Meditation und Depressionen

  • Als ich heute morgen meditiert habe, bin ich danach sehr schlecht drauf gekommen.
    Ich hatte so das Gefühl, dass die Meditation etwas freideckt, was im Unterbewusstsein so schlummert.
    Kann es sein, dass Meditation die Grundstimmung verstärkt..?
    Wäre das gut oder schlecht..?

  • Herzsutra:

    ..
    Kann es sein, dass Meditation die Grundstimmung verstärkt..?
    Wäre das gut oder schlecht..?


    Ja. Vielleicht.. Vielleicht verstärkt Meditation die Grundstimmung (?), die im Augenblick vorherrscht.
    Vielleicht hilft Meditation, Dir deutlich zu machen, was in Augenblick für Dich wichtig ist.


    Niemand außerhalb kann Dir sagen, ob das, was für Dich wichtig ist auch außerhalb, für andere wichtig ist. Deshalb - gut oder schlecht? - für wen?


    Wenn Du eine Meditation in einer (für mich) negativen Grundstimmung beginnst wird das Ergebnis (für mich) schlecht sein. Wenn Du Juden hasst und das zum Mittelpunkt deiner Meditation machst und ich Jude sein sollte wäre das Ergebnis schlecht (für mich)..


    Du hast hier einen Thread mit dem Titel 'Meditation und Depressionen' gestartet. Ich habe mehr als genug Erfahrungen zum Thema Depressionen. Bitte erlaube, wenn ich jedem, der so einen Thread liest rate, vor jeder gedanklichen, philosophischen, religiösen oder was auch immer anderen Auseinandersetzung mit dem Thema eine gründliche medizinische Klärung zu suchen.


    Meditation ist ein großartiges Instrument für gesunde Menschen. Es hilft der persönlichen Entwicklung. Es ist kein Ersatz für ärztliche Behandlung...

  • Herzsutra:

    Als ich heute morgen meditiert habe, bin ich danach sehr schlecht drauf gekommen.
    Ich hatte so das Gefühl, dass die Meditation etwas freideckt, was im Unterbewusstsein so schlummert.
    Kann es sein, dass Meditation die Grundstimmung verstärkt..?
    Wäre das gut oder schlecht..?


    Moin Herzsutra,


    so etwas kann immer wieder passieren. Natürlich kann es sein, dass die Meditation eine negative Grundstimmung verstärkt. Es kann aber auch sein, das dir diese Grundstimmung erst einmal deutlich wird. Sie wird also nicht verstärkt, sondern du bemerkst sie nur in aller Deutlichkeit.
    Ob das gut oder schlecht ist, wer will das beurteilen, außer dir? :D
    Mir ist es ganz recht, wenn ich bemerke, was in mir so los ist.
    Und vielleicht ist es gar keine Grundstimmung, sondern nur ein schlechter Tag, eine "leck mich am Arsch Stimmung", wie wir sie alle mal haben.
    Wenn es dir wichtig ist, bei dir genauer hin zu sehen, dann mach es. Mal sehen, was da so ist.


    fotost

    fotost:

    ...Wenn Du eine Meditation in einer (für mich) negativen Grundstimmung beginnst wird das Ergebnis (für mich) schlecht sein. Wenn Du Juden hasst und das zum Mittelpunkt deiner Meditation machst und ich Jude sein sollte wäre das Ergebnis schlecht (für mich)..


    Du hast hier einen Thread mit dem Titel 'Meditation und Depressionen' gestartet. Ich habe mehr als genug Erfahrungen zum Thema Depressionen. Bitte erlaube, wenn ich jedem, der so einen Thread liest rate, vor jeder gedanklichen, philosophischen, religiösen oder was auch immer anderen Auseinandersetzung mit dem Thema eine gründliche medizinische Klärung zu suchen.


    Meditation ist ein großartiges Instrument für gesunde Menschen. Es hilft der persönlichen Entwicklung. Es ist kein Ersatz für ärztliche Behandlung...


    Ich fürchte du erliegst auf Grund deiner persönlichen Erfahrungen der Versuchung, in Küchenpsychologie abzugleiten.
    Das Beispiel mit den Juden kann sehr missverständlich wirken und je nach Gestimmtheit auch große Verärgerung auslösen.
    Durch den Rat, den du gegen Ende deines Postings gibst, rückst du den Threaderöffner in die Nähe eines psychisch Kranken. Das ist mehr als unglücklich und auch das kann große Verärgerung auslösen.


    Ganz offensichtlich hat der Thread-Titel bei dir etwas ausgelöst. Ob es sinnvoll ist, dies dem Threaderöffner über zu stülpen, wage ich anzuzweifeln.


    LG
    Ji'un Ken

  • Herzsutra:

    Als ich heute morgen meditiert habe, bin ich danach sehr schlecht drauf gekommen.
    Ich hatte so das Gefühl, dass die Meditation etwas freideckt, was im Unterbewusstsein so schlummert.
    Kann es sein, dass Meditation die Grundstimmung verstärkt..?
    Wäre das gut oder schlecht..?


    Glaubst du, dass "schlecht drauf sein" deine Grundstimmung ist?


    Abgesehen davon:
    "Verstärken" glaube ich nicht. Eher "freilegen".
    Kannst du sehen, ob - und wenn ja, wie - sich diese miese Stimmung in deinem Körperempfinden abbildet, also ob sie einen physischen Teil hat? Wie fühlt sich diese Stimmung auf der rein körperlichen Ebene an? Also wenn du den gedanklichen Teil dieser Stimmung ignorierst, bzw. nicht fokussierst?
    Und wenn du dieses Körperempfinden wahrnehmen kannst, verändert es sich, z.B. mit dem Atem?
    Wenn es sich verändern kann, ist es etwas Hinzugefügtes, was auch wieder weggehen wird. Also keine Grundstimmung. Würd ich mal denken.

  • Ji'un Ken:

    Ich fürchte du erliegst auf Grund deiner persönlichen Erfahrungen der Versuchung, in Küchenpsychologie abzugleiten.
    ..............
    Durch den Rat, den du gegen Ende deines Postings gibst, rückst du den Threaderöffner in die Nähe eines psychisch Kranken. Das ist mehr als unglücklich und auch das kann große Verärgerung auslösen.


    Es kann durchaus sein, daß ich empfindlicher auf solche Threads reagiere als andere.


    Herzsutra, es liegt mir fern Dich wegen einer einzelnen negativen Meditationserfahrung in die Nähe von psychisch Kranken zu bringen; wie könnte ich, wir kennen uns nur aus ein paar Postings in einem Internetforum :)


    Da Überschriften wie die dieses Threads Leute ansprechen können, die wirklich Probleme haben, halte ich es für ok, darauf hinzuweisen. Das war alles.


  • Namaste Karma Pema,


    Atembetrachtung.

  • Lieber Herzsutra,


    Ich kenne das. Am Anfang meiner " Meditationskarriere" ;) kannte ich fast nichts anderes, neben einigen höchst merkwürdigen,aufwühlenden Zuständen,die mitsamt unbeabsichtigten Einsichten oft außerhalb der formellen Meditation eintraten. Ich kenne diesen Zustand auch heute noch,so wie auch seine Ursachen und die "geschickten Gegenmittel" da ich aufgrund schließlich völlig gegenteiliger Zustände immerzu fragte:Wie kommt das ? Warum dieses "andere" ?


    Wir lesen immerzu vom Frieden,Gleichmut und Glück der Meditation,sehen diese Bilder von lächelnden und lachenden Menschen...und dann das..diese Schwere,diese Düsternis.Wir fragen uns ob wir "nicht in Ordnung" sind und ob wir etwas falsch machen und was genau...

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • al-Nuri:

    Lieber Herzsutra,


    Ich kenne das. Am Anfang meiner " Meditationskarriere" ;) kannte ich fast nichts anderes, neben einigen höchst merkwürdigen,aufwühlenden Zuständen,die mitsamt unbeabsichtigten Einsichten oft außerhalb der formellen Meditation eintraten. Ich kenne diesen Zustand auch heute noch,so wie auch seine Ursachen und die "geschickten Gegenmittel" da ich aufgrund schließlich völlig gegenteiliger Zustände immerzu fragte:Wie kommt das ? Warum dieses "andere" ?


    Hi al-Nuri,
    ich stehe gar nicht mehr so sehr am Anfang "meiner Meditationskarriere". Ich praktiziere schon ein paar Jahre.

  • Herzsutra:


    Wäre das gut oder schlecht..?


    Schlecht und gut sind mögliche Ausdrucksformen.
    Eltern lieben ihr Kind auch wenn es mal auf die schiefe Bahn gerät.
    Verliebte verzeihen sich alles (ok je nach dem Grad der Liebe).
    Bei absoluter Liebe nimmt man auch den Schmerz als dazugehörig an.
    Schieb das schlechte nicht weg, behandel es so gut wie alles andere.

  • Jojo:

    Kannst du sehen, ob - und wenn ja, wie - sich diese miese Stimmung in deinem Körperempfinden abbildet, also ob sie einen physischen Teil hat?


    ups, sorry. Im Moment sehe ich halt alles durch diese Brille. :?

  • Namaste Herzsutra,


    kann es sein das du bei deiner Atembetrachtung gesunken bist ?
    Bei der Atembetrachtung bist du mit dir allein. Da kann es passieren wenn du sinkst, du achtest zwar auf deinen Atem, aber deine Gedanken schleichen sich von hinten an, dass du in dich einsinkst und dich nachher schlechter fühlst, da sich unbemerkt destruktive Gedanken einschleichen konnten.
    Versuche mal auf Sinken zu achten.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema

  • Karma Pema:

    kann es sein das du bei deiner Atembetrachtung gesunken bist ?


    Wie..?

  • Namaste herzsutra,


    Seine Heiligkeit beschreibst in "Einführung in den Buddhismus-die Harvard Vorlesungen" die Entwicklung von geistiger Ruhe.
    Dort zitiert er eine Schrift Maitreyas "Unterscheidung der Mitte und der Extreme". Es heißt dort :
    "Die Ursache, aus der geistige Ruhe entsteht, ist die Anwendung der Gegenmittel, durch die die fünf Fehler aufgegeben werden."
    Es handelt sich dabei um Fehler, die in der Meditation entstehen können.
    Weiter heißt es :
    " Welches sind die fünf Fehler ? Sie sind :
    1. Trägheit
    2. Vergessen der Anweisungen, was das Vergessen des Meditationsobjekts bedeutet
    3. Sinken und Erregung ( Wenn diese einzeln gerechnet werden, zählt man sechs Fehler )
    4. Mangelnde Anwendung der Gegenmittel, wenn Sinken oder Erregung auftreten
    5. Anwendung der Gegenmittel, obwohl Sinken und Erregung nicht mehr länger vorhanden sind


    Auf den folgenden Seiten erklärt er das nun. Dort schreibt er von grobem und subtilem Sinken.
    Das ist ein wichtiges Thema und ich mag es nicht in ein oder 2 Sätze fassen. Es geht um die rechte Ausrichtung und Aufmerksamkeit innerhalb der Meditation. Es wäre besser du liest es von seiner Heiligkeit.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema

  • Herzsutra:


    Hi al-Nuri,
    ich stehe gar nicht mehr so sehr am Anfang "meiner Meditationskarriere". Ich praktiziere schon ein paar Jahre.


    al-Nuri:

    Zitat

    Ich kenne diesen Zustand auch heute noch,so wie auch seine Ursachen und die "geschickten Mittel" zur Abhilfe, da ich aufgrund auch völlig gegenteiliger Zustände immerzu fragte:Wie kommt das ? Warum dieses und das andere ?


    Diesen Satz habe ich etwas geändert.

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

    Einmal editiert, zuletzt von al-Nuri ()


  • Das Buch habe ich schon gegoogelt. Hat 320 Seiten, liest sich gut die Vorschau.
    Was ist mit Sinken gemeint- das Versinken in Träumereien, abschweifen..?
    Mit Erregung ist Aufgeregtheit gemeint..?
    Und was sind die Gegenmittel..?

  • Namaste herzsutra,


    du solltest das hier nicht im Forum "abreißen", nimm dir lieber Zeit dafür und beschäftige dich mit dem Originaltext.
    Das ist ein richtig interessantes und wichtiges Thema.
    Es sprengt hier den Rahmen den Text einzustellen.
    Tut mir leid, du machst das schon.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

  • Nivarana haben die Tendenz sich zu verfestigen,je nach Typus.Sie treten auch nicht getrennt auf. Im allgemeinen wird gesagt,daß unser Geist getrübt ist,verschleiert.
    Man unterteilt grob nach Zerstreuung (Begehren,Lust)und Phlegmatie( Träumerei,Trägheit)was mit "Absinken" gemeint sein könnte.Beides hat auch das aversive Element in sich.
    Natürlich kann eine Grundtendenz aufgedeckt werden,zum Beispiel bei einem schwermütigem,verletzten Menschen.Die Erneuerung besteht dann immer darin,daß wir negativ,misstrauisch,aversiv gefärbt denken,aufgrund von belastenden Erfahrungen,die Eindrücke hinterlassen,wie ein Worm Datenreste auf der Festplatte hinterlässt.
    Eindrücke speichern sich aber auch durch unsere gewohnheitsmäßigen Reaktionen,eben Denken,Vorstellungen und Handlungen.Es kann aber auch gut sein, dass es (nur)in jüngerer Vergangenheit Ereignisse gegeben hat,deren Eindrücke wir nicht auflösen konnten.Meditation wechselt zwischen Stille und kontemplativer Analyse.Es gibt aber Zustände die eine kontemplative Analyse der Ursachen und damit Aufhebung der Abdrücke unmöglich machen-zeitweise.
    Das geschickte Mittel ist dann erstmal eine gewisse Aktivität und positive Anhebung des Bewusstseins.Es ist jedenfalls nicht heilsam sich zur Stillemeditation zu zwingen,wenn wir öfters in einen Zustand der Schwere und Düsternis wie an einer Wand verharren.Nach meiner Erfahrung verhärtet sich dieser Zustand dann nur.
    Es ist nicht umgänglich dass jeder seiner Intuition folgt was meditative Abgelegenheiten betrifft. Sicher gibt es einige Rezepte,aber wir müssen zuerst die Krankheit ( Gier ,Hass und Unwissenheit in ihren Erscheinungsformen)erkennen - und in dieser Hinsicht können wir nur unser eigener Arzt sein.Mit Konzepten hebt man solche Hindernisse jedenfalls nicht auf.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Nivarana

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • Hallo,


    ich war mal bei einem 1-tätigen Meditationskurs. Als ich wieder zu Hause war war ich ziemlich schlechter Laune. Der Grund war, dass ich etwa ab der 2.Hälfte des Kurstages oft an den Ärger in der Firma dachte und diese Gedanken nicht wegbekam. Am Ende des Kurses teilte der Kursleiter ein Merkblatt aus, auf dem u.a. stand, dass man nicht meditieren soll, wenn man trübe Gedanken im Kopf hat, die man auch nach einiger Zeit nicht wegbekommt. Dieses Merkblatt hätte ich damals am Anfang des Kurses gebraucht...


    Bei und in der Zeitung stand mal ein Artikel von einem Psychologie-Professor an einer deutschen Uni, der Patienten mit Depressionen meditieren ließ. Er schrieb, dass die Resultate vielversprechend seien. Sie könnten jedoch nicht ganz eine Therapie ersetzen und es seien weitere wissenschaftliche Untersuchungen nötig. Von dem her scheint Meditation heilsam zu sein. Wenn man einen schlechten Tag hat und die Regenwolken sich einfach nicht verziehen wollen die Meditation ausfallen lassen. Vielleicht einfach autogenes Training um sich besser zu fühlen.


    Gruß, Oliver

  • was ihr da habt, ist aversion gegen schlechte laune. es geht aber letztendlich darum aversion und anhaftung zu transzendieren. die freihat und das glück, was daraus entsteht, ist etwas ganz anderes - und man kann dann tatsächlich traurig und glücklich gleichzeitig sein.

  • Olli:


    Zitat

    dass man nicht meditieren soll, wenn man trübe Gedanken im Kopf hat, die man auch nach einiger Zeit nicht wegbekommt. Dieses Merkblatt hätte ich damals am Anfang des Kurses gebraucht...


    Würde ich nicht so pauschal sagen,aber es wird schon jeder selber rausfinden,ab welchem Grad der Düsterniss-die ja viele Ursachen haben kann,z.b.auch unbewusste Grübelei/Sorgen/Ängste...-längere Stillemeditation die Lage eher verschlimmert. Kommt auch auf die Praxiserfahrung an. Wenn man sich schon distanzieren kann,dann mag man diese Dunkelheit betrachten und untersuchen;jeder hat mehr oder weniger die Fähigkeit dazu. Aber man kann ja dabei auf alles mögliche stoßen bis hin auf die zugrundeliegende Todesfurcht,verdrängte Gefühle...
    Düsterniss hat mit (gepflegter )Abneigung zu tun. Kann aber auch genetische Ursachen haben ( Veranlagung). Insofern Rezepte,ja. Wobei mir die Rezepte aus dem tibetischen zu abstrakt sind. Man kommt natürlich von allein drauf was hilft,also aufhellt oder mehr verdunkelt, wenn man dabei bleibt.Ich halte deswegen nichts von einem ganzen Aussetzen der Praxis.Aber Qi Gong tuts auch bisweilen und nebenher oder sogar hauptsächlich - und zwar sehr gut. Meine Lehrerin würde einfach so etwas in der Art sagen: Wir werden sterben. Sie braucht mir das nicht zu erklären. Das bedeutet:Immer weiter praktizieren. Wir müssen uns selber aus dem Sumpf ziehen .

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."


  • Ich bekomme des öfteren Depressionen
    sinke in ein mir unbekanntes Tief . . .
    Gerade im Menschen findet sich ja ein ständiges Auf und Ab von
    Emotionen und Empfindungen.


    Diese Ge-lassen+heit, welche eine lange Meditationspraxis mit sich bringt
    erfordert DIE Disziplin SICH aus-zu-halten mit allen Facetten.


    Mir hat geholfen - aber erst in der lezten Zeit -
    mich nicht mehr wichtig zu nehmen und das Wissen:
    es geht vorbei !


    ... und eine innerliche Freiheit schleicht sich ein,
    wenn mir bewusst wird, dass ich NICHTS erreichen muss !
    Ich bin einfach.
    JETZT in diesem Augenblick und dies macht mir Freude.


    herzlichst Gitte

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Zitat

    ... und eine innerliche Freiheit schleicht sich ein,
    wenn mir bewusst wird, dass ich NICHTS erreichen muss !
    Ich bin einfach.


    Oder frei übersetzt: "Ich muss nichts sein. Ich bin einfach". Mit diesem Spruch ist mir jetzt erst klar geworden wie bei mir das Anhaften daran etwas sein zu müssen immer mein Denken bestimmt hat. Ist wohl durch Druck in Schule, Ausbildung und Beruf entstanden. Das Gefühl loswerden wollen womöglich hinterher zu hinken. Boah, ich glaube ich bin mit diesem Spruch den Scheiß los und habe Nicht-Selbst wieder ein Stückchen besser verstanden. War das eine Kopfbremse und hat den Blick für den Mitmenschen getrübt...


    @Gitte: Thanks :)

  • al-Nuri:

    Nivarana haben die Tendenz sich zu verfestigen,je nach Typus.Sie treten auch nicht getrennt auf.]


    Wie ist das gemeint--?
    Soweit mir bekannt ist, hat Nirvana- nein mit Nirvana ist das Verlöschen gemeint..!?