Hallo
Bin neu hier. Hab eine Frage zu einem Text den ich gelesen habe.
(aus Krishnamurti - Du bist die Welt) Der Autor erkärt u.a. wie Konflikte entstehen.
Wenn negative Emotinen empfunden werden und man möchte sich distanzieren, dann entsteht so ein Konflikt.
Würde man sich nicht von dieser negativen Emotion unterscheiden, also wenn man
das Beobachtete auch als das Selbe wie den Beobachter ansieht, entsteht kein Konflikt.
(so glaube ich das verstanden zu haben - "Der Beobachter ist das Beobachtete")
Ich kann das schon nachvollziehen habe aber eine andere Herangehensweise.
Ich habe mich eher als eine Plattform oder ein Gästehaus gesehen, in dem die (negativen) Emotionen sich aufhalten (dürfen)
Das ich aber die Emotion selber bin habe nicht in Betracht gezogen.
(Eigentlich habe ich solche Verhaltensmuster abgelegt, oder versuche sie abzulegen, die mich zu einer Idendifizierung verleitet haben)
Ich sehe mich eher als die Aufmerksamkeit, die Bewußtheit, den neutralen Beobachter, den Gastgeber, ... der sich nicht mit der Emotion identifiziert, der sie nur wahrnimmt, nicht bekämmpft, sich aber auch nicht distanziert.
Gerade meiner Neutralität habe ich geglaubt es verdanken zu können, das sich nicht Geschichten und Dramatisierungen um die negativen Emotionen bilden, die einem in Beschlag nehmen.
Es war immer nur ein einfaches Umschalten auf Bewußtheit und eine aufmerksamme Zuwendung nötig um einen Konflikt zu vermeiden.
Da dieser im Buch beschriebene Ansatz nun doch anders ist
In wie weit ist jetzt Das Beobachtete Der Beobachter selbst?
Ist Das Bewußtsein (Die Bewußtheit) Das Beobachtete?
Danke für die Antworten
Gruß