/oder Zeitmangel. Bei mir sind beide Ursachen ausgeschlossen.

  • bin enttäuscht von diesem Forum - das ist oft nur ein Gehacke - sollte das so weitergehen melde ich mich schleunigst wieder ab.

  • Piti:

    bin enttäuscht von diesem Forum - das ist oft nur ein Gehacke - sollte das so weitergehen melde ich mich schleunigst wieder ab.


    Ich bin seit ein paar Jahren dabei - es wird so weitergehen.


    Wenn ich Dir einen Tip geben darf: bevor Du dich enttäuscht zurückziehst (nebenbei, fällt mir gerade so ein, ist Ent-Täuschung nicht sehr buddhistisch?) nutze für einige Zeit die Ignorierfunktion für die Leute, die nach Deiner Meinung den größten Unfug schreiben.


    Auf den Usernamen klicken -> zu den ignorierten Mitgliedern hinzufügen.


    Und vergiß nicht nach einiger Zeit gezielt bei diesen Leuten nachzusehen, was sie so schreiben. Ob Du inzwischen besser damit umgehen kannst etc. Ich nutze das inzwischen nur noch selten, in einigen Phasen hat es aber geholfen Störendes auszublenden.

  • @Piti
    Hoffe doch meine Antwort war nicht enttäuschend ?


    Und wenn , auch nicht schlimm, ist halt wie im wahren leben :nosee::nohear::nospeak:

  • Piti:

    bin interessiert an den Beiträgen :like:


    Hallo Piti,


    es gibt nach meinem Kenntnisstand weder im Palikanon, noch in den Mahayana Sutren eine konkrete Empfehlung für eine "buddhistische Ernährungsweise".


    Im Buddhismus geht es darum, Gier, Hass und Unwissenheit zu überwinden. Dies schafft man dadurch, dass man bestimmte Ethik (heilsame Handlungen) praktiziert, geistige Ruhe in der Meditation (Shamatha) und Weisheit (Vipassana) entwickelt.


    Anbei findest Du einen Artikel, wie die "Ernährungswissenschaft" mit dem Problem umgeht:


    http://www.sueddeutsche.de/ges…-der-maessigung-1.2976689


    Wie in vielen wissenschaftlichen Disziplinen kommen auch die Ernährungswissenschaftler nicht immer auf einheitliche Ergebnisse.


    Da ich persönlich an Übersäuerung des Magens leide, empfehlen die Naturheilkundler, eine Umstellung der Ernährung auf basische Produkte, die klassischen Schulmediziner empfehlen dagegen, Medikamente einzunehmen (sogenannte Säureblocker), die die Produktion der Säure im Magen reduziert. Da ist es dann eine persönliche Abwägung, welcher Weg letztlich für mich der richtige ist.

  • Sherab Yönten:


    es gibt nach meinem Kenntnisstand weder im Palikanon, noch in den Mahayana Sutren eine konkrete Empfehlung für eine "buddhistische Ernährungsweise".


    Im PK gibt es in den Mönchsregeln eine Menge Regeln, was und was nicht wie zu verzehren erlaubt ist. Der Schwerpunkt scheint hier mehr auf dem 'Wie' als auf dem 'Was' zu liegen.


    Für Laien kenne ich nichts dazu.


    Man könnte nur aus der Idee, daß sich Mönche vorbildhaft für Laien verhalten sollen ableiten, daß diese Regeln auch Laien nicht schaden sollten.


  • Danke, fotost, für den Hinweis. Ich kenne z.B. die Regel, dass Mönche nur bis 12.00 Uhr etwas essen dürfen (ob das ernährungswissenschaftlich sinnvoll ist ???). Welche anderen Regeln, die das "wie" betreffen meinst Du ?

  • Zitat

    Welcher Bettelmönch auch immer wissentlich eine Brockenspeise, die durch eine Bettelnonne beschafft wurde [123], genießt, muß dafür sühnen - es sei denn, die Laien haben <diese Brockenspeise> vorher für ihn zubereitet.


    Die Belehrung der Bettelnonnen: der dritte Abschnitt


    der ganze Abschnitt


    Die genießbare Speise: der vierte Abschnitt


    Zitat

    Das Trinken von gebrannten oder ungebrannten alkoholischen Getränken muß gesühnt werden.


    Das Trinken von Alkohol: der sechste Abschnitt


    praktisch der ganze Abschnitt


    7. Pātidesanīyā-dhammā – Regelverstöße, die "auf bestimmte Weise gestanden werden sollen"


    27-30. Interessant 30 weil hier eine Mengenangabe steht

    Zitat

    "Ich werde gewürzte Hülsenfrüchte165 höchstens <zu einem Viertel> der Menge des Reises173 entgegennehmen", ist eine Schulungsregel, die befolgt werden soll.


    In die Seite gestemmte Arme: der dritte Abschnitt


    ganzer Abschnitt


    Mit Würde: der vierte Abschnitt


    ganzer Abschnitt


    Der Bissen: der fünfte Abschnitt


    erster Teil


    Das Schlürfen: der sechste Abschnitt


    Schöne kurze Zusammenfassung zum Thema Fleisch in S.104


    Fleisch

  • Danke, fotost ! Über den Sinn solcher "Mönchs - Regeln" könnte man sicher ganze Bücher schreiben :eek:


    Ich plädiere da für den Einsatz des gesunden Menschenverstandes: Ist eine Handlung heilsam oder nicht ?


    (blöde, neue Smileys)....

  • Sherab Yönten:

    Danke, fotost ! Über den Sinn solcher "Mönchs - Regeln" könnte man sicher ganze Bücher schreiben :eek:


    Ich plädiere da für den Einsatz des gesunden Menschenverstandes: Ist eine Handlung heilsam oder nicht ?


    Ich vermute, die Bücher zum Thema Mönchsregeln können ganze Regale füllen ;)
    Da die Mönche viel Zeit und wenige Aufgaben haben.....

  • Hi,
    da muss man sich nicht viele Gedanken machen.
    Die Essensvorschrift lautet: Einmal am Tag essen,mittags. Jeden Bissen nur drei mal kauen. Wirkung: Stärkt Körper und Geist!


    sakko

  • sakko:

    Hi,
    da muss man sich nicht viele Gedanken machen.
    Die Essensvorschrift lautet: Einmal am Tag essen,mittags. Jeden Bissen nur drei mal kauen. Wirkung: Stärkt Körper und Geist!


    sakko


    Machst du das so?


    Wenn die Mittagspause gestrichen ist, weil durchgearbeitet wird, siehts übel aus :roll:(:

  • Hi,
    klar, ist es schlecht, gar keine Nahrung zu sich zu nehmen. Aber was ist das für eine Arbeitgeber, der einem nicht mal die mittägliche Arbeitspause machen läßt.
    Wechsle doch deinen Arbeitgeber, falls er das immer so durchzieht!
    sakko

  • sakko:

    Hi,
    klar, ist es schlecht, gar keine Nahrung zu sich zu nehmen. Aber was ist das für eine Arbeitgeber, der einem nicht mal die mittägliche Arbeitspause machen läßt.
    Wechsle doch deinen Arbeitgeber, falls er das immer so durchzieht!
    sakko


    Naja, manchmal ist es eben nicht machbar, wenn Termindruck herrscht. Natürlich kann ich mir zwischen den Zeilen mal einen Happen reinziehen.


    Ich meinte ja nur dieses dogmatische "nur Mittags". Gibt doch viele Beispiele, wo dies nicht funktionieren kann. 1x am Tag ok...aber warum muss es Mittags sein?