Für mich ist Gehmeditation eine willkommene Abwechslung zur Sitzmeditation.
Die Gelenke können sich entspannen
Wie praktiziert Ihr "Gehmeditation" ?
Liebe Grüße
Matthias
Für mich ist Gehmeditation eine willkommene Abwechslung zur Sitzmeditation.
Die Gelenke können sich entspannen
Wie praktiziert Ihr "Gehmeditation" ?
Liebe Grüße
Matthias
Im Liegen, ich stelle mir vor, ich gehe - und dann stelle ich mir nix mehr vor, sondern bin auf dem Pfad
Beim Liegen hätte ich das Problem, dass mein Körper einschlafen möchte
Matthias65:Für mich ist Gehmeditation eine willkommene Abwechslung zur Sitzmeditation.
Die Gelenke können sich entspannen
Wie praktiziert Ihr "Gehmeditation" ?
Liebe Grüße
Matthias
In der Sangha wird ja das Sitzen durch die Gehmeditation unterbrochen,
was ich als höchst unangenehm empfunden habe und deshalb auch vor
einiger Zeit das Zentrum verlassen habe.
Wenn ich sitze, dann wird es ja erst ab 30 Minuten interessant bzw.
komme erst in die "Leerheit".
Meine Dachkammer beschert mir nun kein durchbrochenes Sitzen mehr !
LG
'Habe Gehmeditation im Leben erst ein paar Mal gemacht. Meistens habe ich zuviel Energie, als zu wenig. Hab' mal was drüber gelesen.
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dhammasukha.org/Study/walking.htm" data-link="">
Auszug: über Gehmeditation
Schenkt den Füßen keine Aufmerksamkeit; bleibt bei eurem geistigen Freund. Bleibt dabei, eurem geistigen Freund Liebende-Güte zu senden, während ihr geht. Das Gehen ist eine Übung um den Kreislauf anzuregen.
Wärend der Retreats ist eine Sache ist sehr frustrierend für mich, aber ich kann die Leute nich daran hindern. Man sitzt auf dem Boden und sagt: „Man, das ist unbequem.“ Und nach fünfundvierzig Minuten oder 'ner Stunde oder so steht ihr auf und setzt euch auf einen Stuhl. Tut das nicht. Geh-Meditation ist haargenau so wichtig wie die Sitz-Meditation. Wenn ihr vom Boden aufsteht und direkt zum Stuhl geht und sitzt, beginnt unser Geist trübe zu werden, weil der Kreislauf unten ist. Gehmeditation müsst ihr nicht super langsam machen. Geht in normaler Geschwindigkeit, aber bleibt bei eurem geistigen Freund. Am Anfang wird Gehmeditation irgendwie schwierig sein, weil man nicht daran gewöhnt ist. Man ist es gewöhnt herumzulaufen und gelangweilt über dieses oder jenes nachzudenken. Die Gehmeditation ist also ein sehr bedeutender Aspekt, um mit der alten Gewohnheit des Nachdenkens-während-man-herumläuft-anstelle-Liebende-Güte-zu-senden zu brechen. Ich möchte, das ihr eure Meditation aufrecht erhaltet, vom Sitzen übers Aufstehen, nach draussen gehen – bleibt mit der Meditation bei Eurem geistigen Freund. Geht nicht weniger als 15 Minuten. Wenn das Gehen gut läuft, könnt ihr länger gehen, o.k.? Ihr könnt bis zu 45 Minuten gehen. Ich halte länger für nicht besonders hilfreich. Man wird dann müde.
Nachdem ihr also die Gehmeditation beendet habt, bleibt bei eurem geistigen Freund, kommt wieder rein, sitzt wieder. Ich möchte, das jeder nicht weniger als, und das bezieht sich aufs Sitzen, nicht auf Sitzen und Gehen, nur Sitzen, nicht weniger als sechs Stunden täglich sitzt. Das ist nicht viel.
Gruß,
P.S.: siehe auch Buddhaland >Buddhistische Schulen/Linien > Theravada-Buddhismus > Gehmeditationhttp://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=13&t=5490
Ich mache das gern beim spazieren im Wald oder am Kanal.
Ist auch eine gute Übung nicht zu denken, was wohl andere Leute denken.
Sprich: ich mach das nicht oft.
Losang Lamo:Ich mache das gern beim spazieren im Wald oder am Kanal.
Ist auch eine gute Übung nicht zu denken, was wohl andere Leute denken.
Sprich: ich mach das nicht oft.
doch jeden Tag 2 Stunden mit dem Hund !
und was andere Leute denken ist mir sowas von . . .
Liebe Grüße
Ich meinte aber nicht: Spazieren sei Gehmeditation. Sondern beim Spazieren.
Man geht da ja ein paar Schritte ganz achtsam, vielleicht 30 m, und hält dann inne und spürt nach... das mag vielleicht schon etwas komisch aussehen. Aber in der Stadt gibt es ja so viele Verrückte - da reihe ich mich dann einfach ein.
Matthias65:Beim Liegen hätte ich das Problem, dass mein Körper einschlafen möchte
Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf.
Losang Lamo:Ich meinte aber nicht: Spazieren sei Gehmeditation. Sondern beim Spazieren.
Man geht da ja ein paar Schritte ganz achtsam, vielleicht 30 m, und hält dann inne und spürt nach... das mag vielleicht schon etwas komisch aussehen. Aber in der Stadt gibt es ja so viele Verrückte - da reihe ich mich dann einfach ein.
Ja das kenn ich. Wenn ich morgens von der Arbeit komme und aus dem Bus aussteige, hab ich noch so 200m zu laufen. Dann praktiziere ich auch öfters Geh-Meditation. Schon witzig wie einen die Menschen anschaun wenn sie übermüdet und hektisch zur Arbeit eilen und ich laufe da mehr als langsam ihnen entgegen, völlig konzentriert... Aber wie du schon sagst, wenn man in na Stadt wohnt, erst recht so na großen wie Berlin, wo nbix verrückt scheint, fällt das gar nicht so sehr auf...
Wie? Ich passe mich meinem geistigen Tempo an. Gängigerweise beginne ich relativ schnell und werde dann langsamer.
Ich mach das bei mir im Flur und für mich birgt Gehmeditation (auch) völlig andere Qualitäten als Sitzmeditation.
Ich merke: ich bin 100% beschäftigt wenn ich gehe, d.h., da ist kein Raum für anderes. Dieses Fühlen hilft mir andernorts und zu anderer Zeit, bspw. wenn ich zur U-Bahn gehe und meine Achtsamkeit in der Folge automatisch beim Gehvorgang ist, ohne daß ich zu dieser Zeit etwas dafür tun müsste. Dahingehend halte ich Gehmeditation für ein hervorragendes Mittel die Achtsamkeit hinsichtlich eines jedmöglichen Bewegungsablaufs zu schulen.
Ich habe mal VERSUCHT auf dem Weg zum Kaffee (in den Räumen des Arbeitgebers) auch nur ETWAS langsamer, bewußter zu gehen, prompt kam ein blöder Spruch einer Kollegin warum ich denn "so langsam gehen würde ?"
Liebe Grüße
Matthias
Matthias65:Ich habe mal VERSUCHT auf dem Weg zum Kaffee (in den Räumen des Arbeitgebers) auch nur ETWAS langsamer, bewußter zu gehen, prompt kam ein blöder Spruch einer Kollegin warum ich denn "so langsam gehen würde ?"
Liebe Grüße
Matthias
Na, ein guter Hinweis Deiner Kollegin, dann ists ja kein Versuch gewesen, sondern... Wie Meister Yoda sagt:
"Do or do not, there is no try!"
"Mach es oder lass es, es gibt keinen Versuch."
Weiter so
wusheng:Alles anzeigenMatthias65:Ich habe mal VERSUCHT auf dem Weg zum Kaffee (in den Räumen des Arbeitgebers) auch nur ETWAS langsamer, bewußter zu gehen, prompt kam ein blöder Spruch einer Kollegin warum ich denn "so langsam gehen würde ?"
Liebe Grüße
Matthias
Na, ein guter Hinweis Deiner Kollegin, dann ists ja kein Versuch gewesen, sondern... Wie Meister Yoda sagt:
"Do or do not, there is no try!"
"Mach es oder lass es, es gibt keinen Versuch."
Weiter so
Hört sich aber so an das er es dann gelassen hat, nachdem die Kollegin gefragt hat.
Ist das so Matthias? Und wenn ja, wieso?
Maybe Buddha:Alles anzeigenwusheng:
Na, ein guter Hinweis Deiner Kollegin, dann ists ja kein Versuch gewesen, sondern... Wie Meister Yoda sagt:
"Do or do not, there is no try!"
"Mach es oder lass es, es gibt keinen Versuch."
Weiter so
Hört sich aber so an das er es dann gelassen hat, nachdem die Kollegin gefragt hat.
Ist das so Matthias? Und wenn ja, wieso?
Ich habe zurückgechaut, gelächelt und geantwortet, dass ich zwar langsamer gehen würde, dafür aber jeden Schritt bewußt wahrnehme
Losang Lamo:Ich meinte aber nicht: Spazieren sei Gehmeditation. Sondern beim Spazieren. Man geht da ja ein paar Schritte ganz achtsam, vielleicht 30 m, und hält dann inne und spürt nach...
Was ist Dein Medi-Objekt dabei? Das selbe wie beim Sitzen?
Gruß,
Matthias65:Ich habe mal VERSUCHT auf dem Weg zum Kaffee (in den Räumen des Arbeitgebers) auch nur ETWAS langsamer, bewußter zu gehen, prompt kam ein blöder Spruch einer Kollegin warum ich denn "so langsam gehen würde ?"
Gehmeditation heißt ja auch nicht, bewußter oder langsam zu gehen
Meditation bedeutet, die geistige Aufmerksamkeit zu einem bestimmten Objekt zu führen und die Bewegung des Geistes zu beobachten.
Ob im Sitzen oder Gehen, die geistige Methode bleibt die Selbe.
Gruß,
Mirco:Losang Lamo:Ich meinte aber nicht: Spazieren sei Gehmeditation. Sondern beim Spazieren. Man geht da ja ein paar Schritte ganz achtsam, vielleicht 30 m, und hält dann inne und spürt nach...
Was ist Dein Medi-Objekt dabei? Das selbe wie beim Sitzen?
Gruß,
Gute Frage !
Was ist Dein Medi-Objekt bei einer Geh-Medi ?
Einerseits sind da die Gedanken, der Atem, dann wieder die Füße, die Schritte, der ganze Körper...
Liebe Grüße
Matthias
Matthias65:
Hört sich aber so an das er es dann gelassen hat, nachdem die Kollegin gefragt hat.
Ist das so Matthias? Und wenn ja, wieso?
Ich habe zurückgechaut, gelächelt und geantwortet, dass ich zwar langsamer gehen würde, dafür aber jeden Schritt bewußt wahrnehme :D[/quote]
Ärger mit dem Chef ist vorprogrammiert: Wenns ansteckt, machen bald alle alles langsam...
Take care
W.
wusheng:Matthias65:
Hört sich aber so an das er es dann gelassen hat, nachdem die Kollegin gefragt hat.
Ist das so Matthias? Und wenn ja, wieso?
Ich habe zurückgechaut, gelächelt und geantwortet, dass ich zwar langsamer gehen würde, dafür aber jeden Schritt bewußt wahrnehme
Ärger mit dem Chef ist vorprogrammiert: Wenns ansteckt, machen bald alle alles langsam...Take care
W.[/quote]
Ach, das wär doch schön, oder ?
Matthias65:Gute Frage ! Was ist Dein Medi-Objekt bei einer Geh-Medi ? Einerseits sind da die Gedanken, der Atem, dann wieder die Füße, die Schritte, der ganze Körper...
Das Objekt der Geh-Meditation ist das Gleiche, wie das der Sitz-Meditation. Bei mir ist es Metta (Wohlwollen), manchmal Atmen.
Dem Vorgang des Gehens schenkte ich keine Beachtung, so, wie ich dem Vorgang des Sitzens keine Beachtung schenke.
Wenn die Aufmerksamkeit dahin abgeglitten ist, lasse ich die Ablenkung los, entspanne und kehre zum Ojekt zurück.
Gruß,
Mirco:Losang Lamo:Ich meinte aber nicht: Spazieren sei Gehmeditation. Sondern beim Spazieren. Man geht da ja ein paar Schritte ganz achtsam, vielleicht 30 m, und hält dann inne und spürt nach...
Was ist Dein Medi-Objekt dabei? Das selbe wie beim Sitzen?
Gruß,
Einfach nur Gewahrsein im Gehen. Manchmal mach ich das auch im Sitzen. Nachts find ich das gut.
Shebop:Wie? Ich passe mich meinem geistigen Tempo an. Gängigerweise beginne ich relativ schnell und werde dann langsamer.
Ich mach das bei mir im Flur und für mich birgt Gehmeditation (auch) völlig andere Qualitäten als Sitzmeditation.
Ich merke: ich bin 100% beschäftigt wenn ich gehe, d.h., da ist kein Raum für anderes. Dieses Fühlen hilft mir andernorts und zu anderer Zeit, bspw. wenn ich zur U-Bahn gehe und meine Achtsamkeit in der Folge automatisch beim Gehvorgang ist, ohne daß ich zu dieser Zeit etwas dafür tun müsste. Dahingehend halte ich Gehmeditation für ein hervorragendes Mittel die Achtsamkeit hinsichtlich eines jedmöglichen Bewegungsablaufs zu schulen.
Genau Shebop. Ich sehe das so wie Du
Matthias65:Shebop:
Ich merke: ich bin 100% beschäftigt wenn ich gehe, d.h., da ist kein Raum für anderes. Dieses Fühlen hilft mir andernorts und zu anderer Zeit, bspw. wenn ich zur U-Bahn gehe und meine Achtsamkeit in der Folge automatisch beim Gehvorgang ist, ohne daß ich zu dieser Zeit etwas dafür tun müsste. Dahingehend halte ich Gehmeditation für ein hervorragendes Mittel die Achtsamkeit hinsichtlich eines jedmöglichen Bewegungsablaufs zu schulen.
Genau Shebop. Ich sehe das so wie Du
Kein Raum für Anderes? Was ist mit Gedanken?