Neuland

  • Hallo,


    Ich scheine hier ein gutes Forum gefunden zu haben. Zur Zeit sammel viele Informationen über Buddhismus. Dafür gibt es viele Gründe. Zum einen möchte ich mich zwar nicht vom Christentum abwenden, zum anderen Suche ich aber eine Religion oder viel mehr Philosophie welche mir in meinem Leben mehr Halt gibt. Ich bin ein sehr hektischer Mensch und fühle mich oft sehr unglücklich, wenngleich ich nicht genau weiß wieso. Es gibt viele Dinge die mich plagen (Warum zerstört der Mensch so sehr seine Umwelt? Weshalb gibt es überhaupt so viele "böse" Menschen? Warum ist mein Leben so fad und reizlos?) und ich suche Möglichkeiten, mich in meinem Leben wohler zu fühlen, welche mir die Bibel nicht bietet, wie ich es derzeit so sehe.


    Deshalb ist es für mich auch von großer Bedeutung nicht irgendwelche "anderen" Götter anzurufen, meine Bitten zu nennen und zu hoffen, dass sich eines Tages die Dinge ändern - Nein, ich möchte mit meinen Erlebnissen und Erfahrungen besser umgehen. Sie nicht ignorieren sondern nehmen wie sie sind und durch eine neue Sichtweise die Welt und meine Umgebung erfahren. Eine Sichtweise, welche entspannter ist und ich meiner alten hektischen, verwirrten und hastenden Persönlichkeit zu entkommenvermag. So führten mich diese Gedanken zur Meditation und wenngleich ich wenig darüber wusste "wie" genau das funktionieren soll gefiel es mir dennoch in Ruhe zu verweilen. Ich hörte von den entspannenden geistigen Zuständen, welche man hervorrufen kann und wollte mehr darüber wissen und erleben.


    Über den Buddhismus habe ich bisher nicht sehr viel erfahren, doch weiß ich von den vier edlen Wahrheiten, vom achtfachen Pfad, welche Richtungen es gibt, woher er kommt usw. Ich möchte mich nicht so sehr damit beschäftigen "Karma zu sammeln", wie es die Buddhisten tun, um in einer besseren Existenz das nächste Leben zu bestreiten und irgendwann ins Nirwana zu kommen. Ich möchte viel mehr tugendhafter leben und die edlen Grundsätze des Buddhismus beherzigen. Der Grund weshalb ich euch nun alles dies erzähle ist, dass ich mir erhoffe vielleicht ein paar nützliche Tipps für Lektüre zu erfahren. Und auch wüsste ich gern wie ich meine Meditation verbessern kann, auch vielleicht ohne den nächsten Kurs zu besuchen.


    Wie gesagt ist dies alles Neuland für mich und mein Interesse ist geweckt. Ich würde mich freuen, wenn ihr etwas Zeit dafür aufbringen könntet.


    Lieben Gruß
    Sebastian

  • Hallo Sebastian,
    du schreibst:

    Zitat

    doch weiß ich von den vier edlen Wahrheiten, vom achtfachen Pfad, welche Richtungen es gibt, woher er kommt usw. Ich möchte mich nicht so sehr damit beschäftigen "Karma zu sammeln", wie es die Buddhisten tun, um in einer besseren Existenz das nächste Leben zu bestreiten und irgendwann ins Nirwana zu kommen. Ich möchte viel mehr tugendhafter leben und die edlen Grundsätze des Buddhismus beherzigen. Der Grund weshalb ich euch nun alles dies erzähle ist, dass ich mir erhoffe vielleicht ein paar nützliche Tipps für Lektüre zu erfahren.


    versuch´s mal mit: http://www.palikanon.com
    dort findest du ne Menge zum Lesen.
    Auch über Tugendübungen.


    Viel Spass :)
    Gruß

    Wir sind Leben das leben will inmitten von Leben das leben will.

  • Danke dafür! Das scheint eine Sammlung von Schriften zu sein. Im Gedanken daran fällt mir die Frage ein.. gibt es überhaupt ein "Buch" auf welches Buddhisten zurück greifen, in welchem sie ihre alten Weisheiten sammeln? Ähnlich der Bibel, dem Koran oder der Tora? Es wäre natürlich schön solche Schriften in einer gebunden Fassung zu erwerben und sich mit diesen dann genauer zu befassen.

  • Ich habe mir nun mal das Buch "Mit Buddha das Leben meistern. Buddhismus für Praktiker." bestellt, welches offensichtlich sehr gut aufgenommen wurde, und erhoffe mir so mein Grundverständnis für den Buddhismus zu verbessern.


    Ein anderer wichtiger Punkt wäre da noch die Meditation, durch welche ich glaube eher zu geistiger Ruhe zu gelangen. Ich bin wie gesagt auch in diesem Gebiet Neuling. Zwar finde ich die Geräuschkulisse von Natur im Hintergrund sehr hilfreich und die Haltungen habe ich vielmehr durch Bilder übernommen, so fehlen mir doch grundlegende Hinweise zur Meditation - insbesondere die tibetische Meditation, welche mich sehr reizt.


    Könnt ihr mir diesbezüglich Hinweise für die Praxis geben? Also wie so eine Meditation bei euch gestaltet wird, welche eure Körperhaltung ist und wie ihr eure Gedanken auf "nichts" fixiert, außer eurem Atem oder z.B. einen Gegenstand. Ich merke schon, dass meine Gedanken da sehr schnell abweichen. Ich habe vieles im Kopf und bin ein stressiger Mensch. Da fällt es mir einfach schwer die Dinge zu verwerfen und einfach loszulassen - von eben diesen Dingen und mir selbst...

  • BastiMe:

    Also wie so eine Meditation bei euch gestaltet wird, welche eure Körperhaltung ist und wie ihr eure Gedanken auf "nichts" fixiert, außer eurem Atem oder z.B. einen Gegenstand. Ich merke schon, dass meine Gedanken da sehr schnell abweichen. Ich habe vieles im Kopf und bin ein stressiger Mensch. Da fällt es mir einfach schwer die Dinge zu verwerfen und einfach loszulassen - von eben diesen Dingen und mir selbst...


    Vielleicht hilft Dir das, wenn Du Deine Aufmerksamkeit bis zum Schluß des Textes aufrecht erhalten kannst :)
    http://www.dogen-zen.de/cgi-bin/zen?content=show_text&nr=4



    _()_


  • Und wenn dir der Lotusssitz schwer fällt, kannst dich auch einfach auf einen Stuhl setzen, um Gelenkschäden zu vermeiden. Wichtig ist im Prinzip nur, dass die Wirbelsäule gerade und aufrecht ist.
    Das sieht dann zwar nicht so schick "asiatisch-buddhistisch-erleuchtet" aus, sondern ganz trivial europäisch, aber wenn's ums Aussehen gehen sollte, dann sollte man das Ganze sowieso bleiben lassen.
    Es ist auch vollkommen egal, ob du das Beschriebene nun "Zazen" oder einfach nur "Meditation" nennst. "Zazen" sagen halt die, die zum "Zen"-Club dazugehören wollen. Aber "Dazugehören wollen" würde ich auch in die gleiche Kategorie einordnen wie "Wert auf's Aussehen" legen.



    BastiMe:

    Ich habe mir nun mal das Buch "Mit Buddha das Leben meistern. Buddhismus für Praktiker." bestellt, welches offensichtlich sehr gut aufgenommen wurde, und erhoffe mir so mein Grundverständnis für den Buddhismus zu verbessern.


    Ein anderer wichtiger Punkt wäre da noch die Meditation, durch welche ich glaube eher zu geistiger Ruhe zu gelangen. Ich bin wie gesagt auch in diesem Gebiet Neuling. Zwar finde ich die Geräuschkulisse von Natur im Hintergrund sehr hilfreich und die Haltungen habe ich vielmehr durch Bilder übernommen, so fehlen mir doch grundlegende Hinweise zur Meditation - insbesondere die tibetische Meditation, welche mich sehr reizt.


    Könnt ihr mir diesbezüglich Hinweise für die Praxis geben? Also wie so eine Meditation bei euch gestaltet wird, welche eure Körperhaltung ist und wie ihr eure Gedanken auf "nichts" fixiert, außer eurem Atem oder z.B. einen Gegenstand. Ich merke schon, dass meine Gedanken da sehr schnell abweichen. Ich habe vieles im Kopf und bin ein stressiger Mensch. Da fällt es mir einfach schwer die Dinge zu verwerfen und einfach loszulassen - von eben diesen Dingen und mir selbst...


    Bücher oder Web-Sites oder in Foren lesen und dort Fragen stellen ist ja schön. Hinweise für die Praxis erhältst du nur von jemandem der "anerkannter" Lehrer ist. Die Hinweise aus Büchern oder Internet reichen da nicht aus.


    Du kannst ja mal rumexperimentieren mit dem was du in Büchern oder im Internet lesen kannst. Wenn du wirklich dabei bleiben und es richtig machen willst und dieses Interesse nicht nur eine "Eintagsfliege" oder "Saisonfliege" ist, wirst du dir früher oder später einen Lehrer suchen müssen. Besser früher als später.



    BastiMe:

    - insbesondere die tibetische Meditation, welche mich sehr reizt.


    Was bitte stellst du dir denn da drunter vor? Was ist so reizend? Bei den Tibetern gibt's ein großes Sammelsurium von Meditationsarten, da müsstest du schon etwas konkreter werden.



    VG
    K

  • Knoedel:


    Und wenn dir der Lotusssitz schwer fällt, kannst dich auch einfach auf einen Stuhl setzen, um Gelenkschäden zu vermeiden. Wichtig ist im Prinzip nur, dass die Wirbelsäule gerade und aufrecht ist.
    Das sieht dann zwar nicht so schick "asiatisch-buddhistisch-erleuchtet" aus, sondern ganz trivial europäisch, aber wenn's ums Aussehen gehen sollte, dann sollte man das Ganze sowieso bleiben lassen.


    Es ist ja klar, daß man ungeübt nicht in den vollen Lotussitz gehen kann. Das Sitzen auf dem Stuhl ist aber bei bestem Willen nur denjenigen zu empfehlen die aus schwerigenden gesundheitlichen Problemen keinerlei andere Möglichkeit haben.
    Bisher bin ich davon ausgegangen, daß BastiMe nicht davon betroffen ist, macht mir eher einen jugendlichen Eindruck.
    Man kann eben auf einem Stuhl gerade nicht aufrecht sitzen - bzw über ne längere Strecke aufrecht sitzen bleiben. Das ist ja gerade das Problem von Europäern - alle sitzen immer irgendwie krumm, sacken ständig in sich zusammen, und klagen über Rückenschmerzen. Im Lotussitz kann man nur aufrecht sitzen, was anderes geht überhaupt nicht richtig. Und wenn man erst mal richtig sitzt, sitzt es sich von selbst ;). Als gesunder Mensch sollte man es binnen 6 Monate vom burmesischen Sitz (allemal besser als Stuhl) bis zum Halblotus schaffen. Dazu macht man am besten jeden Tag ein paar Minuten Dehn- und Sitzübungen; befördert auch sonst die Gesundheit.
    Bleiben lassen sollte man es gleich ganz, wenn man meint, es ginge auch ohne Beharrlichkeit.


    Knoedel:

    Es ist auch vollkommen egal, ob du das Beschriebene nun "Zazen" oder einfach nur "Meditation" nennst.


    Zazen sagen die, die Zazen betreiben - wenn man es den "Meditation" nennen will, ist es eben eine bestimmte.


    _()_

  • Knoedel:

    Was bitte stellst du dir denn da drunter vor? Was ist so reizend? Bei den Tibetern gibt's ein großes Sammelsurium von Meditationsarten, da müsstest du schon etwas konkreter werden.


    Ich habe dabei von speziellen Meditationsarten gelesen, wie du schon sagst. Dabei habe ich nichts genaues im Sinn. Lediglich ein wenig mehr würde ich gern darüber erfahren - doch das ist jetzt eher zweitranig.


    Nun, was einen Lehrer angeht glaube ich, dass diese schwer zu finden sind! Jedenfalls wohne ich keiner Metropole müsst ihr wissen und an diesen "Beauty-Meditationskursen" bin ich nicht interessiert. Ich versuche lediglich Ratschläge zu bekommen. Der Lotussitz scheint da der beste zu sein und den habe ich bisher auch praktiziert. Mit den Gelenken habe ich keine Probleme und würde mich auch als recht dehnbar bezeichnen, da ich seid einigen Jahren traditionelles Shotokan Karate betreibe. Insofern sehe ich da keine Probleme.


    Einstweilen werde ich versuchen müssen ohne einen Meister die Meditation auszuprobieren. Ich habe mir den Link mal angesehen und werde mir das alles sicher noch zu Gemüte führen! Je mehr Infos ich darüber sammel kann, desto besser. Falls ich in der Nähe jedoch auf einen Meister aufmerksam werden sollte besuche ich ihn sicherlich. Vielleicht lässt sich da in Münster (Westfalen) einer finden.

  • BastiMe:

    ... und an diesen "Beauty-Meditationskursen" bin ich nicht interessiert.


    Unterschätz die mal nicht. Wenn du da so lächelst vor lauter Glückseligkeit, das macht ziemlich beautiful und sexy. :grinsen:


    BastiMe:


    ... da ich seid einigen Jahren traditionelles Shotokan Karate betreibe.


    Bei dieser Vorprägung musst du ja beim Zen landen. Das ist schon mal klar :badgrin:


    VG
    K

  • Knoedel:
    BastiMe:


    ... da ich seid einigen Jahren traditionelles Shotokan Karate betreibe.


    Bei dieser Vorprägung musst du ja beim Zen landen. Das ist schon mal klar :badgrin:


    In der Tat. Da spielt Zen eine gar nicht mal so unwesentliche Rolle ;)

  • Hallo Basti,
    wenn es dir eher um ethische und moralische Fragen geht, dein Leben danach ausrichten möchtest, dann wirst du dich sicher beim Theravada Buddhismus wohl fühlen. Schaumal, ob es ein entsprechendes zentrum in deiner Nähe gibt und nimm Kontakt mit ihnen auf. das wäre ein anfang.
    WitjaKarmaDorje

  • Wenn ich mich recht erinnere handelt es sich dabei die ersten Schulen, welche die Schriften Buddhas sammelten und hoch in Ehren hielten - also die Pali-Kanon. In wie weit unterscheidet sich der "Theravada Buddhismus" denn von den übrigen beiden Formen? Ich habe auch noch eine Frage zu den buddhistischen Schulen im allgemeinen. Wie muss man sich solche Schulen überhaupt vorstellen? Vielleicht ähnlich einem Messebesuch in der Kirche, in welchem hier ein Schriftgelehrter die Worte Buddhas wiedergibt und versucht eine Beziehung zu unserem Alltag herzustellen?

  • BastiMe:

    Wenn ich mich recht erinnere handelt es sich dabei die ersten Schulen, welche die Schriften Buddhas sammelten und hoch in Ehren hielten - also die Pali-Kanon.


    Das tun die anderen buddhistischen Schulen und Traditionen auch.


    BastiMe:


    Wie muss man sich solche Schulen überhaupt vorstellen?


    Am besten gar nicht. Die Vorstellung wird von der Wirklichkeit eingeholt.



    BastiMe:


    Vielleicht ähnlich einem Messebesuch in der Kirche, in welchem hier ein Schriftgelehrter die Worte Buddhas wiedergibt und versucht eine Beziehung zu unserem Alltag herzustellen?


    Das mit dem Schriftgelehrten ist gar nicht soweit von der Wirklichkeit entfernt ;)


    VG
    K

  • Knoedel:
    BastiMe:

    Wenn ich mich recht erinnere handelt es sich dabei die ersten Schulen, welche die Schriften Buddhas sammelten und hoch in Ehren hielten - also die Pali-Kanon.


    Das tun die anderen buddhistischen Schulen und Traditionen auch.


    Wenn dies so ist stellt sich mir nur die Frage weshalb ausgerechnet diese Schule für mich so geeignet ist? :)

  • BastiMe:
    Knoedel:


    Das tun die anderen buddhistischen Schulen und Traditionen auch.


    Wenn dies so ist stellt sich mir nur die Frage weshalb ausgerechnet diese Schule für mich so geeignet ist? :)


    Das Zauberwort lautet: Kapazität


    VG
    K

  • BastiMe:

    Wenn ich mich recht erinnere handelt es sich dabei die ersten Schulen, welche die Schriften Buddhas sammelten und hoch in Ehren hielten - also die Pali-Kanon. In wie weit unterscheidet sich der "Theravada Buddhismus" denn von den übrigen beiden Formen? Ich habe auch noch eine Frage zu den buddhistischen Schulen im allgemeinen. Wie muss man sich solche Schulen überhaupt vorstellen? Vielleicht ähnlich einem Messebesuch in der Kirche, in welchem hier ein Schriftgelehrter die Worte Buddhas wiedergibt und versucht eine Beziehung zu unserem Alltag herzustellen?



    Basti,
    nein: es sind nicht unterschiedliche Konfessionen wie Katholizismus, Protestanten, etc. Es werden "Fahrzeuge", verschiedene Wege aufgezeigt, um zur Erleuchtung zu gelangen. Alle Richtungen, alle Fahreuge sind gleichwertig. Hüte Dich vor Leuten hier im chat, die eine Richtung schlecht machen. Das geht nicht. Die buddhistishce Lehre ist der Dharma, es gibt die texte vom historischen Buddha, es gibt von "Lehrern" viele Lehrreden, es gibt Anweisungen für die verschiedenen Mediationen. Es wäre sicher gut für Dich, wenn du dich an einen Lehrer, oder eine buddhistische Gruppe wenden würdest.
    WitjaKarmaDorje

  • BastiMe:

    Du sprichst in Rätseln. Nun lasse dir nicht alles aus der Nase heraus ziehen und sage mir was du mit diesem Schlagwort meinst :D


    Wenn du in den Schuhladen gehst um Schuhe zu kaufen. Kannst du dann alle, wirklich alle Schuhe, die du im Laden vorfindest, nehmen?


    VG
    K

  • witjaKarmaDorje:


    Basti,
    nein: es sind nicht unterschiedliche Konfessionen wie Katholizismus, Protestanten, etc. Es werden "Fahrzeuge", verschiedene Wege aufgezeigt, um zur Erleuchtung zu gelangen. Alle Richtungen, alle Fahreuge sind gleichwertig. Hüte Dich vor Leuten hier im chat, die eine Richtung schlecht machen. Das geht nicht. Die buddhistishce Lehre ist der Dharma, es gibt die texte vom historischen Buddha, es gibt von "Lehrern" viele Lehrreden, es gibt Anweisungen für die verschiedenen Mediationen. Es wäre sicher gut für Dich, wenn du dich an einen Lehrer, oder eine buddhistische Gruppe wenden würdest.
    WitjaKarmaDorje


    Das nenne ich mal eine brauchbare Antwort! *schmunzel*


    Du magst schon Recht haben. So etwas erfährt man besser durch einen Lehrer. Bis dahin ist es sicher nicht verkehrt sich die Palikanon mal anzusehen und einige Fragmente genauer zu betrachten. Doch wie gesagt werde in meinem bescheidenen Dorf so einen Lehrer, geschweige denn Gruppierung nicht finden. Wenn der Wissensdurst erst mal auf diesem Wege nicht weiter gestillt werden kann ergreife ich sicher "radikalere" Maßnahmen und nehme längere Wege in kauf.

  • witjaKarmaDorje:

    Alle Richtungen, alle Fahreuge sind gleichwertig.


    Das ist natürlich nur relativ wahr, denn selbst die Tradition der "witjaKarmaDorje" angehört, macht da sehr deutliche Unterschiede.


    VG
    K

  • BastiMe:
    witjaKarmaDorje:


    Basti,
    nein: es sind nicht unterschiedliche Konfessionen wie Katholizismus, Protestanten, etc. Es werden "Fahrzeuge", verschiedene Wege aufgezeigt, um zur Erleuchtung zu gelangen. Alle Richtungen, alle Fahreuge sind gleichwertig. Hüte Dich vor Leuten hier im chat, die eine Richtung schlecht machen. Das geht nicht. Die buddhistishce Lehre ist der Dharma, es gibt die texte vom historischen Buddha, es gibt von "Lehrern" viele Lehrreden, es gibt Anweisungen für die verschiedenen Mediationen. Es wäre sicher gut für Dich, wenn du dich an einen Lehrer, oder eine buddhistische Gruppe wenden würdest.
    WitjaKarmaDorje


    Das nenne ich mal eine brauchbare Antwort! *schmunzel*


    Du magst schon Recht haben. So etwas erfährt man besser durch einen Lehrer. Bis dahin ist es sicher nicht verkehrt sich die Palikanon mal anzusehen und einige Fragmente genauer zu betrachten. Doch wie gesagt werde in meinem bescheidenen Dorf so einen Lehrer, geschweige denn Gruppierung nicht finden. Wenn der Wissensdurst erst mal auf diesem Wege nicht weiter gestillt werden kann ergreife ich sicher "radikalere" Maßnahmen und nehme längere Wege in kauf.


    Basti, tu das. in nahezu jeder stadt gitb es buddhistische zentren, oder gruppen. Natürlich kannst du die texte lesen, aber wenn du "zuflucht" nehmen möchtest, dann braucht es schon einen Lehrer.
    WitjaKarmaDorje

  • Knoedel:
    witjaKarmaDorje:

    Alle Richtungen, alle Fahreuge sind gleichwertig.


    Das ist natürlich nur relativ wahr, denn selbst die Tradition der "witjaKarmaDorje" angehört, macht da sehr deutliche Unterschiede.


    VG
    K


    Ja?????? welche denn?
    Danke für die Belehrung
    om
    WitjaKarmaDorje

  • witjaKarmaDorje:

    aber wenn du "zuflucht" nehmen möchtest, dann braucht es schon einen Lehrer.
    WitjaKarmaDorje


    Also das was er da meint ist Formalismus mit Riten und so. Da steht halt seine Schule so drauf. Aber Zuflucht nehmen kann jeder für sich und dafür braucht es sicherlich keinen Lehrer für die "Tätigkeit" als solche. Lehrer werden aber benötigt um zu "verstehen" und um richtig meditieren zu lernen. Also auch um zu verstehen, was "Zuflucht nehmen" überhaupt bedeutet.


    VG
    K

  • Knoedel:
    witjaKarmaDorje:

    aber wenn du "zuflucht" nehmen möchtest, dann braucht es schon einen Lehrer.
    WitjaKarmaDorje


    Also das was er da meint ist Formalismus mit Riten und so. Da steht halt seine Schule so drauf. Aber Zuflucht nehmen kann jeder für sich und dafür braucht es sicherlich keinen Lehrer für die "Tätigkeit" als solche. Lehrer werden aber benötigt um zu "verstehen" und um richtig meditieren zu lernen. Also auch um zu verstehen, was "Zuflucht nehmen" überhaupt bedeutet.


    VG
    K


    Also bedingt stimme ich K zu, nur: 1)ich Unbedeutender besitze keine Schule, 2)um zu verstehen, was Zuflucht bedeutet, war ein Lehrer sehr hilfreich
    WitjaKarmaDorje

  • Es ist wohl so, dass die Lehren Buddhas lediglich ein Weg sind um es "ans andere Ufer zu schaffen" und man durch Meditation (wozu ein Lehrer wohl auch nicht schadet) viele Dinge selbst erschließen muss. Aber um eben die Inhalte richtig zu erfassen dürfte ein Lehrer nicht verkehrt sein.


    Was die Unterschiede in den Schulen betrifft vermag ich nicht zu sagen. Aber da werden die Schulen wohl auch ihre eigenen Interpretationen weitergeben.