1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Allgemeines zum Buddhismus

leerheit und non-dualismus

  • zenbo
  • 10. August 2011 um 00:08
  • Zum letzten Beitrag
  • zenbo
    Gast
    • 10. August 2011 um 00:08
    • #1

    liebe freunde

    ich glaube das das leerheit und non-dualität eine wichtige parallele haben, das unendliche. die dinge dieser welt sind nur kurze phänomene in der unendlichkeit (leerheit), und das non-duale ist die unendlichkeit.

    lieber gruss robo

  • mirco
    Gast
    • 10. August 2011 um 00:16
    • #2

    Unendlichkeit?
    Meinst Du Raumunendlichkeit oder Bewußtseinsunendlichkeit?
    Was genau hat das mit Leerheit von einer Seele zu tun?

    Alles Gute :)

  • mirco
    Gast
    • 10. August 2011 um 00:22
    • #3

    Es sind Stufen in der meditativen Sammlung (jhana), begleitet von wunderbarem Gleichmut.
    Keine Vorstellungen von etwas.

    Zitat

    Mūlapariyāya Sutta

    183. "Er erkennt das Gebiet der Raumunendlichkeit unmittelbar als das Gebiet der Raumunendlichkeit.

    Nachdem er das Gebiet der Raumunendlichkeit unmittelbar als das Gebiet der Raumunendlichkeit erkannt hat, stellt er sich nicht das Gebiet der Raumunendlichkeit vor, er macht sich nicht Vorstellungen im Gebiet der Raumunendlichkeit, er macht sich nicht Vorstellungen vom Gebiet der Raumunendlichkeit ausgehend, er stellt sich nicht vor 'das Gebiet der Raumunendlichkeit ist mein', er ergötzt sich nicht am Gebiet der Raumunendlichkeit.

    Warum ist das so?

    Weil er verstanden hat, daß Ergötzen die Wurzel von Dukkha ist, und daß es mit Werden (als Bedingung) Geburt, und für alles, was geworden ist, Alter und Tod gibt.

    Daher ist der Tathāgata durch die völlige Vernichtung, die Lossagung, das Aufhören, das Aufgeben und Loslassen der Begehren zur höchsten vollkommenen Erleuchtung erwacht, sage ich."


    184. "Er erkennt das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit unmittelbar als das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit.

    Nachdem er das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit unmittelbar als das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit erkannt hat, stellt er sich nicht das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit vor, er macht sich nicht Vorstellungen im Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit, er macht sich nicht Vorstellungen vom Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit ausgehend, er stellt sich nicht vor 'das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit ist mein', er ergötzt sich nicht am Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit.

    Warum ist das so?

    Weil er verstanden hat, daß Ergötzen die Wurzel von Dukkha ist, und daß es mit Werden (als Bedingung) Geburt, und für alles, was geworden ist, Alter und Tod gibt.

    Daher ist der Tathāgata durch die völlige Vernichtung, die Lossagung, das Aufhören, das Aufgeben und Loslassen der Begehren zur höchsten vollkommenen Erleuchtung erwacht, sage ich."

    Alles anzeigen


    Alles Gute :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous (10. August 2011 um 00:29)

  • zenbo
    Gast
    • 10. August 2011 um 00:22
    • #4
    mirco:

    Unendlichkeit?
    Meinst Du Raumunendlichkeit oder Bewußtseinsunendlichkeit?
    Was genau hat das mit Leerheit von einer Seele zu tun?

    Alles Gute :)

    lieber mirco

    wo ist der unterschied zwischen raum und bewusstseinsunendlichkeit, beides ist teil der gleichen unendlichkeit.was leerheit der seele heisst weiss ich nicht. mit leerheit meine ich die illusionshaftigkeit der dinge.

    lieber gruss robo

  • mirco
    Gast
    • 10. August 2011 um 00:28
    • #5

    Leerheit wurde, der Überlieferung nach, in Bezug auf die Abwesenheit einer überdauernden Seele (atta/atman) verwendet.

    Die Dinge sind nicht leer. Höchstens enthalten sie nicht die Vorstellungen, die wir von ihnen hegen, bis wir die Vorstellungen hinter uns lassen konnten, um zu einem direkten Erkennen zu gelangen. So gesehen sind die Dinge leer - aber nur von unseren Vorstellungen.

    Alles Gute :)

  • zenbo
    Gast
    • 10. August 2011 um 00:30
    • #6
    mirco:

    Leerheit wurde, der Überlieferung nach, in Bezug auf die Abwesenheit einer überdauernden Seele (atta/atman) verwendet.

    Die Dinge sind nicht leer. Höchstens enthalten sie nicht die Vorstellungen, die wir von ihnen hegen, bis wir die Vorstellungen hinter uns lassen konnten, um zu einem direkten Erkennen zu gelangen. So gesehen sind die Dinge leer - aber nur von unseren Vorstellungen.

    Alles Gute :)

    ich dachte leerheit heisst vergänglichkeit aller dinge.

    lg robo

  • wusheng
    Gast
    • 10. August 2011 um 00:43
    • #7
    robozo:
    mirco:

    Leerheit wurde, der Überlieferung nach, in Bezug auf die Abwesenheit einer überdauernden Seele (atta/atman) verwendet.

    Die Dinge sind nicht leer. Höchstens enthalten sie nicht die Vorstellungen, die wir von ihnen hegen, bis wir die Vorstellungen hinter uns lassen konnten, um zu einem direkten Erkennen zu gelangen. So gesehen sind die Dinge leer - aber nur von unseren Vorstellungen.

    Alles Gute :)

    ich dachte leerheit heisst vergänglichkeit aller dinge.

    lg robo

    Wenn etwas leer ist, also keine inhärente Existenz hat, was soll denn dann vergehen???
    Grüße, Wusheng

  • Lauscher
    Gast
    • 10. August 2011 um 05:07
    • #8
    robozo:

    wo ist der unterschied zwischen raum und bewusstseinsunendlichkeit, beides ist teil der gleichen unendlichkeit.was leerheit der seele heisst weiss ich nicht. mit leerheit meine ich die illusionshaftigkeit der dinge.


    Raumsunendlichkeit ist in der 5. Vertiefung zu erkennen und Bewusstseinsunendlichkeit ist in der 6. Vertiefung zu erkennen.

    Zitat

    11. "Wiederum, ihr Bhikkhus, mit dem völligen Überwinden der Formwahrnehmung, mit dem Verschwinden der Wahrnehmung der Sinneseinwirkung, mit Nichtbeachtung der Vielheitswahrnehmung, indem sich Sāriputta vergegenwärtigte 'Raum ist unendlich', trat er in das Gebiet der Raumunendlichkeit ein und verweilte darin."

    12. "Und die Zustände im Gebiet der Raumunendlichkeit - die Wahrnehmung des Gebiets der Raumunendlichkeit und die Einspitzigkeit des Geistes; der Kontakt, das Gefühl, die Wahrnehmung, der Wille und Geist; der Eifer, der Entschluß, die Energie, die Achtsamkeit, der Gleichmut und das Aufmerken - diese Zustände wurden von ihm umgrenzt, einer nach dem anderen; jene Zustände entstanden, und er hatte Kenntnis davon, sie waren gegenwärtig, und er hatte Kenntnis davon, sie verschwanden, und er hatte Kenntnis davon. Er verstand: 'Diese Zustände treten also tatsächlich in Erscheinung, nachdem sie vorher nicht vorhanden waren; nach ihrem Vorhandensein zerfallen sie.' In Bezug auf jene Zustände verweilte er, ohne angezogen zu werden, ohne abgestoßen zu werden, unabhängig, ungebunden, frei, losgelöst, mit einem unbeschränkten Herzen. Er verstand: 'Es gibt ein Entkommen jenseits davon', und mit der Pflege jenes Erreichungszustands bestätigte er, daß es das gibt."

    13. "Wiederum, ihr Bhikkhus, mit dem völligen Überwinden des Gebiets der Raumunendlichkeit, indem sich Sāriputta vergegenwärtigte 'Bewußtsein ist unendlich', trat er in das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit ein und verweilte darin."

    14. "Und die Zustände im Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit - die Wahrnehmung des Gebiets der Bewußtseinsunendlichkeit und die Einspitzigkeit des Geistes; der Kontakt, das Gefühl, die Wahrnehmung, der Wille und Geist; der Eifer, der Willensentschluß, die Energie, die Achtsamkeit, der Gleichmut und das Aufmerken - diese Zustände wurden von ihm umgrenzt, einer nach dem anderen; jene Zustände entstanden, und er hatte Kenntnis davon, sie waren gegenwärtig, und er hatte Kenntnis davon, sie verschwanden, und er hatte Kenntnis davon. Er verstand: 'Diese Zustände treten also tatsächlich in Erscheinung, nachdem sie vorher nicht vorhanden waren; nach ihrem Vorhandensein zerfallen sie.' In Bezug auf jene Zustände verweilte er, ohne angezogen zu werden, ohne abgestoßen zu werden, unabhängig, ungebunden, frei, losgelöst, mit einem unbeschränkten Herzen. Er verstand: 'Es gibt ein Entkommen jenseits davon', und mit der Pflege jenes Erreichungszustands bestätigte er, daß es das gibt."

    15. "Wiederum, ihr Bhikkhus, mit dem völligen Überwinden des Gebiets der Bewußtseinsunendlichkeit, indem sich Sāriputta vergegenwärtigte 'da ist nichts', trat er in das Gebiet der Nichtsheit ein und verweilte darin."


    Aus: Majjhima Nikāya 111 Einer nach dem anderen - Anupada Sutta

    Und Hier etwas mehr dazu.

    _()_

  • Grund
    Punkte
    32.810
    Beiträge
    6.483
    Mitglied seit
    18. Juni 2011
    • 10. August 2011 um 06:45
    • #9
    robozo:

    liebe freunde

    ich glaube das das leerheit und non-dualität eine wichtige parallele haben, das unendliche. die dinge dieser welt sind nur kurze phänomene in der unendlichkeit (leerheit), und das non-duale ist die unendlichkeit.

    So wie du das formulierst haben diese beiden Begriffe wirklich eine Parallele: Phantasie.

    Zum Begriff "Leerheit" gehört immer, dass beantwortet werden kann: Was ist leer bzgl. was? Wenn das nicht beantwortet werden kann, dann handelt es sich bei "Leerheit" um esoterisch-monistischen Schnickschnack. Zu Letzterem passt der Begriff "non-dualität" auch ganz gut dazu.


    Grüße
    TM

  • Noreply
    Reaktionen
    5.400
    Punkte
    81.758
    Beiträge
    15.201
    Mitglied seit
    24. Juni 2011
    • 10. August 2011 um 10:44
    • #10
    robozo:

    liebe freunde

    ich glaube das das leerheit und non-dualität eine wichtige parallele haben, das unendliche. die dinge dieser welt sind nur kurze phänomene in der unendlichkeit (leerheit), und das non-duale ist die unendlichkeit.

    lieber gruss robo

    Da gibt es nichts Unendliches. Nur nicht Zählbares, nicht Messbares.
    Jedes Ding das unendlich vorhanden ist macht eine Existanz von mir und Dir unmöglich, denn auch wir wären nur das Unendliche.
    Somit kann Leerheit nicht unendlich sein, dann wäre alles Leer. Du weist das das nicht wahr ist. Schon mal den Zeh an den Bettpfosten geknallt?

  • Onyx9
    Gast
    • 12. August 2011 um 00:50
    • #11
    robozo:

    liebe freunde

    ich glaube das das leerheit und non-dualität eine wichtige parallele haben, das unendliche. die dinge dieser welt sind nur kurze phänomene in der unendlichkeit (leerheit), und das non-duale ist die unendlichkeit.

    lieber gruss robo

    Leerheit und Nicht-Dualität haben nicht nur eine Parallele.
    Sie meinen dasselbe.
    Ein gesammelter Geist erkennt die Leerheit.
    Ein Nicht.gesammelter Geist erkennt die Phänomene und meint sie getrennt.

  • zenbo
    Gast
    • 12. August 2011 um 00:52
    • #12
    Onyx9:


    Leerheit und Nicht-Dualität haben nicht nur eine Parallele.
    Sie meinen dasselbe.
    Ein gesammelter Geist erkennt die Leerheit.
    Ein Nicht.gesammelter Geist erkennt die Phänomene und meint sie getrennt.

    man kann die leerheit auch mit nichtgesammeltem geist sehen.

    lg robo

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.15
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download