Hubert Benoit: Die hohe Lehre. Über den Sinn des Zen-Buddhismus

  • Vor einiger Zeit habe ich dieses Buch eingescannt.
    Das Vorwort fehlt noch und ich habe noch nicht alle Fehler meiner OCR Software korrigiert. Zur Zeit bin ich anderweitig eingespannt. Wen es trotzdem interessiert, kann mir mal per PN eine Mail Adresse schicken.
    Hier die Inhaltsangabe:


    INHALTSVERZEICHNIS
    Einleitung von Swami Siddheswarananda . . . .
    Vorwort .
    1. Über den allgemeinen Sinn der Zen-Lehre .
    II „Gut" und „Böse" . . . . . .
    III Die Vergötterung des „Heiles" . . . .
    IV Der Existenzialismus des Zen . . . .
    V Die Mechanik der Angst
    VI Die 5 Denkweisen des noch nicht verwirklichten
    Menschen. Psychologische Bedingungen des Satori
    VII Freiheit als „totaler Determinismus"
    VIII Die verschiedenen Arten der Ich-Bezogenheit
    IX. Vom Unbewußten des Zen . . . . . .
    X. Die „metaphysische" Angst
    XI. Die Schau unseres ureigenen Wesens
    Der Zuschauer des Schauspiels
    XII. Die praktische Handhabung der inneren Arbeit
    an sich selbst nach der Lehre des Zen
    XIII. Der Gehorsam gegenüber der Natur der Dinge
    XIV. Gefühlserregung und Erregungszusrand .
    XV, Empfindung und Gefühl
    XVI. über das Gefühlsleben
    XVII. Reiter und Pferd
    XVIII. Der Grundirrtum oder die „Erbsünde" .
    XIX. Die stete Allgegenwart des Satori .
    XX, Über die Passivität des Mentalen und die
    Zertrümmerung unserer Energie
    XXI. Über den Begriff der Disziplin . . . .
    XXII. Über die Kompensationen
    XXIII, Von der inneren Alchemie
    XXIV. Von. der Demut
    Nachwort

  • Hallo,
    seit langem schon bin ich an diesem Buch interessiert. Der Preis im Antiquariat war mir angesichts meines Einkommens dann doch zu hoch.
    Wenn Sie mir den Zugang zu diesem Text ermöglichen könnte, wäre ich sehr froh.
    Mit herzlichen Grüßen
    Martin Schmidt

  • @ Ji'un Ken,
    ich würde mich an der korrektur beteiligen, sollte sie noch nicht abgeschlossen sein :) und schliesse mich bileam`s anfrage an.
    schick dir via pn meine mailadresse.
    _()_
    .

  • Moin Martin und Zorita
    schickt mir bitte eine Mailadresse per PN.
    Die Fehler habe ich noch nicht korrigiert. Wenn euch was auffällt und ihr es euch nicht selbst erklären könnt, schreibt mir einfach. Ich schau dann im Buch nach.

  • Martin und ich sind "fleißig" am korrigieren und formatieren. Eine (Fein)Korrektur von einem dritten wäre sicher eine feine sache :)
    Es lässt sich auch auf Kindle, als PDF hochladen, alledrings ohne die original Formatierung.
    Was ich bis jetzt gelesen habe spricht mich sehr an und ich freue mich schon wenn ich mal in Ruhe das ganze lesen kann.
    _()_

  • Vielen Dank für eure Mühe. :D
    Dieses Buch gehört zu den Lieblingsbüchern unseres Roshi.

    • Offizieller Beitrag
    Ji'un Ken:

    Vielen Dank für eure Mühe. :D
    Dieses Buch gehört zu den Lieblingsbüchern unseres Roshi.


    Mir kommt es wie ein sehr gutes Buch vor, gerade weil es auf eine abgehobene, sich in Zen-Sprüchen suhlenden Sprache verzichtet.


    DieHoheLehre:

    Die Grenze, mit der wir uns befassen, liegt zwischen diesen beiden Arten vonHandlungen. Meine «ego»-istische, ich-bezogene Grundhaltung, die die Fiktionmeiner persönlichen Göttlichkeit in sich schließt, läßt mein vegetatives Lebenund alle Handlungen, die diesem Leben, also all jenem dienen, das in meinenAugen dem verächtlichen Begriff des „Existierens" gleichkommt, als sinnlos er-scheinen. Sie veranlaßt mich, nur diejenigen meiner Handlungen als sinnvoll zu betrachten, die mich „unterscheiden" und damit in meinen Augen ein schätzens-wertes, kostbares „Leben" verbürgen. Vor mir selbst habe ich keinen Wert als universeller Mensch. Für mich selbst zähle ich nur als gesondertes „Ich". Auf Grund der Fiktion meiner persönlichen Göttlichkeit erscheint es mir unfaßbar,den Sinn meines Lebens in den vegetativen Erscheinungen und Handlungen zusehen, aber es ist für mich selbstverständlich, in denjenigen Handlungen einen.Sinn zu erkennen, die mich als Einzelwesen bestätigen. Diese Meinung ist tief im Geiste des Menschen verwurzelt.


    Vor kurzem habe ich den Roman "Cosmopolis" von DonDeLillo gelesen. Darin geht es um einen jungen Investmentbanker, der materiell alles hat was er sich wünscht, dabei aber seinen Kontakt zu sich selbst, zu anderen Menschen und zur Wirklichkeit eingebüsst hat. Im Laufe des Buchs nimmt er seinen Weg aus der Kälte seines Luxusappartments abwärts zum Allgemeinmenschlichen und letzendlich in den Tod. Es wird gut gezeigt, wie die Gier nach Reichtum letzendlich eine Gier nach Unterscheidung - eine fiktive Göttlichkeit - ist. Und die Jagd nach Kostbarkeit der Versuch, sich selbst als kostbar und lebenswert zu erleben. Der ganze Film wirkt so, als sei er als Illustration obigen Absatzes angelegt.

  • Ji'un Ken:


    Diese innere, formale Arbeit kann nicht etwas erzeugen, was jenseits jeder Form, folglich auch jenseits ihrer selbst liegt.
    Sie ist nichts als das Instrument, durch das der Urgrund wirksam wird.
    So besteht also die berühmte „enge Pforte" nicht auf formale Weise, ebensowenig wie der „Weg", der zu ihr führt.
    Es sei denn, man wollte dieses Begreifen, daß es weder Weg noch Pforte, Richtung oder Zielpunkt gibt, so benennen.
    Dies ist das große Geheimnis und zugleich die große offensichtliche Klarheit, die uns die Meister des Zen enthüllen.


    Moin Ji'unKen


    das Einstellen dieses Buchausschnittes empfinde ich als einen Segen !
    Danke dafür; wie schade, daß es 399 Euro kostet.
    Aber ich sende Dir meine email-Adresse.


    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Ji'un Ken:

    Vielen Dank für eure Mühe. :D
    Dieses Buch gehört zu den Lieblingsbüchern unseres Roshi.


    ich befürchte es wird auch unter meinen noch verblieben bücher die rangordnung verändern, oder es gibt auf dem treppchen eben 2 "gewinner" :D
    noch lese ich mit "zwei augen" und die sprache erfordert auch große aufmerksamkeit....


    _()_
    .


  • .

  • Genau dieser Absatz hat
    mir auch so imponiert.


    Beeindruckendes Werk -
    auch wenn es sehr viel
    Anstrengung kostet,
    sich da durch zu arbeiten.


    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler


  • Ja, das fand ich auch...
    Bin auch noch nicht ganz durch.
    Hatte es irgendwann beiseite gelegt und dann vergessen.
    Mal sehen ob ichs nochmal aufnehme...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha


  • Es lohnt sich !
    Auf vieles, was wir nicht beachten oder bedenken
    wird hier auf-merk-sam gemacht.


    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler


  • Ich hatte ja auch ca 2/3 gelesen und habs dann irgendwie aus den Augen verloren.
    Und wenn ich mich recht erinnere, ist es sehr "kompliziert" geschrieben und baut aufeinander auf.
    Wenn ich also weiterlese (weiterlesen möchte) muss ich wohl wieder von vorne anfangen.


    Mal sehen wann ich wieder dazu komme....

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Maybe Buddha:

    Mal sehen wann ich wieder dazu komme....


    spätestens wenn es auf dich zukommt :D
    .

  • Zorița Câmpeanu:
    Maybe Buddha:

    Mal sehen wann ich wieder dazu komme....


    spätestens wenn es auf dich zukommt :D
    .


    Korrekt :D

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Das enorme herzliches danke. Ich habe über dieses Buch von Charlotte Joko Beck erfahren, rein zufällig, im Buch "Einfach Zen". Auch die echte Perle, wie alles von ihr. Keine Illusionen, keine Hóffnungen, einfach das Leben. Der Schmerz des Lebens. Aber kein Leiden daraus.
    LG.
    Igor.

  • Grashuepfer

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