Kritik am Buddhismus

  • Gerade gab es von der ARD einen kritischen Bericht über den Buddhismus in Thailand. Damit gerät der Buddhismus in das Visier der öffentlichen Medien. Es ist wichtig, dass wir uns konstruktiv damit auseinandersetzen.
    http://www.tagesschau.de/ausla…moenche-skandale-101.html
    Beachtet die umfangreiche Diskussion unter Ihre Meinung.


    Gewinnen wir Klarheit. Es gibt die Erleuchtung. Ein Mensch kann nach Glück streben. Das tun die meisten Menschen. Normalerweise suchen sie das Glück in äußeren Dingen, im Konsum, im Geld, im Reichtum, in der Macht, im Sex. Die Glücksforschung hat aber erkannt, dass 90 % des Glücks eines Menschen aus seinem Inneren (seiner Psyche) kommt. Wir brauchen eine Glückspsyche, um auf einer tiefen Ebene glücklich zu sein. Diese Psyche entsteht durch Gedankenarbeit (positive/richtiges Denken) und Meditation. Das ist der Weg der Erleuchtung.
    Aber natürlich sind Erleuchtete auch Menschen. Und vor allem die nichterleuchteten Anhänger dieses Weges. Es ist normal, dass es Fehlentwicklungen und Missbrauch gibt. Man muss sie benennen und verbessern. Insofern ist der Artikel gut. Aber wir sollten nicht vergessen, dass Erleuchtung ein großartiges Ziel ist und der buddhistische Weg vielen Menschen in der heutigen Zeit helfen kann.

  • Nils:

    Gerade gab es von der ARD einen kritischen Bericht über den Buddhismus in Thailand. Damit gerät der Buddhismus in das Visier der öffentlichen Medien. Es ist wichtig, dass wir uns konstruktiv damit auseinandersetzen.
    http://www.tagesschau.de/ausla…moenche-skandale-101.html
    Beachtet die umfangreiche Diskussion unter Ihre Meinung.


    Hallo Nils,


    danke für den Link. Daß Menschen gierig sind, nach Macht und Einfluß streben - welchen Buddhisten würde so eine Einsicht erstaunen? :roll:


    Vielleicht würde es dem organisierten Buddhismus in Thailand gut tun, den 'Staatskirchen Charakter' aufzugeben und zu den Ursprüngen zurück zu kehren.

  • Eine interessante Reportage. Etwas erstaunt hat mich diese Aussage am Anfang:

    Zitat

    "Der Tempel hat mich den Sinn des Lebens gelehrt: Es geht um Glück. Das Glück tief in mir drin. Das erreiche ich durch Meditation.".


    Meditation ist zwar wichtig wichtig (um den Geist zu beruhigen, um verschiedene Dinge zu erkennen), aber ich sehe Meditation nur als die halbe Miete zum Glück. Für alles weitere muss man etwas ändern, damit sich die Dinge zum Guten ändern. Hierzu muss man etwas im Denken und im Handeln ändern, sonst ändert sich nichts. Ist dieses Denken, dass Meditation quasi alles ist übersteigerte Religiösität oder Eiferei? Mich wundert das etwas.


    Das Ganze ist für mich wieder ein Grund mich von religiösen Gruppierungen fernzuhalten. Es kommt automatisch zu sowas wie Korpsgeist verbunden mit sozialem Zwang aus dem Korpsgeist nicht auszubrechen. Je mehr man investiert hat, desto geringer ist der Mut bei solchen Vorfällen auszubrechen. Für mich kommt nur irgendein loser Feierabendverbund in Frage.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Haben zwischen besitzen (Konsum) und beherrschen (Technik) zu thematisieren wäre mE auch sehr interessant. Und Sein als sich selbst haben. Dinge können einen ja beherrschen und besitzen. Vor allem Technikmaschinen und Konsumgüter. Nach Erich Fromm vielleicht?


    de.wikipedia.org/wiki/Erich_Fromm


    Buddha und sein Leben und Werk belegen, dass man auf seinen Herrscheranspruch (Verzicht auf beherrschen) verzichteten kann und ein Bettelmönch (Verzicht auf besitzen) werden kann! Auch heute noch!
    Austeigertum?!
    Und im Nirwana Freiheit finden kann.


    de.wikipedia.org/wiki/Buddha


    Daneben kann man sich vielleicht außerdem noch anschauen, wie sich der Geist aus haben befreit durch Kraft der Liebe und des Mitgefühls zur Weisheit. Gegen die hamsterradartige Maschinenwelt und das Konsum hamstern in die man als Zahnrädchen eingebaut ist und das einen vom wachen Geistgeschehen in den "Kaffeestuben" der Welt isoliert, so, dass man nicht mehr zum philosophieren, kontemplieren kommt, sich selbst dabei verloren geht, sich nicht nur von den Dingen, sondern auch von sich selbst entfremdet!


    Das Glück der Selbstverwirklichung liegt zwischen Schmerz aus Langeweile und Angst vor Mangel! Frei nach A. Schopenhauer!

  • Nils:

    Gewinnen wir Klarheit. Es gibt die Erleuchtung.


    Eine Tasse ist Form. Form kann nicht erleuchtet werden. Mensch ist auch Form.


    Buddhismus wird als Religion angesehen, bei jeder Religion gibt es Machtgefuege, bei allen geht es um Geld. Dann wundert der Bericht nicht.
    Glueck ist wenn man nicht nach Glueck sucht :shock:

  • "Eine Tasse ist Form. Form kann nicht erleuchtet werden. Mensch ist auch Form."


    das ist diskursives Denken.....das kann/soll auch nicht "Erleuchtet" werden....:p
    Kurzsprecher Samten (Losang Lamo)

  • keks:

    Eine Tasse ist Form. Form kann nicht erleuchtet werden. Mensch ist auch Form.
    Buddhismus wird als Religion angesehen, bei jeder Religion gibt es Machtgefuege, bei allen geht es um Geld. Dann wundert der Bericht nicht.
    Glueck ist wenn man nicht nach Glueck sucht :shock:


    Natürlich kann ein Mensch erleuchtet werden. Buddha hat den Beweis angetreten.
    Natürlich kann es Fehlentwicklungen in allen Religionen geben. Religionen dienen dazu unerleuchtete Menschen auf dem Weg zur Erleuchtung zu helfen. Das Problem sind nicht die Fehlentwicklungen, sondern der Umgang mit der Kritik. Fehlentwicklungen sollten korrigiert werden können.
    Bereits die Suche nach Glück macht glücklich. Und erst recht die Praxis eines glücklichen Lebens.

  • Nils:
    keks:

    Eine Tasse ist Form. Form kann nicht erleuchtet werden. Mensch ist auch Form.
    Buddhismus wird als Religion angesehen, bei jeder Religion gibt es Machtgefuege, bei allen geht es um Geld. Dann wundert der Bericht nicht.
    Glueck ist wenn man nicht nach Glueck sucht :shock:


    Natürlich kann ein Mensch erleuchtet werden. Buddha hat den Beweis angetreten.
    Natürlich kann es Fehlentwicklungen in allen Religionen geben. Religionen dienen dazu unerleuchtete Menschen auf dem Weg zur Erleuchtung zu helfen. Das Problem sind nicht die Fehlentwicklungen, sondern der Umgang mit der Kritik. Fehlentwicklungen sollten korrigiert werden können.
    Bereits die Suche nach Glück macht glücklich. Und erst recht die Praxis eines glücklichen Lebens.


    Sorry Nils, aber dieses vollkommen unkritische Gleichsetzen verschiedener Religionen ist unakzeptabel.


    Die Mittel und Wege sowie die Begründungen verschiedener Religionen für 'den Weg der Erleuchtung' sind so extrem unterschiedlich, daß man das nicht so stehenlassen kann.


    Einige sind wie Lindenblütentee, andere wie ein Giftschrank..


    Nils:

    Das Problem sind nicht die Fehlentwicklungen, sondern der Umgang mit der Kritik.


    Jedes Problem als Fehlentwicklung zu erklären versuchen ist Apologetentum - es gibt eingebaute Probleme, die zentral zu spezifischen Religionen gehören. Und kritikfähig sind deren Mitglieder garantiert nicht.

  • fotost:

    Sorry Nils, aber dieses vollkommen unkritische Gleichsetzen verschiedener Religionen ist unakzeptabel. Die Mittel und Wege sowie die Begründungen verschiedener Religionen für 'den Weg der Erleuchtung' sind so extrem unterschiedlich, daß man das nicht so stehenlassen kann. Einige sind wie Lindenblütentee, andere wie ein Giftschrank..


    Ich setze nichts vollkommen unkritisch gleich. Ich bin ein kritischer Mensch, der sich gut mit den verschiedenen Religionen auskennt. Insbesondere weiß ich was Erleuchtung ist und wo sie in den verschiedenen Religionen zu finden ist. Und vor allem weiß ich, wo die Religionen von diesem Weg abgeirrt sind. Nur für den Unwissenden scheinen die Mittel und Wege extrem unterschiedlich. Der Wissende kennt das dahinterstehende Prinzip. Auch ein Giftschrank kann hilfreich sein, wenn man das Gift richtig dosiert einsetzt. Und Lindenblütentee hat meines Wissens noch keinen zur Erleuchtung gebracht.


    fotost:

    es gibt eingebaute Probleme, die zentral zu spezifischen Religionen gehören. Und kritikfähig sind deren Mitglieder garantiert nicht.


    Na gut, reden wir üben den Buddhismus. Hälst du Buddhisten für kritikfähig? Was sind die eingebauten Probleme beim Buddhismus?

  • Nils:
    fotost:

    Sorry Nils, aber dieses vollkommen unkritische Gleichsetzen verschiedener Religionen ist unakzeptabel. Die Mittel und Wege sowie die Begründungen verschiedener Religionen für 'den Weg der Erleuchtung' sind so extrem unterschiedlich, daß man das nicht so stehenlassen kann. Einige sind wie Lindenblütentee, andere wie ein Giftschrank..


    Ich setze nichts vollkommen unkritisch gleich. Ich bin ein kritischer Mensch, der sich gut mit den verschiedenen Religionen auskennt. Insbesondere weiß ich was Erleuchtung ist und wo sie in den verschiedenen Religionen zu finden ist. Und vor allem weiß ich, wo die Religionen von diesem Weg abgeirrt sind. Nur für den Unwissenden scheinen die Mittel und Wege extrem unterschiedlich. Der Wissende kennt das dahinterstehende Prinzip. Auch ein Giftschrank kann hilfreich sein, wenn man das Gift richtig dosiert einsetzt. Und Lindenblütentee hat meines Wissens noch keinen zur Erleuchtung gebracht.


    Ok, dann beschreibe doch bitte die Elemente der Erleuchtung in Scientologie..
    Und wenn Du mit der Idee kommst, das wäre keine Religion, dann definiere Religion eindeutig so, daß Buddhismus und Katholizismus Religionen sind Scientologie nicht.


    Und ganz grundsätzlich, diese Rosinenpickerei... Wirklich? Wenn Du auf einer Müllkippe etwas Nutzbares findest, wird dadurch die Müllkippe plötzlich toll? Du weißt - Hitler hat persönlich alle Autobahnen gebaut und die Kraft durch Freude Ausfahrten haben meiner Omi richtig Spaß gemacht.. :lol::lol::lol:


    Nils:
    fotost:

    es gibt eingebaute Probleme, die zentral zu spezifischen Religionen gehören. Und kritikfähig sind deren Mitglieder garantiert nicht.


    Na gut, reden wir üben den Buddhismus. Hältst du Buddhisten für kritikfähig? Was sind die eingebauten Probleme beim Buddhismus?


    Halte ich Buddhisten für kritikfähig? Einige schon. Die meisten sind so weit weg, daß sie nicht mehr erreicht werden können.


    Die eingebauten Probleme? Ich muß dazu vorweg schicken, daß ich Buddhismus weniger für eine Religion halte, sondern eher für eine Verhaltenslehre, aber das dient nur zur Erklärung meines Standpunktes.


    Die eingebauten Probleme - ich wollte eigentlich kein Buch schreiben.. :lol::lol: aber ich drücke mich nicht um Antworten. Einige Hauptprobleme (aus meiner bescheidenen Sicht):


      Buddha hat sich in seiner Zeit, in seiner gesellschaftlichen Umwelt mit Begriffen ausgedrückt, die die Menschen kannten. Er hat Begriffe wie Wiedergeburt, Karma etc. verwendet die vorbesetzt waren und ihnen eine neue Meinung gegeben. Bis heute ein richtiges Problem. Natürlich kann ich nicht beurteilen, wie gefährlich es für die Anhänger einer jungen Bewegung gewesen wäre und wie die Aufnahme gewesen wäre, aber aus heutiger Sicht wäre die Verwendung absolut neuer Begriffe, ein klarer Bruch günstiger gewesen. Hinterher ist es natürlich immer einfach so etwas zu sagen.


      Die Lehre hat sich als unglaublich anpassungsfähig erwiesen. Andere Sprachen, andere kulturelle Hintergründe, andere Riten wurden gewaltarm integriert. in 2.600 Jahren gab es keine Kriege zwischen Anhänger unterschiedlicher Richtungen. Eine historisch wunderbare Leistung. Es hätte den Blick auf die Gemeinsamkeiten, auf den uns allen gemeinsamen Kern der Lehre schärfen können und ein Beispiel für Toleranz und Harmonie werden können. Leider sehen sich heute die Anhänger einzelner Richtungen untereinander oft als nette aber irgendwie spinnerte Sonderlinge. Ich befürchte, dieses Zerfließen der Lehre bis in die Niederung eines Wellness Buddhismus ist ein eingebautes Problem.


      Solange charismatische Gründerpersönlichkeiten einer Bewegung oder wenigstens Menschen, die von ihnen noch direkt geprägt wurden existieren gibt es wenige Probleme. Buddha hat viel eher eine Mönchsbewegung (Nonnenbewegung) geschaffen als eine Bewegung für Laien. Ob die Regeln für diese Organisationen damals funktioniert haben weiß ich nicht. Wenn das zentral positive, daß man heute sagen kann ist 'einige Orden haben sich sehr lange gehalten' ist mir das zu wenig.


    etc.

  • Nils:
    keks:

    Eine Tasse ist Form. Form kann nicht erleuchtet werden. Mensch ist auch Form.
    Buddhismus wird als Religion angesehen, bei jeder Religion gibt es Machtgefuege, bei allen geht es um Geld. Dann wundert der Bericht nicht.
    Glueck ist wenn man nicht nach Glueck sucht :shock:


    Natürlich kann ein Mensch erleuchtet werden. Buddha hat den Beweis angetreten.


    Ueber Buddha gibt es unterschiedlichste Auslegungen, da kann jeder das finden was man fuer richtig haelt :roll:

  • fotost:

    Und wenn Du mit der Idee kommst, das wäre keine Religion, dann definiere Religion eindeutig so, daß Buddhismus und Katholizismus Religionen sind Scientologie nicht.


    Jede echte Religion beruht auf einem erleuchteten Gründer. Religion führt den Menschen zu einem Leben im Licht (Gott, Nirvana), zur Erleuchtung (Heiligkeit).


    Wikipedia: Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“)[1] ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] und damit verbundene heilige Objekte ist,[A 1] die nicht im Sinne der Wissenschaftstheorie bewiesen werden können, sondern nur im Wege individueller intuitiver Erfahrung. Eine „klassische“ Definition nach Gustav Mensching lautet: „Religion ist erlebnishafte Begegnung mit dem Heiligen und antwortendes Handeln des vom Heiligen bestimmten Menschen.“

  • Man kann eine religiöse Ontologie durchaus vertreten. Sich mit der Gottesvorstellung versöhnt haben ist ein solcher Standpunkt.

  • Nils:
    fotost:

    Und wenn Du mit der Idee kommst, das wäre keine Religion, dann definiere Religion eindeutig so, daß Buddhismus und Katholizismus Religionen sind Scientologie nicht.


    Jede echte Religion beruht auf einem erleuchteten Gründer. Religion führt den Menschen zu einem Leben im Licht (Gott, Nirvana), zur Erleuchtung (Heiligkeit).


    Und ob ein Gründer erleuchtet war erkennt man daran, daß er eine echte Religion hinterlassen hat. und die Religion ist echt, wenn der Gründer erleuchtet war. Das macht Sinn.


    Und Religion führt zu einem Leben im Licht oder zu einem Restaurant in Bangladesh..

  • Wenn der Gründer erleutet war, hat er nichts gegründet.


    Es sind immer diejenigen, die nicht erleuchtet sind die eine Religion günden.
    Und irgendwann schneiden sich Leute ihre Vorhaut ab, essen kein Schweinefleisch, essdn nur noch Pflanzen oder verhüllen gar ihre weibliche Seite.
    Und dies alles im Namen eines verwursten Religionsgründers.


    Manche beginnen auch im Staub der Atome ihren Sinn zu suchen und meinen, durch die "Erfindung" von whatsapp auf eine höhere Stufe befördert zu sein.


    Es ist alles ganz einfach - es ist alles ganz schwer


    Wenn die Frage nicht klar ist, ist die Antwort ungenau. Wenn die Frage genau ist, ist die Antwort beliebig.

  • Spacy:

    Wenn der Gründer erleutet war, hat er nichts gegründet.


    Es sind immer diejenigen, die nicht erleuchtet sind die eine Religion günden.
    Und irgendwann schneiden sich Leute ihre Vorhaut ab, essen kein Schweinefleisch, essdn nur noch Pflanzen oder verhüllen gar ihre weibliche Seite.
    Und dies alles im Namen eines verwursten Religionsgründers.


    Angsteinfloessend wieviel Macht so ein Gruender auch 5Mio Jahre spaeter ausueben kann. Fanatiker wuerden sogar reihenweise wie Lemminge die Klippe runterhuepfen wenn der Gruender es gesagt haette. Der Gruender selbst aber war rein gar nichts. Er wurde erst zum erwachten Erleuchteten weil Menschen es ihm zugeschrieben haben, davor war er ein nichts.

  • fotost:

    Und ob ein Gründer erleuchtet war erkennt man daran, daß er eine echte Religion hinterlassen hat. und die Religion ist echt, wenn der Gründer erleuchtet war. Das macht Sinn. Und Religion führt zu einem Leben im Licht oder zu einem Restaurant in Bangladesh..


    Ich habe für mich selbst die Dinge überprüft. Ich glaube, dass Buddha erleuchtet war und eine echte Religion hinterlassen hat. Und ich glaube, dass Ron Hubbard ein Scharlatan war, dem es vorwiegend um das Geldverdienen ging.


    Spacy:

    Wenn der Gründer erleutet war, hat er nichts gegründet. Es sind immer diejenigen, die nicht erleuchtet sind die eine Religion günden.


    Buddha war erleuchtet und hat etwas ergründet. Er hat viel ergründet und es uns weiter gegeben.


    keks:

    Der Gruender selbst aber war rein gar nichts. Er wurde erst zum erwachten Erleuchteten weil Menschen es ihm zugeschrieben haben, davor war er ein nichts.


    Das sehe ich bei Buddha völlig anders. Und auch bei Jesus, Krishna, Laotse, Patanjali, Sokrates, Padmasambhava, Bodhidharma und wie sie alle heißen.

  • Nils:
    fotost:

    Und ob ein Gründer erleuchtet war erkennt man daran, daß er eine echte Religion hinterlassen hat. und die Religion ist echt, wenn der Gründer erleuchtet war. Das macht Sinn. Und Religion führt zu einem Leben im Licht oder zu einem Restaurant in Bangladesh..


    Ich habe für mich selbst die Dinge überprüft. Ich glaube, dass Buddha erleuchtet war und eine echte Religion hinterlassen hat. Und ich glaube, dass Ron Hubbard ein Scharlatan war, dem es vorwiegend um das Geldverdienen ging.


    Wir sind da einer Meinung. Und selbst falls es den historischen Buddha so wie die meisten heute an ihn denken nicht gegeben hat, wäre es mir egal. In Buddha verehre ich alle Menschen, von denen ich etwas lernen durfte.


    Aber ob es einen Hubbard Jünger schert, daß Nils und fotost seine Sache für Unfug halten..?


    ---------------------------------------


    Laß' uns das Neben-Thema schließen. Es bringt eh' nichts.

  • fotost:

    Aber ob es einen Hubbard Jünger schert, daß Nils und fotost seine Sache für Unfug halten..?


    Ganz recht!


    Sich selbst verändern ist leicht andere verändern schwer. Der Buddha meinte doch einmal man solle nicht die ganze Welt mit Leder bedecken wollen?!

  • Nils:


    Das sehe ich bei Buddha völlig anders. Und auch bei Jesus, Krishna, Laotse, Patanjali, Sokrates, Padmasambhava, Bodhidharma und wie sie alle heißen.


    Krishna war ein Kriegstreiber, der wuerde heute gut zu Nordkorea passen ;) Andererseits machte er zwischen Krieg und Frieden keinen Unterschied. Das was anstand wurde gemacht. War er eventuell sogar erleuchteter als alle anderen? :D


    Ich erscheine als Zeit, der höchste Zerstörer der Menschheit, bereit für die Stunde ihres Verhängnisses. Die Krieger, aufgereiht in feindlichen Armeen, die sich gegenüberstehen, werden nicht leben, egal ob du kämpfst oder deine Hände zügelst.


    Deshalb erhebe dich und Kämpfe! Gewinne Königreiche und Ruhm. Sei lediglich das Werkzeug für ihr Ende – Ich habe sie bereits erschlagen – oh, beidhändiger Bogenschütze.


    aus: Krishna, „Bhagavad Gita, Kap. XI/32, 33“

  • Eine Militärjunta deckt ein Verbrechen auf.... na dann, ein Hoch auf die gesetzestreuen Robin Hoods.


    Wer weiß schon was hinter den Kulissen lief und eine gültige Einschätzung der Integrität des Abts abgeben kann.


    Eine Einschätzung nur aufgrund der Informationen einer Militärjunta und der Skandalpresse?


    Sehr gewagt.

  • keks:

    Krishna war ein Kriegstreiber, der wuerde heute gut zu Nordkorea passen ;) Andererseits machte er zwischen Krieg und Frieden keinen Unterschied. Das was anstand wurde gemacht. War er eventuell sogar erleuchteter als alle anderen? :D


    Anhand von Krishna kann man gut über den Weg der umfassenden Liebe diskutieren. Krishna war der erste große Erleuchtete, der den Weg der umfassenden Liebe lehrte. Gleichzeitig zeigt er Probleme auf, die auf diesem Weg entstehen können.


    Das erste große Problem ist die Gewaltlosigkeit. Das ist in den Religionen sehr umstritten. Ist das ein guter Grundsatz? Wie weit geht der Grundsatz?


    Krishna würde ich als Guten sehen, der die Bösen bekämpft. So stellt es die Baghavadgita dar. Also vergleichbar mit der westlichen Allianz, die damals Hitler besiegte. Ist es erlaubt zu töten, um einen Verbrecher an der Ausübung von Massenmorden zu hindern? Es gibt keinen buddhistischen Staat, der auf sein Militär verzichtet. Gewaltlosigkeit ist vielleicht etwas für Yogis und Mönche, obwohl es in China und Japan auch die Kriegermönche gab. Desweiteren sind nicht alle Buddhisten Vegetarier, obwohl das Töten von Tieren dem Prinzip der Gewaltlosigkeit widersprechen könnte.


    Ich persönlich bin ein friedlicher und sanftmütiger Mensch. Ich lebe nach dem Prinzip der Gewaltlosigkeit. Aber ich bin kein Dogmatiker. Ich kann auch kämpfen. Mein Großvater war im Widerstand gegen Hitler. Ich finde das gut.


    Ein zweites Problem ist, dass aus der Sicht eines Erleuchteten alles so richtig ist wie es ist. Ein Erleuchteter hat keine Wünsche. Er tut einfach das was gerade richtig ist. Er haftet nicht an seinem Leben an. Und auch nicht an dem Leben anderer Menschen. Wenn Friedens ist, nimmt er den Frieden an. Und wenn Krieg ist, nimmt er den Krieg an. Allerdings wirkt er als Anhänger der umfassenden Liebe für den Frieden, die Liebe und die Erleuchtung aller.

  • Für Krishna ist die Schlacht schon siegreich geschlagen, weil es eine transzendentale Schlacht ist. Es ist eine karmische Schlacht! Köpfe rollen und Körper liegen nach erfolgreicher Schlacht über "Dämonen" übereinander in anderen Schriften über Krishna durch sein Feuerrad usw.


    Bitte erst gründlicher lesen, ansonsten Rat einholen, wenn es geht bevor man etwas so grundlegendes (ein großartiger Weisheitstext) für viele Menschen verurteilt.


    "Dämonen", feindliche Herrscher und andere zur Zeit Krishnas von Krishna getötet werden sofort karmisch erlöst. Getötet hier wiederum vom geschichtlichen Krishna. Achtung Ebenen nicht verwechseln!

  • keks:
    Nils:

    Gewinnen wir Klarheit. Es gibt die Erleuchtung.


    Eine Tasse ist Form. Form kann nicht erleuchtet werden. Mensch ist auch Form.


    Buddhismus wird als Religion angesehen, bei jeder Religion gibt es Machtgefuege, bei allen geht es um Geld. Dann wundert der Bericht nicht.
    Glueck ist wenn man nicht nach Glueck sucht :shock:


    Verstehe ich nicht,wer nicht nach Glück sucht ist glücklich oder wie ist das gemeint?
    LG Kaffee