Subhūti Sutta

  • Udana 6.7 - Subhūti Sutta


    Evaṃ me sutaṃ – ekaṃ samayaṃ bhagavā sāvatthiyaṃ viharati jetavane anāthapiṇḍikassa ārāme. Tena kho pana samayena āyasmā subhūti bhagavato avidūre nisinno hoti pallaṅkaṃ ābhujitvā ujuṃ kāyaṃ paṇidhāya avitakkaṃ samādhiṃ samāpajjitvā.


    Addasā kho bhagavā āyasmantaṃ subhūtiṃ avidūre nisinnaṃ pallaṅkaṃ ābhujitvā ujuṃ kāyaṃ paṇidhāya avitakkaṃ samādhiṃ samāpannaṃ.


    Atha kho bhagavā etamatthaṃ viditvā tāyaṃ velāyaṃ imaṃ udānaṃ udānesi –


    ‘‘Yassa vitakkā vidhūpitā,


    Ajjhattaṃ suvikappitā asesā;


    Taṃ saṅgamaticca arūpasaññī,


    Catuyogātigato na jātu metī’’ti [na jātimetīti (syā. pī. aṭṭha. pāṭhantaraṃ)]. sattamaṃ;



    So habe ich gehört: Einst weilte der Erhabene bei Sāvatthi im Jeta-Haine, im Klostergarten des Anāthapindika. Damals aber saß in der Nähe des Erhabenen mit gekreuzten Beinen und gerade aufgerichtetem Körper der ehrwürdige Subhūti, nachdem er die von Vorstellungen freie Konzentration erreicht hatte. Es sah nun der Erhabene den ehrwürdigen Subhūti mit gekreuzten Beinen und gerade aufgerichtetem Körper in seiner Nähe sitzen, wie er die von Vorstellungen (vitakka) freie Konzentration erreicht hatte.


    Da tat der Erhabene, nachdem er erkannt, was dies zu bedeuten hatte, bei jener Gelegenheit folgenden feierlichen Ausspruch:


    "Wessen Vorstellungen ausgetilgt, im Innern alle ganz abgeschnitten sind, der gelangt, nach Überwindung dieser Fessel, frei von Formwahrnehmung, und nachdem er die vier Einflüsse überwunden hat, nicht zu einer Geburt."



    http://palikanon.com/khuddaka/ud_seidenst/ud_06.htm


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • In diesem Sinn ist das Erwachen ein Verzicht auf Geburt, der Verzicht auf Geburt ein Verzicht auf das tiefe Verlangen, die Geborgenheit des Mutterschoßes wiederzufinden, mithin der Verzicht auf den Wunsch nach einer bergenden Shanga, also bezuglose Strenge, der Last des freien Willens ledig.

  • nibbuti:

    "Wessen Vorstellungen ausgetilgt, im Innern alle ganz abgeschnitten sind, der gelangt, nach Überwindung dieser Fessel, frei von Formwahrnehmung, und nachdem er die vier Einflüsse überwunden hat, nicht zu einer Geburt."
    Ud.VI.7


    Nachdem! Wenn's weiter nichts ist ;) .


    Samādhi ohne vitakka. Das wäre nach dem vierten Jhana.

    Zitat

    11. "Wiederum, ihr Bhikkhus, mit dem völligen Überwinden der Formwahrnehmung, mit dem Verschwinden der Wahrnehmung der Sinneseinwirkung, mit Nichtbeachtung der Vielheitswahrnehmung, indem sich Sāriputta vergegenwärtigte 'Raum ist unendlich', trat er in das Gebiet der Raumunendlichkeit ein und verweilte darin."
    M111


    So lange man nicht in die arupa jhanas rutscht, ist man halt noch Anfänger.


    Zitat

    ... und nachdem er die vier Einflüsse überwunden hat, ...


    379)Die vier Yogas sind kāma, bhava, ditthi, avijjā. Yoga ist hier also synonym mit āsava