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  1. Buddhaland Forum
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  3. Allgemeines zum Buddhismus

Buddhismus und Humor

  • Piti
  • August 4, 2016 at 11:43 AM
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1st Official Post
  • Piti
    Guest
    • August 4, 2016 at 11:43 AM
    • #1

    Beiträge erwünscht :like::rofl:

  • Doris
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    • August 4, 2016 at 1:30 PM
    • #2

    Buddhismus und Humor passen nicht zusammen. Humor ist dukkha.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Stero
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    • August 4, 2016 at 1:37 PM
    • #3

    Das könnte nun missverstanden werden als Aufforderung an User hier Witze zu erzählen. Tatsächlich aber muss es in dieser Rubrik des Forums darum gehen, was die buddhistische Lehre zum Thema "Humor" zu sagen hat. Vermutlich gibt es kein "Humor-Sutta" im Palikanon. Wohl aber - so glaube ich mich zu erinnern - gibt es in bestimmten Sutten Aussagen zu sog. "unnützem Gerede" o.ä. und vermutlich würde humoriges Gerede darunter fallen. Buddhismus und Humor passen wohl nicht so zusammen. Wie auch? Ist doch unentwegt von "Leiden" die Rede.

  • Piti
    Guest
    • August 4, 2016 at 1:54 PM
    • #4

    http://www.buddha-dhamma.de/humor.htm

  • Doris
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    • August 4, 2016 at 1:58 PM
    • #5

    Wenigstens geht es in der Gelächterhölle lustig zu.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Stero
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    • August 4, 2016 at 1:59 PM
    • #6
    Quote from Piti

    http://www.buddha-dhamma.de/humor.htm


    Pah! Der Kommentar eines Weltlings ... :lol:

  • xxx
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    • August 4, 2016 at 2:03 PM
    • #7
    Quote

    Humor ist die Begabung eines Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Humor

    3. Jhana:
    •In heiterer Ruhe verweilt er gleichmütig, einsichtig, klar bewußt, ein Glück empfindet er im Körper, von dem die Heiligen sagen: <Der gleichmütig Einsichtige lebt beglückt>; so erwirkt er die Weihe der dritten Schauung.
    http://www.palikanon.com/digha/d33_04.htm

  • fotost
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    • August 4, 2016 at 2:04 PM
    • #8

    Ist wohl wirklich ein wenig so, Humor und Buddhismus passen nicht so 100% zusammen.

    Das scheint aber selbst zur Zeit Buddhas bei einigen Anhängern nicht ganz angekommen zu sein

    Quote

    11. "Ich werde in bewohnter Gegend nicht laut lachend herumgehen", ist eine Schulungsregel, die befolgt werden soll.
    12. "Ich werde in bewohnter Gegend nicht laut lachend sitzen", ist eine Schulungsregel, die befolgt werden soll.


    Sekhiyā-dhammā – Regeln, "in denen man sich schulen soll" http://www.palikanon.com/vinaya/patimokkha/14_patimok8.htm

    Andererseits, daß es nötig war, das extra zum Auswendiglernen festzuhalten und daß natürlich dem Buddha der Anteil an Scheinheiligkeit darin nicht verborgen geblieben sein konnte hat doch schon beinahe wieder etwas Lustiges :grinsen:

  • Piti
    Guest
    • August 4, 2016 at 2:11 PM
    • #9

    Warum lächelt der Dalai Lama so viel - warum scheint er viel Humor zu haben?
    Auf der Wahrheitsebene ist Humor = Leiden,
    in der Regel befinde ich mich aber auf einer Ebene die weit unterhalb der Wahrheitsebene liegt - und auf
    dieser Ebene tut mir Lachen und Humor ganz gut. :D

    Edited once, last by Anonymous (August 4, 2016 at 2:13 PM).

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    • August 4, 2016 at 2:11 PM
    • #10
    Quote from Doris Rasevic-Benz

    Wenigstens geht es in der Gelächterhölle lustig zu.


    Ich vermute, dass mit "Gelaechterhoelle" eine neurologische Stoerung gemeint ist. Pathologisches Lachen durch eine Affektinkontinenz.

    http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=44

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    • August 4, 2016 at 2:20 PM
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    • #11
    Quote from Spock
    Quote from Doris Rasevic-Benz

    Wenigstens geht es in der Gelächterhölle lustig zu.


    Ich vermute, dass damit eine neurologische Stoerung gemeint ist. Pathologisches Lachen durch eine Affektinkontinenz.

    http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=44

    Das mit der Gelächterhölle kommt aus dem palikanon (Samyutta Nikaya 42):


      Zu einer Zeit weilte der Erhabene in Rājagaha im Bambusparke am Hügel der Eichhörnchen. Da nun begab sich Tālaputo, der Schauspieldirektor, zum Erhabenen, wechselte höflichen Gruß und setzte sich zur Seite nieder. Zur Seite sitzend, sprach Tālaputo, der Schauspieldirektor, also zum Erhabenen:

      "Gehört habe ich, o Herr, von den früheren Meistern und Altmeistern der Schauspielkunst, daß sie sagten: 'Der Schauspieler, der auf der Bühne oder bei einer Versammlung durch Verdrehung der Wahrheit die Leute zum Lachen bringt und sie erfreut, der gelangt bei Auflösung des Körpers, nach dem Tode zur Gemeinschaft der Lachenden Götter'. Was sagt der Erhabene dazu?"

      "Laß es gut sein, Direktor, frage mich das nicht".

      Doch ein zweites Mal stellte Tālaputo, der Schauspieldirektor, dem Erhabenen diese Frage und ein zweites Mal wies der Erhabene sie ab. Und ein drittes Mal stellte Tālaputo, der Schauspieldirektor, diese Frage. Da antwortete ihm der Erhabene:

      "Hab ich dir nicht ausdrücklich gesagt: 'Laß es gut sein, Direktor, frage mich das nicht?' Doch ich will es dir erklären: Wenn ein Schauspieler auf der Bühne oder bei einer Versammlung den Wesen, die schon bisher nicht frei von Reiz, Abwehr und Verblendung waren, mit Banden von Reiz, Abwehr und Verblendung gebunden, Dinge mit Reiz, Abwehr und Verblendung vorführt, dann werden sie immer noch mehr zu Reiz, Abwehr und Verblendung geführt. Selber berauscht und leichtsinnig, macht er andere berauscht und leichtsinnig: So gelangt er bei der Auflösung des Leibes, nach dem Tode, in die Gelächter Hölle. Hat aber einer die Ansicht: 'Der Schauspieler, der auf der Bühne oder in einer Versammlung durch Verdrehung der Wahrheit die Leute zum Lachen bringt und sie erfreut, der gelangt bei der Auflösung des Leibes nach dem Tode zur Gemeinschaft der Lachenden Götter', dann ist das seine falsche Ansicht. Mit falscher Ansicht aber, Direktor, stehen ihm zwei Fährten bevor, sag ich: Hölle oder Tierreich".

      Auf diese Worte weinte Tālaputo, der Schauspieldirektor, laut und brach in Tränen aus.

      "Hab ich dir nicht ausdrücklich gesagt: 'Laß es gut sein, Direktor, frage mich das nicht'?".

      "Nicht weine ich, o Herr, weil der Erhabene so zu mir sprach, sondern weil ich von den früheren Meistern und Altmeistern der Schauspielkunst so lange betrogen, getäuscht und verführt worden bin: 'Der Schauspieler, der auf der Bühne oder in einer Versammlung durch Verdrehung der Wahrheit die Leute zum Lachen bringt und sie erfreut, der gelangt bei der Auflösung des Körpers nach dem Tode zur Gemeinschaft der Lachenden Götter'.

    Ich stelle mir den Schauspieldirektor so vor wie "Crusti der Clown" von den Simpsons.

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    • August 4, 2016 at 2:30 PM
    • #12

    Eigentlich fand ich nur das Wort "Affektinkontinenz" iwie absurd und wollte teilen. Fuer den PK-Ausschnitt hat sich's gelohnt. Danke.

  • kilaya
    Guest
    • August 4, 2016 at 2:41 PM
    • #13

    Auf tantrischer Ebene bzw. aus Mahayana-Sicht kommt es darauf an, was mit dem Humor bezweckt wird. Eigentlich kann man die Regeln für Sprache analog auf Humor anwenden. Mache ich mich über jemand lustig, auf Kosten von jemand, oder ist das Lachen befreiend oder transportiert der Witz sogar eine Weisheit, für die man sich lachend besser öffnen kann?

    kilaya

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    • August 4, 2016 at 2:56 PM
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    • #14
    Quote from Spock

    Eigentlich fand ich nur das Wort "Affektinkontinenz" iwie absurd und wollte teilen. Fuer den PK-Ausschnitt hat sich's gelohnt. Danke.

    Das erinnert mich an Norber Elias, wo ja die "Saubekeitserziehung" sehr mit dem Prozess der Zivilisation verbunden ist. Man lernt, seine Triebe und Impulse zu zügeln. Statt der Inkontinenz zu verfallen und sich treiben zu lassen, wahren der feine Herr und die feine Dame stets die Contenance.

      Elias behauptet, dass dem Prozess der Zivilisation eine ganz bestimmte Richtung und Ordnung innewohnt. Er zeigt „wie etwa von den verschiedenen Seiten her Fremdzwänge sich in Selbstzwänge verwandeln, wie in immer differenzierterer Form menschliche Verrichtungen hinter die Kulisse des gesellschaftlichen Lebens verdrängt und mit Schamgefühlen belegt werden, wie die Regelung des gesamten Trieb- und Affektlebens durch eine beständige Selbstkontrolle immer allseitiger, gleichmäßiger und stabiler wird.“Norbert Elias: der Prozess der Zivilistation

    Während der Nicht-Ziviliserte (z.B das Kind) seinen Impulsen folgt, hat der Zivilisierte das alles unter Kontrolle. Aber ist natürlich anstrengend das Unterbewusste zu knechten, und da bieten Witze und Unhterhaltung so die Möglichkeit, dem unterdrückten Unterbewusstsein quasi "Hafturlaub" zu gewähren, wo es sich kurz infantil austoben kann.

    Und insofern als da den Trieben und Impulsen die Zügel geklokert werden ist da auch der Buddha kein Fan davon. Aber weil ja andererseits der Mönch ja auch der Zivilisation mit ihren Normen entsagt ( und sie damit nicht ernst nimmt) ist es auch dem Humor wieder verwandt.Merkt man z.B bei

    Kōdō Sawakis "An Dich"

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  • Monikamarie
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    • August 4, 2016 at 3:23 PM
    • #15
    Quote from Bakram
    Quote

    Humor ist die Begabung eines Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Humor

    3. Jhana:
    •In heiterer Ruhe verweilt er gleichmütig, einsichtig, klar bewußt, ein Glück empfindet er im Körper, von dem die Heiligen sagen: <Der gleichmütig Einsichtige lebt beglückt>; so erwirkt er die Weihe der dritten Schauung.
    http://www.palikanon.com/digha/d33_04.htm

    Das habe ich auch sogleich gedacht, Bakram. Humor ist nämlich nicht Spaß, sondern gütige Sichtweise in heiterer Gelassenheit.
    Der Begriff Humor wird immer wieder missbraucht, selbst wenn es sich um platte dumme Späße zu Lasten anderer handelt. Das ist Humor aber überhaupt nicht. Und deshalb ist Humor durchaus eine (buddhistische) Tugend. Um Humor zu haben, braucht es vor allem auch Herz.
    _()_ Monika

    PS: Unser Vorreiter Accinca zeigt, dass das erlaubt ist und zeigt seinen Humor ja gerade hier "Gibt es ein Selbst?":

    Quote

    Bakram hat geschrieben:
    13. Einatmend lächle ich der Geburtlosigkeit und Todlosigkeit dieses Körpers zu. Ausatmend lächle ich der Geburtlosigkeit und Todlosigkeit dieses Selbst zu.

    Accinca: Ja, da lächeln die im Wahn befangenen sogar noch.

    Edited 4 times, last by Monikamarie (August 4, 2016 at 3:58 PM).

  • Piti
    Guest
    • August 4, 2016 at 3:34 PM
    • #16

    betrifft eher das Glück - finde ich aber trotzdem interessant:


    Es gibt Menschen, die vom spirituellen Leben nicht mehr erwarten als das, die Meditation nur betreiben, um das Gefühl von piti zu erreichen. Allerdings gilt für piti wie für alles andere im Bereich des Gravitationsfeldes von Samsara auch, dass es vergänglich ist. Und man muss natürlich auch sagen, dass es doch eine recht grob geartete Form von Genuss ist. Deshalb wird, wenn man den Pfad weiter beschreitet das Gefühl von piti weniger dominant, dieses Aufgeregtsein geht vorbei, ohne dass das zugrundliegende Gefühl von Freude verloren geht, es kommt also zu einer Beruhigung, wir sind jetzt bei der Stufe von passaddhi, also einem Zur-Ruhe-Kommen der zuvor überschäumenden Begeisterung. Das heißt nicht, dass die Begeisterung jetzt weg ist, wir sind weiter vom Geist des Pfades be-geistert, aber auf eine ruhigere Form. Es ist so ähnlich, wie wenn eine wilde Verliebtheit zu Ende geht und wir in das ruhige Fahrwasser einer glücklichen, dauerhaft-harmonischen Beziehung geraten. Und dadurch bekommt die zugrunde liegende Freude einen etwas anderen Geschmack. Die anfängliche Freude von pamojja, die in piti sonderbare Blüten trieb, hat nun ihre Blütenblätter abgeworfen und lässt eine zuckersüße Frucht heranreifen, und tatsächlich ist das indogermanische Paliwort für dieses Stadium der Glückseligkeit, nämlich sukkha, in den europäischen Sprachen für diesen honigsüßen Ersatzstoff verwendet worden, der im Deutschen Zucker und auf englisch sugar und auf französisch sucre heißt. Eigentlich kommt der Begriff aus einer spirituellen Erfahrung. Und auch die Moslems nennen ihr höchstes Fest zum Ende des Fastenmonats Ramadan, der der spirituellen Läuterung dient, Zuckerfest, auf türkisch seker bayrami.

    Das Gefühl von sukha umfasst natürlicherweise auch Elemente von Frieden, von Liebe, von Mitgefühl, von Freude und von Gleichmut. Der buddhistische Wirtschaftswissenschaftler Hans-Günter Wagner hat einen Aufsatz zum Thema buddhistische Wirtschaft geschrieben, der dieses Gefühl von sukha schon im Titel sehr gut beschreibt: „Das bescheidene Glück des einfachen Lebens“. Es zeigt, wenn man so will, den spirituellen Gegenentwurf zu unserer Gierwirtschaft auf, die immer mehr will und damit zu allem anderen, nur nicht zur Zufriedenheit führt. Es ist die Werbung, die uns immer und immer wieder suggeriert, was wir vermeintlich brauchen „xy – und mehr“. Hans-Günter Wagner setzt dagegen „das bescheidene Glück des einfachen Lebens“. Statt „und mehr“ haben zu wollen eben „einfach glücklich sein“.

    Das „gute Leben“, das die antiken europäischen Philosophen suchten, es ist in der Tat das süße Leben geläuterten Genusses auf dem Pfad. Oder wie es der Dalai Lama einmal formulierte: Wenn der Buddhismus nicht glücklich machen würde, dann wäre er ja vollkommen nutzlos.


    © Copyright 2011 by Horst Gunkel, Gelnhausen

  • Karnataka
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    • August 4, 2016 at 4:49 PM
    • #17

    Buddha war Inder, allerdings kein Zeitungskolporteur, sondern ein Prinz. Er war unbeschreiblich gleichmütig. Was das Kochen angeht, waren seine Landsleute jedoch wirklich schlampig. Irgendwann, als er sich schon wieder eine Diarrhoe eingefangen hatte, riss ihm dann doch der letzte Geduldsfaden und er flüchtete aus dem Schloss und erleichterte sich unter einer Pappelfeige. Dort blieb er lange sitzen und dachte nach. Als es ihm endlich besser ging beschloss er fortan durchs Land zu ziehen und den Menschen ins Gewissen zu reden. Allerdings hatte der Buddha eine Schwäche – zwar war er ein rechtes Plappermaul und wusste einfach nicht, wann er den Rand halten sollte. So wiederholte und wiederholte er sich, und seinen Schülern, die alles mitschreiben mussten, ging bald das Papier aus, weshalb sie damit begannen, Palmblätter zu bekritzeln.

    Dennoch, auf die Dauer war das Gezeter nicht auszuhalten. Als Buddha dann noch drohte, auch noch nach seinem Tod wieder und wieder zu kommen und mit dem Meckern fortzufahren, wurde es selbst den sonst so gutmütigen Hindus zu bunt und sie zwangen ihn, nach Tibet auszuwandern. Om mani padme hum meinte der Erleuchtete noch – Hände waschen bevor ihr kocht! Indienreisende berichten jedoch, es hätte sich seit damals kaum was gebessert.

    In Tibet aber machte der Buddha seine Drohung wahr und inkarnierte nach jedem Tod aufs Neue und zwar bis zum heutigen Tag, wobei er sich nun Dalai Lama nennt und aufgrund seiner schicken Klamotten weltberühmt und mit Auszeichnungen überhäuft wurde. Nur die Wenigsten wissen, wie sehr sich Seine Heiligkeit insgeheim Hosen wünscht, wenn es bitterkalt ist.

  • Doris
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    • August 4, 2016 at 5:00 PM
    • #18
    Quote from Karnataka

    Nur die Wenigsten wissen, wie sehr sich Seine Heiligkeit insgeheim Hosen wünscht, wenn es bitterkalt ist.


    Die Chinesen meinen aber zu wissen, dass er die Hosen anhat.

    Übrigens, man sollte mit den Tibetern verfahren wie mit den Schotten: einfach nicht fragen, was sie unter dem Rock tragen. Solltest Du mal eine Audienz bei seiner Heiligkeit haben und nicht wissen, was Du mitbringen sollst – die Kataks sind ja nun doch so abgedroschen wie Rasierwasser und Krawatte – dann schenke einfach eine schicke orange Leggins.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • keks
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    • August 4, 2016 at 5:04 PM
    • #19

    Ich werde Neger mit Koepfen
    machen
    beschloss der Herrgott
    bei der Schoepfung
    gnaedig...

    Negerkuessse, Mohrenkoepfe, Schaumdinger. Ich meine das liebevoll und es war ironisch gemeint. Vorsichtshalber erwaehne ich es, bevor jemand den Zeigefinger hochstreckt, den nackten der davor in Mexico herumbohrte.

    Bubu :clown::oops:

  • Leon
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    • August 4, 2016 at 5:42 PM
    • #20
    Quote from Monikadie4.
    Quote from Bakram

    3. Jhana:
    •In heiterer Ruhe verweilt er gleichmütig, einsichtig, klar bewußt, ein Glück empfindet er im Körper, von dem die Heiligen sagen: <Der gleichmütig Einsichtige lebt beglückt>; so erwirkt er die Weihe der dritten Schauung.
    http://www.palikanon.com/digha/d33_04.htm

    Das habe ich auch sogleich gedacht, Bakram. Humor ist nämlich nicht Spaß, sondern gütige Sichtweise in heiterer Gelassenheit.
    Der Begriff Humor wird immer wieder missbraucht, selbst wenn es sich um platte dumme Späße zu Lasten anderer handelt. Das ist Humor aber überhaupt nicht. Und deshalb ist Humor durchaus eine (buddhistische) Tugend. Um Humor zu haben, braucht es vor allem auch Herz.
    _()_ Monika

    PS: Unser Vorreiter Accinca zeigt, dass das erlaubt ist und zeigt seinen Humor ja gerade hier "Gibt es ein Selbst?":

    Quote

    Bakram hat geschrieben:
    13. Einatmend lächle ich der Geburtlosigkeit und Todlosigkeit dieses Körpers zu. Ausatmend lächle ich der Geburtlosigkeit und Todlosigkeit dieses Selbst zu.

    Accinca: Ja, da lächeln die im Wahn befangenen sogar noch.


    Danke, das beruhigt mich ja wieder :like::heart:

  • Spacy
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    • August 4, 2016 at 5:55 PM
    • #21
    Quote from Doris Rasevic-Benz

    Buddhismus und Humor passen nicht zusammen. Humor ist dukkha.


    Genau!
    Bitte gehen sie weiter!!! Hier gibt es nichts zu lachen!!!!
    :grinsen::grinsen::grinsen:


    Sagt ein Buddhist zum anderen: "Man siehst du schlecht aus!".
    Sagt der andere: " Diese ständige Reinkarnation bringt mich noch um!"

  • Navee
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    • August 4, 2016 at 6:17 PM
    • #22

    http://www.dhamma-dana.de/buecher/funny_Viriya.pdf

  • Stero
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    • August 4, 2016 at 6:21 PM
    • #23

    Sagt ein Buddhist zum anderen: "Alles im Leben ist leidhaft, auch Humor."
    Sagt der Andere: "L O L"
    Und der Erste wieder: "Siehste!"

  • fotost
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    • August 4, 2016 at 6:21 PM
    • #24
    Quote from Monikadie4.

    ..
    Das habe ich auch sogleich gedacht, Bakram. Humor ist nämlich nicht Spaß, sondern gütige Sichtweise in heiterer Gelassenheit.
    Der Begriff Humor wird immer wieder missbraucht, selbst wenn es sich um platte dumme Späße zu Lasten anderer handelt. Das ist Humor aber überhaupt nicht. Und deshalb ist Humor durchaus eine (buddhistische) Tugend. Um Humor zu haben, braucht es vor allem auch Herz.
    _()_ Monika

    Der Unterschied dürfte sein, daß Humor letztlich zu einem irgendwie gearteten Einrichten in der Welt mit ihren Problemen führt, während das Ziel des Buddhismus viel radikaler die vollständige Beendigung des Leidens ist.

    Ansonsten stimme ich zu. Humor ist durchaus auch eine (buddhistische) Tugend für die kleinen Ecken und Kanten, wo das mit der Leidensüberwindung noch nicht so ganz geklappt hat 8)

  • Stero
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    • August 4, 2016 at 6:26 PM
    • #25
    Quote from Monikadie4.

    Das habe ich auch sogleich gedacht, Bakram. Humor ist nämlich nicht Spaß, sondern gütige Sichtweise in heiterer Gelassenheit.
    Der Begriff Humor wird immer wieder missbraucht, selbst wenn es sich um platte dumme Späße zu Lasten anderer handelt. Das ist Humor aber überhaupt nicht. Und deshalb ist Humor durchaus eine (buddhistische) Tugend. Um Humor zu haben, braucht es vor allem auch Herz.


    :lol:
    Da sind sie wieder, die moralistischen buddhistischen Umdeutungen von trivialen Phänomenen. Humur ist "gütig" .... och du liebe Güte :lol:

    Edited once, last by Stero (August 4, 2016 at 6:29 PM).

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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