Schwierigkeit mit dem Thema Karma

  • Hallo zusammen,


    ich weiß, zum Thema Karma gab es schon etliche Themen in diesem Forum, trotzdem habe ich weder in der Suche des Forums, noch bei anderen Quellen eine konkrete Antwort auf eine Frage finden können, die mich seit einiger Zeit stark beschäftigt. Sollte diese Frage doch schon irgendwo beantwortet worden seien, entschuldigt bitte.


    Davon ausgehend, dass meine Taten die Ursache für zukünftige Wirkungen darstellen und demnach vergangene Taten meine Gegenwart und Zukunft beeinflussen und meine jetzigen Taten ebenfalls Einfluss auf die Zukunft haben werden, macht es Sinn, anderen Menschen zu helfen und Glück zu bereiten, so wie man es selbst gerne erfahren würde.
    Auch habe ich es so verstanden, dass die Wirkung eines schlechten Karmas durch Reue oder gute Taten noch zum Besseren verändert werden kann.


    Dies alles klingt für mich nach einer absoluten Selbstverantwortlichkeit. Wenn allerdings jeder im vollen Umfang selbst für sein Glück verantwortlich ist, wie soll ich einer anderen Person dann überhaupt helfen können?
    Okay ich könnte versuchen, ihr diese Selbstverantwortung nahe zu bringen, damit sie sich selbst ihr eigenes Glück schafft.


    Aber wenn ich andere Lebewesen nicht bestehlen, verletzen, töten etc. soll, um gutes Karma zu schaffen, widerspricht das doch der Idee, dass diese Mensch sich eh schon die Grundlage dafür geschaffen haben, ob sie bestohlen, verletzt, getötet etc. werden. Ist dies tatsächlich so determiniert oder gibt es dort Freiräume?
    Sonst hätte jede gute Tat meinerseits ja nur den Nutzen, dass ich gutes Karma ansammle, aber auf die andere Person hat es eigentlich keinen Einfluss; sie wäre ja durch vergangene Taten selbst dafür verantwortlich, würde ich ihr nicht helfen.


    Versteht mich nicht falsch, ich suche keine Ausrede, anderen nicht helfen zu müssen. Ganz im Gegenteil, ich habe in den letzten Jahren (schon bevor ich mich mit der buddhistischen Philosophie auseinandergesetzt habe), ein immer größeres Mitgefühl und Verständnis für andere Lebewesen entwickelt. Bin hilfsbereiter geworden, bin aktiv geworden, Minderheiten zu schützen, habe aus Überzeugung begonnen, vegan zu leben etc. Eine Stimme in mir fragt sich jetzt, inwiefern all das höchstens mir, aber nie den anderen Lebewesen geholfen hat? Das führt langsam zu einer gewissen Resignation, die mir Angst macht.


    Vielleicht beruht diese Schlussfolgerung ja auf einem Missverständnis, dann wäre ich sehr dankbar, wenn dies aufgeklärt werden könnte. Liege ich mit der Schlussfolgerung richtig, welchen Umgang könntet ihr mir dann mit dieser Angst empfehlen?



    Danke und viele Grüße
    Maxi

  • Hi!


    Um alle karmischen Wirkungen vollends zu begreifen musst du wohl zum Buddha werden (erleuchtet sein).


    Man kann allen möglichen Wesen immer wieder helfen ihr Karma abzubauen oder zumindest kein neues "schlechtes" Karma anzusammeln. Alleine den Dharma zu lehren ist schon ein riesiges Geschenk dass durchwegs einiges verhindern und bereinigen kann.


    Du kannst zb einen Menschen Wege zeigen, wie sie "schlechtes" Karma verhindern können (vorallem auch indem du das Vorbild dafür bist).


    Und die Tatsache, dass Menschen oder Tiere so sind wie sie sind schliesst ja nicht aus dass man ihnen unterstützend zur seite steht wenn die Situation kommt, und die karmischen Eindrücke reif werden. Dann kann man nur schauen, dass man die Situation gut meistert und in Zukunft leidbringende Taten vermeidet.


    Richtiges abbauen von schlechten Eindrücken im Geist gehen eigentlich nur mit buddhistischer Praxis, alles andere ist vorbeugend und ansammelnd.


    Wobei ja Karma auch kein punkte Konto ist, wo sich bonus und malus ausgleichen. Ich würde eher sagen, dass jeder karmische Eindruck reift und irgendwann hervorkommt egal ob positiv oder negativ.

    mani-tibetan.jpg

  • DMAxi:

    Auch habe ich es so verstanden, dass die Wirkung eines schlechten Karmas durch Reue oder gute Taten noch zum Besseren verändert werden kann.


    Reue ist eine zweischneidige Sache. Zuviel davon ohne alternative Sicht führt in den Abgrund. Laut Abhidhamma ist Reue ein unheilsamer Geisteszustand. Wichtig ist, dass man erkennt, wie man es besser machen könnte. Reue wird aufkommen, wenn man sich erinnert, was man schlechtes getan hat und es als solches erkennt. Aber dann muss man sich fangen und nach besseren Möglichkeiten sehen.


    DMaxi:

    Aber wenn ich andere Lebewesen nicht bestehlen, verletzen, töten etc. soll, um gutes Karma zu schaffen, widerspricht das doch der Idee, dass diese Mensch sich eh schon die Grundlage dafür geschaffen haben, ob sie bestohlen, verletzt, getötet etc. werden. Ist dies tatsächlich so determiniert oder gibt es dort Freiräume?


    Es gibt Freiräume, in jedem Moment. Und indem du dich zum Richter über anderer Leute Karma machst, häufst du dir selber massig Schlechtes an.


    DMaxi:

    Sonst hätte jede gute Tat meinerseits ja nur den Nutzen, dass ich gutes Karma ansammle, aber auf die andere Person hat es eigentlich keinen Einfluss; sie wäre ja durch vergangene Taten selbst dafür verantwortlich, würde ich ihr nicht helfen.


    Nicht alles, was wir erleben, ist durch früheres Karma (frühere Handlungen) bestimmt. Sonst gäbe es ja gar keinen Spielraum, sich noch zu entscheiden, in der Gegenwart, seit einmal irgendwo die "Anfangsbedingungen" gesetzt wurden. Es gäbe damit überhaupt gar keine Handlungen mehr in der Gegenwart, sondern nur noch die mechanistische Fortsetzung früherer Anfangszustände. Jegliche Ethik wäre sinnlos. Man hätte ja eh keine Wahl.


    Wir haben aber eine Wahl, wie wir uns verhalten. Das kannst du testen und trotzdem noch tausendmal anzweifeln und dir einreden, dass du dir das nur alles einbildest und jede deiner Bewegungen und Gedanken schon vorherbestimmt. Und in Lethargie verfallen. Das wäre aber dumm und nutzlos. Ein Hirngespinst.


    DMaxi:

    Versteht mich nicht falsch, ich suche keine Ausrede, anderen nicht helfen zu müssen. Ganz im Gegenteil, ich habe in den letzten Jahren (schon bevor ich mich mit der buddhistischen Philosophie auseinandergesetzt habe), ein immer größeres Mitgefühl und Verständnis für andere Lebewesen entwickelt. Bin hilfsbereiter geworden, bin aktiv geworden, Minderheiten zu schützen, habe aus Überzeugung begonnen, vegan zu leben etc. Eine Stimme in mir fragt sich jetzt, inwiefern all das höchstens mir, aber nie den anderen Lebewesen geholfen hat? Das führt langsam zu einer gewissen Resignation, die mir Angst macht.


    Das ist wohl richtig, dass du hauptsächlich dir selber helfen kannst. Und anderen vielleicht in erster Linie dadurch, dass sie sich an dir ein Beispiel nehmen, wenn du denn ein gutes Beispiel gibst.
    Wenn man überall aktiv wird, Leute zu schützen, deren Probleme in Wirklichkeit man vielleicht gar nicht versteht, dann kann das wohl zur Resignation führen, und dass man sich - vielleicht vernünftigerweise - fragt, ob man wirklich so sehr viel gutes damit tut.
    Manchmal geht man mit so einem Helfersyndrom auch nur anderen Problemen in seinem direkten Umfeld aus dem Weg. Kann ja trotzdem was Gutes dran sein, aber die Frage könnte man sich vielleicht stellen, um sich besser zu orientieren: Was sind die realen Auswirkungen meiner Handlungen? Und wo, in welchem Umfeld und Umkreis kann ich sie tatsächlich überschauen? Und woher kommt denn meine Unzufriedenheit? Wo, in welchen Bereichen in meinem Leben gibt es denn Konflikte, die mich direkt betreffen?


    Nur so ein paar Gedankenanstöße.


    _/\_

  • Zuerst müsste man klären ob man einen eigenen Willen hat, da ein "ich" nicht auffindbar ist und eine Person ebensowenig sondern "nur" ein physischer Körper erledigt sich die Sache mit eigenem Willen. Wer oder was sollte nun das Karma verbessern oder verschlechtern ? }:-) Mit Glück das Bewusstsein, das ist aber auch unpersönlich und somit ist da auch kein eigener Wille auffindbar. Was soll der Körper nun tun und was soll er lassen ?

  • Vielen Dank für die Antworten, das hilft mir schon ein Stück weiter.


    Ich will trotzdem an einer Stelle noch einmal nachhaken.
    (Vielleicht ist es etwas provokant gefragt, aber diese provokanten Fragen geistern mir halt im Kopf umher :D)


    Wie ich anderen Menschen helfen kann, gutes Karma anzuhäufen oder gar das Karma abzubauen, ist mir glaube ich recht klar geworden. Allerdings habe ich Probleme diese Theorie in den Alltag zu übersetzen.


    Wie groß sind denn die Freiräume dessen, was durch das Karma beeinflusst wird und was nicht? Also wie "genau" arbeitet das Karma laut der buddhistischen Theorie?


    Ist es möglich, dass ein Mensch gerade ertrinkt, aber ob er überlebt hängt einzig und allein davon ab, ob ich ihm helfe oder nicht?
    Stirbt der Mensch, ist er tot. Komme ich zufällig vorbei, stirbt er nicht, weil ich ihn rette. Also ist es möglich, dass eine Stunde bevor die Person ins Wasser fällt noch nicht klar, was passieren wird? Oder hat das Karma dafür schon sicher die Entscheidung gefällt?


    Ich hoffe Ihr versteht meine Sorge. Wenn nämlich eh klar wäre, was wem zustößt, könnte ich der Person vielleicht helfen, sich nicht noch mehr schlechtes Karma anzusammeln, aber anderen direkt helfen wäre ja gar nicht möglich, wenn das Karma eh seine festen Pläne hat.


    In gewisser Weise muss die eigene Zukunft doch auch abhängig von den Entscheidungen anderer Leute sein. Oder wäre es immer auf mich zurückzuführen, wenn ich ermordet würde? Oder kann ich vielleicht einfach Pech haben, auf die falsche Person zu treffen und ein Dritter hätte es in der Hand, ob ich weiter lebe oder nicht, indem er eingreift, wenn er es könnte?


    Ich möchte euch damit nicht nerven, aber der Gedanke, nicht beeinflussen zu können, ob einem Menschen etwas Schlimmes widerfährt oder nicht, stört mich sehr.

  • Hallo dmaxi, hab deinen Beitrag ein bisschen spät freigegeben. Vielleicht ist er deshalb nach unten gerutscht. Ich hol ihn mal wieder nach oben.

  • Hallo Maxi
    Vorab: der Stellenwert des Thema Karma differiert zwischen den Anschauungen der buddhistischen Richtungen.
    Zudem geistern auch oft falsche Ideen oder auch unvollständige Aspekte durch die Foren.
    Ich fühl mich schwerpunktmäßig im tibetischen Buddhismus zuhause, dort wird das Karma
    ungleich ernster genommen als möglicherweise in anderen Richtungen.


    Zu deiner Frage:
    Karma ist nicht deterministisch, in dem Sinne das es „feste Pläne“ hat .
    Es unterliegt dem „Abhängigen Entstehen“, also ist es auch durch Veränderung der Ursachen und Umstände veränderbar.
    Also kannst du sowohl eine unheilsame Tat als auch eine heilsame Tat in jede Richtung abändern.
    (Wenn du z.B. Jemandem etwas spendest, ist das Freigebigkeit- erst mal eine heilsame Tat.
    Begegnest du dem Betreffenden z.B. herablassend und arrogant, wäre der positive Effekt durch die Tat bereits abgemildert.
    Begehst du eine unheilsame Tat und freust dich drüber, verstärkt das die unheilsamen Konsequenzen, tut es dir im Nachhinein leid,
    milderst du die unheilsame Folge ab).


    Andererseits ist Karma definitiv. Du wirst also auf jeden Fall die Auswirkung deiner Tat erleben.
    Auch das Vergehen von langer Zeit ändert nichts daran.
    Hast du eine negative Handlung nicht vollzogen, trifft dich auch nicht die karmische Konsequenz.
    Ausschlaggebend ist auch immer die geistige Motivation die dich zur Tat bewegt.


    Zudem ist Karma vielschichtig. Es gibt verschiedene „Arten“. Karma bewirkt, in welcher Form (Mensch, Tier o.ä) du in die Existenz kommst,
    es bewirkt auch die umgebende Welt. Und wie es dir darin ergeht.


    Es gibt also keine „Formel“ mit der man die karmische Ursache 1:1 in Relation zur Wirkung setzen kann . Aber eine ungefähre Richtung lässt sich manchmal
    herleiten und ist auch in den Schriften nachzulesen.


    Wenn es dir also möglich ist, bei dem Ertrinkenden helfend einzugreifen solltest du das in jedem Falle tun. Dir wird es positives Karma bescheren,
    der Ertrinkende hatte das Karma, das ihm ein Retter begegnet.

    LG Rolf

  • DMaxi: Früher habe ich mich ähnlich wie Du mit diesem Thema beschäftigt, was neue Fragen und keine befriedigenden Antworten brachte. Heute lebe ich so wie früher: Aus dem Bauchgefühl heraus. Ich habe die Maxime, mit meinen Handlungen niemanden zu schaden. Fertig aus. Das gibt ein gutes Gefühl. Ob das zurückkommt und wann, ist mir egal, das wird sich zeigen oder auch nicht.
    Statt dessen übe ich täglich Zazen, das ist alles.
    _()_c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Hallo DMaxi,


    DMaxi:


    Ist es möglich, dass ein Mensch gerade ertrinkt, aber ob er überlebt hängt einzig und allein davon ab, ob ich ihm helfe oder nicht?


    Schon, wenn er sich alleine nicht helfen kann und du als Einziger zugegen bist.


    DMaxi:


    Stirbt der Mensch, ist er tot. Komme ich zufällig vorbei, stirbt er nicht, weil ich ihn rette. Also ist es möglich, dass eine Stunde bevor die Person ins Wasser fällt noch nicht klar, was passieren wird? Oder hat das Karma dafür schon sicher die Entscheidung gefällt?


    Was tut das zur Sache? Rechtes Handeln gehört zum Pfad der Befreiung, daher muss ich ihn retten, anstatt so lange über Karma nachzudenken bis er ertrunken ist.


    DMaxi:


    Ich hoffe Ihr versteht meine Sorge. Wenn nämlich eh klar wäre, was wem zustößt, könnte ich der Person vielleicht helfen, sich nicht noch mehr schlechtes Karma anzusammeln, aber anderen direkt helfen wäre ja gar nicht möglich, wenn das Karma eh seine festen Pläne hat.


    In gewisser Weise muss die eigene Zukunft doch auch abhängig von den Entscheidungen anderer Leute sein. Oder wäre es immer auf mich zurückzuführen, wenn ich ermordet würde? Oder kann ich vielleicht einfach Pech haben, auf die falsche Person zu treffen und ein Dritter hätte es in der Hand, ob ich weiter lebe oder nicht, indem er eingreift, wenn er es könnte?


    Ich möchte euch damit nicht nerven, aber der Gedanke, nicht beeinflussen zu können, ob einem Menschen etwas Schlimmes widerfährt oder nicht, stört mich sehr.


    Es ist nicht alles determiniert heißt es jedenfalls im Palikanon:


    Zitat

    Jene Asketen und Priester nun, die da behaupten und der Ansicht sind, daß alles bedingt sei durch frühere Tat, diese habe ich aufgesucht und also gefragt:


    Ist es wahr, Verehrte, daß ihr, wie es heißt, behauptet und der Ansicht seid: was auch immer der Mensch empfindet, sei es Wohl oder Wehe oder weder Wohl noch Wehe, daß dies alles bedingt ist durch frühere Tat? Derart von mir befragt, stimmten jene mit »Ja« bei. Ich aber sprach zu ihnen: »Demnach also, Verehrte, würden die Menschen infolge früherer Tat zu Mördern, Dieben, Unkeuschen, Lügnern, Zuträgern, Schimpfbolden, Schwätzern, Habgierigen, Gehässigen und Irrgläubigen?«
    Wahrlich, ihr Mönche, denjenigen, die sich auf frühere Tat als das Entscheidende berufen, fehlt es an Willensantrieb und Tatkraft und [an einem Anlaß] dieses zu tun oder jenes zu lassen. Weil sich nun aber hieraus wirklich und gewiß keine Notwendigkeit ergibt für ein [bestimmtes] Tun oder Lassen, so verdienen solche geistig Unklare und unbeherrscht Lebende nicht die Bezeichnung als Asketen. Dies ist mein erster begründeter Vorwurf gegen jene Asketen und Priester, die solches behaupten, solcher Ansicht sind.
    A.III.62 Die drei Glaubensstandpunkte - 1. Titthāyatanādi Sutta


    Außerdem heißt es dort, dass man in Verwirrung gerät, wenn man zuviel über das Karma nachdenkt:


    Zitat

    Vier unerfaßbare Dinge gibt es, ihr Mönche, über die man nicht nachdenken sollte, über welche nachdenkend man dem Wahnsinn oder der Verstörung anheimfallen möchte. Welches sind diese vier Dinge?
    Der Machtbereich der Buddhas, ihr Mönche, ist etwas Unerfaßbares, über das man nicht nachdenken sollte und über das nachdenkend man dem Wahnsinn oder der Verstörung anheimfallen möchte. Der Machtbereich der Vertiefungen, die Wirkung der Taten (kamma-vipāka), das Grübeln über die Welt ist etwas Unerfaßbares, worüber man nicht nachdenken sollte, und worüber nachdenkend, man dem Wahnsinn oder der Verstörung anheimfallen möchte.
    (A.IV.77)

  • DMaxi:


    Auch habe ich es so verstanden, dass die Wirkung eines schlechten Karmas durch Reue oder gute Taten noch zum Besseren verändert werden kann.


    Dies alles klingt für mich nach einer absoluten Selbstverantwortlichkeit. Wenn allerdings jeder im vollen Umfang selbst für sein Glück verantwortlich ist, wie soll ich einer anderen Person dann überhaupt helfen können?


    Ist dies tatsächlich so determiniert oder gibt es dort Freiräume?



    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.