kinderfreundliche welt

  • hallo.


    nimmt man die welt, aus dem urweltlichen geschaffen, dann ist ihr name harmonia und hat zwei kosmische eltern...
    wäre doch ne weiterentwicklung, die die welt nehmen könnte..


    ich hab nur mal gelesen, dass viele naturvölker, sie als mutter bezeichneten und sich selbst als früchte sahen.


    LG SHINCHAN

  • ick wees schon, dass geburt und gebilde, dinge sind, die nicht wirklich so sind, wie sie scheinen.
    aber naja, dass man aus dem scheinen nicht so leicht herauskommt, ist och klar.
    sokann man doch gestalten :)


  • Von wem stammt den diese Theorie? Was soll denn ein urweltliches sein? Wie kommst Du denn darauf, dass es hier einmal eine Harmonie gab, warst Du etwa Zeuge davon?
    Ich würde sagen die Welt ist noch nicht einmal erwachsenenfreundlich, wenn sie selbst das nciht ist, warum sollte sie dann
    kinderfreundlich sein?


    Ich verstehe Deine 3 bisherigen Posts rein garnicht. Sorry. Was hat das denn mit buddhismus zu tun? Spricht Buddhismus nciht vom Samsara?

  • hallo naya....


    naja ur, von ner urgemeinde oder noch weiter zurück, daher auch urweltlich - dem urquell, des erkennbaren, in theorie.
    aber bitte verzeih mir, bin doch nur anfänger und unwissend.


    nun, haste schon die römisch-griechische theorie zum yin yang gehört? der gegensatz, schuf ein kind. obwohl ich mehr im yin yang erkenne, als nur weib und mann...


    LG


  • Interessanter Ansatz.
    Auch die Sicht der Welt als weiblicher Aspekt. Der eben gebiert und Leben spendet.
    Vllt von daher ausgehend dieser Glaube an Mutter Natur, an Väterchen Frost, der streng, jedoch wissend um die Wirkungen das Land mit Kälte überzieht.
    Das Urweltliche kennen wir mitnichten, es ist uns unbekannt ... .
    .

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.


    Meister Seng Ts'an

    • Offizieller Beitrag

    Die Vorsilbe "Ur" legt ja immer nahe, dass am Anfang ein Urbild steht, aus dem sich dann das Konkrete in seiner Vielfalt ergeben hat. Also sowas wie den "Uramerikaner", den "Urmenschen", den "Urhasen" usw. Es hat sich aber gezeigt, dass das Denken in "Idealbildern" und "Urformen" eher unserem vereinfachenden Denken entspringt, als der fliessenden Welt. Wir weisen Flüssen einen "Ursprung" zu, weil das einfacher ist, als sie als Produkt tausender Quellen zu sehen.


    Wenn der Buddhismus betont, das alles bedingt entstanden ist, sagt er damit sowas wie "es gibt kein Ur". (Was ja damals für viele ein ziemlcher Skandal war.) Es ist auch kein besonderer Verlust, dass ein Fluss kein Wesen, keine Identität und keinen Ursprung hat sondern etwas ist, was sich im Zusammenfliessen spielerisch ergibt. Es ist nur so unser Denken, das das einfache, geordnete und klare liebt und alles auf was einfaches reduziert.


    Und weil jeder von uns aus einem Mutter hervorgenagen ist, ist sie unsere Herkunft und unser Ursprung. Und von daher ist es nachvollziehbar, das Herkünfte und Ursprünge "mütterlich" gedacht werden. Ich finde es schön, wenn manche Völker ein so inniges Verhältnis zur Welt pflegten, dass sie sie als Mutter ansprechen. Aber macht es wirklich Sinn, solche Metaphern aus dem Kontext zu nehmen und schwammige und nebulös zu sinnieren? So als brächte und das schwammige und nebulöse dem Gefühl mütterlicher Geborgenheit näher.


    Nur weil sowohl das Universum als auch Frauen für Männer machmal sehr undurchschaubar sind macht doch eine Gleichsetzung nicht unbedingt Sinn.

  • void:

    Es ist auch kein besonderer Verlust, dass ein Fluss kein Wesen, keine Identität und keinen Ursprung hat sondern etwas ist, was sich im Zusammenfliessen spielerisch ergibt. Es ist nur so unser Denken, das das einfache, geordnete und klare liebt und alles auf was einfaches reduziert.


    na .. einfach ist es nicht :).
    Wir lieben es oft viel zu kompliziert. Wir tüfteln uns was zusammen indem wir Gedanken nachhängen und Strukturen und Denkschemen und Apparaturen aufbauen.


    Es ist kein Verlust, dass nichts einen Anfang hat. Die Dinge sind ja da (auch wenn sie nicht allein aus sich (Ding=Ding) existieren, sondern aus Massen an Dingen, die alle keinen Anfang und kein Ende (??) haben.
    Kreiseln ? Spiralisieren ? Kommen und Gehen und Kommen. Wen interessierts im Grossen und Ganzen.
    Die Dinge sind. Wir nehmen wahr .... .
    . void: Das Leben als Spiel....als Spielbrett .. als Ebene .. allerdings ob es immer nur Spiel ist .. nur Kinder/ErwachsenenSpiel - es wäre schön .. ein friedfertiges, leichtes, freies spielen auf diesem grossen Spielbrett ...
    .
    es ist riesig .. kein Anfang .. kein Ende zu sehen .. irgendwo .
    .

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.


    Meister Seng Ts'an