bel hat mich in einem post aufgefordert diesen interessanten text zu lesen:
http://www.palikanon.com/samyutta/sam36.html#s36_6
der text erinnert mich stark an eine vipassana Anleitung die ich aus einem anderen buch kenne.
der buddha scheint das Gefühlsleben in drei hauptgefühle zu teilen, das wehe, das wedernoch und das Wohlgefühl. dann erklärt der buddha das diese Gefühle dem Körper entstammen, und weil dieser unbeständig und vergänglich ist, eben auch vergänglich sind. schliesslich erklärt der buddha das Prinzip der Achtsamkeit mit dem man die Gefühle zwar noch fühlt aber im Gemüt keine (er) Regung mehr hat, also gelassen wird.
nicht ganz klar sind mir folgende Passagen:
S.36.4 Die unterirdische Feuersglut - 4. Pātāla Sutta
und folgende Passage:
Es gibt, o Mönch, diese sechs Gestilltheiten:
Eingegangen in die erste Schauung ist die Sprache gestillt, eingegangen in die zweite Schauung sind Erwägen und Sinnen gestillt, eingegangen in die dritte Schauung ist Verzückung gestillt, eingegangen in die vierte Schauung ist Ein- und Ausatmen gestillt, eingegangen in die Auflösung von Wahrnehmung und Fühlbarkeit sind Wahrnehmungen und Gefühle gestillt, im triebversiegten Mönch ist Reiz gestillt, ist Abwehr gestillt, ist Verblendung gestillt".
vipassana gehört für mich zu den Meisterstücken buddhas, es buchstäblich unglaublich mit welcher Präzision er Innenleben, dasein und den daseinswahn seziert hat.
danke für eure Hilfe.
gruss zenbo