Hallo liebes Forum,
ich bin eigentlich kein klassischer Anfänger, da ich mich schon seit Jahren mit dem Buddhismus befasse, allerdings ist meine Frage doch von ziemlich grundsätzlicher Natur und daher in diesem Bereich wohl ganz gut aufgehoben.
Kurz zu meiner Geschichte: Ich habe vor einigen Jahren in einer Gruppe Zazen gelernt, bin aber nach einiger Zeit aus verschiedenen Gründen nicht mehr hingegangen. Ich praktiziere jedoch noch immer regelmäßig zu Hause, mindestens einmal die Woche, nach Möglichkeit öfter. Ich werde voraussichtlich in nicht allzu ferner Zukunft in eine andere Stadt ziehen und habe auch vor, dort wieder eine Gruppe aufzusuchen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Obwohl ich bisher nur im Zen "aktiv" bin, fühle ich mich nach intensiver Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen eigentlich eher zum Theravada hingezogen. Da die Praxis sich dort meines Wissens nach nicht unerheblich vom Zen unterscheidet frage ich mich, ob es Sinn macht, mir auch diese anzueignen. Kann es sinnvoll sein, gewissermaßen zweigleisig zu fahren, oder sollte ich mich lieber auf eine Richtung festlegen? Das Problem dass ich beim Theravada sehe ist, dass es in Deutschland leider nur wenige Gruppen für Laien gibt, jedenfalls deutlich weniger als beim Zen. Was würden mir die Fortgeschrittenen unter euch raten?
Beste Grüße
Arthur1788