Ich muss leider noch einen Beitrag aufmachen, weil das Thema wichtig ist und ich bin mir nicht sicher, ob und wie oft es schon thematisierrt wurde. Weil in den Mainstreammedien ist es ja ein Tabuthema.
Ich möchte hier sofern es nicht schon früher geschrieben habe auch ein Outing machen, ich nehme seit einigen Jahren aufgrund einer Angststörung bzw. auch Schilddrüsen-OP, die mich richtig aus der Bahn warf Beruhigungsmittel und habe dank verantwortungsvoller Ärzte auch eine Toleranz entwickelt. Der Laie mag nun denke Buddhismus - alles Selbstverantwortung, sehe ich zum Teil auch so, aber zu der Zeit als sich die Toleranz entwickelte war mir die Bedeutund dieser Toleranz in keiner Weise bekannt. Ich habe vertraut eine Zeitlang, klar irgendwann verstand ich mehr, heute weiß ich dass ich eigentlich chancenlos bin, das ist sehr bitter für mich, weil damit auch mein Leben ein Stück weit gelaufen ist. Weil ich spreche hier für die die sich auskennen nicht von Alkohol, von Drogen sondern von Medikamenten und die sind eine andere Dimmension als jede Droge. Zusätzlich erschwerdend ist ja noch, dass man dafür stigmatisiert bzw. fast kriminalisiert wird, nicht ernstgenommen, lästig. Das finde ich sehr wenig okay.
Weil und ich kenne mich da besser aus wie jeder Arzt, die Sache nämlich die ist, dass Ärzte fahrlässig handeln diese Medikamentengrupppe länger als 4-6 Wochen aufzuschreiben, mir wurde es jahrelang gegeben und jetzt kenne ich nicht einen einzigen Erfolgsfall, der das geschafft hat abzusetzen, weder im realen Leben noch im Internet, nicht einen, und ich habe mit 50 Ärzten gesprochen, das Internet durchforstet usw.
Es ist eine Abhängigkeit, wo es nichts und niemanden gibt, der helfen kann, keine Ersatzsubstanzen nichts, keine Klinik, kein Arzt. Unter dem Motto stell dir vor, du hast ein Problem und es kann dir keiner helfen, genau so ist es für die Betrofenen und ich spreche hier von einer sehr beträchtlichen Zahl.
Ich kann nur jeder und jedem warnend mit auf dem Weg geben Hände weg von jeglichen psychogenen Substanzen, auch Antidepressiva sind suchtmachend, auch wenn die Ärzte das nicht zugeben, außerdem sind sie nicht mal richtig erforscht. Wisst ihr was bedauerlich ist, die Medizin, die Gesellschaft geht immer mehr und mehr in dieser Richtung, sie gehen schon in die Schulen mit dem ADHS-Problem, was es eigentlich gar nicht wirklich gibt, da frage ich mich was denn aud den Kindern einmal werden soll? Wenn sie Ritalin bekommen etc. Ein Arzt hat Verantwortung und die wenigstens kommen dem nach, wenn ich heute einen Todesfall habe oder sonst was schlimmeres und gehe zum Arzt bekomme ich sofort 3 verschiedene Substanzen, wovon sicher eine abhängig macht und die anderen auch problematisch sind.
Was ich damit warnend sagen will, dass immer mehr Menschen in diese Medikamentenfalle tappen und teilweise aus der Gesellschaft befödert werden, aufgrund der Medikamente und nicht ihrer Erkrankung, monatelange Klinikaufenthalte, diverse Substanzen, dann betreutes Wohnen, Verlust der Arbeit, Familie, Freunde soziales Netzwerk, gesundheitliche Probleme usw. - also da wir extrem fahrlässig gehandelt und niemand unternimmt was dagegen. Wie gesagt ich kenne die Haltung des Buhddhismus, keine bewusstseinsverändernden Medikamente oder Substanzen, aber ich wollte das Thema mal bringen, weil es sehr viele Menschen betrifft, vielleicht auch Buddhisten.
LG Son