Bei einigen der letzten Beiträge frage ich mich, ob man nicht deutlicher eine Trennung zwischen der eigentlichen Lehre des Buddha und dem, was Regierungen, große Klöster, Priester und andere daraus machen oder sie benutzen oder sie der jeweiligen fremden Kultur anpassen. Wie es z.B. auch im Westen passiert: Buddhismus ohne Wiedergeburt, sogar ohne Nirvana.
Was ist die eigentliche Lehre? Das ist gar nicht so schwer: da gibt es eine Menge Sutren und Tantras. ob die nun vom Buddha Shakyamuni oder einem anderen Buddha sind oder nicht ist nicht entscheidend und kann so wie so keiner überprüfen. Entscheidend ist was in der jeweiligen Tradition als Worte des Buddha gelten. Und dies ist m.E. in der Regel weit entfernt von der "Kumpanei organisierter Religion ('Kirche' im weitesten, Dürkheim'schen Sinn) mit dem Staat und der ihn beherrschenden Elite. Ein Problem, das der Buddhismus mit insbesondere monotheistischen Religionen teilt ..."
Unter dem neuen Testament, unter der Lehre Jesus Christus', kann man ja auch nicht die Inquisitionsgerichte verstehen, oder die Religionskriege im alten Europa.
Da nun mal die Götterwelten und die Gottheiten in den uns überlieferten Reden des Buddha vorkommen, gehören sie auch zur Religion des Buddhismus.
Das wollte ich noch sagen.