Ajahn Chah: Ein Stiller Waldteich - A Still Forest Pool

  • "A Still Forest Pool", ein wundervolles Buch von Ajahn Chah.
    Leicht findet man über diese Buch Zugang zu den grundlegenden Aussagen des Dharmas und findet auch schnell mehr Verständnis zwischen den verschiedenen Schulen des Buddhismus.


    In englischer Sprache kann man es hier lesen: http://www.what-buddha-taught.…h_A_Still_Forest_Pool.htm


    Vielleicht weiß jemand auch eine deutschsprachige Quelle auf die auch ein Bettler zugriff haben würde. Oder vielleicht mag der eine oder andere ein paar Auszüge daraus übersetzen oder teilen.


    In englischer Version kann man es auch auf budaedu.org beziehen.

  • Zitat

    Real Love
    Real love is wisdom. What most people think of as love is just an impermanent feeling. If you have a nice taste every day, you will soon get tired of it. In the same way, such love eventually turns into hatred and sorrow. Such worldly happiness involves clinging and is always tied up with suffering, which comes like the policeman following the thief.
    Nevertheless, we cannot suppress nor forbid such feelings. We just should not cling to or identify with them but should know them for what they are. Then Dharma is present. One loves another, yet eventually the beloved leaves or dies. To lament and think longingly, grasping after that which has changed, is suffering, not love. When we are at one with this truth and no longer need or desire, wisdom and the real love that transcends desire fill our world.


    Wahre Liebe
    Wahre Liebe ist Weisheit. Was die meisten Menschen über Liebe denken ist nur ein unbeständiges Gefühl. Wenn du jeden Tag einen wohltuenden Geschmack genießt wirst du bald davon müde sein. In selber Weise dreht sich so eine Liebe eventuell in Haß und Verdruß. So eine weltliche Freude involviert anhaften und ist immer mit Leiden verbunden, dass wie der Polizist dem Dieb folgt.
    Wie auch immer können wir solche Gefühle nicht unterdrücken oder verbieten. Wir sollten nicht an ihnen haften oder uns damit identifizieren, jedoch sollten wir wissen was sie wirklich sind. Dann ist das Dharma präsent. Einer liebt den anderen, nur verlässt einem vielleicht der Geliebte oder stirbt. Zu lamentieren oder sehnsüchtig denken, festhalten an etwas was sich verändert hat ist Leiden nicht Liebe. Wenn wir im Einklang mit dieser Wahrheit sind und nicht länger wollen oder begehren, füllt Weisheit und wahre Liebe die veränderlichen Begehren unserer Welt.


  • Der Diskriminierende Geist


    Rechtes Verstehen bedeutet letztlich nicht-diskriminierend alle Leute als gleich anzusehen, weder gut noch schlecht, weder klug noch dumm, nicht daran denken, dass Honig süß ist und gut und manches andere Essen als bitter sehen. Auch wenn du verschiedene Speisen ißt, wenn du es verdaust und ausschiedest, wir alles zum selben. Ist es eins oder viele? Ist das Glas groß? In Relation zu einer kleinen Tasse, ja, wenn es neben einem Krug platziert ist, nein.


    Unsere Begierde und Ignoranz, unsere Diskriminierung färbt alles in dieser Weise. Das ist die Welt die wir kreieren. Nochmal, ein Krug ist weder schwer noch leicht, wir fühlen nur das es in der einen oder andern Weise ist. Im Zen Koan, die Flagge im Wind, beobachten zwei Personen eine Flagge: die eine meint, es sei der Wind der bewegt, der andere es sei die Flagge. Sie können für alle Zeiten argumentieren, Stocke nehmen und es auskämpfen, alles ohne Nutzen, da es der Geist ist der bewegt.


    Da sind stets Unterschiede. Gehe daran diese Unterschiede zu kennen, und lerne die Gemeinsamkeit ebenfalls zu sehen. In unserer Gruppe kommen die Leute aus verschiedenen Werdegängen, unterschiedlichen Kulturen. Nun ohne zu denken: „Dieser ist ein Thai, dieser ist ein Laote, er ist Kambodschaner, er ist ein Westler“, sollten wir gegenseitiges Verständnis haben und Respekt für andere Art und Weisen. Lerne die zugrunde liegende Gleichheit aller Dinge zu sehen, wie diese in Wahrheit gleich sind, wahrlich leer. Dann weist du wie du mit den erscheinenden Unterschieden weise umgehen kannst. Aber hafte auch nicht an dieser Gleichheit an.


    Warum ist Zucker süß und Wasser geschmackloß? Es ist einfach deren Natur. So auch mit dem Denken und der Stille, mit Schmerz und Vergnügen – es ist falsches Verständnis zu ende denken zu wollen. Manchmal sind Gedanken, manchmal ist Stille. Wir müssen erkennen das beide in ihrer Natur unbeständig sind, unbefriedigend, kein Grund für eine bleibende Freude. Aber wenn wir fortsetzen und weiterdenken, „Ich leide, ich will dieses Denken stoppen“, verschlimmert dieses falsche Verständnis nur die Dinge.


    Zeitweise mögen wir das Gefühl haben das zu denken Leiden ist, wie ein Dieb der uns die Gegenwart raubt. Was können wir tun um es zu stoppen? Am Tag ist es hell, in der Nacht ist es dunkel. Ist dies für sich selbst Leiden? Nur wenn wir Dinge in dieser Weise mit anderen Situationen die wir kennen vergleichen, wünschen wir sie wären anders. Letztlich sind die Dinge nur so wie sie sind und nur unser Vergleichen verursacht uns zu leiden.


    Du siehst deinen Geist bei der Arbeit – betrachtest du ihn als deinen? „Ich weiß nicht ob ich es bin oder meiner,“ antwortest du, „aber er ist zweifellos außer Kontrolle.“ Er ist wie ein Affe der sinnlos herumspringt. Er geht die Treppen hoch, wird gelangweilt, läuft die Treppen zurück hinunter, wird müde davon, geht sich einen Film ansehen, wird wieder gelangweilt, ißt gut oder ißt karg, und wird mit diesem ebenfalls gelangweilt. Sein Verhalten ist nicht durch Sachlichkeit gesteuert sondern von verschiedenen Formen von Ablehnung und Angst.


    Du mußt zu kontrollieren lernen. Hör auf dich um den Affen zu kümmern – kümmere dich stattdessen um die Wahrheit des Lebens. Sieh die wahre Natur des Geistes: unbeständig, unbefriedigend, leer. Lerne ein Meister zu sein; kette ihn an wenn es notwendig ist. Tu ihn nicht nur verfolgen, lass ihn leerlaufen und sterben. Dann hast du einen toten Affen. Lass den toten Affen verrotten und du hast Affenknochen.


    Dennoch bedeutet Erleuchtung nicht tot wie eine Buddhastatue zu sein. Jemand der erleuchtet ist, denkt ebenfalls, jedoch erkennt er den Ablauf als unbeständig, unbefriedigend und leer von sich selbst. Wir, die wir praktizieren, müssen diese Sache klar sehen. Wir müssen Leiden erforschen und seine Ursachen stoppen. Wenn wir es nicht sehen, kann sich Weisheit nicht entfalten. Wir sollten keine Ratespielchen machen, wir müssen die Dinge exakt so sehen wie sie sind – Gefühle sind bloß Gefühle, Gedanken sind bloß Gedanken. Das ist der Weg zum Beenden all unserer Probleme.


    Wir können den Geist wie einen Lotus sehen. Manche Lotuse stecken noch im Schlamm, manche haben sich schon heraus bewegt aber sind dennoch unter dem Wasser, manche haben die Oberfläche erreicht, während andere sich in der Sonne öffnen, makellos. Welcher Lotus möchtest du sein? Wenn du dich unter der Oberfläche findest: achte auf die Bisse der Fische und Schildkröten.

  • Zitat

    The Wrong Road


    A wandering ascetic, having heard of the Buddha, traveled everywhere looking for him. One night he came to stay in a house where the Buddha was also staying but, not knowing the Buddha's physical appearance, he was unaware of his presence. The next morning he arose and continued on his way, still searching for the Buddha. To search for peace and enlightenment without correct understanding is like this.


    Due to a lack of understanding of the truth of suffering and its elimination, all the subsequent factors on the path will be wrong-wrong intentions, wrong speech, wrong actions, and wrong practice of concentration and tranquility. Your likes and dislikes are not a trustworthy guide in this matter either, although foolish people may take them for their ultimate reference. Alas, it is like traveling to a certain town you unknowingly start out on the wrong road, and since it is a convenient one, you travel it in comfort. But it will not take you where you want to go.


    Der falsche Weg


    Ein wandernder Asket, von Buddha gehört, reiste überall hin um nach ihm zu suchen. Eines Tages kam er in Haus indem auch Buddha verweilte, aber die physische Erscheinung Buddhas nicht kennend, war er sich seiner Anwesenheit nicht bewusst. Am nächsten Morgen richtete er sich auf und setzte seinen Weg fort, noch immer Buddha suchend. Nach Friede und Erleuchtung ohne das richtige Verständnis zu suchen ist wie dieses.


    Aufgrund des fehlenden Verständnisses über die Wahrheit des Leidens und seiner Auflösung sind alle untergeordneten Faktoren auf dem Pfad falsch – falsche Absicht, falsche Rede, falsche Taten und die falsche Praxis von Konzentration und Stille. Dein Mögen und Nichtmögen sind in dieser Angelegenheit wie immer keine vertrauensvollen Führer, dumme Leute machen diese für sich sogar zu ultimativen Richtungsweisern. Ach, es ist wie das wandern in einer bestimmten Stadt wo du unwissend auf der falschen Straße beginnst, und nachdem es eine angenehme ist, wanderst du in Behaglichkeit. Aber sie wird dich nicht dort hin bringen wo die hin möchtest.

  • Zitat

    The Real Magic


    The villagers and other disciples around WatBa Pong tell many tales of Achaan Chah's powers. They say he can make his body manifest in several places at once and some claim to have seen his double. They tell of his great healing powers, of his cures of the sick, or they speak of his power to know the minds of others, of his clairvoyance and penetrating Samadhi.
    Achaan Chah laughs at these stories, at the unenlightened concern for, the misguided awe of such powers. "There is only one real magic," he says, "the magic of the Dharma, the teachings that can liberate the mind and put an end to suffering. Any other magic is like the illusion of a card trick-it distracts us from the real game, our relation to human life, to birth and death, and to freedom. At WatBa Pong," he says, "we only teach the real magic."
    On another occasion he told the monks: "Of course, if one reaches Samadhi, it can be used for other purposes-cultivating psychic powers, or making holy water, blessings, charms, and spells. If you reach this level, such things can be done. Practicing like that is intoxicating, like drinking good liquor. But over here is where the Path is, the way the Buddha passed. Here Samadhi is used as a foundation for Vipassana, contemplation, and need not be very great. Just observe what is arising, continue observing cause and effect, continue contemplating. In this way, we use the focused mind to contemplate sights, sounds, smells, tastes, bodily contacts, and mental objects." It is in our very senses that the whole Dharma of liberation can be found.


    Wahre Magie


    Die Dorfbewohner und andere Schüler rund um Wat Ba Pong erzählen viele Geschichten über Achaan Chahs Kräfte. Sie erzählen, dass er seinen Körper an mehreren Stellen gleichzeitig manifestieren kann und manche behaupten ihn doppelt gesehen zu haben. Sie erzählen von seinen großen Heilkräften, sein Heilen Kranker oder sprechen über seine Kraft in den Geist anderer zu sehen, von seiner Hellseherei und seinem durchdringendem Samadhi.


    Achaan Chah lacht über diese Geschichten, wie unaufgeklärt diese ein Thema ist, die fehlgeleitete Ehrfurcht solcher Kräfte. „Da ist nur eine wahr Magie“, sagte er, „die Magie das Dharma, die Lehre die den Geist befreien kann und dem Leiden ein Ende setzt. Jede andere Magie ist wie die Illusion eines Kartentricks – es lenkt und vom wirklichen Spiel ab, unsere Beziehung zum menschlichen Leben, zu Geburt und Tod und zu Freiheit. In Wat Ba Pong“, sagte er, „lernen wir nur wahre Magie.“


    Zu einem anderen Anlaß sagte er den Mönchen: “Sicherlich, wenn jemand Samadhi erreicht, kann dies für einen anderen Zweck genutzt werden – Psychische Macht zu kultivieren, oder heiliges Wasser machen, Segen, Zauber und Wünschungen. Wenn du diese Stufe erreichst, können solche Dinge umgesetzt werden. So zu praktizieren ist berauschen, wie guten Schnaps trinken. Aber dies hier ist der Pfad, der Weg den Buddha hinterließ. Hier wird Samadhi als das Fundament für Vipassana, Betrachtung genutzt und braucht nicht sehr groß zu sein. Beobachte nur was aufkommt, setze fort Ursache und Wirkung zu beobachten, setzte fort zu beobachten. Auf diese Weise nutzen wir den gesammelten Geist um Zeichen, Klang, Geruch, Geschmack, körperliche Kontakte und mentale Objekte zu beobachten.“ Es liegt völlig in unseren Sinnen, dort kann das gesamte Dharma der Befreiung gefunden werden.


  • Praxis für den Haushälter (Laien)


    Du hast oft nach dem Pfad eines Haushälters gefragt. Das Hausleben ist beides, anstregend und leicht, anstrengend zu tun, leicht zu verstehen. Es ist als ob du mit einem rotglühendem Stück Kohle in der Hand quengelnd zu mir kommst und ich würde dir einfach sagen sie loszulassen. „Nein, ich will nicht“, sagtst du, „ich will sie kühl haben.“ Entweder musst du sie weglegen oder sehr geduldig sein.


    “Wie kann ich sie los lassen?“, fagst du. Kannst du deine Familie los lassen? Sie in deinen Herzen wegelegen. Lass von deinen inneren Anhaftungen ab. Du bist wie ein Vogle der Eier gelegt hat, du hast Verantwortung sie zu brüten und zum schlüpfen zu bringen.


    Du möchtest vielleicht, dass deine Familienmitglieder dich wertschätzen, dich verstehen warum du manchmal so und so handelst, doch sie tun es eventuell nicht. Ihre Haltung möge intolerant sein, uneinsichtig. Wenn der Vater ein Dieb ist und der Sohn dies missbilligt, ist er ein schlechter Sohn? Erkläre die Dinge so gut du kannst, strenge dich ehrlich an und dann lass los. Wenn du schmerzen hast und zum Arzt gehst, aber er und all seine Medizin dich nicht heilt, was ausser loslassen kannst du tun?


    Wenn du in Begriffen von meine Familie, meine Praxis, dies Arten von selbstzentrieten Ansichten denkst, ist das nur eine weitere Ursache für Leiden. Denke nicht daran Freude zu finden, oder mit anderen zu leben, oder alleine zu sein – lebe einfach mit dem Dharma. Buddhismus hilft dabei Probleme zu bewältigen, aber wir müssen praktizieren und zuerst Weisheit entwickeln. Du leerst nicht einfach Reis in einen Topf heißen Wasser und hast dann sofort gekochten Reis. Du mußt ein Feuer machen, das Wasser zum kochen bringen und den Reis lange genug kochen lassen. Mit Weisheit können Probleme, unter Bedachtnahme des Karmas von Wesen, sicherlich gelöst werden. Verstehe Familienleben, du kannst wirklich gut über Karma lernen, über Ursache und Wirkung und beginnen auf deine Taten in der Zukunft acht zu geben.


    In einer Gruppe zu praktizieren, in einem Kloster oder in einem Retreat ist nicht so schwer; du bist zu betreten um es zu vermissen mit anderen zu sitzen. Aber wenn du nach Hause gehst findest du es schwierig; du sagst, dass du zu faul bist oder du keine Zeit findest. Du gibst deine persönliche Kraft ab, projizierst sie auf andere, auf Situationen oder Lehrer außerhalb dir selbst. Wach einfach auf! Du kreierst dir deine eigene Welt. Magst du praktizieren oder nicht?


    So wie wir Mönche uns mit unseren Ethikregeln und asketischer Praxis bemühen, die Disziplin die zur Befreiung führt entwickeln müssen, so müßt ihr Laien dies auch tun. In euren Heimen praktizierend müßt ihr euch bemühen die Grundethikregeln zu verfeinern. Bezüglich der Konzentration des Geistes, gebt nicht auf nur weil ihr es ein zwei mal versucht habt und keinen Frieden gefunden habt. Warum nimmt es so viel Zeit in Anspruch? Wie lange hast du deinen Geist wandern lassen ohne irgend etwas zu tun, um ihn zu kontrollieren? Wie lange hast du ihm erlaubt dich an der Nase herumzuführen, so wie er wollte. Ist es wirklich seltsam, dass ein Monat oder zwei nicht genug sind um ihn zur Ruhe zu bringen?


    Mit Sicherheit, der Geist ist schwer zu trainieren. Wenn ein Pferd stur ist, fütterst du es für eine Weile nicht – es wird dann von selber kommen. Wenn es in der richtigen Art und Weise kommt, füttere es ein bischen. Das schöne an unserem Leben ist, das der Geist trainiert werden kann. Mit unserer rechten Anstrengung können wir zu Weisheit gelangen.


    Wenn du fortsetzt, wird Konzentration aufkommen. Benütze sie um Weisheit zu entwickeln. Erkenne Mögen und Nichtmögen, die durch Sinneskontakt aufkommen und hafte nicht an ihnen. Sei nicht besorgt um Resultate oder schnelle Ergebnisse. Ein Säugling lernt zuerst zu krabbeln, dann lernt er zu gehen und dann zu laufen. Sei standhaft in deiner Tugend und setze fort zu praktizieren.


    Um ein Laienleben zu führen und Dharma zu praktizieren, muß man in der Welt sein, aber über ihr stehen. Tugend beginnt mit den grundlegenden Ethikregeln, dies ist wichtig, wie die Eltern jeder guten Sache. Mache Tugend wirklich standhaft. Dann übe dich in der formalen Meditation, wenn es die Gelegenheit ist. Manchmal wird die Meditation gut sein, manchmal nicht. Ärgere dich nicht darüber, mach einfach weiter. Wenn Zweifel aufkommen erkenne, dass diese, wie alles andere im Geist, unbeständig sind.


  • Einfach so viel


    Wenn du einen genauen Blick wirfst, ist unsere Weld einfach so viel; existiert gerade so wie sie ist. Dirigiert von Geburt, Altern, Kankheit und Tod, so viel ist es einfach. Groß oder klein ist es einfach so viel. Das Rad des Lebens und dem Tod ist einfach so viel. Warum haften wir dann noch immer an, sind gefangen, nicht dahin? Mit den Objekten des Lebens herumzuspielen gibt unserem Leben etwas Vergnügen; doch auch das Vergnügen ist einfach so viel, nicht mehr.


    Wo immer Vergnügliches, Feines, Aufregendes, Gutes ist, ist es einfach so viel, es hat seine Grenzen, es ist nicht so, als wäre es etwas besonderes. Buddha lehrte, dass alles einfach so ist, ohne Wertung. Wir sollten diesen Punkt untersuchen. Sie einfach die westlichen Mönche an, die hier her gekommen sind um zu praktizieren. Sie haben viel Vergnügen und Bequemlichkeit in ihrem Leben erfahren, aber es war einfach so; versuchen daraus mehr zu machen würde sie verrückt werden lassen. Sie sind zu Weltreisenden geworden, lassen alles los – es war stets einfach so viel. Dann kamen sie hier in diesen Wald um loslassen zu lernen, alle Anhaftungen, jedes Leiden.
    Alle bedingten Dinge sind dem gleich – unbeständig, gefangen im Kreislauf von Geburt und Tod. Sieh sie dir an; sie sind einfach so viel. Alle Dinge dieser Welt existieren in dieser Weise. Manche Leute sagen: „Mach Tugendhaftes, praktiziere Religion, du wirst in selber Weise alt werden.“ Das mag wahr sein, was den Körper betrifft, aber nicht für das Herz, der Tugend; wenn wir uns ändern verstehen wir den Unterschied, wir können es ändern und frei werden.


    Sieh dir die Elemente deines Körpers und deines Geistes an. Sie sind bedingte Phänomene, die aus Ursache entstehen und daher unbeständig sind. Ihre Natur ist stets die selbe und kann nicht geändert werden. Ein großer edler und ein gewöhnlicher Diener sind das selbe. Wenn sie alt werden, gehen ihre taten zu Ende; sie können sich nicht mehr länger aufspielen oder hinter Masken verstecken. Da ist kein Weg zu gehen, kein Geschmack, keine Konsistenz. Wenn du älter wirst, wird dein Sehvermögen trüb, dein Gehör schwächer, dein Körper wird kraftlos – du mußt die nun selbst anblicken.


    Wir Menschen sind stets im Streit, im Krieg um dem Fakt einfach so zu sein, zu entkommen. Aber anstatt wirklich zu flüchten, setzen wir fort noch mehr Leiden zu produzieren, wägen Krieg mit Gutem ab, wägen Krieg mit schlechtem ab, wägen Krieg mit dem was klein ist ab, wägen Krieg mit dem was groß ist ab, wägen Krieg mit dem was kurz ist ab und mit dem was lang ist oder richtig und falsch, tapfer stets den Krieg fortsetzend.


    Buddha lehrte die Wahrheit, aber wir sind wie Büffel – bis sie nicht an allen vier Beinen festgebunden sind, werden sie es nicht erlauben das man ihnen Medizin gibt. Wenn du sie nun niedergebunden hast und sie nichts mehr tun können – aha, jetzt kannst du fortsetzen und ihnen Medizin geben und ihnen ist es nicht möglich sich fortzukämpfen. In selber Weise müssen die meisten von uns vollkommen von Leiden niedergebunden sein, bevor wir loslassen und unsere Illusion aufgeben. Wenn wir dennoch weglaufen können, würden wir dies wieder nicht zulassen. Nur wenige Menschen können das Dharma wenn sie es hören und von Lehrern erklärt wird verstehen. Jedoch wird das Leben dennoch die meisten von uns auf dem Weg bis zum Ende lehren.


    Du kannst an einem Ende des Seiles ziehen, aber das andere Ende steckt fest, das Seil wird sich nie rühren. Um es frei zu machen, mußt du herausfinden wo es steckt, du mußt nach der Quelle, nach den Wurzeln des Problems suchen. Wir müssen unsere Praxis völlig dafür nutzen zu untersuchen wo wir klemmen, das Herz des Friedens zu erforschen. Wir müssen der Ochsenspur von beginn an folgen, von Beginn an wo sie das Gehege verlässt. Wenn wir in der Mitte beginnen, werden wir nicht feststellen können wessen Ochsenspuren das sind und könnten irgendwo hingeführt werden.


    Daher sprach Buddha davon, dass wir zuerst unsere Ansichten korrigieren müssen. Wir müssen zuerst die Wurzeln unseres Leides erforschen, die reine Wahrheit unseres Lebens. Wenn wir erkennen können, dass alle Dinge einfach so viel sind, finden wir den richtigen Pfad. Wir müssen die Wirklichkeit aller bedingten Phänomene herausfinden, die Art wie Dinge sind. Nur dann können wir Frieden in unserer Welt haben.


  • Der Mittelweg


    Buddha wollte nicht das wir dem doppelten Pfad folgen – Verlangen und Genuss auf der einen Seite, und Angst wie Ablehnung auf der anderen. Sei einfach gewahr hinsichtlich des Vergnügens, lehrte er. Zorn, Angst, Unbefriedigtheit sind nicht der Pfad des Yogis aber der Pfad der weltlichen Leute. Die friedvolle Person geht den Mittel Pfad der richtigen Praxis, lässt die Begierde auf der linken Seite und Angst wie auch Ablehnung auf der rechten.


    Jemand der vor hat den Pfad zu praktizieren muß dem Mittelweg folgen: “Ich werde kein Interesse an Vergnügen oder Schmerz haben. Ich werde diese niederlegen.“ Sicherlich ist es anfangs jedoch schwer. Es ist als ob wir Wesen wären, die an beide Seiten gestoßen werden. Wie eine Kuhglocke oder ein Pendel, werden wir vor und zurück geschlagen.


    Als Buddha seine erste Zeremonie gab, erklärte er über diese zwei Extreme, weil diese die Lügen der Anhaftung sind. Das Verlangen nach Freude stoßt von einer Seite, Leiden und Unbefriedigtheit stoßt von der anderen. Diese zwei besiegen uns stets. Aber wenn du den Mittelpfad gehst, legst du beide nieder.


    Siehst du das nicht? Wenn du diesen Extremen folgst, wirst du schlicht weg auf die Nase fallen - wenn du zornig bist und danach greifst was dich anzieht, ohne die leiseste Geduld für Verzeihen. Wie lange kannst du gefangen in dieser Art gehen? Bedenke: Wenn du etwas möchtest, folgst du dem wenn dieses Wollen aufkommt, so treibt es dich jedoch nur Leiden zu suchen. Dieser Geist der Gebierde ist sehr clever. Wo wird er dich als nächstes hin führen?


    Buddha lehrte uns beide Extreme niederzulegen. Das ist der Pfad der rechten Praxis, der Pfad der aus der Geburt und dem Bekommen führt. Auf diesem Pfad ist weder Genuß noch Schmerz, weder Gut noch Böse. Leider sucht die Masse der Menschen nur nach Erfüllung ihrer Begierde nach Vergnügen und verpasst so stets die Mitte, verpassen den Pfad des Erhabenen, den Pfad des Suchenden nach der Wahrheit. Anhaftend an Geburt und Bekommen, Freude und Leiden, Gut und Schlecht, jeder der nicht diesen Mittelpfad wandert kann kein Weiser werden, kann Befreiung nicht finden. Unser Pfad ist gerade, der Pfad des Friedens und der Achtsamkeit, beruhigt in beidem, Jubel und Kummer. Wenn dein Herz wie dies ist, kannst du aufhören andere Leute um Rat zu fragen.


    Du erkennst es wenn dein Herz/Geist nichtanhaftend ist, es ist ein beständiger normaler Zustand. Wenn es sich vom normalen, aufgrund von verschiedenen Gedanken oder Gefühlen aufrüttelt, nimmt der Prozess von Gedankenkonstruktionen seine Lauf, in der Illusion kreiert wird. Lerne diesen Prozess zu durchschauen. Wenn der Geist vom normal aufgerüttelt wird, führt dies geradewegs weg von der rechten Praxis zu einer der Extreme von Genuss oder Ablehnung, und kreiert damit mehr Illusion, mehr Gedankenkonstruktionen. Gut oder schlecht kommt in deinem Geist auf. Wenn du anhältst deinen Geist zu beobachten, dieses Thema dein ganzes Leben studierst, garantiere ich dir, dass dir nie langweilig sein wird.

  • Zitat

    Know Yourself-Know Others


    Know your own mind and body, and you will know others' as well. One's facial expressions, speech, gestures, actions, all stem from one's state of mind. A Buddha, an enlightened being, can read these because he has experienced and seen with wisdom the states of mind that underlie them, just as wise older people, having passed through childhood, can understand the ways of children. .
    This self-knowledge differs from memory. An old person can be clear inside but fuzzy in regard to external things. Book learning may be very difficult for him, he forgets names and faces, and so on. Maybe he knows very well that he wants a basin, but because of the weakness of his memory, he may ask for a glass instead.
    If you see states rising and falling in the mind and do not cling to the process, letting go of both happiness and suffering, mental rebirths become shorter and shorter. Letting go, you can even fall into hell states without too much disturbance, because you know the impermanence of them. Through right practice, you allow your .old karma to wear itself out. Knowing how things arise and pass away, you can just be aware and let them run their course. It is like having two trees: if you fertilize and water one and do not take care of the other, there is no question which one will grow and which one will die.


    Verstehe dich selbst –Verstehe andere


    Verstehe deinen Geist und deinen Körper, und du wirst andere genau so verstehen. Alle eigenen Gesichtsausdrücke, Sprache, Gestiken, Handeln, alles stammt vom eigenen Geist ab. Ein Buddha, eine erleuchtetes Wesen, kann diesen lesen weil er die Erfahrung hat und mit Weisheit die Geisteshaltung erkennt, die dem zu Grunde liegt, so wie ältere Menschen, die durch die Kindheit gegangen sind, die Art von Kindern verstehen.


    Diese Selbsterkenntnis unterscheidet sich von Erinnerung. Eine ältere Person kann innerlich vollkommen klar sein, jedoch undeutlich im Hinblick auf äußere Dinge. Aus Büchern zu lernen würde schwierig für ihn sein, er vergisst Namen und Gesichter usw. Vielleicht weiß er sehr gut, dass er einen Eimer möchte, aber aus seiner Schwäche an Erinnerung mag es sein, dass er anstelle diesem nach einem Glas fragt.


    Wenn du eine Geisteshaltungen aufkommen und verschwinden siehst, hänge nicht an dem Prozess, lasse beide los, Freude und Leiden, mentale Wiedergeburt wird kürzer und kürzer. Lass es los, du kannst sogar in einen Bewusstsein gleich der Hölle fallen ohne viel gestört zu werden, da du dessen Unbeständigkeit kennst. Durch rechte Praxis erlaubst du deinem alten Karma sich selbst auszutragen. Wissend wie Dinge aufkommen und wieder vergehen, bleibst du nur achtsam und lasst sie ihres Weges gehen. Es ist als ob du zwei Bäume hast: Wenn du den einen düngst und gießt und auf den anderen keine Acht gibst, ist es kaum eine Frage, welcher von beiden wachsen und welcher eingehen wird.


  • Das Leben eines Mönchs


    Hier im Wald wo ein Mönch lernen kann die Natur aller Dinge zu beobachten, können wir glücklich und friedvoll leben. Hier beim Umsehen versteht er alle Formen des Verfalles des Lebens und eventuell des Todes. Nichts das existiert ist beständig und wenn er das versteht, beginnt er gelassen zu werden.


    Mönche sind geübt mit wenig auszukommen – sie essen nur was sie brachen, schlafen wenn es erforderlich ist, sind zufrieden mit den was sie haben. Das ist das Fundament der buddhistischen Meditation. Buddhistische Mönche praktizieren Meditation nicht zu einem selbstsüchtigen Zweck, jedoch um sich selbst zu kennen und zu verstehen und daraus fähig zu sein andere zu lehren, wie man friedvoll und weise lebt.


    Meditation heißt nicht einfach im Frieden mit der Welt zu sein. Im Gegenteil, sich mit sich selbst zu konfrontieren kann in einen rasenden Sturm führen. Intensiv zu praktizieren führt zuerst oft zur Verzweiflung und man möchten sich sogar manchmal selbst umbringen. Manche denken, dass ein Mönchsleben faul und einfach ist – lass sie selbst probieren und sieh zu wie lange sie dies durchstehen können. Die Arbeit eines Mönches ist hart, er arbeitet daran sein Herz zu befreien um die liebevolle Güte die alle Dinge umfasst, zu spüren. Sehend, das alles Leben entsteht und verfällt, geboren wird und wie der Atem ausläuft, weiß er das ihm nichts gehört und daraus macht er dem Leiden ein Ende.
    Wenn wir einfach nur mit Ehrlichkeit praktizieren, werden die Früchte unsere Praxis prangen. Jeder mit Augen kann das sehen. Wir brauchen nicht dafür zu werben.


  • Beherrschung


    Der weltliche Weg ist kontaktfreudig, überschwänglich, der Weg des Mönchslebens ist beherrschend und kontrolliert. Ständig gegen den Strich, gegen alte Gewohnheiten, Essen, Sprache und wenig Schlaf. Wenn du faul bist, schöpfe Energie. Wenn du meinst du kannst es nicht aushältst, schöpfe Geduld. Wenn du den Körper magst und dich angezogen fühlst, lerne ihn unrein zu sehen. Deinem Verlangen nachzugeben, anstelle sich dagegen zu stellen kann nicht einmal als ein langsamer Weg bezeichnet werden, als eine Monatsreise gegenüber einer Tagesreise. Hingegen wirst du einfach nie ankommen. Arbeite mit deiner Begierde.


    Tugend oder Regeln zu folgen und Konzentration oder Meditation sind Hilfen in deiner Praxis. Sie machen deinen Geist still und beherrscht. Aber ausserhalb dieser Beherrschung ist es einfach nur ein Kompromiss, ein Werkzeug um etwas innere Kühle zu finden. Du magst deine Augen geschlossen halten, aber dein Geist ist zerstreut was auch immer dein Feld von Visionen betritt.


    Vielleicht meinst du, dass das Leben zu schwierig sei, dass du es einfach nicht kontrollieren kannst. Aber je mehr du die Wahrheit der Dinge verstehst, umso mehr Antrieb wirst du bekommen. Angenommen du gehst gerade nach Hause und steigst auf einen langen Dorn, der tief in deinen Fuß dringt. Im Schmerz meinst du, dass du nicht weiter gehen kannst. Dann kommt ein wilder Tiger, und aus Angst, dass er deinen „Kopf essen“ könnte, vergisst du auf den Fuß, stehst auf und läufst den ganzen Weg nach Hause.


    Frage dich standing: “Warum bin ich ordiniert?” Lass dies einen Antrieb sein. Es ist nicht für Bequemlichkeit oder Genuß, diese sind viel leichter im Laienleben zu haben. Auf Bettelrunde, zu jeder Zeit, frage: „Warum tue ich das was ich tue?“ Es sollte nicht Gewohnheit sein. Höre auf das Dharma, du hörst die Lehren oder einfach nur den Ton. Vielleicht dringen die Worte in dein Ohr, aber du denkst: „Die süßen Kartoffeln zum Frühstück waren wirklich gut.“ Halte deine Achtsamkeit scharf. Für die Aktivitäten rund um das Kloster, ist Absicht ein wichtiger Punkt, verstehe was du tust und wie du darüber fühlst. Lerne den Geist der an diversen Ideen schlechtes Karma zu reinigen festhält, sich selbst mit Zweifel und exzesiver Angst vor Untat belastet, kennen. Zu viel dieses Geistes macht dich ängstlich zu kehren, da du eine Ameise töten könntest, ängstlich zu gehen, weil du Gras verletzen könntest. Auch dies ist Anhaftung. Neue Zweifel kommen stets im Zusammenhang mit dem Reinigungsprozess auf – wenn du deiner Besorgnis folgst, wirst du nur vorübergehende Abhilfe schaffen. Du mußt den Prozess des Zweifels verstehen um ihm eine Ende zu bereiten.


    In unseren Rezitationen, sagen wir, dass wir Diener Buddhas sind. Ein Diener zu sein bedeutet sich selbst völlig dem Meister hinzugeben und von ihm in allen Bedürfnissen anhängig zu sein: Speise, Kleidung, Unterkunft und Anleitung. Wir, die wir Roben tragen, ein Erbe Buddhas, sollten verstehen, dass alle diese Requisiten die wir von Laienunterstützenden erhalten, der Tugend Buddhas entspringen und nicht aus unseren individuellen Verdiensten.


    Erkenne Mäßigung in diesen Requisiten. Roben brauchen nicht aus feinem Material zu sein, sie dienen lediglich um den Körper zu schützen. Bettelspeise ist lediglich um dich zu erhalten. Der Pfad setzt sich stets den Veruntrübungen und der gewohnheitsgemäßen Begierde entgegen. Als Sariputta um Almosen ging, und die Gier sagen bemerkte: „Gib mir viel“, so sagte er: „gib mir wenig“ Wenn die Veruntrübung sagte: „Gib es mir schnell“, sagt unser Pfad: „Gib es mir langsam.“ Wenn Anhaftungen heißes, weiches Essen wollen, dann bittet unser Pfad nach hartem und kaltem.


    All unsere Handlungen – das Tragen der Robe, das Sammeln von Almosenspeise – sollte achtsam und entsprechend der Verhaltensregeln getan werden. Das Dharma und die Verhaltensregeln, die Buddha uns gab sind wie ein gut angelegter Obstgarten. Wir müssen uns nicht darum sorgen Bäume zu pflanzen und diese zu versorgen, wir brauchen keine Angst zu haben das die Früchte giftig sind oder uneßbar. Alles davon ist gut für uns.


    Wenn einmal innere Kühle erreicht ist, solltest du dennoch die Art des klösterlichen Lebens nicht verwerfen. Sei ein Vorbild für jene, die nach dir kommen, das ist die Art wie sich erleuchtete Mönche seit jeher verhielten.

  • Lässt sich sicher goggeln (wie und wo man es kaufen kann), aber was hältst du vom Übersetzen einfach hier. Dann haben alle was davon. *schmunzel* Einfach ein Kapitel nach dem anderen. Hat auch eine andere Qualität als nur drüber zu lesen, da ist der Affe schon mal gefordert mit: "Was hat er da sagen wollen."


    Da kannst du für dich und gleichzeitig für alle anderen Praktizieren oder umgekehrt.


    Dana wirkt für alle.

  • Hanzze:

    Lässt sich sicher goggeln (wie und wo man es kaufen kann), aber was hältst du vom Übersetzen einfach hier. Dann haben alle was davon. *schmunzel* Einfach ein Kapitel nach dem anderen. Hat auch eine andere Qualität als nur drüber zu lesen, da ist der Affe schon mal gefordert mit: "Was hat er da sagen wollen."


    Da kannst du für dich und gleichzeitig für alle anderen Praktizieren oder umgekehrt.


    Dana wirkt für alle.


    Ist sicherlich eine gute Idee, aber soviel Zeit habe ich im Moment nicht.
    Leider ist die deutsche Version in D vergriffen...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • *schmunzel* verstehe, das Rad des Lebens

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  • Zweifel beenden


    Viele Menschen die bis zu einem Universitätslevel studiert haben, Abschlüsse und weltlichen Erfolg haben empfinden das in ihrem Leben dennoch etwas fehlt. Auch wenn sie hohe Gedankengänge führen und intellektuell hoch entwickelt sind, sind ihre Herzen dennoch mit Belanglosigkeiten und Zweifel gefüllt. Der Aasgeier fliegt hoch, aber von was ernährt er sich?


    Dharma ist ein Verständnis, dass hinter das bedingte, zusammengesetzte, beschränkte Verständnis von weltlicher Wissenschaft geht. Sicher kann weltlicher Weisheit zu einem guten Zweck verwendet werden, aber Fortschritt in weltlicher Weisheit kann auch die Zerstörung von Religionen und moralischen Werten verursachen. Wichtig ist super weltliche Weisheit zu entwickeln, die solche Technologien nutzen kann, während man dennoch nicht an ihr anhaftet.


    Es ist notwendig die Grundzüge der ersten elementaren Moral zu lehren, die Vergänglichkeit der Welt zu sehen, die Tatsache von Altern und Tod. Hier ist es, wo wir beginnen müssen. Bevor du ein Auto oder ein Fahrrad fahren kannst, musst du lernen zu gehen. Später kann es sein, dass du ein Flugzeug steuerst oder in Null Komma Nichts um die Welt reist.


    Äußerlich heilige Texte zu studieren ist nicht wichtig. Sicherlich sind die Dharmabücher korrekt, aber sie stimmen nicht. Sie können dir kein rechtes Verständnis geben. Den Hass der Welt gedruckt zu sehen ist nicht das selbe wie Zorn selbst zu erfahren, so wie den Namen einer Person zu hören anders ist als sie zu treffen. Nur eigene Erfahrung gibt dir wahres Vertrauen.


    Da sind zwei Arten von Vertrauen. Eine ist eine Art blindes Vertrauen in Buddha, die Lehren, den Meister, welche einen oft dazu führt zu praktizieren zu beginnen oder zu ordienieren. Die zweite ist wahres Vertrauen – überzeugt, unerschütterlich – welches durch Verständnis, dass von Innen heraus kommt entsteht. Auch wenn jemand noch andere Veruntrübungen zu überwinden hat, täglich alle Dinge in einem selbst zu sehen, eine Gewissheit in seine eigene Praxis zu erreichen, macht es möglich dem Zweifel ein Ende zu setzen.



  • Tugend


    Da sind zwei Ebenen von Praxis. Das erste ist das Fundament, ein Entwickeln von Verhaltensregeln, Tugend oder Moral um Freude, Behaglichkeit und Harmonie unter die Leute zu bringen. Die zweite, mehr intensive und von Behaglichkeit nicht berührt, ist die direkte Praxis des Buddha Dharmas die direkt zum Erwachen, zur Befreiung des Herzen führt. Diese Befreiung ist die Quelle von Weisheit und Mitgefühl und der wahre Grund von Buddhas Lehren. Diese zwei Ebenen zu verstehen ist die Basis wahrer Praxis.


    Tugend und Moral sind Mutter und Vater des Dharma das in uns wächst, uns mit angemessener Nahrung versorgt und die Richtung angibt.


    Tugend ist die Basis für eine harmonische Welt in der Menschen wirklich als Menschen leben können und nicht als Tiere. Tugend zu entwickeln ist das Herz unserer Praxis. Es ist sehr einfach. Halte die Trainingsverhaltensregeln. Nimm Abstand vom Töten, Stehlen, Lügen, sexuellen Vergehen oder berauschendes zu nehmen, das dich kopflos macht. Kultiviere Mitgefühl und Ehrfurcht vor allem Leben. Gib acht mit all deinen Dingen, deinem Besitz, deinen Handlungen, deiner Sprache. Benutze Tugend um dein Leben einfach und rein zu machen. Mit Tugend als Grundlage für alles was du tust, wird dein Geist angenehm, rein und klar werden. Meditation wird leicht auf diesem Boden wachsen.


    Buddha sagt: “Steh ab von Schlechtem, mache Gutes und reinige dein Herz.” Deine Praxis wird dann frei von jenem werden, dass wertlos ist und seine Nützlichkeit behalten. Hast du noch immer etwas schlechtes oder ungeschicktes in deinem Herzen? Warum reinigst du dann nicht dein Haus?


    Für die wahre Praxis ist dieses Beseitigen von Schlechtem und kultivieren von Gutem ausgezeichnet, aber beschränkt. Letztlich müssen wir darüber hinaus steigen und hinter beides Gut und Böse gehen. Am Ende ist dort Freiheit die alles umgereift, und eine Wunschlosigkeit aus der in natürlicher Weise Liebe und Weisheit fließt.


    Rechte Anstrengung und Tugend sind keine Frage was du äußerlich tust, jedoch ein inneres Bewusstsein und Beherrschung. So kann Großzügigkeit mit einer guten Absicht Freude für sich und andere bringen. Aber Tugend muß die Wurzel dieser Großzügigkeit sein um sie rein zu halten.


    Wenn jene die Dharma nicht verstehen unpassend Handeln, sehen sie nach links und nach rechts um sicher zu sein, das es keiner sieht. Wie Dumm! Buddha, das Dharma unser Karma sehen immer zu. Denkst du Buddha kann nicht so weit sehen? Wir kommen nie ungeschoren von etwas davon.


    Achte auf deine Tugend, so wie ein Gärtner auf Bäume achtet. Sein nicht anhaftend an groß und klein, wichtig und unwichtig. Manche Menschen mögen Abschneider und sagen: „Vergiss Konzentration, wir gehen direkt zu Einsicht, vergiss Tugend, wir beginnen mit Konzentration.“


    Wir haben so viele Ausreden für unsere Anhaftungen. Wir müssen genau dort beginnen wo wir sind, direkt und einfach. Wenn die ersten zwei Schritte, Tugend und rechte Ansicht vervollständigt sind, wird der dritte Schritt, die Veruntrübungen zu entwurzeln, natürlich und ohne Erwägungen aufkommen. Wenn Licht erzeugt ist, sorgen wir uns nicht länger Dunkelheit los zu werden, noch wundern wir uns wo die Dunkelheit hin verschwunden ist. Wir wissen einfach das da Licht ist.


    Den Verhaltensregeln zu folgen hat drei Ebenen. Die Erste ist diese als Trainingsregeln, die uns von unserem Lehrer gegeben wurden, zu sehen. Die Zweite kommt auf, wenn wir uns deren annehmen und selbst aufrecht erhalten. Aber für jene der höchsten Ebene, die wirklich Noblen, ist es nicht einmal mehr notwendig an Tugendregeln zu denken, an richtig und falsch. Diese wahre Tugend kommt von der Weisheit, die die Vier Edlen Wahrheiten aus ihrem Herzen kennen und aus diesem Verständnis agieren.


  • Was ist natürlich?


    Sich bescherend das sie ihre Praxis “natürlich” haben wollen, beklagen sich manche Leute, dass diese Art des Lebens nicht zu ihrer Natur passt.


    Natur ist der Baum im Wald. Aber wenn du ein Haus baust, ist es nicht mehr länger natürlich, stimmt’s? Wenn du nun lernst wie man einen Baum benutzt, Holz macht und ein Haus baut, hat das mehr wert für dich. Oder vielleicht ist der Hund, seiner Nase folgend von da nach dort laufend, natürlich. Werfe dem Hunden Futter zu und sie werden darauf stürzen, sich gegenseitig zerfetzen. Ist es das was du sein möchtest?


    Die wahre Bedeutung von natürlich kann mit deine Disziplin und deine Praxis erforscht werden. Diese Natur ist hinter unseren Gewohnheiten, unserer Konditionierung, unserer Angst. Wenn der menschliche Geist mit den sogenannten natürlichen Impulsen alleine gelassen ist, untrainiert, ist er voll von Gier, Hass und Unwissenheit und leidet dem entsprechend. Aber durch Praxis können wir unserer Weisheit und Liebe erlauben natürlich zu wachsen bis sie in jeder Umgebung blüht.



  • Die Spirale von Tugend, Konzentration und Weisheit


    Buddha lehrte den Weg aus dem Leiden, die Ursache von Leiden und einen anwendbaren Pfad. In meiner Praxis kenne ich nur diesen einfachen Pfad – gut zu Beginn als Tugend, gut in der Mitte als Konzentration, gut am Ende als Weisheit. Wenn du dich mit den Dreien achtsam beschäftigst, wirst du sehen, das diese tatsächlich zu Einem zusammenführen.


    Lasst uns über diese drei ausschlaggebenden Faktoren nachdenken. Wie praktiziert jemand Tugend? Um Tugend zu entwickeln muß man mit Weisheit beginnen. Traditionell sprechen wir davon Verhaltensregeln einzuhalten, Tugend zuerst zu etablieren. Um nun die Tugend zu vervollständigen benötigt man Weisheit um die gesamten Konsequenzen von Tugend zu verstehen. Um zu beginnen musst du einen Körper und deine Sprache beobachten, den Prozess von Ursache und Wirkung untersuchen. Wenn du Körper und Sprache beobachtest, indem du siehst in welcher Weise diese Verletzungen verursachen können, beginnst du zu verstehen, kontrollieren und beide, Ursache und Wirkung zu reinigen.


    Wenn du die Eigenschaften von geschickt und ungeschickt in physischen und verbalem Verhalten erkennst, erkennst du bereits wo zu praktizieren ist um jenes aufzugeben das ungeschickt ist und das zu machen was gut ist. Wenn du Falsches aufgibst und dich richtig stellst, beginnt dein Geist gesund, unerschütterlich und konzentriert zu werden. Diese Konzentration schränkt das Schwanken und Zweifel über Körper und Sprache ein. Mit gesammeltem Geist kannst du beobachten, wenn immer Form oder Klang aufkommt, und diese klar sehen. In dem du den Geist nicht wandern lässt, wirst du die Natur aller Phänomene entsprechend der Wirklichkeit erkennen. Wenn dieses Wissen fortwährend ist, kommt Weisheit auf.


    Tugend, Konzentration und Weisheit, können dann als eines verstanden werden. Wenn diese reifen werden sie gleichbedeutend – das ist der achtfache Pfad. Wenn Gier, Hass und Unwissenheit aufkommen, ist nur der achtfache Pfad in Stande diese zu zerstören.


    Tugend, Konzentration und Weisheit können in dem sie sich unterstützenden entwickeln und, gleich dem Drehen einer Spirale, Zeichen, Klängen, Gerüchen, Geschmäckern, Berührungen und Geistesobjekten trauen. Was immer dann auch aufkommt, ist der Pfad immer unter Kontrolle. Wenn der Pfad stark ist, zerstört er die Veruntrübungen Gier, Hass und Ignoranz. Wenn er schwach ist, können mentale Veruntrübungen Kontrolle gewinnen und deinen Geist zerstören. Zeichen, Klänge usw. werden weiter aufkommen und du indem wir ihre Wahrheit nicht verstehend, erlauben wir ihnen uns zu zerstören.


    Pfad und Veruntrübung wandern Seite an Seite auf diesem Weg. Ein Schüler des Dharmas muß stets beide beobachten, als wären es zwei Personen, die miteinander kämpfen. Wenn der Pfad die Kontrolle übernimmt, stärkt dies Achtsamkeit und Beobachtung. Wenn es dir möglich ist, aufmerksam zu bleiben, werden Veruntrübungen besiegt zurückgelassen werden, wenn sie wieder in den Wettkampf eintreten. Wenn deine Anstrengung geradlinig auf dem Pfad ist, zerstört diese fortlaufend Veruntrübungen. Wenn du aber schwach bist, wenn der Pfad schwach ist, nehmen Veruntrübungen die Oberhand und bringen Habgier, Illusion und Kummer. Leiden kommt auf, wenn Tugend, Konzentration und Weisheit schwach sind.


    Wenn dann Leiden aufkommt, welches ausgelöscht werden kann, ist dieser Kummer verschwunden. Einzig Tugend, Konzentration und Weisheit können diesen Pfad wieder hochkommen lassen. Wenn diese entwickelt sind, beginnt der Pfad nach und nach zu funktionieren und zerstört die Ursache für das Aufkommen des Leidens in jedem Moment, in jeder Situation. Dieser Kampf setzt sich fort bis eine Seite aufgibt und es kann am Ende jeder der beiden sein. Daher halte ich euch an unaufhörlich zu praktizieren.


    Praktiziere – beginne hier und jetzt. Leiden und Befreiung, der vollständige Pfad sind hier und jetzt. Die Lehren, Wörter wie Tugend und Weisheit, deuten nur auf den Geist. Aber diese beiden Elemente, Pfad und Veruntrübung, vereint stets im Geist sind der Weg zum Ende des Pfades. Deshalb ist das Anwenden dieser Werkzeuge der Praxis eine Bürde und schwer – du müßt dich an Ausdauer, Geduld und angemessener Anstrengung ausrichten. Dann kommt wahres Verständnis von alleine auf.


    Tugend, Konzentration und Weisheit zusammen stellen den Pfad dar. Aber dieser Pfad ist jetzt noch nicht die wahre Lehre, nicht was der Lehrer eigentlich wollte, aber es ist der einfache Pfad der dich dort hin bringt. Zum Beispiel, angenommen du reist entlang der Straße von Bangkok zum Wat Ba Pong, so war die Straße notwendig für deine Reise, aber du warst auf der Suche nach dem Kloster, nicht nach der Straße. In selber Weise können wir sagen, dass Tugend, Konzentration und Weisheit außerhalb der Wahrheit Buddhas liegen, aber die Straße die uns zu dieser Wahrheit führt. Wenn du diese drei Faktoren entwickelt hast, ist das Ergebnis der wundervollste Friede. In diesem Frieden haben Zeichen und Klänge keine Macht den Geist zu stören. Das ist nichts mehr über, das zu tun ist. Dann kennst du diesen Frieden für dich selbst und wirst nicht länger irgendjemanden glauben müssen. Letztlich wirst du dazu kommen das Dharma der Erhabenen selbst zu erfahren.


    Wie immer, versuche nicht zu früh deine Entwicklung zu messen. Praktiziere einfach. Sonst wirst du, wenn immer dein Geist ruhig wird, dich fragen: „Ist es das?“ Sobald du in dieser Weise denkst, ist die gesamte Anstrengung verloren. Da sind keine Zeichen um deinen Fortschritt zu prüfen, wie etwa jemand der sagt: „Das ist der Weg zum Wat Ba Pong.“ Wirf einfach jede Begierde und Erwartung weg und halte dich direkt an die Wege des Geistes.



  • Achtsamkeit


    So wie Tierleben in zwei Gruppen unterteilt werden kann, Lebewesen die am Land leben und Lebewesen die im Wasser leben, können die Bestandteile der Meditation ebenfalls in zwei Kategorien geteilt werden, Konzentration und Einsicht. Konzentrationsmeditation sind jene die dazu benützt werden, unseren Geist ruhig und einsgerichtet zu machen. Einsicht ist auf der einen Seite, die wachsende Erkenntnis der Unbeständigkeit, Leiden und Leerheit von Selbst und auf der anderen Seite unsere Brücke über diese Gewässer.


    Es ist ganz egal wie wir über unsere Erfahrungen denken, unsere Arbeit ist in keiner Weise der Versuch diese zu ändern. Vielmehr müssen wir diese einfach betrachten und belassen. Wo Leiden ist, ist auch ein weg aus diesem Leiden. Das was geboren wird und stirbt sehend, wusste Buddha das da auch etwas hinter dieser Geburt und Tod ist, frei von Leiden.


    Die Methoden von Meditation haben alle den Sinn Achtsamkeit zu entwickeln. Der Punkt ist, diese Achtsamkeit zu nutzen, um die darunterliegende Wahrheit zu sehen. Mit dieser Achtsamkeit beobachten wir alle Begierden, Mögen und Nichtmögen, Vergnügen und Schmerzen die im Geist aufkommen. Erkennend, dass diese unbeständig, leidvoll und leer von einem Selbst sind, lassen wir sie los. In dieser Weise löst Weisheit Ignoranz ab, löst Verständnis Zweifel ab.


    Betreffend dem Auswählen eines Objektes für deiner Meditation, musst du selbst herausfinden welches zu deinem Charakter passt. Wenn immer du dich entscheidest Achtsam zu sein, wird dies Weisheit in deinen Geist bringen. Achtsamkeit heißt wissen was da ist, bemerken, aufmerksam sein. Klares Erkennen versteht den Zusammenhang aus dem die Gegenwart aufkommt. Wenn Achtsamkeit und klares Erkennen zusammenarbeiten, wird deren Freund Weisheit immer erscheinen, um ihnen bei ihrem Vorhaben zu helfen.


    Beobachte den Geist, beobachte den Prozess der Erfahrung von Aufkommen und Vergehen. Zuerst ist diese Bewegung konstant sobald ein Ding vorbeizieht, ein anderes kommt auf und es erscheint uns, mehr Aufkommen als Vergehen zu sehen. Nach einiger Zeit sehen wir klarer, verstehen wie Dinge so schnell aufkommen, bis wir einen Punkt erreichen wo diese aufkommen, vergehen und danach nie wieder aufkommen.


    Mit Achtsamkeit kannst du den wahren Eigentümer aller Dinge sehen. Denkst du das ist unsere Welt, unser Körper? Es ist der Weltes Welt, des Körpers Körper. Wenn du ihm sagst: „Werde nicht alt“, hört der Körper darauf? Fragt der Magen um Erlaubnis krank werden zu dürfen? Wir haben dieses Haus nur gepachtet, warum nicht herausfinden wer der wahre Eigentümer ist?



  • Lust entgegnen


    Wenn das Hausleben die beste Praxis wäre, würde Buddha nicht gewollt haben, das wir Mönche werden. Unsere Körper und Geistes sind Gangs von Dieben und Mördern, die uns stetig zum Feuer von Gier, Hass und Unwissenheit zerren. Im Hausleben ist es mit so vielen Sinneskontakten so viel schwerer, so als würde jemand mit einladendem Ton rufen: „Oh, komm her, bitte komm her“, und so bald du dich zuwendest, öffnen sie das Tor und erschießen dich. Du kannst asketische Praxis machen, wie ausgetragene und unattraktive Dinge benutzen oder etwas Leichenmediation machen, wenn du alle anderen, inklusive dir selbst als Leiche oder Skelett betrachtest. Doch ist diese Praxis nicht leicht. So bald du ein hübsches Mädchen siehst, hörst du auf Leichen zu sehen.


    Meditation auf den Körper ist ein Beispiel des Entgegnens. Normalerweise betrachten wir den Körper als gut und schön; der Pfad ist die Unbeständigkeit und den unschönen Aspekt zu betrachten. Wenn wir jung und stark sind, jetzt noch nicht von einer ernsten Krankheit betroffen, ist es einfach falsches zu denken und ungeschickt zu handeln. Tod scheint weit weg zu sein, man fürchtet niemanden und nichts. Wenn jemand nicht meditiert, mag ein Geschmack von Krankheit oder das Realisieren von Altern notwendig sein um seine Einstellung zu ändern. Warum darauf warten? Einfach so sein, wie jemand der tot ist. Deine Begierden sind noch nicht gestorben, das ist wahr, aber benehmen als ob dieses schon so wären.


    Manchmal ist es notwendig zu Extremen zu greifen, wie neben wilden Raubtieren zu leben. Wenn du weißt das da Tiger und wilde Elefanten herum sind und dein Leben bedrohen, wirst du keine Zeit habe über Sex nachzudenken. Oder du kannst dein Essen reduzieren oder fasten um teilweise Energie zu reduzieren.
    Manche Mönche leben auf Friedhöfen und machen Tod und Vergänglichkeit zu deren konstanten Objekt der Meditation. Als ich ein junger Mönch war, möchte ich es mit alten Männern zu leben und sie zu fragen wie es ist alt zu werden. Ich sah sie und verstand das wir alle diesen Weg gehen müssen. Tod und Vergänglichkeit, Leidenschaftslosigkeit und Enttäuschung in der Welt wo Sinne aufkommen, stets in deinem Geist aufrecht haltend, führt zu Entzücken und Konzentration. Man sieht die Dinge wie sie wirklich sind und ist frei von ihnen. Später, wenn Meditation gut etabliert ist, gibt es keine Schwierigkeiten. Wir sind nur von Lust getrieben, da unsere Meditation jetzt noch nicht unerschütterlich ist.


    Wenn wir als Mönche im Wald leben, lassen wir nicht länger Veruntrübungen einfach sein, da wir herausfinden, das diese uns wirklich zu stark treten. Geduld und Ausdauer ist alles was bleibt. Tatsächlich ist zu Zeiten der Praxis nicht anderes da, außer Geduld. Sicher wird sich das alles ändern.


    Leute außerhalb mögen uns als verrückt bezeichnen, wenn wir in dieser Weise im Wald leben und wie Statuen herumsitzen. Aber wie leben sie? Sie lachen, sie weinen, sie sind so gefangen darin, das sie sich von Zeit zu Zeit selbst oder andere aus Gier und Hass töten. Wer sind die Verrückten?


    Erinnere dich in den Geist zu rufen, warum wir ordiniert sind. Jeder der kommt und wie wir praktiziert und von der Erleuchtung nicht gekostet hat, hat seine Zeit verschwendet. Hausleute mit Familie, Aufgaben, und Verantwortlichkeiten haben dies erreicht. Jemand der ordiniert ist sollte ebenfalls im Stande sein dies zu erreichen.

  • Harmony with Others
    One purpose of morality or virtue is harmony with our spiritual friends. This should be our aim, rather than just trying to fulfill our selfish desires. Knowing one's position and respecting one's seniors is an important part of our precepts.
    For harmony with the group, we must give up pride and self-importance and attachment to fleeting pleasure. If you do not give up your likes and dislikes, you are not really making an effort. Not to let go means you seek peace where there is none. Discover this truth for yourself. No need to rely on a teacher outside-mind and body constantly preach to us. Listening to their sermon will remove all doubts.
    People get caught in being the leader, the chief, or they get caught in being the student, the follower. Who can learn from all things without being the student? Who can teach all things without being the chief?
    Make bowing a way to care for the entire world around you. Bow with reverence and care. When returning to your cottage put everything down and prostrate first thing. If you go out to sweep, prostrate first. Returning, prostrate. When you have to go to the bathroom, prostrate first, and do it again when you come back, saying in your mind: "Any misdeeds I have done through body, speech, and mind, may I be forgiven." Stay mindful always. We monks are very fortunate. We have our dwelling place, good companions, lay support, and the teachings. All that is left is to practice.

    Harmonie mit anderen

    Ein Zweck von Moral und Tugend ist Harmonie mit deinen spirituellen Freunden. Dies sollte unser Ziel sein und nicht zu versuchen seine selbstsüchtigen Begierden zu erfüllen. Seine Position zu kennen und seine Älteren, ist ein wichtiger Teil unserer Verhaltensregeln.
    Für die Harmonie in der Gruppe müssen wir Stolz, Selbstherlichkeit und anhaftungen an flüchtigen Vergnügen aufgeben. Wenn du dein Mögen und Nichtmögen nicht aufgibst, machst du nicht wirklich einen Fortschritt. Nicht loslassen bedeutet, dass du Frieden suchst wo keiner ist. Erforsche diese Wahrheit für dich selbst. Da ist keine Notwendigkeit dich an einen Lehrer zu halten – Geist und Körper belehren uns unaufhörlich. Auf denen Predigten zu hören wird all deine Zweifel entfernen.
    Leute gehen gefangen in Anführer zu sein, der Chef zu sein oder sie sind gefangen in Schüler oder Anhänger zu sein. Wer kann alle Dinge lernen ohne Schüler zu sein? Wer kann alle Dinge lehren ohne der Chef zu sein?
    Wir Mönche haben großes Glück. Wir haben unseren Platz zu leben, gute Weggefährten, Laienunterstützung und die Lehren. Alles was noch zu tun ist, ist praktizieren.
    Mach verneigen zu einem Weg um dich um auf die gesamte Welt Rücksicht zu nehmen. Wenn du in deine Hütte zurückkehrst leg alles nieder und verneige dich zuerst. Wenn du raus gehst um aufzuwaschen, verneige dich zuerst. Zurück, verneige dich. Wenn du in das badzimmer gehst, verneige dich zuerst und mach es nochmal, wenn du zurück kommst, indem du in deinem Geist sagst: „Jede Untat die ich mit Körper, Sprache oder Geist getan habe, möge sie mir verziehen sein.“ Bleib stets achtsam.
    (Übersetzung Hanzze)

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  • Let Others Be
    Do not find fault with others. If they behave wrongly, there is no need to make yourself suffer. If you point out to them what is correct and they do not practice accordingly, leave it at that.
    When the Buddha studied with various teachers, he realized that their ways were lacking, but he did not disparage them. Studying with humility and respect, he benefited from his relationship with them, yet he realized that their systems were not complete. Still, as he had not yet become enlightened, he did not criticize or attempt to teach them. After he found enlightenment, he respectfully remembered those he had studied with and wanted to share his newfound knowledge with them.
    Lass andere sein
    Suche nicht Fehler der Anderen. Wenn sie sich falsch benehmen, gibt es keine Notwendigkeit dich selbst leidend zu machen. Wenn du ihnen zeigst, was richtig ist und sie nicht entsprechend dem praktizieren, lass es damit gut sein.
    Als Buddha mit verschiedenen Lehrern praktizierte, erkannte er, dass deren Wege magelhaft sind, aber er setzte sie nicht herab. Mit Bescheidenheit und Respekt mit ihnen zu lernend, zog er seinen Nutzen aus der Beziehung mit ihnen, selbst wie er erkannte, dass deren Systeme nicht vollständig sind. So er noch nicht erleuchtet war, kritisierte er sie weder noch bestrebte er sie zu belehren. Nach dem er Erleuchtung erlangte, errinnerte er sich respektvoll an sie und wollte dieses entdecktes entdeckte Wissen mit ihnen teilen.
    (Übersetzung Hanzze)