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Scobel über Nagarjuna

  • KarmaHausmeister
  • 22. Juli 2022 um 12:31
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  • KarmaHausmeister
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    Buddh. Richtung
    säk. Buddhismus
    • 12. August 2022 um 23:46
    • Offizieller Beitrag
    • #26

    Hier der 2. Teil von Scobel über Nargajuna.

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    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna / 塞翁失馬 – 焉知非福

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  • nuk
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    • 22. August 2022 um 06:59
    • #27
    Zitat
    Gerd Scobel:

    "Es gibt Sachen ueber die man nicht reden kann, auch wenn man darueber reden wollte."

    Na, in dem obigen Video hat er aber ganz ordentlich darueber geredet. Und mit der der unsagbaren Sache mit dem Finger draufgezeigt. Jetzt kann ich meinem manchmal erfahrbaren Gefuehl einen Namen geben: Tetralemma.

    Ich fasse noch mal das Tetralemma zusammen, Syntax in Anlehnung an C-Style-Programmiersprachen:

    X = "Es regnet."

    X == false, wegen der Leerheit

    ~X == false, wegen der Form

    ( X & ~X ) == false, weil entweder das Eine, oder das Andere zu beobachten ist

    ~( X & ~X ) == false, weil es auch falsch waere, alles zu leugnen

    Daraus wuerde dann folgen:

    [ ~X & X & ~( X & ~X ) & ( X & ~X ) ] == true

    5 Mal editiert, zuletzt von nuk (22. August 2022 um 07:41)

  • void
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    • 22. August 2022 um 09:25
    • Offizieller Beitrag
    • #28
    nuk:

    Na, in dem obigen Video hat er aber ganz ordentlich darueber geredet. Und mit der der unsagbaren Sache mit dem Finger draufgezeigt. Jetzt kann ich meinem manchmal erfahrbaren Gefuehl einen Namen geben: Tetralemma.

    Ich fasse noch mal das Tetralemma zusammen, Syntax in Anlehnung an C-Style-Programmiersprachen:

    X = "Es regnet."

    X == false, wegen der Leerheit

    ~X == false, wegen der Form

    ( X & ~X ) == false, weil entweder das Eine, oder das Andere zu beobachten ist

    ~( X & ~X ) == false, weil es auch falsch waere, alles zu leugnen

    Daraus wuerde dann folgen:

    [ ~X & X & ~( X & ~X ) & ( X & ~X ) ] == true

    Alles anzeigen

    Da hast du es dir zu einfach gemacht. Das beste Beispiel in C sind ungültige Werte ( Nan)

    Code
    float x = 0.0 / 0.0;
    
    if(f < 0){ 
    }   
    else if(f == 0){ }   
    else if(f > 0){ }   
    else{    printf("NaN\n");                                                          }   

    f ist weder kleine als 0, noch 0, noch größer als 0 noch 0. Nicht einmal (f == f) oder (f !=f) werden true zurückliefern. Es ist in der kleinen Welt der Zahlen nicht abbildbar weil es keine Zahl ist. Es sprengt den Rahmen.

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  • nuk
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    • 22. August 2022 um 17:21
    • #29

    void, dein Code gibt meiner Meinung nach nicht das Geruest (keine Ahnung, wie der Fachbegriff ist) des Tetralemmas wieder. Nicht nur, dass er 3-wertig ist (positive Werte, 0, Negative Werte). Und wenn du genauer darueber nachdenkst, koennte man schon eine Zahl NaN definieren, als x / 0.0. Mit den vier Aussageformen ueber eine Gegebenheit mitttels Tetralemma, gegossen in duale Praedikatenlogik geht das nicht.

    Just for fun, Ich testete mal deinen Code:

    #include <stdio.h>

    int main()

    {

    float f = 0.0 / 0.0;

    if ( f == f ); // false, at my machine

    else if( f != f ); // true (here, at my ARM machine)

    else if(f < 0);

    else if(f == 0);

    else if(f > 0);

    else printf( "NaN\n" );

    }

    Einmal editiert, zuletzt von nuk (22. August 2022 um 17:56)

  • void
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    • 22. August 2022 um 17:56
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    • #30

    Unsere Aussagelogik ist binär,während das die alte indische Logik nicht ist. Da gibt es eben vier Möglichkeiten. Ich finde es nicht leicht, zu verstehen, wie das genau gedacht würde.

    Sagen wir bei einem alten indischen Krankenhaus kann man bei Empfang ankreuzen:

    a Der Patient ist klar krank

    b Der Patient ist gesund

    c Der Patient ist sowohl krank als auch gesund ( ihm fehlt seit Jahren ein Ohr, so kann man ihn nicht gesund nennen allerdings hat er sonst keine Beschwerden)

    d Der Patient ist weder krank noch gesund ( ehrlich gesagt ist er leider verstorben)

    Dies ist für uns gewöhnungsbedürftig und bei uns würde man sagen, dass man in solchen Fällen die Kriterien so präzise fassen soll das jemand entweder a) krank=wahr oder b) krank=falsch ist. Gegebenenfalls würde man noch ein d) "kommt nicht zur Anwendung" akzeptieren aber c) würde einen dazu bringen zu sehen, dass das nicht in einem Zustand abbildbar ist und man womöglich zwei braucht. Weil sonst alles zu schwammig ist.

    Aber Nagārjuna benutzt das Tetralemma ja eben gerade nicht "vorschriftsgemäß" sondern in dem er bei vielen aufzeigt, dass es durch keine der vier Möglichkeiten abbildbar ist.

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  • Sotapannabumm
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    es hilft nicht dieses Feld ernst zu nehmen
    • 27. Dezember 2023 um 12:19
    • #31
    Sudhana:
    Hendrik:

    Westliche Philosophie entdeckt Nagarjuna aber gerade erst.

    Sorry, aber das ist schlicht Quark, wie auch Scobels "die westliche Philosophie hat von seinem umfassenden Werk bisher kaum Kenntnis genommen". Nicht nur sind die MMK das am häufigsten übersetzte Werk buddhistischer Philosophie; die erste deutsche Übersetzung stammt von 1911 (aus dem Tibetischen) bzw. 1912 (aus dem Chinesischen), beide von Max Walleser. Akademische Standardübersetzung in Deutsch von Weber / Brosamer-Back 1997. Eine kritische Edition des Sanskrittextes steht seit 1977 zur Verfügung (de Jong).

    Studenten, die sich im Rahmen Philosophiegeschichte oder Weltphilosphie mit Nagarjuna befassen, bekommen idR eine Literaturliste mit Sekundärliteratur, die dann etwa so aussehen kann (umfasst nur die wichtigeren Arbeiten der letzten 40 Jahre):

    Bhattacharya, Kamaleswar, E.H. Johnston and A. Kunst, 1986 (2002 neu aufgelegt). The Dialectical Method of Nāgārjuna: Vigrahavyāvartanī, Delhi: Motilal Banarsidass.

    Burton, David, 1999. Emptiness Appraised: A Critical Study of Nāgārjuna’s Philosophy, Richmond: Curzon.

    Devitt, Michael, 1997. Realism and Truth, Princeton, NJ: Princeton University Press, second edition.

    Ganeri, Jonardon, “Rationality, Emptiness, and the Objective View,” in Philosophy in Classical India (London: 2001), ch. 2.

    Garfield, Jay, 1994. “Dependent co-origination and the emptiness of emptiness: why did Nāgārjuna begin with causation?”, Philosophy East and West, 44: 219–250.

    –––, 2001. “Nāgārjuna’s theory of causation: implications sacred and profane”, Philosophy East and West, 51(4): 507–524.

    –––, 2015. Engaging Buddhism. Why It Matters to Philosophy, Oxford University Press: New York.

    Goodman, Charles, 2004. “The Treasury of Metaphysics and the Physical World”, Philosophical Quarterly, 54 (216): 389–401.

    Huntington, C.W., 1989. The Emptiness of Emptiness. A Study of Early Indian Mādhyamika, Honolulu: University of Hawai‘i Press.

    Katsura Shoryu and Mark Siderits, Nāgārjuna’s Middle Way: Mūla-madhyamaka-kārikā (Boston: 2013)

    Lindtner, Christian, 1982. Nagarjuniana. Studies in the Writings and Philosophy of Nāgārjuna, Copenhagen: Akademisk Forlag.

    Mabbett, Ian, 1998. “The problem of the historical Nagarjuna revisited”, Journal of the American Oriental Society, 118(3): 332–346.

    McGuire, Robert, 2017. “An all-new timeless truth”, Contemporary Buddhism, 18(2): 385–401.

    Oetke, Claus, 2003. “Some remarks on theses and philosophical positions in early Madhyamaka”, Journal of Indian Philosophy, 31: 449–478.

    –––, 1989. “Rationalismus und Mystik in der Philosophie Nāgārjunas”, Studien zur Indologie und Iranistik, 15: 1–39.

    Priest, Graham, 2009. The structure of emptiness, Philosophy East and West, 59(4): 467–480

    –––, 2014. One, Oxford: Oxford University Press.

    Priest, Graham and Jay Garfield, 2002. “Nāgārjuna and the limits of thought”, in Beyond the Limits of Thought, Oxford: Clarendon Press, pp. 249–270.

    Robinson, Richard, “Did Nāgārjuna Really Refute All Philosophical Views?” Philosophy East and West 22 (1972), 325-31.

    Ruegg, David Seyfort, 1977. “The use of the four positions of the catuṣkoṭi and the problem of the description of reality in Mahāyāna Buddhism”. Journal of Indian Philosophy, 5: 1–171.

    –––, 1981. The Literature of the Madhyamaka School of Philosophy in India, Wiesbaden: Harassowitz.

    –––, 1986. “Does the Mādhyamika have a thesis and philosophical position?”, in Bimal Krishna Matilal (ed.), Buddhist Logic and Epistemology, Dordrecht: D. Reidel, pp. 229–237.

    Sagal, Paul T., “Nāgārjuna’s Paradox,” American Philosophical Quarterly 29 (1992), 79-85.

    Siderits, Mark, 2004. “Causation and emptiness in early Madhyamika”, Journal of Indian Philosophy, 32: 393–419.

    –––, 2003. Personal Identity and Buddhist Philosophy, Aldershot: Ashgate.

    –––, 2000. “Nyāya realism, Buddhist critique”, in Bina Gupta (ed.), The Empirical and the Transcendental, Lanham: Rowman & Littlefield, 219–231.

    –––, 1989. “Thinking on empty: Madhyamaka anti-realism and canons of rationality”, in Shlomo Biderman and Ben-Ami Scharfenstein (eds.), Rationality in Question, Leiden: E.J. Brill, pp. 231–249.

    –––, 1980. “The Madhyamaka critique of epistemology”. Journal of Indian Philosophy, 8: 307–335.

    –––, 2014. “Causation, ‘Humean’ causation and emptiness”, Journal of Indian Philosophy, 42: 433–449.

    –––, 2016. Studies in Buddhist Philosophy, Oxford: Oxford University Press.

    –––, 2022. How Things Are. An Introduction to Buddhist Metaphysics, Oxford: Oxford University Press.

    Siderits, Mark and J. Dervin O’Brien, 1976. “Zeno and Nāgārjuna on Motion”, Philosophy East and West, 26(3): 281–299.

    Jonathan Stoltz, 2021: Illuminating the Mind. An Introduction to Buddhist Epistemology, Oxford: Oxford University Press.

    Spackman, John, 2014. Between nihilism and anti-essentialism: a conceptualist interpretation of Nāgārjuna, Philosophy East and West, 61(1): 151–173.

    Tillemans, Tom, 2001. “Trying to be fair to Mādhyamika Buddhism”, The Numata Yehan Lecture in Buddhism, University of Calgary, Canada.

    –––, 2003. “Metaphysics for Mādhyamikas”, in Georges Dreyfus and Sara McClintock (eds.), The Svātantrika-Prāsaṅgika Distinction: What Difference does a Difference make?, Boston: Wisdom, pp. 93–123.

    Tuck, Andrew P., 1990. Comparative Philosophy and the Philosophy of Scholarship: on the Western Interpretation of Nāgārjuna, Oxford: Oxford University Press.

    Walser, Joseph, 2005. Nāgārjuna in Context. Mahāyāna Buddhism and Early Indian Culture, New York: Columbia University Press.

    Westerhoff, Jan, 2009. Nāgārjuna’s Madhyamaka. A Philosophical Introduction, Oxford: Oxford University Press.

    –––, 2016: “On the nihilist interpretation of Madhyamaka”. Journal of Indian Philosophy, 44: 337–376.

    –––, 2017: “Nāgārjuna on emptiness: a comprehensive critique of foundationalism”, in Jonardon Ganeri (ed.): The Oxford Handbook of Indian Philosophy, Oxford University Press, Oxford.

    –––, 2020: The Non-Existence of the Real World, Oxford: Oxford University Press.

    –––, 2021: “An argument for ontological nihilism”. Inquiry, doi.org/10.1080/0020174X.2021.1934268

    Wood, Thomas E., 1994. Nāgārjunian Disputations. A Philosophical Journey through an Indian Looking-glass, Honolulu: University of Hawai‘i Press.

    Ye, Shaoyong, 2011. Mūlamadhyamakakārikā, Research Institute of Sanskrit Manuscripts & Buddhist Literature, Beijing.

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    Damit ist der Kopf dann schön voll mit auf dem mittleren Weg jedenfalls nichtsbringenden Ideen und Gedanken anderer.

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    • 27. Dezember 2023 um 12:28
    • #32

    Und Nagarjuna hat trotzdem Worte benutzt die aus Buchstaben zusammengesetzt waren. Kommt mir so vor jedenfalls.

    Die armen Studenten ...

  • Bosluk
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    • 27. Dezember 2023 um 21:25
    • #33
    Sotapannabumm:
    Sudhana:
    Hendrik:

    Westliche Philosophie entdeckt Nagarjuna aber gerade erst.

    Sorry, aber das ist schlicht Quark, wie auch Scobels "die westliche Philosophie hat von seinem umfassenden Werk bisher kaum Kenntnis genommen". Nicht nur sind die MMK das am häufigsten übersetzte Werk buddhistischer Philosophie; die erste deutsche Übersetzung stammt von 1911 (aus dem Tibetischen) bzw. 1912 (aus dem Chinesischen), beide von Max Walleser. Akademische Standardübersetzung in Deutsch von Weber / Brosamer-Back 1997. Eine kritische Edition des Sanskrittextes steht seit 1977 zur Verfügung (de Jong).

    Studenten, die sich im Rahmen Philosophiegeschichte oder Weltphilosphie mit Nagarjuna befassen, bekommen idR eine Literaturliste mit Sekundärliteratur, die dann etwa so aussehen kann (umfasst nur die wichtigeren Arbeiten der letzten 40 Jahre):

    Bhattacharya, Kamaleswar, E.H. Johnston and A. Kunst, 1986 (2002 neu aufgelegt). The Dialectical Method of Nāgārjuna: Vigrahavyāvartanī, Delhi: Motilal Banarsidass.

    Burton, David, 1999. Emptiness Appraised: A Critical Study of Nāgārjuna’s Philosophy, Richmond: Curzon.

    Devitt, Michael, 1997. Realism and Truth, Princeton, NJ: Princeton University Press, second edition.

    Ganeri, Jonardon, “Rationality, Emptiness, and the Objective View,” in Philosophy in Classical India (London: 2001), ch. 2.

    Garfield, Jay, 1994. “Dependent co-origination and the emptiness of emptiness: why did Nāgārjuna begin with causation?”, Philosophy East and West, 44: 219–250.

    –––, 2001. “Nāgārjuna’s theory of causation: implications sacred and profane”, Philosophy East and West, 51(4): 507–524.

    –––, 2015. Engaging Buddhism. Why It Matters to Philosophy, Oxford University Press: New York.

    Goodman, Charles, 2004. “The Treasury of Metaphysics and the Physical World”, Philosophical Quarterly, 54 (216): 389–401.

    Huntington, C.W., 1989. The Emptiness of Emptiness. A Study of Early Indian Mādhyamika, Honolulu: University of Hawai‘i Press.

    Katsura Shoryu and Mark Siderits, Nāgārjuna’s Middle Way: Mūla-madhyamaka-kārikā (Boston: 2013)

    Lindtner, Christian, 1982. Nagarjuniana. Studies in the Writings and Philosophy of Nāgārjuna, Copenhagen: Akademisk Forlag.

    Mabbett, Ian, 1998. “The problem of the historical Nagarjuna revisited”, Journal of the American Oriental Society, 118(3): 332–346.

    McGuire, Robert, 2017. “An all-new timeless truth”, Contemporary Buddhism, 18(2): 385–401.

    Oetke, Claus, 2003. “Some remarks on theses and philosophical positions in early Madhyamaka”, Journal of Indian Philosophy, 31: 449–478.

    –––, 1989. “Rationalismus und Mystik in der Philosophie Nāgārjunas”, Studien zur Indologie und Iranistik, 15: 1–39.

    Priest, Graham, 2009. The structure of emptiness, Philosophy East and West, 59(4): 467–480

    –––, 2014. One, Oxford: Oxford University Press.

    Priest, Graham and Jay Garfield, 2002. “Nāgārjuna and the limits of thought”, in Beyond the Limits of Thought, Oxford: Clarendon Press, pp. 249–270.

    Robinson, Richard, “Did Nāgārjuna Really Refute All Philosophical Views?” Philosophy East and West 22 (1972), 325-31.

    Ruegg, David Seyfort, 1977. “The use of the four positions of the catuṣkoṭi and the problem of the description of reality in Mahāyāna Buddhism”. Journal of Indian Philosophy, 5: 1–171.

    –––, 1981. The Literature of the Madhyamaka School of Philosophy in India, Wiesbaden: Harassowitz.

    –––, 1986. “Does the Mādhyamika have a thesis and philosophical position?”, in Bimal Krishna Matilal (ed.), Buddhist Logic and Epistemology, Dordrecht: D. Reidel, pp. 229–237.

    Sagal, Paul T., “Nāgārjuna’s Paradox,” American Philosophical Quarterly 29 (1992), 79-85.

    Siderits, Mark, 2004. “Causation and emptiness in early Madhyamika”, Journal of Indian Philosophy, 32: 393–419.

    –––, 2003. Personal Identity and Buddhist Philosophy, Aldershot: Ashgate.

    –––, 2000. “Nyāya realism, Buddhist critique”, in Bina Gupta (ed.), The Empirical and the Transcendental, Lanham: Rowman & Littlefield, 219–231.

    –––, 1989. “Thinking on empty: Madhyamaka anti-realism and canons of rationality”, in Shlomo Biderman and Ben-Ami Scharfenstein (eds.), Rationality in Question, Leiden: E.J. Brill, pp. 231–249.

    –––, 1980. “The Madhyamaka critique of epistemology”. Journal of Indian Philosophy, 8: 307–335.

    –––, 2014. “Causation, ‘Humean’ causation and emptiness”, Journal of Indian Philosophy, 42: 433–449.

    –––, 2016. Studies in Buddhist Philosophy, Oxford: Oxford University Press.

    –––, 2022. How Things Are. An Introduction to Buddhist Metaphysics, Oxford: Oxford University Press.

    Siderits, Mark and J. Dervin O’Brien, 1976. “Zeno and Nāgārjuna on Motion”, Philosophy East and West, 26(3): 281–299.

    Jonathan Stoltz, 2021: Illuminating the Mind. An Introduction to Buddhist Epistemology, Oxford: Oxford University Press.

    Spackman, John, 2014. Between nihilism and anti-essentialism: a conceptualist interpretation of Nāgārjuna, Philosophy East and West, 61(1): 151–173.

    Tillemans, Tom, 2001. “Trying to be fair to Mādhyamika Buddhism”, The Numata Yehan Lecture in Buddhism, University of Calgary, Canada.

    –––, 2003. “Metaphysics for Mādhyamikas”, in Georges Dreyfus and Sara McClintock (eds.), The Svātantrika-Prāsaṅgika Distinction: What Difference does a Difference make?, Boston: Wisdom, pp. 93–123.

    Tuck, Andrew P., 1990. Comparative Philosophy and the Philosophy of Scholarship: on the Western Interpretation of Nāgārjuna, Oxford: Oxford University Press.

    Walser, Joseph, 2005. Nāgārjuna in Context. Mahāyāna Buddhism and Early Indian Culture, New York: Columbia University Press.

    Westerhoff, Jan, 2009. Nāgārjuna’s Madhyamaka. A Philosophical Introduction, Oxford: Oxford University Press.

    –––, 2016: “On the nihilist interpretation of Madhyamaka”. Journal of Indian Philosophy, 44: 337–376.

    –––, 2017: “Nāgārjuna on emptiness: a comprehensive critique of foundationalism”, in Jonardon Ganeri (ed.): The Oxford Handbook of Indian Philosophy, Oxford University Press, Oxford.

    –––, 2020: The Non-Existence of the Real World, Oxford: Oxford University Press.

    –––, 2021: “An argument for ontological nihilism”. Inquiry, doi.org/10.1080/0020174X.2021.1934268

    Wood, Thomas E., 1994. Nāgārjunian Disputations. A Philosophical Journey through an Indian Looking-glass, Honolulu: University of Hawai‘i Press.

    Ye, Shaoyong, 2011. Mūlamadhyamakakārikā, Research Institute of Sanskrit Manuscripts & Buddhist Literature, Beijing.

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    Damit ist der Kopf dann schön voll mit auf dem mittleren Weg jedenfalls nichtsbringenden Ideen und Gedanken anderer.

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    Ob das nichtsbringend ist, wird jeder für sich selbst beurteilen müssen. Da wirst du wohl nur für dich selbst sprechen können.

    Lustiger Zufall, ich habe den Faden gestern gelesen und mich für die Literaturliste bedankt.

    Man wird wohl kaum den MMK vollständig ohne Sekundärliteratur in seiner Gänze erfassen können, wenn man sich nicht bereits vorab vertieft eingelesen hat.

    Mir wären dann zumindest einige interessante Informationen abhanden gekommen.

  • Sotapannabumm
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    • 27. Dezember 2023 um 22:32
    • #34
    Bosluk:
    Sotapannabumm:
    Sudhana:

    Sorry, aber das ist schlicht Quark, wie auch Scobels "die westliche Philosophie hat von seinem umfassenden Werk bisher kaum Kenntnis genommen". Nicht nur sind die MMK das am häufigsten übersetzte Werk buddhistischer Philosophie; die erste deutsche Übersetzung stammt von 1911 (aus dem Tibetischen) bzw. 1912 (aus dem Chinesischen), beide von Max Walleser. Akademische Standardübersetzung in Deutsch von Weber / Brosamer-Back 1997. Eine kritische Edition des Sanskrittextes steht seit 1977 zur Verfügung (de Jong).

    Studenten, die sich im Rahmen Philosophiegeschichte oder Weltphilosphie mit Nagarjuna befassen, bekommen idR eine Literaturliste mit Sekundärliteratur, die dann etwa so aussehen kann (umfasst nur die wichtigeren Arbeiten der letzten 40 Jahre):

    Bhattacharya, Kamaleswar, E.H. Johnston and A. Kunst, 1986 (2002 neu aufgelegt). The Dialectical Method of Nāgārjuna: Vigrahavyāvartanī, Delhi: Motilal Banarsidass.

    Burton, David, 1999. Emptiness Appraised: A Critical Study of Nāgārjuna’s Philosophy, Richmond: Curzon.

    Devitt, Michael, 1997. Realism and Truth, Princeton, NJ: Princeton University Press, second edition.

    Ganeri, Jonardon, “Rationality, Emptiness, and the Objective View,” in Philosophy in Classical India (London: 2001), ch. 2.

    Garfield, Jay, 1994. “Dependent co-origination and the emptiness of emptiness: why did Nāgārjuna begin with causation?”, Philosophy East and West, 44: 219–250.

    –––, 2001. “Nāgārjuna’s theory of causation: implications sacred and profane”, Philosophy East and West, 51(4): 507–524.

    –––, 2015. Engaging Buddhism. Why It Matters to Philosophy, Oxford University Press: New York.

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    Damit ist der Kopf dann schön voll mit auf dem mittleren Weg jedenfalls nichtsbringenden Ideen und Gedanken anderer.

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    Ob das nichtsbringend ist, wird jeder für sich selbst beurteilen müssen. Da wirst du wohl nur für dich selbst sprechen können.

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    Nur für ein (en) selbst das gibt es (zum Glück) nicht - das ist ein Traum. Deswegen (und aus diesem Grund gibt es ja auch diese Rezensionen bzw Besprechungen muss man (zum Glück) auch den vorliegenden Umstand und seine möglichen Folgen nicht selber beurteilen. Es gibt manchmal den Verlass auf Leute die es verstehen. Und davor warnen können. So wie bei dir mit dem Palikanon? in etwa ... nein _()_

  • pano
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    • 29. Dezember 2023 um 01:28
    • #35
    void:
    nuk:

    Na, in dem obigen Video hat er aber ganz ordentlich darueber geredet. Und mit der der unsagbaren Sache mit dem Finger draufgezeigt. Jetzt kann ich meinem manchmal erfahrbaren Gefuehl einen Namen geben: Tetralemma.

    Ich fasse noch mal das Tetralemma zusammen, Syntax in Anlehnung an C-Style-Programmiersprachen:

    X = "Es regnet."

    X == false, wegen der Leerheit

    ~X == false, wegen der Form

    ( X & ~X ) == false, weil entweder das Eine, oder das Andere zu beobachten ist

    ~( X & ~X ) == false, weil es auch falsch waere, alles zu leugnen

    Daraus wuerde dann folgen:

    [ ~X & X & ~( X & ~X ) & ( X & ~X ) ] == true

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    Da hast du es dir zu einfach gemacht. Das beste Beispiel in C sind ungültige Werte ( Nan)

    Code
    float x = 0.0 / 0.0;
    
    if(f < 0){ 
    }   
    else if(f == 0){ }   
    else if(f > 0){ }   
    else{    printf("NaN\n");                                                          }   

    f ist weder kleine als 0, noch 0, noch größer als 0 noch 0. Nicht einmal (f == f) oder (f !=f) werden true zurückliefern. Es ist in der kleinen Welt der Zahlen nicht abbildbar weil es keine Zahl ist. Es sprengt den Rahmen.

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    Tatsächlich scheint mir das am ehesten an das was ich von Nagarjuna verstehe ranzukommen. Also das Tetralemma scheint mir irgendwie so eine Art "Erdung" zur Skepsis zu sein. Da die Logik versagt, ist man erstmal vorsichtig statt zu sich zu fehlschlüssen hinreißen zu lassen. So wie NaN in den IEEE floating point standards "Ansteckend" ist und verhindert dass irgend ein Berechnungsergebnis herauskommt wenn NaN Werte im Spiel sind.

    Aus einer anderen Ecke kann man vielleicht auch noch Bezüge herstellen. Bayessche Wahrscheinlichkeiten. Anstelle von Wahrheitswerten treten hier Warscheinlichkeiten zwischen 0 und 1 (0% und 100%). Einer Aussage A wird eine Warscheinlichkeit P(A) zugeordnet. Wir können eine Wahrscheinlichkeit von 0 mit "falsch" und eine Wahrscheinlichkeit von 1 mit "wahr" assoziieren.

    Einer logischen Relation (A und B) kann man dann auch eine Wahrscheinlichkeit P(A und B) zuordnen. P(A und B) = P(A|B) * P(B) etc. pp. aus diesen Rechenregeln (die aus den Kolmogorov Axiomen prinzipiell ebenso folgen) folgt dann auch der berühmte Bayessche Satz, aber hierauf möchte ich jetzt nicht eingehen.

    Jedenfalls wird in der Bayesschen Statistik basierend auf Messdaten geschlossen (inferiert), wobei sich diese Inferenz nicht in Absolutheiten ausdrückt, sondern in Wahrscheinlichkeiten und Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Dinge sind also nie "sicher", sondern immer nur Wahrscheinlicher oder Unwahrscheinlicher. Ein Grundsatz der Bayesschen Statistk ist dabei, dass man auch Annahmen über Wahrscheinlichkeiten treffen kann (Ich nehme an die WAhrscheinlichkeit für Regen ist 10%), man jedoch nie die extremen Wahrheitswerte a-priori annimmt (0 oder 1, also nie "wahr" oder "falsch"). Denn wenn man das macht dominieren die a-priori Wahrscheinlichkeiten das Geschehen und die Messdaten können sich bei der Berechnung nicht durchsetzen.

  • Qualia
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    • 29. Dezember 2023 um 09:39
    • #36

    Na das nenn’ ich mal einen Durchbruch durch nicht nur MMK, sondern auch durch die Lehre des Buddha.

    pano:

    Dinge sind also nie "sicher", sondern immer nur Wahrscheinlicher oder Unwahrscheinlicher. Ein Grundsatz der Bayesschen Statistk ist dabei, ...

    Nicht nur da, sondern eben auch bei den Buddhas.

    Diesen Grundsatz kann man in allen klaren Philosophien finden und allen Lehren. Die sich darauf gründenden Religionen wollen diesen unabänderlichen Zweifel zu einem Glauben machen. 100% sicher existiert Gott, passt irgendwie nicht richtig. Buddha usw. sagen höchstens zu 99%.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Sudhana
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    • 3. Januar 2024 um 15:06
    • #37

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    • 7. Januar 2024 um 17:59
    • #38

    Nagarjuna greift Gedanken griechischer Skeptiker auf, die schon ein paar Hundert Jahre zuvor darauf hinausliefen, dass man den Dingen eine Essenz absprach. Nagarjunas Stärken steht m.E. ein Problem gegenüber, das sich in seinen zwei Wahrheiten zeigt, der konventionellen und der letztgültigen, und in seinem Versuch, Leere zwingend mit bedingtem Entstehen zu verknüpfen. Aus beidem entstehen Dualismen, die sich dann in Schriften seines Schülers Kanadeva/Aryadeva recht deutlich zeigen. Ich denke, er hat die widerstreitenden Kräfte/Wahrheiten/Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge noch nicht zufriedenstellend geklärt. Ein Beispiel: Auf dem buddhistischen Weg lässt sich m.E. bedingtes Entstehen als geschicktes Mittel erkennen (ist also selbst "leer"), Leere hingegen ist leer von bedingtem Entstehen. Nagarjuna hatte sich durch den Glauben an dieses Dogma offenbar die Möglichkeit verbaut, Ereignisse zu erkennen oder zu erleben, die keine Ursache haben (siehe Kosmologisches Argument, Elektronen usw.).

    "Ein Mönch, der Fragen stellt und sich unsicher ist, wie er den Geist eines anderen einschätzen mag, soll einen 'Buddha' genau untersuchen, um festzustellen, ob dieser tatsächlich erwacht ist." (Vivamsaka Sutta)

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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