Ort der Meditation

  • Ich habe immer vernommen, dass der Ort zum Meditieren immer der Gleiche sein sollte. Ich meine, außer, dass man auch an allen anderen Orten der Welt meditieren kann. ich praktiziere immer vor meinem Altar, habe jetzt aber mal ganz spontan vor dem Schreibtisch versucht zu meditieren..
    Es war nicht das Gleiche- als ob mein Körper gefragt hat, "was ist denn jetzt- das ja total verkehrt". Woher kommt das- ist man(n) einfach ein Gewohnheitstier..?

  • Ja, du hast dich auf deine Wohlfühlecke vor dem Altar konditioniert.


    Mit zunehmender Praxis wirst du so ziemlich überall meditieren können. Das kommt ganz von allein.

  • Syia:

    Ja, du hast dich auf deine Wohlfühlecke vor dem Altar konditioniert.


    Mit zunehmender Praxis wirst du so ziemlich überall meditieren können. Das kommt ganz von allein.


    Soll die tägliche Meditation nicht am gleichen Ort ausgeübt werden..?

  • Rasmuss:
    Syia:

    Ja, du hast dich auf deine Wohlfühlecke vor dem Altar konditioniert.


    Mit zunehmender Praxis wirst du so ziemlich überall meditieren können. Das kommt ganz von allein.


    Soll die tägliche Meditation nicht am gleichen Ort ausgeübt werden..?


    Naja, früher oder später weitet man die formelle Praxis ja auch auf auf nicht-formelle Praxis an anderen Orten aus.
    Am besten solange bis man überall "meditiert".
    Im Bus, an der Haltestelle, nach dem aufwachen, vor dem einschlafen, beim Kochen, Essen, gehen usw.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Rasmuss:


    Soll die tägliche Meditation nicht am gleichen Ort ausgeübt werden..?


    Sieh es doch mal rein praktisch: wenn du im Urlaub bist oder Tante Erna besuchst, steht dir dein gewohnter Platz nicht zu Verfügung. Willst du dann auf deine tägliche Praxis verzichten ?

  • Syia:
    Rasmuss:


    Soll die tägliche Meditation nicht am gleichen Ort ausgeübt werden..?


    Sieh es doch mal rein praktisch: wenn du im Urlaub bist oder Tante Erna besuchst, steht dir dein gewohnter Platz nicht zu Verfügung. Willst du dann auf deine tägliche Praxis verzichten ?


    Nö..! :)

  • das verändert sich von zeit zu zeit. ich habe in einer bestimmten ecke daheim angefangen, bin durchs ganze zimmer gewandert und habe jetzt einen platz vor dem fenster gefunden (das bis zum boden geht und wenn ich dort sitze dann schauen alle leute die vorbeigehen immer so komisch nach oben :D ich muss dann immer grinsen).
    doch als ich letzt meine grosseltern besuchte, habe ich dort sehr viele tolle plätze zum meditieren gefunden. mit der zunehmenden erfahrung wirst du überall medititeren können, egal wo du bist und wenn es vor einer baustelle am strassenrand ist. was ich übrigens sehr gut finde, da man dort schön dzogchen praktizieren kann. ich habe mich jedoch noch nie danebengesetzt, da das dann doch etwas komisch wäre für die andern leute...
    nicht dass mir das etwas ausmachen würde, in asien würde ich soetwas machen (natürlich nicht auf der strasse) aber hier kenne ich doch zu viele leute, von denen ich mir dann kommentare anhören müsste :D