Erleuchtung ist Nebensache

  • https://www.youtube.com/watch?v=iKsuc_RoKqI


    Brigitte Schrottenbacher lebt seit 25 Jahren in Thailand als Mae Chee, als buddhistische Nonne.
    Um ihren Weg gehen zu können hat sie damals ihren Partner und ihre beiden kleinen Kinder in Österreich zurückgelassen - ein hoher Preis, den sie zahlen musste und ein Schritt, den ihr nicht alle verzeihen konnten.
    Mae Chee Bridget, wie sie in Thailand genannt wird, sieht ihre Schüler und Schülerinnen und die Hilfsbedürftigen, die sie unterstützt, als ihre neuen Kinder an. Seit 1992 unterweist sie westliche Schüler in Thailand. Als „Outstanding Woman in Buddhism 2009“ wurde sie geehrt und begann noch im selben Jahr im Wat Prayong Gittivanaram Internationalen Mediationszentrum die Lehren des Theravada Buddhismus in Bangkok zu unterrichten.
    Als Mae Chee Bridget ist sie für viele die Brücke zu einem achtsamen Leben, in dem Meditation eine Rolle zu spielen beginnt. Inzwischen haben sich ihr auch zwei junge Österreicherinnen angeschlossen. Astrid Schwarz hat sich auf die Spuren des außergewöhnlichen Weges der Brigitte Schrottenbacher nach Bangkok begeben und die buddhistische Nonne zu einem ihrer Hilfsprojekte begleitet.

  • keks:


    Brigitte Schrottenbacher lebt seit 25 Jahren in Thailand als Mae Chee, als buddhistische Nonne.
    Um ihren Weg gehen zu können hat sie damals ihren Partner und ihre beiden kleinen Kinder in Österreich zurückgelassen - ein hoher Preis, den sie zahlen musste und ein Schritt, den ihr nicht alle verzeihen konnten.


    Wer so egozentrisch seinen Weg geht, geht nicht den Weg Buddhas.

    Zitat


    Mae Chee Bridget, wie sie in Thailand genannt wird, sieht ihre Schüler und Schülerinnen und die Hilfsbedürftigen, die sie unterstützt, als ihre neuen Kinder an.


    Erwachsene soll man nicht als Kinder ansehen. Auch nicht Hilfsbedürfte. Das ist das Helfer-Syndrom und auch eine Form des Narzismuss.

  • Buddha liess auch Kind und Frau zurück, soviel dazu ;) Bitte einmal Hesse lesen und nicht nur Palikanon.
    Zusätzlich sollte man wissen worüber man schreibt, denn ihre Kinder holte sie nach.


    Zum Rest könnt ich was schreiben, wills aber nicht :D

  • keks:

    Buddha liess auch Kind und Frau zurück, soviel dazu ;) Bitte einmal Hesse lesen und nicht nur Palikanon.


    Ich orientiere mich nicht an Hesse und den Palikanon kenne ich da vllt. etwas besser.
    Buddha lies auch ein Königreich zurück und die Wahrscheinlichkeit mit seinen Nachbarn mal Krieg führen zu sollen. Es ist im Palikanon jedenfalls kein Thema, sondern Thema sind die Bedingungen für Hauslosigkeit und da ist es eben so, dass man das Einverständnis seiner Angehörigen, Eltern und Frau, einholt.
    Ich kenne nicht die näheren Umstände und was eine Mutter dazu bewegt, ihre Kinder zu verlassen. Aber dass man das als erwähnenswert ansieht und es vielleicht noch als lobenswert, dass ist ein grundfalsches Verständnis vom Buddhismus.

    Zitat


    Zusätzlich sollte man wissen worüber man schreibt, denn ihre Kinder holte sie nach.


    Das stand da aber nicht.

    Zitat


    Zum Rest könnt ich was schreiben, wills aber nicht :D


    Könnte es dich beunruhigen? Mir kannst du alles schreiben.


    So - ich hab' jetzt gelesen, was Frau Schrottenbacher über sich und ihr Nonnenleben geschrieben hat.
    http://www.meditationthailand.com/meinleben.htm
    Mein Mitgefühl ist mit ihr und ich finde ihren Mann und seine Einstellung lobenswert.
    Sie aber zählt als Ersatz ihre Verdienste auf. Das nenne ich Karma. Und Buchhaltung.

  • Zitat

    Ich kann mich sehr gut an eine “erleuchtende Situation” erinnern. Ich kam mal wieder zu meinem Lehrer Acharn Thawee in Tränen und sagte ihm, daß ich an meine Kinder denken müßte, da schaute er nach rechts und dann nach links und dann sagte er ganz erstaunt zu mir “Welche Kinder? Ich sehe keine Kinder.” Klick…. da wurde mir etwas bewußt…alle Dinge spielen sich im Geist ab, in der sogenannten Realität – im Hier und Jetzt - gabs da keine Kinder, es war in meinem Kopf, mein Denken war das Problem.


    Zum Kotzen...

  • Monday:


    Das stand da aber nicht.


    Ganz am Anfang ist ein Link den man anklicken kann.


    Verzeihung, hab schon wieder den Fehler gemacht Namen zu erwähnen, gar nicht gut, eventuell lerne ich es irgendwann noch.

  • Axel:
    Zitat

    Ich kann mich sehr gut an eine “erleuchtende Situation” erinnern. Ich kam mal wieder zu meinem Lehrer Acharn Thawee in Tränen und sagte ihm, daß ich an meine Kinder denken müßte, da schaute er nach rechts und dann nach links und dann sagte er ganz erstaunt zu mir “Welche Kinder? Ich sehe keine Kinder.” Klick…. da wurde mir etwas bewußt…alle Dinge spielen sich im Geist ab, in der sogenannten Realität – im Hier und Jetzt - gabs da keine Kinder, es war in meinem Kopf, mein Denken war das Problem.


    Zum Kotzen...


    Das Traurige ist ja, dass sie dem "Lehrer" auf den Leim gegangen ist und aus eine Situation heraus eine gravierende Lebensentscheidung getroffen hat, die auch für drei andere eben sehr massiv waren. Da liegt die Egozentrik und die liegt auch bei dem Thailänder. Dann bettelt sie hier im Westen für die Thailänder, die ihre Nonnen mißachten und die stinkendreich sind und das Gold nur so überall rum glänzt. Sie kann aber nichts tun, weil sie gleich rausgeschmissen würde auf dem Land ihrer Träume und so hält sich fest an ihrem Lebenstraum(a).
    Es ist einfach unverantwortlich, was da der Klostertyp gemacht hat. Übel.

  • keks:


    Verzeihung, hab schon wieder den Fehler gemacht Namen zu erwähnen, gar nicht gut, eventuell lerne ich es irgendwann noch.


    Lernen ist lebenslang.
    Das Problem besteht darin, dass Selbstdarstellungen immer auch Werbung sind und einen Zweck erfüllen sollen. Wenn du hier auch Werbung betreibst für deine Lehrerin, so ist das der Fehler. Das hat ein Lehrer nicht nötig. Im Gegenteil - es ist ein Schaden, dem man ihm zufügt. Erst wenn er tot ist, kann man in der dritten Generation sagen, dass der eine Bedeutung hatte und hat.
    Aber Frau Schrottenabcher muss ja Leistung und Spenden bringen. Sonst lässt man sie in Thailand fallen.

  • keks:
    Monday:

    dass man das Einverständnis seiner Angehörigen, Eltern und Frau, einholt.


    Das machte sie, siehe oben, Link :D
    https://www.youtube.com/watch?v=iKsuc_RoKqI oder da nochmal.


    Ich sehe mir keine youtubes an. Und ihren Text habe ich ganz gelesen. Machte die Sache nur noch schlimmer. Mein tiefstes Mitgefühl für sie. Und für dich auch.

  • keks:

    Buddha liess auch Kind und Frau zurück, soviel dazu ;) Bitte einmal Hesse lesen und nicht nur Palikanon.
    Zusätzlich sollte man wissen worüber man schreibt, denn ihre Kinder holte sie nach.


    Zum Rest könnt ich was schreiben, wills aber nicht :D



    Der Buddha lebte auch in einem Land und zu einer Zeit, wo es nicht unüblich war.


    "Siddharta" von Hermann Hesse ist kein authentischer Roman. Hesse ist zwar nicht schlecht für Einsteiger, war er für mich auch mal, aber keine Empfehlung für Buddhismus. Er selbst war nicht Buddhist und hat die Legende lediglich nach seinen Vorstellungen ausgemalt.


    Schön, dass sie ihre Kinder nachholte, aber ich halte auch nichts mehr davon, Haus und Hof zu verlassen, um sich anderswo "auszudrücken". Für mich ist das heute eher eine Flucht als eine Bestimmung. Aber ich will niemanden verurteilen, der/die sich dafür entscheidet. Auch ich bin mal geflüchtet. Heute sehe ich meinen Platz da, wo ich gerade stehe. Und das ist eine große Herausforderung.
    _()_ Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Axel:
    Zitat

    Ich kann mich sehr gut an eine “erleuchtende Situation” erinnern. Ich kam mal wieder zu meinem Lehrer Acharn Thawee in Tränen und sagte ihm, daß ich an meine Kinder denken müßte, da schaute er nach rechts und dann nach links und dann sagte er ganz erstaunt zu mir “Welche Kinder? Ich sehe keine Kinder.” Klick…. da wurde mir etwas bewußt…alle Dinge spielen sich im Geist ab, in der sogenannten Realität – im Hier und Jetzt - gabs da keine Kinder, es war in meinem Kopf, mein Denken war das Problem.


    Zum Kotzen...


    Ja, zum Kotzen diese falsch verstandene Leerheitsillusion.

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Jo bassd scho, ich zieh mir die Löffel selber lang. :|


    Lustig was da alles hineininterpretiert wird.


    Erst wird das Video nicht angeschaut, dann wird alles mögliche für Hexerei befunden. Hier und da kotzt mal einer. Dann war es nicht weiter schlimm dass Buddha seine Familie sitzen liess, aber heute ist es schlimm.


    Willkommen im Irrenhaus :D


  • Einfach sachlich bleiben.
    Ich habe die Lebenserinnerungen gelesen und da steht das ganze Elend drin. Die Kinder haben Glück, dass der Vater verantwortungsvoll handelt, was ja nicht so selbstverständlich ist. Und jetzt geht das Leben weiter und da kommt noch einiges auf sie zu. Vor Nachahmung kann ich da nur warnen.