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Palikanon in Buchform

  • FreddyKruemel2
  • 5. Januar 2015 um 19:34
  • Zum letzten Beitrag
  • mukti
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    • 9. Januar 2015 um 19:26
    • #26
    accinca:
    mukti:

    Aber kann alles was der Buddha gesagt hat im Palikanon stehen? Ich denke eher schon dass es eine Auswahl ist, bei 45 Jahren Lehrtätigkeit.


    Sieht aber nicht wie eine Auswahl aus.
    Ich glaube auch nicht, das die Mönche den Buddha so schnöde beurteilt haben
    wie es heute vielfach üblich ist. Auch ist nicht anzunehmen das jemand etwas
    ausgewählt hat. Es sieht vielmehr so aus, das alles, an was man sich irgendwie
    erinnerte, auch gesammelt und weiter gegeben wurde. Wenn es nur eine Auswahl
    gewesen wäre, dann wären es auch viel weniger Reden gewesen.

    Alles anzeigen

    Oder viel mehr Reden wenn es keine Auswahl gewesen wäre - so umfangreich der Palikanon ist, so passen da doch keine 45 Jahre unermüdliche Lehrtätigkeit hinein will mir scheinen. Außerdem ist die Frage, ob wirklich alle zu Wort gekommen sind, die mit dem Buddha gesprochen haben. Und vieles mutet eher wie eine Zusammenfassung an denn als wörtliche Wiedergabe.
    Jedenfalls ist bestimmt alles drin was nötig ist, so meine Überzeugung. Von daher sehe ich auch keine schnöde Behandlung des Buddha.

    Mit Metta, mukti.


    Einmal editiert, zuletzt von mukti (9. Januar 2015 um 19:31)

  • mukti
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    • 9. Januar 2015 um 19:30
    • #27
    Mirco:
    mukti:

    Aber kann alles was der Buddha gesagt hat im Palikanon stehen? Ich denke eher schon dass es eine Auswahl ist, bei 45 Jahren Lehrtätigkeit.


    Soweit ich informiert bin, war die Auswahl: "Alles, was wir noch wissen."

    Von den damals Anwesenden und teilweise als sinngemäße Zusammenfassung vermutlich.

    Mit Metta, mukti.


  • accinca
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    • 9. Januar 2015 um 22:10
    • #28
    Mirco:
    mukti:

    Aber kann alles was der Buddha gesagt hat im Palikanon stehen? Ich denke eher schon dass es eine Auswahl ist, bei 45 Jahren Lehrtätigkeit.


    Soweit ich informiert bin, war die Auswahl: "Alles, was wir noch wissen."


    Alles was wir wissen ist doch keine Auswahl. -
    Was für eine Wahl sollte das auch sein?
    Niemand hat da irgend etwas ausgewählt wie es zum Beispiel
    bei den Inschriften in den Säulen des Asoka der Fall gewesen ist.
    Da wurde selbstverständlich ausgewählt.

  • accinca
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    • 10. Januar 2015 um 12:32
    • #29
    mukti:

    Oder viel mehr Reden wenn es keine Auswahl gewesen wäre - so umfangreich der Palikanon ist, so passen da doch keine 45 Jahre unermüdliche Lehrtätigkeit hinein will mir scheinen.


    Wie des öfteren in den Reden erwähnt gab es keinen
    durchgängigen Lehrbetrieb der Neuheiten sondern es
    wurde immer Wiederholt bis das Verständnis wuchs.

    Zitat

    Außerdem ist die Frage, ob wirklich alle zu Wort gekommen sind, die mit dem Buddha gesprochen haben.


    Darum geht es doch gar nicht.
    Es geht doch nicht um Worte des täglichen Alltags.

    Zitat

    Jedenfalls ist bestimmt alles drin was nötig ist, so meine Überzeugung.
    Von daher sehe ich auch keine schnöde Behandlung des Buddha.


    Von Behandlung hatte ich jetzt nicht gesprochen. Es ging um Beurteilung.
    Da galt eben jede Unterweisung als heilbringende Worte.
    Da hat sicher keiner gedacht: "Was sollen mir die Worte das sind doch nur Worte"
    Und natürlich glaube ich nicht, der Buddha sei damals von den Mönchen
    unangemessen beurteilt worden. Nicht umsonst heißt es in M13, M18, M133, und M138:
    Doch der Erhabene, ihr Brüder, ist der kennende Kenner und der sehende Seher,
    der Auggewordene, Erkenntnisgewordene, Wahrheitgewordene, Heiligkeitgewordene,
    der Künder und Verkünder, der Eröffner des Inhalts, der Spender der Unsterblichkeit,
    der Herr der Wahrheit, der Vollendete.

    Und solche Worte wurden nicht schnöde bewertet, schon gar nicht bei Anando der
    sie alle bewahren konnte.

  • Mirco
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    • 10. Januar 2015 um 13:02
    • #30
    accinca:
    Mirco:

    Soweit ich informiert bin, war die Auswahl: "Alles, was wir noch wissen."


    Alles was wir wissen ist doch keine Auswahl. -


    Ja mein Gott was soll denn die Wortklauberei.
    Du weißt doch, was ich meinte.
    Worum geht es hier eig. noch?

  • accinca
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    • 10. Januar 2015 um 14:43
    • #31
    Mirco:
    accinca:


    Alles was wir wissen ist doch keine Auswahl. -


    Ja mein Gott was soll denn die Wortklauberei.
    Du weißt doch, was ich meinte.
    Worum geht es hier eig. noch?


    Es ging darum das die Heilig gewordenen Mönche schon beim ersten Konzil ohne Auswahl
    alle Lehrreden (insbesondere Anando) vortrugen was sie selber gesehen und gehört hatten,
    weswegen die Lehrreden fast immer mit dem Satz "Das habe ich gehört" beginnen und es
    so möglich war, alleine durch geistige Kraft getragen die Lehre ohne aufzuschreiben in
    hervorragendem Zustand zu überliefern. Bis heute soll es noch manche Mönche geben die
    weite Teile der Lehre auswendig wiedergeben können. So gab es neben der später mehr
    schriftlichen auch parallel auch immer noch eine mündliche Weitergabe der Lehre.
    Alleine das war schon eine außergewöhnliche geistige Leistung welche heutige Nachfolger zu recht
    nicht hoch genug einschätzen können, denn nur dadurch war es letztlich möglich die Lehrreden des
    Buddha auch heute noch nachzulesen.
    Selbst heute soll es noch einige Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten des Gedächnis
    geben die sich jedes noch so kleine Detail merken können worüber andere nur staunen.

  • accinca
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    • 10. Januar 2015 um 14:59
    • #32
    Mirco:

    Ja mein Gott was soll denn die Wortklauberei.


    Mit "deinen Gott" hat das sicher nichts zu tun. :)
    Hört man ja öfter. Ich weiß aber nie was die Leute damit sagen wollen bzw.
    warum sie nicht wirklich sagen was sie meinen, falls sie keinen Gott besitzen.
    Leider verbindet man ja immer einen monotheistischen Gott mit dem Begriff.
    Das einzige Gegenmittel das ich bis jetzt habe ist nicht ernstzunehmen was sie sagen.
    Aber heutzutage kann man ja schon froh sein wenn sie nicht "Gott ist groß" rufen. :)

  • Mirco
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    • 10. Januar 2015 um 19:08
    • #33
    accinca:

    Es ging darum das die Heilig gewordenen Mönche schon beim ersten Konzil ohne Auswahl
    alle Lehrreden (insbesondere Anando) vortrugen was sie selber gesehen und gehört hatten, weswegen die Lehrreden fast immer mit dem Satz "Das habe ich gehört" beginnen und es so möglich war, alleine durch geistige Kraft getragen die Lehre ohne aufzuschreiben in hervorragendem Zustand zu überliefern.

    Bis heute soll es noch manche Mönche geben die weite Teile der Lehre auswendig wiedergeben können. So gab es neben der später mehr schriftlichen auch parallel auch immer noch eine mündliche Weitergabe der Lehre. Alleine das war schon eine außergewöhnliche geistige Leistung welche heutige Nachfolger zu recht nicht hoch genug einschätzen können, denn nur dadurch war es letztlich möglich die Lehrreden des Buddha auch heute noch nachzulesen. Selbst heute soll es noch einige Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten des Gedächnis geben die sich jedes noch so kleine Detail merken können worüber andere nur staunen.


    Ich bin davon ausgegangen, daß Du weißt, dass mir das alles klar ist.
    Aber danke nochmal für die Ausführungen.

    Es soll sie nicht nur geben, es gibt sie. Ich kenne keinen persönlich, aber ich lese immer mal wieder von anderen Bhikkhus, die sie erwähnen, treffen oder mit ihnen zusammenarbeiten. Sie tragen ihre Fähigkeiten auch meist 'sichtbar' als Titel vor oder nach ihrem Mönchsnamen.

    Schöne Grüße

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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