PK-Zitate: Die Reizlosigkeit des Daseins

  • »Was aber, Ananda, ist die Betrachtung der Reizlosigkeit allen Daseins?
    Da überwindet der Mönch das krampfhafte Hängen an der Welt, diese
    beharrliche, hartnäckige Tendenz des Geistes, er wendet sich davon ab
    und haftet nicht daran. Das, Ananda, nennt man die Betrachtung der
    Reizlosigkeit allen Daseins.


    »Was aber, Ananda, ist die Betrachtung der Vergänglichkeit aller Daseinsbildungen?
    Da empfindet der Mönch Entsetzen, Ekel und Abscheu vor allen Daseinsbildungen.
    Das, Ananda, nennt man die Betrachtung der Vergänglichkeit aller Daseinsbildungen. A 10. 60


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  • "Was aber, Ananda, ist die Betrachtung des Elends?
    Da begibt sich der Mönch in den Wald, an den Fuß eines Baumes oder
    in eine einsame Behausung und erwägt bei sich also:
    'Wahrlich, voller Leiden ist dieser Körper, voller Elend. Es entstehen i
    n diesem Körper mannigfache Leiden, als wie Erkrankungen von Auge,
    Ohr, Nase, Zunge, Leib, Kopf, Ohrmuschel, Mund und Zähnen, Husten,
    Engbrüstigkeit, Schnupfen, Entzündung, Fieber, Magenschmerzen,
    Ohnmacht, Durchfall, Gliederreißen, Ruhr, Aussatz, Beulen, Ausschlag,
    Schwindsucht, Fallsucht, Zitteroch, Jucken, Grind, Krätze, Räude,
    Erkrankungen des Blutes und der Galle, Zuckerkrankheit, Lähmung,
    Blattern, Fistel, durch Galle, Schleim und Gase oder deren Zusammenwirken
    hervorgerufene Krankheiten, durch Temperaturwechsel, unregelmäßige
    Lebensweise und Unfall bedingte Krankheiten, durch früheres Karma
    verschuldete Krankheiten, sowie Kälte, Hitze, Hunger, Durst, Kot und Urin.'
    So weilt er bei diesem Körper in Betrachtung des Elends.
    Das, Ananda, ist die Betrachtung des Elends." (A. 10. 60)