PK-Zitate: Rechte Rede

  • M 117.


    Was ist nun, ihr Mönche, falsche Rede?
    • Lüge, Verleumdung, barsche Worte, Geschwätz:
    das ist, ihr Mönche, falsche Rede.
    Was ist nun, ihr Mönche, rechte Rede?
    Rechte Rede, sag' ich da, Mönche, ist doppelter Art. Es gibt, ihr Mönche, eine rechte Rede, die wahnhaft, hilfreich, zuträglich ist; es gibt, ihr Mönche, eine rechte Rede, die heilig, wahnlos, überweltlich, auf dem Wege zu finden ist.
    Was ist das nun, ihr Mönche, für eine rechte Rede, die wahnhaft, hilfreich, zuträglich ist?
    • Lüge vermeiden,
    • Verleumdung vermeiden,
    • barsche Worte vermeiden,
    • Geschwätz vermeiden.


    http://www.palikanon.com/majjhima/m117n.htm
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    M21
    "Fünferlei Redeweisen gibt es, ihr Mönche, deren die Leute sich euch gegenüber bedienen können:
    • rechtzeitiger oder unzeitiger,
    • sinniger oder unsinniger,
    • höflicher oder grober,
    • zweckmäßiger oder unzweckmäßiger,
    • liebevoller oder heimtückischer.

    • Zur rechten Zeit, ihr Mönche, können sich die Leute der Rede bedienen, oder zur unrechten Zeit.
    • Den Tatsachen entsprechend, ihr Mönche, können sich die Leute der Rede bedienen, oder den Tatsachen nicht entsprechend.
    • Höflicher Rede, ihr Mönche, können sich die Leute bedienen, oder grober.
    • Zweckmäßiger Rede, ihr Mönche, können sich die Leute bedienen, oder unzweckmäßiger.
    • Liebevoller Rede, ihr Mönche, können sich die Leute bedienen, oder heimtückischer.

    http://www.palikanon.com/majjhima/m021n.htm
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    A.X. 176
    »Wie aber, Cunda, ist Unlauterkeit vierfach in Worten?


    • Da, Cunda, ist einer ein Lügner. Befindet er sich in einer Gemeindeversammlung, in einer (anderen) Zusammenkunft, unter Verwandten, in der Gilde, oder wird er vor Gericht geladen und als Zeuge befragt: 'Komm, lieber Mann, sage aus, was du weißt!', so sagt er, obwohl er nichts weiß: 'Ich weiß es', oder wenn er etwas weiß: 'Ich weiß es nicht'. Obwohl er nichts gesehen hat, sagt er 'Ich habe es gesehen', oder wenn er etwas gesehen hat: 'Ich habe es nicht gesehen'. So spricht er um seinetwillen oder um eines anderen willen oder um irgendeines weltlichen Vorteils willen eine bewußte Lüge. -
    • Er ist ein Zwischenträger: was er hier gehört hat, erzählt er dort wieder, um diese zu entzweien; und was er dort gehört hat, erzählt er hier wieder, um jene zu entzweien. So entzweit er die Einträchtigen, hetzt die Entzweiten auf, findet Freude, Lust und Gefallen an Zwietracht, und Zwietracht fördernde Worte spricht er. -
    • Er bedient sich roher Worte; Worte, die scharf sind, hart und andere verbittern, die von Verwünschungen und Gehässigkeiten erfüllt sind und nicht zur Sammlung des Geistes führen: solcher Worte bedient er sich. -
    • Er ist ein Schwätzer, redet zur Unzeit, unsachlich, zwecklos, nicht im Sinne der Lehre und Zucht; er führt Reden, die wertlos sind, unangebracht, ungebildet, unangemessen und sinnlos. -
    • So, Cunda, ist Unlauterkeit vierfach in Worten.


    http://www.palikanon.com/angutt/a10_123_177.html#a_x176

  • 'Die anderen werden grobe Rede gebrauchen, wir nicht',
    so ist Überwindung zu üben." M 8


    "Roher Rede hat er entsagt, von roher Rede steht er ab. Milde Worte, die dem Ohre wohltun, liebreich sind, zum Herzen dringen, höflich, die vielen lieb und angenehm sind, solche Worte spricht er. A.4.198"


    (6) „Barsche Worte hat er verworfen, von barschen Worten hält er sich fern, der Asket Gotamo: Worte, die frei von Schimpf sind, dem Ohre wohltuend, liebreich, zum Herzen dringend, höflich, viele erfreuend, viele erhebend, solche Worte spricht er." So etwa schon, ihr Mönche, mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen." D 1

  • 6. ",Sprachliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solch sprachliches Verhalten, das die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solch sprachliches Verhalten, das die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von sprachlichem Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da sagt jemand die Unwahrheit; vor Gericht geladen, vor eine Versammlung oder vor seine Verwandten zitiert, vor seine Zunft oder die königliche Familie gerufen und folgendermaßen als Zeuge befragt: ,Also, guter Mann, sag was du weißt‘, sagt er ,Ich weiß‘, obwohl er nicht weiß, und ,Ich weiß nicht‘, obwohl er weiß; er sagt ,Ich sehe‘, obwohl er nicht sieht, und ,Ich sehe nicht‘, obwohl er sieht; ganz bewußt sagt er die Unwahrheit, zum eigenen Nutzen, zum Nutzen eines anderen oder zum Nutzen irgendeiner unbedeutenden weltlichen Angelegenheit. Er spricht gehässig; er verbreitet woanders, was er hier gehört hat, um jene Menschen von den Menschen hier zu entzweien, oder er verbreitet hier, was er woanders gehört hat, um diese Menschen von jenen Menschen dort zu entzweien; somit ist er einer, der diejenigen entzweit, die vorher vereint waren, einer, der Spaltung betreibt, Zwietracht genießt, sich über Zwietracht freut, sich an Zwietracht ergötzt, jemand, der Worte äußert, die Zwietracht säen. Er gebraucht grobe Worte; er äußert Worte, die grob, hart, verletzend, beleidigend, dem Zorn nahe und der Konzentration abträglich sind. Er ist ein Schwätzer; er redet zur falschen Zeit, sagt, was nicht den Tatsachen entspricht, redet nutzloses Zeug, spricht wider das Dhamma und die Disziplin; zur falschen Zeit sagt er Worte, die nutzlos, unvernünftig, maßlos und sinnlos sind. Solch sprachliches Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Und welche Art von sprachlichem Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da enthält sich jemand davon, die Unwahrheit zu sagen, indem er es aufgegeben hat, die Unwahrheit zu sagen; vor Gericht geladen, vor eine Versammlung oder vor seine Verwandten zitiert, vor seine Zunft oder die königliche Familie gerufen und folgendermaßen als Zeuge befragt: ,Also, guter Mann, sag was du weißt‘, sagt er ,Ich weiß nicht‘, wenn er nicht weiß, und ,Ich weiß‘, wenn er weiß; er sagt ,Ich sehe nicht‘, wenn er nicht sieht, und ,Ich sehe‘, wenn er sieht; er sagt nicht bewußt die Unwahrheit, zum eigenen Nutzen, zum Nutzen eines anderen oder zum Nutzen irgendeiner unbedeutenden weltlichen Angelegenheit. Er enthält sich davon, gehässig zu sprechen, indem er es aufgegeben hat, gehässig zu sprechen; er verbreitet nicht woanders, was er hier gehört hat, um jene Menschen von den Menschen hier zu entzweien, auch verbreitet er nicht hier, was er woanders gehört hat, um diese Menschen von jenen Menschen dort zu entzweien; somit ist er einer, der diejenigen vereint, die vorher entzweit waren, einer, der Freundschaft fördert, Eintracht genießt, sich über Eintracht freut, an Eintracht Entzücken findet, jemand, der Worte äußert, die Eintracht säen. Er enthält sich des Gebrauchs grober Worte, indem er den Gebrauch grober Worte aufgegeben hat; er äußert Worte, die sanft, gefällig und liebenswert sind, die zu Herzen gehen, höflich sind, nach denen es viele verlangt, die vielen angenehm sind. Er enthält sich der Schwatzhaftigkeit, indem er die Schwatzhaftigkeit aufgegeben hat; er redet zur rechten Zeit, sagt, was den Tatsachen entspricht, redet über das, was gut ist, spricht über das Dhamma und die Disziplin; zur rechten Zeit sagt er Worte, die wert sind, festgehalten zu werden, vernünftig, gemäßigt und sinnvoll. Solch sprachliches Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, sprachliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"


    M 114

  • 2. Bei jener Gelegenheit war der Nigaṇṭha Nātaputta gerade bei Pāvā gestorben. Bei seinem Tod trennten sich die Nigaṇṭhas, spalteten sich in zwei Gruppen; und sie waren in Streit und Zank verfallen und in Streitgespräche vertieft, bei denen sie sich gegenseitig mit Worten, die Dolchen glichen, verletzten: 'Du verstehst dieses Dhamma und diese Disziplin nicht. Ich verstehe dieses Dhamma und diese Disziplin. Wie könntest du auch dieses Dhamma und diese Disziplin verstehen? Du bist auf dem falschen Weg. Ich bin auf dem richtigen Weg. Ich bin konsequent. Du bist inkonsequent. Was zuerst gesagt werden sollte, hast du zuletzt gesagt. Was zuletzt gesagt werde sollte, hast du zuerst gesagt. Von dem, was du dir so sorgfältig ausgedacht hattest, ist das Innerste nach außen gekehrt worden. Deine Behauptung ist widerlegt. Du bist nachweislich im Irrtum. Geh und lerne nochmal neu, oder versuche, dich aus deinen Verstrickungen zu befreien, wenn du kannst!' Es schien, als gäbe es nichts als Gemetzel unter den Schülern des Nigaṇṭha Nātaputta. Und seine weißgekleideten Laienanhänger waren angewidert von den Schülern des Nigaṇṭha Nātaputta, bestürzt über sie und von ihnen enttäuscht, wie auch von seinem schlecht verkündeten und schlecht erklärten Dhamma und Disziplin, welches keine Befreiung bringt, nicht zum Frieden führt, verkündet von einem, der nicht vollständig erleuchtet war, und welches jetzt, da sein Schrein zerbrochen war, keine Zuflucht mehr bot [1].


    M 104

  • "'Ich enthielt mich davon, die Unwahrheit zu sagen, indem ich es aufgegeben hatte, die Unwahrheit zu sagen; ich sprach die Wahrheit, hielt mich an die Wahrheit, war vertrauenswürdig und verläßlich, ich war einer, der die Welt nicht täuscht. Ich enthielt mich davon, gehässig zu sprechen, indem ich es aufgegeben hatte, gehässig zu sprechen; ich verbreitete nicht woanders, was ich hier gehört hatte, um jene Menschen von den Menschen hier zu entzweien, auch verbreitete ich nicht hier, was ich woanders gehört hatte, um diese Menschen von jenen Menschen dort zu entzweien; somit war ich einer, der diejenigen vereint, die vorher entzweit waren, einer, der Freundschaft fördert, Eintracht genießt, sich über Eintracht freut, an Eintracht Entzücken findet, jemand, der Worte äußert, die Eintracht säen. Ich enthielt mich des Gebrauchs grober Worte, indem ich den Gebrauch grober Worte aufgegeben hatte; ich äußerte Worte, die sanft, gefällig und liebenswert sind, die zu Herzen gehen, höflich sind, nach denen es viele verlangt, die vielen angenehm sind. Ich enthielt mich der Schwatzhaftigkeit, indem ich die Schwatzhaftigkeit aufgegeben hatte; ich redete zur rechten Zeit, sagte, was den Tatsachen entspricht, redete über das, was gut ist, sprach über das Dhamma und die Disziplin; zur rechten Zeit sagte ich Worte, die wert sind, festgehalten zu werden, vernünftig, gemäßigt und heilsam.'"


    M 112

  • Zitat

    ,Ihr Bhikkhus, sprachliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘


    Das verstehe ich nicht, kannst du mir das erklären? *schmunzel*

  • 12. "Wenn ein Bhikkhu so verweilt, falls sein Geist dann dem Reden zugeneigt ist, so faßt er den Entschluß: 'Solch niedrige, gewöhnliche, grobe, unedle, unheilbringende Rede, die nicht zur Ernüchterung, zur Lossagung, zum Aufhören, zum Frieden, zur höheren Geisteskraft, zur Erleuchtung und zu Nibbāna führt, nämlich Rede über Könige, Räuber, Minister, Heere, Gefahren, Schlachten, Essen, Trinken, Kleidung, Betten, Schmuck, Parfüm, Verwandte, Fahrzeuge, Dörfer, Marktstädte, Großstädte, Länder, Frauen, Helden, Straßen, Brunnen, die Toten, Unbedeutendes, den Ursprung der Welt, den Ursprung des Meeres, ob die Dinge so oder anders sind: solche Rede werde ich nicht führen.' Auf diese Weise hat er Wissensklarheit in Bezug darauf."


    "Aber er faßt den Entschluß: 'Solche Rede, die von Selbstentsagung handelt, die die Herzensöffnung begünstigt, und die zur völligen Ernüchterung, zur Lossagung, zum Aufhören, zum Frieden, zur höheren Geisteskraft, zur Erleuchtung und zu Nibbāna führt, nämlich Rede über geringe Wünsche, über Zufriedenheit, Abgeschiedenheit, Freiheit von gesellschaftlichen Verpflichtungen, das Hervorbringen von Energie, Sittlichkeit, Konzentration, Weisheit, Befreiung, Wissen und Schauung von der Befreiung: solche Rede werde ich führen.' Auf diese Weise hat er Wissensklarheit in Bezug darauf [2]."


    m 122

  • 8. "Ebenso, Prinz, Worte, die der Tathāgata als unwahr, falsch und nicht nützlich erkennt, und die auch anderen unwillkommen und unangenehm sind: solche Worte äußert der Tathāgata nicht. Worte, die der Tathāgata als wahr und richtig, aber nicht nützlich erkennt, und die auch anderen unwillkommen und unangenehm sind: solche Worte äußert der Tathāgata nicht. Worte, die der Tathāgata als wahr, richtig und nützlich erkennt, aber die anderen unwillkommen und unangenehm sind: für den Gebrauch solcher Worte kennt der Tathāgata den richtigen Zeitpunkt. Worte, die der Tathāgata als unwahr und falsch erkennt, aber die anderen willkommen und angenehm sind: solche Worte äußert der Tathāgata nicht. Worte, die der Tathāgata als wahr und richtig, aber nicht nützlich erkennt, und die anderen willkommen und angenehm sind: solche Worte äußert der Tathāgata nicht. Worte, die der Tathāgata als wahr, richtig, und nützlich erkennt, und die anderen willkommen und angenehm sind: für den Gebrauch solcher Worte kennt der Tathāgata den richtigen Zeitpunkt. Warum ist das so? Weil der Tathāgata Mitgefühl für die Wesen hat."


    M 58

  • 4. Bei jener Gelegenheit saß der Wanderasket Sandaka mit einer großen Versammlung von Wanderasketen zusammen, die einen Aufruhr veranstalteten, laut und lärmend viele sinnlose Gespräche führten, wie zum Beispiel Gespräche über Könige, Räuber, Minister, Heere, Gefahren, Schlachten, Essen, Trinken, Kleidung, Betten, Schmuck, Parfüm, Verwandte, Fahrzeuge, Dörfer, Marktstädte, Großstädte, Länder, Frauen, Helden, Straßen, Brunnen, die Toten, Unbedeutendes, den Ursprung der Welt, den Ursprung des Meeres, ob die Dinge so oder anders sind. Da sah der Wanderasket Sandaka den ehrwürdigen Ānanda in der Ferne kommen. Als er ihn sah, brachte er seine eigene Versammlung so zum Schweigen: "Meine Herren, seid still; meine Herren, macht keinen Lärm. Hier kommt der Mönch Ānanda, ein Schüler des Mönchs Gotama, einer der Schüler des Mönchs Gotama, die in Kosambī wohnen. Diese Ehrwürdigen mögen die Stille; sie sind in der Stille geschult; sie heißen Stille gut. Wenn er feststellt, daß unsere Versammlung still ist, dann überlegt er sich vielleicht, zu uns zu kommen." Da schwiegen die Wanderasketen.


    M 76

  • "Er enthält sich davon, die Unwahrheit zu sagen, indem er es aufgegeben hat, die Unwahrheit zu sagen; er spricht die Wahrheit, hält sich an die Wahrheit, ist vertrauenswürdig und verläßlich, er ist einer, der die Welt nicht täuscht. Er enthält sich davon, gehässig zu sprechen, indem er es aufgegeben hat, gehässig zu sprechen; er verbreitet nicht woanders, was er hier gehört hat, um jene Menschen von den Menschen hier zu entzweien, auch verbreitet er nicht hier, was er woanders gehört hat, um diese Menschen von jenen Menschen dort zu entzweien; somit ist er einer, der diejenigen vereint, die vorher entzweit waren, einer, der Freundschaft fördert, Eintracht genießt, sich über Eintracht freut, an Eintracht Entzücken findet, jemand, der Worte äußert, die Eintracht säen. Er enthält sich des Gebrauchs grober Worte, indem er den Gebrauch grober Worte aufgegeben hat; er äußert Worte, die sanft, gefällig und liebenswert sind, die zu Herzen gehen, höflich sind, nach denen es viele verlangt, die vielen angenehm sind. Er enthält sich der Schwatzhaftigkeit, indem er die Schwatzhaftigkeit aufgegeben hat; er redet zur rechten Zeit, sagt, was den Tatsachen entspricht, redet über das, was gut ist, spricht über das Dhamma und die Disziplin; zur rechten Zeit sagt er Worte, die wert sind, festgehalten zu werden, vernünftig, gemäßigt und heilsam."


    M 76

  • Hanzze:
    Zitat

    ,Ihr Bhikkhus, sprachliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘


    Das verstehe ich nicht, kannst du mir das erklären? *schmunzel*


    Es gibt zwei Formen des Sprechens: eine heilsame und eine unheilsame. Erstere ist zu pflegen, letztere zu unterlassen.


    LG
    Onda

  • Und warum steht dann:

    Zitat

    Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.

    *schmunzel*

  • Hanzze:

    Und warum steht dann:

    Zitat

    Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.

    *schmunzel*


    = es gibt zwei Arten sprachlichen Verhaltens (heilsames & unheilsames)
    Falls das jetzt noch unklar sein sollte, sollten wir das außerhalb dieses Threads (der nur aus Zitaten bestenhen sollte) klären.


    LG
    Onda

  • Mein Fehler *schmunzel* hab nicht recht gelesen und "weder" statt "entweder" gelesen. Danke!

  • Zitat

    Einst weilte der Erhabene im Jetahain bei Sāvatthī, im Kloster des Anāthapindika. Damals aber saßen zahlreiche Mönche, nach Beendigung des Mahles, am Nachmittag, in der Empfangshalle beisammen und führten allerhand niedrige Gespräche (*1), wie da sind: Gespräche über Könige und Räuber, Minister und Heere, Gefahr und Krieg, Essen und Trinken, Kleider und Lagerstatt, Blumen und Düfte, Verwandte und Wagen, Dörfer und Marktflecken, Städte und Länder, Weiber und Helden (*2); Straßen- und Brunnengespräche, Gespräche über früher Verstorbene, Klatschereien, Erzählungen über die Welt und das Meer, Gewinn und Verlust.


    http://palikanon.com/angutt/a10_061_070.html#a_x69

  • Und Genuss *schmunzel*


    Zitat

    In den Kommentaren werden noch vier weitere Gespräche aufgezählt, so daß sich damit die Zahl auf 32 wie meist angegeben, erhöht, nämlich: Gespräche über Sinnengenuß oder Selbstkasteiung, über Ewigkeit oder Vernichtung.