Hallo Ihr Lieben,
das Thema wurde sicher mehrfach thematisiert, möglicherweise auch von mir in abgewandelter Form, wobei das Thema an sich viele Facetten hat.
Ich habe bewusst geschrieben 8facher Pfad und nicht Buddhismus, wobei mir klar ist, dass der 8fache Pfad eines oder das zentrale Element im Buddhismus ist.
Das Leben besteht aus Leid, das ist meine Erfahrung, aber natürlich haben das vor mir schon viel weisere Menschen festgestellt, unter anderem natürlich Buddha.
Die Frage, die sich mir stellt, in welchen Bereich kann das wirkliche Umsetzen des 8fachen Pfads in den Alltag bei Krankheiten hilfreich sein?
Was ist Eure Erfahrung dabei? Schwere körperliche Erkrankungen sind ebenso wie schwere psychische Erkrankungen mehr denn je eine Herausforderung, die unsere Zeit mit sich gebracht hat. Die Gegenstrategien der Schulmedizin sind bescheiden bzw. manchmal sogar gar nicht heilsam.
Die Psychologie benutzt ja zunehmend Therapiearten, die sie glaubt erfunden zu haben, aber ihren Ursprung im Buddhismus haben, wie die Achtsamkeit eben, was ich etwas seltsam finde, sich mit fremden Federn zu schmücken, aber gut.
Ich denke der Buddhismus ist Lebenshilfe für Jeden, also auch für Menschen, die mit diesem Glauben nichts zu tun haben. Oft wissen sie ja nicht einmal woher dies oder das kommt.
Meine Erfahrung sagt mir, dass sowohl psychische Erkrankungen wie auch schwere körperliche Erkrankungen ganz schwer zu verbessern sind. Wobei das Wort verbessern denke ich gut gewählt ist, weil man soll nicht von Heilung ausgehen, aber Verbesserung könnte möglich sein.
Bei den psychischen Erkrankungen halte ich sogar deutliche Verbesserungen für möglich, weil sie durch Änderung der Geisteshaltung einfach vieles ändert. Bei körperlichen Erkrankungen ist es schwerer, da kann man vielleicht eher die Sichtweise zu seiner Erkrankung anders annehmen.
Ich habe auch keine Ahnung ob Buddha kranke Menschen geheilt hat und wenn ja welche? Durch eine Änderung der Geisteshaltung bzw. des Denkens oder Nichtdenkens ist da sicherlich einiges möglich.
Es ist schade, dass dieses Wissen nicht mehr eingesetzt wird, weil es von sämtlichen geistigen Ansätzen meiner Ansicht nach die effektivste Methode ist Erleichterung für Betroffene zu erreichen. Ich sage das auch oft zu Menschen, denen es nicht gut geht, bzw. versuche es bei mir selbst anzuwenden, wobei ich den Buddhismus nicht in den Vordergrund stellen will sondern die Lebensphilosophie, die dahinter steckt, weil ich möchte ja niemand zu einem Glauben bekehren, das wäre aufdringlich. LG Son