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Beiträge von Hector

  • Was ist Meditation? Krishnamurti und Chögyam Trungpa im Gespräch

    • Hector
    • 14. April 2023 um 13:08
    Ellviral:

    Das kultivieren wollen der Stille ist nichts anderes als sich Leiden schaffen, aber ohne kultivieren ist man kein Mensch mehr. Wenn man das im Geist behält, geht der Wunsch nach kultivieren verloren.

    Diesen Punkt spricht auch K an. Ich verstehe ihn so: Wenn der Wille hinter einer Absicht steht, entfernt man sich von dem, was man haben möchte. Der Wille ist das Hindernis.

    Auf der anderen Seite betont K immer wieder die Bedeutung eines achtsames Lebens.

    Um das Ziel, Achtsamkeit, zu erreichen, aktivieren wir "Normalsterblichen" aber gerade den Willen.

    Wie oben beschrieben, hat Paul Watzlawick gesagt, dass auch er an diesem Punkt nicht weitergekommen ist und er nur zwei Menschen kenne, die es sozusagen geschafft haben: K und Graf von Dürckheim.

  • Was ist Meditation? Krishnamurti und Chögyam Trungpa im Gespräch

    • Hector
    • 14. April 2023 um 10:08
    Monikadie4.:
    Igor07:
    Hector:

    K hat einen sehr weiten Begriff von Meditation. Ich denke, dass viele Leute damit nichts anfangen können, da sein Begriff bzw. seine Lehre kein Gerüst bietet: keine bestimmte Körperhaltung, keine bestimmte Umgebung, keine Glaubenssätze usw.

    Hm... Im TB, wenn ich mich nichts irre, der Prozess der Meditation stellt eher den immer fortwährenden Prozess der "An-Ge-Wöhnung" dar... Im Theravada man sagt dann über das Um-ge-stalten. Die neue Sankhara , die wir alle jeden Augenblick selbst (er) schaffen.

    Das war für mich immer toll, als ich in meiner Jugend K. las. Denn er richtet die ganze Aufmerksamkeit auf die innere ( "Geistige") Haltung. Das entspricht dem , was der Pali-Kanon dann sagt... keinen Innneren Halt, keine Stütze, und wenn man alles ----alles, ! hinter sich gelassen hatte, der wäre auf dem weg zum Un-ge-stalt-enem oder dem Un-be-ding-ten. K. spricht zu uns wie aus dem anderem Ufer, er benutzt als ob die normale und sehr einfache Wörter, keine technische "Begfriffe", aber diese immense innere Stille man spürt wie zwischen den Wörtern, das wirkt sehr bestochend... Der Geschmack der Befreiung, der man als ob riecht, dieser innigste Duft...

    Das ist genau die Meditation, immer im Hier und Jetzt präsent zu sein. Wer kann das eigentlich?

    Hi Igor,

    immer im Hier und Jetzt präsent zu sein, kann ich natürlich auch nicht, aber genau JKs Klarheit hat mich zum Buddhismus gebracht. Und sein Denken und sein Verständnis von Meditation waren und sind bis jetzt die hilfreichste Form für mich. Er hat bestimmte Aussagen gemacht, die mich immer wieder daran erinnern, z.B. dass wir üblicherweise ein Bild von unserem Partner haben und damit kommunizieren anstatt mit dem realen Gegenüber.


    :erleichtert: _()_

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    Geht mir ähnlich, Monika.

    Allerdings habe ich es nicht wirklich geschafft, diese ständige Präsenz im Alltag zu praktizieren; habe mir oft Druck gemacht, achtsam zu sein und verkrampfte dabei oft, so dass Anspannung statt sanftes Gewahrsein das Ergebnis war.

    Der andere Krishnamurti, der UG, hat gesagt, man werde verrückt, wenn man versuche ständig egal in welcher Lage man ist, achtsam zu sein, das könne keiner wirklich leben. K mag da eine der wenigen Ausnahmen sein. (Dies hat sinngemäß auch mal Paul Watzlawick in einem Vortrag erwähnt - neben K erwähnte er noch Graf von Dürckheim.)

    Doch diese Klarheit und Einfachheit der Gedanken bei K fasziniert mich immer wieder, so dass ich mich immer mal wieder mit ihm beschäftige und etwa versuche meine Gedanken und Gefühle zu beobachten - nachdem sie vorbeigezogen sind, herrscht eine Stille; diese Stille möchte ich kultivieren.

    Darüber hinaus gibt es wenig, was man ihm anlasten können: das Bedürfnis, dass ihm ein Junge die Zunge saugt? Undenkbar bei K, der im Übrigen nichts vom Zölibat hielt.

    Vielleicht kann man ihm ein leichtes Snobgetue vorwerfen, er wirkte auf viele oft unnahbar und manchmal etwas arrogant, mochte offenbar exclusive vegetarische Speisen und hatte mal ein juristische Auseinandersetzung, die vielleicht unnötig war. Zudem gründete er selbst eine Organisation, obgleich er doch immer meinte, die Wahrheit könne man nicht in Organisationen pressen.

    Alles in allem, bietet er diesbezüglich also wenig Angriffsfläche und ist ein glaubwürdiger "Lehrer".

  • Dalai Lama entschuldigt sich…

    • Hector
    • 13. April 2023 um 10:40
    Bebop:

    Zoelibat funktioniert eben meist nicht. Demenzverdacht hin oder her, das sah nicht danach aus, als hätte er's zum ersten Mal gemacht, eher so, als merke er nicht mehr, was er in der Öffentlichkeit tut. Auch die Reaktion des Mönchs neben ihm und des Fotografen zeigen keinerlei Scham. Die könnten das gewohnt sein.

    Das sah mir auch danach aus, dass hinter den Kulissen solche Verhaltensweisen Gang und Gäbe sind.

    Das vorgegebene Zölibat gehört auf den Friedhof der Geschichte. Man muss es zwar nicht gleich treiben wie z. B. Wang Lin – Jasmin, wo etwa die Sexualität als Mittel zur Erleuchtung angepriesen wird, was schnell zu Anhaftung führen kann; doch eine so elementare Kraft wie die Sexualität gänzlich unterdrücken zu wollen, kann nicht gesund sein. Da mag es sehr wenige Ausnahmen geben.

  • Langeweile

    • Hector
    • 12. April 2023 um 16:38
    jwh:

    Kann man meditieren anstatt sich zu langweilen?

    Das wäre irgendwie genial, falls meditieren etwas bringt.

    Langeweile kenne ich nicht wirklich.

    Ich beobachte das was ist, die Umgebung und das was in mir vorgeht.

    Langeweile verspüre ich z. B. dann, wenn ich einen Fernsehfilm mit schaue, den meine Partnerin schaut. Zwar könnte ich theoretisch auch dann einfach beobachten, was in dem Film geschiet, aber es interessiert mich nicht.

  • Was ist Meditation? Krishnamurti und Chögyam Trungpa im Gespräch

    • Hector
    • 12. April 2023 um 15:29
    Mabli:

    In dem Video gibt es einen Dialog zwischen Chögyam Trungpa und Jiddu Krishnamurti - beziehungsweise eher einen Monolog, denn die meiste Zeit spricht Krishnamurti - über die Frage was Meditation sei. Ich fand die Sichtweise von Krishnamurti zunächst sehr irritierend, da er jeglicher traditionellen Form der Meditation abspricht Meditation zu sein. Er bezeichnet sie als Propaganda. Er lehnt jede persönliche Erfahrung als Grundlage von Wahrheit ab. Ebenso lehnt er das "Me" als persönliche Repräsentanz von Tradition und gesellschaftlicher Sitte als Grundlage von Meditation ab. Religion verkörpere aber eben genau dieses "Me". Was haltet ihr von seiner Definition von Meditation?

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    K hat einen sehr weiten Begriff von Meditation. Ich denke, dass viele Leute damit nichts anfangen können, da sein Begriff bzw. seine Lehre kein Gerüst bietet: keine bestimmte Körperhaltung, keine bestimmte Umgebung, keine Glaubenssätze usw.

    Ich glaube, dieser Chögyam Trungpa ist der Mönch von dem Janwillem van de Wetering in "Reine Leere" schreibt: ein trink- und sexfreudiger Genosse, der schlussendlich seiner Alkoholsucht zum Opfer fiel.

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    Es verwundert mich nicht, dass er in diesem "Dialog" nichts, aber auch gar nichts beizusteuern hat. Ob er danach mit K einen gebechert hat?

    Wohl kaum, K war so viel ich weiß ein großer Freund einer gesunden Ernährungsweise.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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