ZitatAus Wikipedia: Anrufung des Buddha Amitabha
Besonderen Stellenwert hat das Nianfo in den Schulen des Reinen Landes. Die rezitierte Formel lautet im Japanischen „Namu Amida Butsu“ (jap. für „Verehrung dem Buddha Amitabha“). Wird es mit vollkommener Hingabe ausgeführt, kann es nach Auffassung dieser Schulen eine Wiedergeburt im Reinen Land des Amitabha bewirken, was das höchste Ziel der Praxis dieser Schulen darstellt.
Der Geist des "um zu": Ich rufe den Buddha Amitabha an, UM "im Reinen Land des Amithabha wiedergeboren zu werden."
ZitatWIKI: Die meisten Reines-Land-Schulen gehen davon aus, dass die Anrufung von Amitabha eine Wiedergeburt in Amitabhas Reinem Land bewirken kann. Dort können die Menschen dann ohne die Leiden und Schwierigkeiten des menschlichen Daseins praktizieren und so die Erleuchtung einfacher erlangen.
Also: Zunächst muss man in dieses "Reine Land" gelangen und dann erst kann man Erleuchtung erlangen? Dann ist also die Wiedergeburt im Reinen Land doch nicht das höchste Ziel (wie oben behauptet)?
ZitatWIKI: In der Lehre der Jōdo-Shinshū wurde das Nembutsu neu interpretiert. Hier gilt es als Ausdruck der Dankbarkeit anstatt von Bitten an Amitabha Buddha. Die grundlegende Annahme dabei ist, dass bereits bei einem aufrichtigen Vertrauen an Amitabha die Wiedergeburt im reinen Land gewährleistet ist und sonstige Anstrengungen oder Bemühungen nicht notwendig sind. Erlösung wird nicht aus eigener Kraft, sondern durch die Kraft Amitabhas (die „Andere Kraft“) erreicht.
Das erinnert ein wenig an das Prinzip der Gnade im Chistentum. Überhaupt scheint es da Parallelen zu geben (Vertrauen an ein höheres Wesen, Anbetung eines höheren Wesens, devotionale Praxis). Was ist der Unterschied zwischen dem christlichen Gebet und der Nembutsu-Praxis?
LG
Onda