Schutz vor negativen Wünschen und Gedanken anderer

  • Hallo,


    wieder ein kurioses Thema, aber es gibt Menschen in meinem Leben, die wünschen mir das Schlechteste, hin bis zum Tod und ich glaube schon an die Kraft der Gedanken und ich denke mir, kann ich denn irgendwas dagegen tun? Jetzt werden einige natürlich sagen, meine Handlungen haben das erzeugt, aus meiner Sicht nicht wirklich, weil ich versuche korrekt zu sein und den Wünschen der Menschen, die mir wichtig waren nachzugehen, aber daraus ergibt sich leider auch Streit und wie gesagt mir wurden schon sämtliche Flüche entgegengebracht, was ich nicht sehr nett fand.


    Es geht um meine Mama und ich möchte auch nach ihrem Tod dafür kämpfen was für sie wichtig war, weil das was sie mir hinterlassen hat eben Korrektheit und Gerechtigkeit war, das hat sie mir beigebracht, andererseits halten sich andere nicht daran und so gesehen bin ich "gezwungen" mich dem ganzen zu stellen, was mich sehr belastet und meinem Glauben in keiner Weise entspricht.


    Aber zurück zum Thema, kann ich denn außer mich ergeben sonst noch was tun, weil mit Mitgefühl und Gleichmut geht hier nichts, ich muss mich hier einem Verfahren stellen. Danke falls jemand Tipps hat, wie gesagt, wie die Tibeter an böse Geister glauben, glaube ich an negative und böse Gedanken und vor allem Menschen und das beeindruckt mich doch, vor allem bin ich mir keiner Schuld bewusst, LG Son

  • Hi Son


    um was für ein Verfahren handelt es sich denn, wenn man fragen darf?


    was den Schutz vor Gedanken „anderer“ angeht


    ich kann nicht Gedanken lesen, aber der Buddha lehrte unwillkommene, raue Worte auszuhalten


    (unwillkommene Worte sind wie ein Geschenk das man nicht annehmen muss)


    Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Ich hatte mal ein Problem mit negativen Gedanken und Energien eines Yogis einer anderen Richtung. Ich hatte das Gefühl, dass er mich mit seinen negativen Energien vernichten wollte. Es war ein hartes Ringen über mehrere Tage. Ich habe zu meinen erleuchteten Meistern gebetet und bekam ihren Schutz. Ich habe den gegenerischen Yogi mit Licht eingehüllt und ihn mit Licht gefüllt. Ich habe ihm positive Gedanken geschickt und so seine negativen Energien neutralisiert. Ich habe gleichzeitig auch gut auf mich geachtet und genau gespürt, was ich brauchte. Ich habe mir viel Ruhe gegeben, mich in Gleichmut und Liebe geübt und viele spirituelle Übungen gemacht. Wer erleuchtete Meister hat, wird letztlich immer beschützt. Aber es wird auch von ihm verlangt, klug mit diesen Energien umzugehen. Wenn du keinen Meister hast würde ich dir raten einfach zu Buddha zu beten, dich mit Buddha zu verbinden, dich als Buddha zu sehen und dich wie Buddha zu verhalten.

  • Hallo son
    Du suchst ein Verfahren um mit deinen Gedanken ,und mit den Gedanken anderer umzugehen
    Ein Verfahren ist Naikan ,die drei Fragen die befreien
    Kommt aus Japan und ist eine Methode um ein Gedankenkarussell abzustellen,besonders wen man Probleme
    mit seiner lieben Familie hat.
    Diese Methode ist nicht einfach aber Wirkungsvoll.


    Namaste Netty

  • Hallo,


    das sog. "Böse" ist immer so mächtig, wie Du es selbst zulässt.


    Befreie Dich von dem Gedanken, dass jemand spirituelle Macht auf Dich ausüben kann, in welcher Weise auch immer.

    Der Horizont existiert nur im Auge des Betrachters, nicht in der Wirklichkeit

  • Vielen Dank für Eure diverse verschiedenen Anregungen und Zugänge zu meiner Frage. Meine Frage war eigentlich allgemein, weil es immer wieder leider Menschen in meinem Leben gibt, die mir eben nichts Gutes wünschen, ob dies in meiner Arbeit ist oder privat. Wobei auf die konkrete Frage hier geht es um meinem eigene Familie bzw. das Erbe meiner Mama und da es da Unstimmigkeiten gibt, wurde ich bombadiert mit Vorwürfen bzw. Angriffen, wie eben, dass man mir bzw. dem Rest meiner Familie so quasi das schlechteste wünscht, aber schlecht wirklich im Sinne von Krankheit oder sonstigem Unheil.


    Generell ging es zuerst gegen jemand anderer aus meiner Familie - nun bin auch ich da ich meine Meinung kundgetan habe im Fokus dieser Sache geraten. Klar, kann man sagen, dass ich oder wir hier einfach nachgeben bzw. eben Mitgefühl und Güte ausüben und somit uns den negativen Gedanken und Wünschen entziehen.


    Ich vertrete aber gerade hier eine korrekte und gerechte Linie, wie ich es von meiner verstorbenen Mutter beigebracht habe bekommen und dafür will ich schon "kämpfen", weil es geht hier wie gesagt, um das was sie gewollt hatte und wo es auch Vereinbarungen gab. Und da ich mich als einer der wenigen sehe, der die Wünsche meiner Mutter versucht umzusetzen, auch wenn sie tot ist bin ich eben jetzt im Fokus.


    Generell stehe ich dazu, wobei ich aufgrund meiner ganzen persönlichen Situation eigentlich ein sehr harmoniebedürftiger Mensch bin und Konflikte nicht mag, normal gebe ich da lieber nach.


    Aber es ist auch unfair von anderen sich an Dinge nicht mehr zu halten, nur weil die andere Person nicht mehr da ist, da auch ich mit den Worten Moral sehr oft konfrontiert worden bin, sehe ich es auch als meine moralische Verpflichtung an die Wünsche meiner Mutter versuchen umzusetzen. Das ist der Hintergrund, wobei aber wie gesagt das Thema auch ein allgmeines ist, da ja jeder von uns oder viele vor allem auch in der Berufswelt Menschen haben, die einem alles andere als gut gesinnt sind. Mein Lehrer hat mich immer gelehrt, dass negative Gedanken anderer uns schaden. Ich werde versuchen verstärkt eben Meditation zu machen bzw. Buddha um seine Unterstützung und Hilfe zu bitten, wie es ja auch jemand vorgeschlagen hat, LG und Danke allen, Son

  • Hallo Son,


    die negativen Gedanken anderer können Dir m. E. nur in zwei Fällen schaden:


    1. Der Andere setzt seine negativen Gedanken in die Tat um und stellt Dir ein Bein, o.ä.
    2. Du selbst beschäftigst Dich ausdauernd mit den negativen Gedanken anderer und machst sie somit zu Deinen. Das schadet Dir meist noch mehr als wenn Dir einer eine runterhaut.


    Wir können gar nie wirklich wissen was andere denken, auch wenn sie uns beschimpfen. Alles was wir über andere denken sind unsere eigenen Gedanken.

  • Nur unsere eigenen destruktiven Gedanken und Gefühle fügen uns Schaden zu. Auch ich habe in diesem Jahr besonders viel damit zu tun. Aber dennoch bin ich mir sicher, dass es kaum einen größeren Schaden gibt als die eigene Gedanken- und Gefühlswelt.
    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Danke Euch beiden, ich denke dieser Zugang ist wohl der richtige - am meisten Schaden fügen eigene schlechte Gedanken zu und ob andere tatsächlich eine Kraft haben uns zu schädigen ist ja mehr als umstritten. Ich will mich hier auch nicht auf Voodooniveau begeben.


    Ich werde versuchen mehr mich selbst einzubringen in der Meditation und wie gesagt versuchen mehr abzuschalten auch in Bezug auf andere, danke nochmals für Eure Zugänge zu dem Thema, das war sehr wertvoll für mich, LG Son

  • Monikadie4.:

    Nur unsere eigenen destruktiven Gedanken und Gefühle fügen uns Schaden zu. Auch ich habe in diesem Jahr besonders viel damit zu tun. Aber dennoch bin ich mir sicher, dass es kaum einen größeren Schaden gibt als die eigene Gedanken- und Gefühlswelt.
    _()_


    Dem stimme ich sehr zu. Viele erschaffen sich mit ihren Gedanken ihre eigenen Höllen, in denen sie dann leben.


    Mein Meister hat uns einmal ganz deutlich gesagt:" There is no Mind Control." Also dadurch das jemand anderes etwas denkt kann einem selber kein Schaden entstehen, man kann dadurch zu nichts gezwungen werden. Es müssen erst eine Menge anderer Dinge passieren damit Schaden entsteht.

  • Hallo son,


    Son:

    es gibt Menschen in meinem Leben, die wünschen mir das Schlechteste, hin bis zum Tod und
    ich glaube schon an die Kraft der Gedanken und ich denke mir, kann ich denn irgendwas dagegen tun?


    lasse den Glauben los -> entspann Dich -> wünsche ihnen Gutes.


    Immer wieder.



    LG

  • Mit der Erbschaftssache und dem Andenken an Deine Mutter. Es ist einfach so, dass es viele Menschen gibt die "Haben wollen", es interessiert sie nicht der Wille Deiner Mutter, oder das eine Sache "gerecht", gar noch auf mehrere, verteilt werden soll. Es interessiert sie nur der eigene Egoismus. Dazu setzen sie viele Mittel ein. Manipulation, Difamierung, schlechtes Reden über Andere, Betrug, Täuschung und Lüge und dabei sehen sie sich im Einsatz dieser Mittel auch oft noch gerechtfertigt und meinen das stimmt alles so. Oder sie drehen dann die Geschichten so, dass Du als der Buhmann in der ganzen Geschichte dastehst.
    Was kannst Du da machen?


    Das ist schon schwer Anderen da zu raten wie sie sich verhalten sollen.
    Klare Kommunikation, und sich Abgrenzen und selbst klarmachen, warum die Anderen so Handeln wie sie Handeln. Nicht auf Zuspruch oder gar Bestätigung der Andern bauen, Du hast ja klare Interessen die ihrem Egoismus wiedersprechen, nur verständlich dass sie dann nicht auf Deiner Seite sind und gegen Dich "schießen". Akzeptieren, dass man sich unbeliebt bei denen macht, deren Interessen man zuwieder handelt oder handeln will.

  • Ich als Ältester und schon früh "Eltern" seiender habe die Anweisungen und Wünsche meiner verstorbenen Mutter durchgesetzt dabei ist es mir gelungen meine drei Geschwister in die Selbständigkeit zu führen oder in Pflegefamilien(Beginn der Aufgabe Eltern zu sein 12. Lebensjahr Geburt meiner Schwerster, Beginn des "krank seins" meiner Mutter, 18. starb sie). Meine Geschwister sind alle was geworden, sie haben alle Berufe und Familien. Ich bin zufrieden mit meiner Zeit des "Eltern" sein. Dabei ging ich logischer Weise gegen den ganzen Rest der Familie an, das konnte ich nur durchhalten weil ich von meiner Mutter in dem was jetzt richtig ist gefestigt wurde. Heute habe ich nur noch meinen Mann und keinerlei Kontakt mehr zu Familie. Ich konnte mich vom eltern trennen sie wollten aber immer noch ihr Eltern haben, meine Geschwister werfen mir vor das ich sie verlassen und abgeschoben habe. Natürlich hätte ich mein Leben ganz aufgeben können und Mutter sein, doch meine Mutter verlangte das jedes ihrer Kinder einen Beruf erlernt damit sie überleben konnten, egal wie. Also ich auch. Das Leben mit Verwandten ist kein Wunschkonzert aber noch nie konnte ich meine Überzeugung verraten für Wünsche die eigenes selbst Leben zerstören. Ich führe Menschen dazu selbst-stehen- zu -leben. Da bleibt es nicht aus das jeder der das kann von mir weg geht denn ich weiss wie er war.
    Ich bin auch ein Harmonie bedürftiger Mensch doch sehe ich das so das ich äußerst brutal sein kann um überhaupt Harmonie möglich zu machen. Ich treibe das soweit das ich Harmonie ohne die habe denen ich Harmonie ermögliche. Eines habe ich früh gelernt: Meine Wünsche sind nicht wichtig denn mein wünschen ist Teil der Störung. Ich handle so wie es jetzt möglich und richtig ist auch wenn ich weiß das andere das nicht so sehen. Doch es kommt auf den an der sein wünschen ablegen kann. Meine "Kinder" sind groß und ich bin stolz darauf, auch wenn sie das nicht wieder von mir hören werden, denn als ich es ihnen gesagt habe wollten sie es nicht hören (mit 54 endgültiges abtrennen. Die Familie weiß das es endgültig ist. Denn sie wissen genau wer ich bin.) Mein "Eltern" sein hat mir den Wunsch ausgetrieben selber Kinder zu haben, jetzt bin ich mit einem Mann verheiratet (mit 50) und glücklich auch wenn ich nicht schwul bin. Das Leben ist halt so da wo es Leben gibt nehme ich es an ohne zu mekern.
    Wenn das was Dir von deinen Eltern beigebracht wurde von Dir erfahrend geprüft wurde das bleibt in der Handlung jetzt richtig auch wenn einige gegen Dich sind. Am schlimmsten sind die die sich nicht einmischen wollen obwohl sie dich unterstützen könnten, die die "Harmonie süchtig" sind, das sind die wahren Verräter nicht deine offen sehbaren Gegner. Arbeite mit deinen Gegner, die Schleimer werden dir immer wieder in den Rücken fallen. Noch besser ist: Zieh Dein "Euer" Ding durch, alles ist dem Wandel unterworfen und Personen gehen immer zu dem wo sie ihre Wünsche erfüllt bekommen egal wie niederträchtig das auch ist.
    liebe Grüße
    Helmut

  • Nils:

    Ich hatte mal ein Problem mit negativen Gedanken und Energien eines Yogis einer anderen Richtung. Ich hatte das Gefühl, dass er mich mit seinen negativen Energien vernichten wollte. Es war ein hartes Ringen über mehrere Tage. Ich habe zu meinen erleuchteten Meistern gebetet und bekam ihren Schutz. Ich habe den gegenerischen Yogi mit Licht eingehüllt und ihn mit Licht gefüllt. Ich habe ihm positive Gedanken geschickt und so seine negativen Energien neutralisiert. Ich habe gleichzeitig auch gut auf mich geachtet und genau gespürt, was ich brauchte. Ich habe mir viel Ruhe gegeben, mich in Gleichmut und Liebe geübt und viele spirituelle Übungen gemacht. Wer erleuchtete Meister hat, wird letztlich immer beschützt. Aber es wird auch von ihm verlangt, klug mit diesen Energien umzugehen. Wenn du keinen Meister hast würde ich dir raten einfach zu Buddha zu beten, dich mit Buddha zu verbinden, dich als Buddha zu sehen und dich wie Buddha zu verhalten.


    Mit Verlaub, genau diese esoterischen Einflüsse haben dazu geführt, dass ich dieses Forum nur noch flüchtig besuche und wenig ernst nehme. Verstehe mich nicht falsch, ich wünsche dir von Herzen alles Gute Nils und hoffe, Du wirst dich nie wieder so bedroht fühlen, aber imho steckt deine Betrachtung voller Dualismus und hat mit dem Kernholz rein gar nichts mehr zu tun.

  • Mirco:

    Hallo son,

    Son:

    es gibt Menschen in meinem Leben, die wünschen mir das Schlechteste, hin bis zum Tod und
    ich glaube schon an die Kraft der Gedanken und ich denke mir, kann ich denn irgendwas dagegen tun?


    lasse den Glauben los -> entspann Dich -> wünsche ihnen Gutes.
    Immer wieder.


    Korrektur: nicht dagegen. Damit.

  • Hallo Son,


    hier ist ein Vers aus dem Dhammapada (S.320), der mir immer gut tut, wenn ich mit schwierigen Leuten zu tun habe:


    Wie der Elefant in der Schlacht
    Geduldig die heranschwirrenden Pfeile erträgt,
    So will auch ich die Beschimpfungen ertragen,
    Denn viele Menschen verhalten sich böse.


    Zitat

    Aber zurück zum Thema, kann ich denn außer mich ergeben sonst noch was tun, weil mit Mitgefühl und Gleichmut geht hier nichts, ich muss mich hier einem Verfahren stellen.


    Ein sehr wichtiges Prinzip im Buddhismus ist Gelassenheit. Problem ist, dass wir hier im Westen nicht wirklich verstehen was Gelassenheit ist, denn wir sind an Hetze und zackig machen so sehr gewohnt. Wenn man Glück hat, kann man diesen Spirit in Süd-Ost-Asien (z.B. Thailand, Burma) aufschnappen und begreifen. Bis dahin würde ich an deiner Stelle versuchen was du von hier aus über Gelassenheit in Erfahrung bringen kannst.


    Zitat

    "Es geht um meine Mama und ich möchte auch nach ihrem Tod dafür kämpfen was für sie wichtig war ..."


    Meine Mutter ist ebenfalls früh gestorben noch bevor ich mit der Schule fertig war. Ich kenne daher dieses Denken wie in deinem Satz. Ich sehe solche Gedanken zum Teil als Ausdruck des Schocks über den Tod der Mutter. Es ist wichtig solche Gedanken zu beruhigen. Denn wenn sie sich weiter auswachsen, können sie den Kopf zu sehr in Beschlag nehmen. Meine Mutter ist jetzt seit 30 Jahren tot und ich habe sie nie vergessen. Ein Kind vergisst seine Mutter nicht. Mach' dir da keine Sorgen. Gehe deinen Weg und halte deiner Mutter ein liebevolles Andenken. So wirst du dein liebevolles Wesen behalten und böse Menschen besser aushalten können.


    Grüße, Anandasa

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Hallo,


    vielen Dank für Euch alle, die ihr euch eingebracht habt, die zentrale Botschaft für mich ist, dass es nicht von den anderen abhängt sondern von mir und mir niemand schaden kann außer ich mir selbst und das ist schon eine gewisse Beruhigung für mich. Mich belastet die ganze Erbschaft sehr, weil ich eigentlich ich es als "Gegner" mit Menschen zu tun habe oder sagen wir mit einem, mit dem mich über 40 Jahre ein sehr gutes und freundschaftliches Verhältnis verband, dieser Mensch ist schon sehr alt und leider sehr beeinflussbar bzw. in einigen Punkten nach dem Tod meiner Mama nicht korrekt, indem er eben nicht zu den Dingen steht, die er mit ihr vereinbart hat und wie gesagt, ich bin eben korrekt und habe ein hohes Gerechtigkeitsbedürfnis und ich weiß wie groß gerade gewisse Themen meiner Mama waren.


    Sie hat mich oft kritisiert, aber sie hat es immer gut gemeint, und 95% aller Dinge, die sie sagte hatte sie recht, und wie schon in meinen anderen Beiträgen, ich hatte die letzten 30 Jahre ein ungewöhnlich liebevolles Verhältnis zu ihr und leide leider weiter, aber da bin ich wohl auch im Forum nicht der Einzige.


    Die Erbschaft belastet mich sehr, auch psychisch sehr, ich habe ja auch woanders geschrieben, dass ich nicht gerade ein Fels in der Brandung bin und ich hasse Konflikte, Missstimmungen oder gar Streit und hier muss ich möglicherweise vor Gericht sogar gegen jemand mit dem ich mich immer gut verstanden habe und auch wenn das komisch klingt und unverständlich für viele sein mag, ich muss das für meine Mama machen, weil das sind die Werte, die sie mir unter anderem mitgegeben hat und nochmals mein Zugang dazu ist dass ich korrekt handle und wenn ich falls ich meine Forderungen durchsetze das auch für caritative Sachen spende, wie es meine Mama oft getan hat egal, aber ich will, dass das passiert was sie jahrelang vereinbart hatte und nochmals zu Erinnerung aufgrund von finanziellen Unstimmigkeit hat sie aus meiner Sicht auch so frühzeitig gehen müssen, wobei ich das nicht erklären will, weil das Gegenargument von vielen sein wird, dass das damit sicher nichts zu tun hat, aber sie war extrem belastet und meine Mama konnte wie ich nicht abschalten, wenn sie Sorgen hatte - sie konnte nicht schlafen und ihren Ärger nicht in den Griff bekommen und ich denke schon, dass das eine Rolle spielte, klar ändern tut es nichts mehr.


    Ich bin jetzt ganz alleine, meine Partnerin ist auch für einige Wochen weg und ich fühle dass mir niemand mehr fehlt außer eben meine Mama. Ich sehe meine Aufgabe darin mich mehr und mehr zu Schulen in der Lehre meiner Religion, ich habe ja einen sehr gute Lehrer und er hat mir wirklich die Werkzeuge gegeben weiterzuleben und mich zunehmend zum Guten zu verändern. Also ich werde den Fokus wirklich voll und ganz auf die spirituelle Linie legen und mich sehr, sehr üben in der Lehre, der Gemeinschaft und vor allem der Meditation, die er mir gezeigt hat, es ist ja ein ganzes Ritual, wenn ich das schaffe werde ich das andere überwinden. Was mir immer wehtut ist, dass ich das Gefühl habe, dass es sehr wenig bewusst denkende Menschen gibt und viele eben nicht gut sind und es auch gar nicht wollen, weil wie auch andere schon mal geschrieben haben, vielen denken sie würden ewig leben.


    Gut, wie gesagt, ich habe Eure Beiträge wertschätzend und dankbar angenommen, bitte euch aber dass ich nicht auf jeden Einzelnen Beitrag eingehen kann, da ich auch aufgrund meiner Gesundheit oft sehr müde und angeschlagen bin und auch Probleme mit der Konzentration habe, aber wie gesagt es waren sehr wertvolle Anregungen dabei, die ich mir auch merken werde und sonst hier wieder nachlesen, aber eines noch, ja es gibt mittlerweile einige Menschen, die mich benutzen wollen und mich an vorderste Front stellen wollen und das gefällt mir nicht, weil ich bin nicht derjenige, der die Erbschaft bearbeitet hat und dass ich der sein soll, der die Ansprüche alle stellt ist nicht fair, also man lernt da Menschen schon gut kennen, vielen Dank Euch allen, LG Son