Hallo,
versuche mich gerade was ernsthafter und disziplinierter mit der "Ruhemeditation".
Nun ist mir aufgefallen, dass die Konzentration auf den Atem bei absoluter Stille am schwierigsten scheint.
In manchen Büchern steht, man soll versuchen möglichst alle störenden Sinneswahrnehmungen vorab zu meiden. Augen zu, und natürlich auch keine ablenkenden Geräusche.
Wenn wirklich absolute Stille herrscht, dann sind es weniger die Gedanken die mich ablenken. Jedes kleine Körpergefühl nehm ich dann extrem stark wahr (Jucken, leichter Tinnitus, etc :D). Und das macht es mir schwerer beim Atem zu bleiben.
Ist ein wenig so, als würde die Musik den Körper wirklich "entspannen" und der Geist hat mehr Raum zum "atmen"....schwer zu beschreiben
Bei harmonischer Meditationshintergrundmusik (buddhistische Klangschalen, Flöten, Wasserplätschern etc) habe ich den Eindruck dass dieses Fallenlassen der Gedanken und die Konzentration besser möglich ist.
Ich frage mich zudem, warum es soviel Mediationsmusik gibt, wenn man sie eigentlich gar nicht hören sollte
Zumindest bei der Ruhemediation (Einsichtsmeditation gehe ich gezielter ran, wenn ich meine Gedanken ein wenig im Zaum halten kann und einspitziger bin).
Ich hab auch mal gelesen, dass man statt dem Atem wirklich die Konzentration auf Geräusche lenken kann. Also wäre eine starke Konzentration auf die Musik auch eine Art Meditation?
Meditiert Ihr alle in absoluter Stille?
Oder auch mit entspannender Musik im Hintergrund?