Kritische Seiten

  • Tibetischer Buddhismus - Fakten und Hintergründe
    Tibetischer Buddhismus im Westen · Buddhismus · Tibet · Dalai Lamas — Fakten und Hintergründe



    VEN. S. DHAMMIKA
    THE BROKEN BUDDHA
    Kritische Reflexionen über den Theravâda und Plädoyer für einen Neuen Buddhismus
    brokenbuddha.pdf




    ..........Es ist richtig, dass die, noch heute zugängliche, ursprüngliche Lehre des Buddha als Basis einer Weltreligion erstaunlich universell ist. Vieles von dem, was sich in den letzten rund 2.500 Jahren aus dieser ursprünglichen Lehre entwickelt hat, ist allerdings kritisch zu sehen. Vieles wurde von mehr oder weniger klugen Menschen verändert, angepasst, weiter entwickelt und nicht selten auch verfälscht.


    Für mich ist ausschlaggebend, dass der Buddhismus das Potential hat frei und unabhängig, nicht nur in spirituellem Zusammenhang, zu machen. In weiteren Beiträgen versuche ich mich kritisch zu Strukturen zu äußern, die das Gegenteil bewirken. Gruppen und einzelne Menschen nutzen diese Strukturen um Menschen in Abhängigkeiten zu führen und diese Abhängigkeiten auszunutzen. Der Buddhismus hat eine große Sympathie hierzulande und das, ohne dass wirklich ein tiefer gehendes Wissen vorhanden ist. Das führt dazu, dass wissentlich und unwissentlich alles Mögliche in diese Religion hinein "geheimnisst" wird, anstatt sich mit der klaren und eindeutigen Botschaft des Buddha zu beschäftigen.
    Herbert Rusche Blog

    2 Mal editiert, zuletzt von Spock () aus folgendem Grund: Doppelter Link entfernt

  • Hallo Ji'un Ken!


    Ji'un Ken:

    Gruppen und einzelne Menschen nutzen diese Strukturen um Menschen in Abhängigkeiten zu führen und diese Abhängigkeiten auszunutzen. Der Buddhismus hat eine große Sympathie hierzulande und das, ohne dass wirklich ein tiefer gehendes Wissen vorhanden ist. Das führt dazu, dass wissentlich und unwissentlich alles Mögliche in diese Religion hinein "geheimnisst" wird, anstatt sich mit der klaren und eindeutigen Botschaft des Buddha zu beschäftigen.
    http://herbertrusche.blogspot.com/


    Dem stimme ich zu. Ich denke, dass viele sich in der buddhistischen Lehre Impulse für ihr Leben suchen. Das Christentum - und besonders der Islam - hat durch seine Versteifung auf alte Regeln (Kodifizierung) und Strukturen an Interesse für viele Menschen im Westen verloren.


    Der Buddhismus in Europa ist von eher gebildeten, liberalen Menschen getragen, die skeptisch gegenüber Dogmen und Aberglauben sind. Individualität und Toleranz werden daherauch eher mit dem Buddhismus verbunden und machen den Buddhismus in Europa sympathisch - "eine nette, freundliche Religion" höre ich immer wieder mal. Die Unwissenheit über die buddhistische Lehre kann aber ins Auge gehen. Etwa wenn man psychisch an eine autoritäre Gruppe gekettet wird, bloß weil irgendein Lehrer behauptet man müsse dies oder jenes so machen, weil es der Buddha gesagt hätte.


    Ich frage mich manchmal was der Buddhismus im Westen mit dem eines asiatischen Menschen aus ärmsten Verhältnissen zu tun hat. Für den Europäer ist es möglich in der buddhistischen Lehre individuell Eigenverantwortung zu übernehmen, der Buddhismus ist hier (sogar?) auch mit dem Materialismus(?) kombinierbar. Ein asiatischer Bauer ruft hingegen vielleicht einen Bodhisattva oder einen Buddha an, damit seine Frau wieder gesund werde. Ähnlich wie ein Katholik in Europa Heilige anruft. Den meisten Menschen im Westen ist es klar, dass ein Katholik sich so verhält, aber nicht bewusst, dass es Millionen Buddhisten (in asiatischen Ländern) gibt, die sich ähnlich wieder der genannte Katholik verhält.


    Christentum/Islam und Buddhismus werden im Westen von anderen Schichten getragen. Ich denke im Westen entsteht auf Boden der Kultur eine andere Sichtweise von den Lehren Buddhas. Die Betonung bestimmter Elemente der Lehre hat sich davor schon in jeder Kultur Asiens anders gebildet. Je nachdem auf welche Konzepte die buddhistische Lehre stößt und je nachdem welche Schicht, den Buddhismus praktiziert, erhält er eine andere Prägung.


    Aber nun schweife ich vom Thema zu sehr ab - es ist schon spät. ;)

    Mögen alle Wesen frei sein von Gier, Hass und Verblendung.

  • Ryonin:

    Eine andere kritische Seite, die sich mit Entwicklungen (und aus ihrer Sicht Fehlentwicklungen) des Zens beschäftigt, aber ebenso interessante Interpretationen der Lehre Buddhas bringt, ist http://www.haus-lueginsland.de/de/zen_texte.html


    Darf man kritische Seiten auch kritisieren? Wenn nicht (hier), sei eine selbsterklärende Passage zitiert:


    Christoph Jantzen:

    Bei meinen Nachforschungen kam immer wieder das
    Problem auf, daß tibetische Interpretationen als buddhistisch
    angeboten werden, der Text wird also oft
    mit Karma und Reinkarnation erläutert und gehört
    dann aber in den religiös-esoterischen Bereich und
    nicht zum Zen-Buddhismus.


    (http://www.haus-lueginsland.de…vier_edlen_wahrheiten.pdf)


    Schöne Grüße
    KDR

    DRACO DORMIENS NUNQUAM TITILLANDUS

  • Ryonin:

    Eine andere kritische Seite, die sich mit Entwicklungen (und aus ihrer Sicht Fehlentwicklungen) des Zens beschäftigt, aber ebenso interessante Interpretationen der Lehre Buddhas bringt, ist http://www.haus-lueginsland.de/de/zen_texte.html


    Danke KDR,
    Ich denke, diese kritische Seite hat in der Tat ihre kritischen Seite.
    Lena

  • Ryonin:


    Wer ist dieser Bernhard Goebel? Muss man ihn zitieren? Ist das wirklich eine Stimme von Gewicht? Hat er bislang durch nennenswerte Veröffentlichungen seine Kompetenz unter Beweis gestellt - etwa als renommierter Dharma-Lehrer, Publizist oder Buddhologe? Hat dieser Text mit seiner vagen Diktion irgendeine Bedeutung für die interessierte Öffentlichkeit? Muss denn heute jeder Hanswurst seinen eigenen Blog eröffnen? Im verlinkten Text wird lediglich private Wäsche gewaschen - das sollte auch im privaten Rahmen bleiben.


    Und: Musst du, Ryonin dein persönliches Problem mit TNH hier öffentlich machen? Ein Moderator sollte sich Zurückhaltung auferlegen und keine Zündschnüre auslegen. Sonst gewinnt man das Gefühl, du nutzt diesen Raum, um persönliche Rechnungen zu begleichen oder Anti-Propaganda gegen Dharma-Lehrer zu betreiben, die dir aus irgenwelchen Gründen nicht in den Kram passen. Erneut eine schlappe Nummer (s.o.). Hast du das wirklich nötig? Du bist doch eigentlich zu differenziertem Denken in der Lage. Was treibt dich, immer wieder plumpe Polemiken gegen TNH oder diffuse & substanzlose Eiertänze wie im jetzigen Fall weiterzureichen? Mit solchen Aktionen disqualifizierst du dich als Moderator.


    Lena

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Liebe Lena,


    natürlich muss niemand einen blog eröffnen, aber es kann jeder einen blog eröffnen.
    Auch in habe einen blog, in dem ich meiner Stimme "Gewicht" verleihe und ob das eine Stimme mit Gewicht ist, hängt von vielem ab, u.a. davon welche Argumente tragen.
    Zumindest ist der Beitrag über TNH interessant.


    Auch ich habe Probleme mit TNH und auch andere, denn wie man auf dem DBU-Forum lesen kann, gibt es ja auch Fragen zu den Eigentumsrechte an dem EIAB in Walbröl. Es sind aber keine persönlichen Probleme, weil mich TNH nie persönlich interessiert hat. Es sind eher strukturelle Fragen. Die Beiträge im Netz helfen mit, bestimmte Vorgänge transparent zu machen und ein allgemeines Unbehagen evtl. auch zu benennen.


    Im übrigen solltest du mal bei dir klären, weshalb du so heftig auf den link reagierst. Ryonin hat hier nur eine Information rein gegeben, ohne Kommentierung.


    _()_