Hier drei Übersetzungen des Schlusses des Metta Suttas.
Ich würde mich freuen, wenn ein Pali-Kundiger die letzten beiden Zeilen einmal Schritt für Schritt übersetzen könnte.
Insbesondere:
Kāmesu vinaya [vineyya (sī. syā. pī.)] gedhaṃ, na hi jātuggabbhaseyya punaretīti.
Danke im voraus
Onda
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Im Gehen oder Stehen, im Sitzen oder Liegen entfalte man eifrig diese Gesinnung:
dies nennt man Weilen im Heiligen. Wer sich nicht an Ansichten verliert,
Tugend und Einsicht gewinnt, dem Sinnengenuß nicht verhaftet ist
für den gibt es keine Geburt mehr.
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Im Gehen oder Stehen, im Sitzen oder Liegen
entfalte ich achtsam diese Gesinnung:
dies ist mein himmlisches Weilen.
Möge ich frei sein von Vorurteilen,
Tugend und Einsicht gewinnen,
die Sinnengier ganz überwinden
und von Wiedergeburt erlöst sein.
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Ob stehend, gehend, sitzend oder liegend,
Wie immer man von Schlaffheit frei,
Auf diese Achtsamkeit soll man sich gründen.
Als göttlich Weilen gilt dies schon hienieden.
In falscher Ansicht nicht befangen,
Ein Tugendhafter, dem Erkenntnis eignet,
Die Gier nach Lüsten hat er überwunden
Und geht nicht ein mehr in den Mutterschoß.
http://www.palikanon.com/khuddaka/sn/sn_i08_152.html
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Tiṭṭhaṃ caraṃ nisinno va [vā (sī. syā. kaṃ. pī.)], sayāno yāvatāssa vitamiddho [vigatamiddo (bahūsu)];
Etaṃ satiṃ adhiṭṭheyya, brahmametaṃ vihāramidhamāhu.
Diṭṭhiñca anupaggamma, sīlavā dassanena sampanno;
Kāmesu vinaya [vineyya (sī. syā. pī.)] gedhaṃ, na hi jātuggabbhaseyya punaretīti.