Frauen im Buddhismus

  • Hallo ihr Lieben,


    ist vielleicht schon eine haeufig gestellte Frage, aber es gibt immer soviele verschiedene Antworten.


    Es gibt Seiten im Internet wo steht, dass der Buddhismus frauenfeindlich ist und Frauen dort eher eine untergeordnete Rolle spielen, auch waeren sie nicht in der Lage ueberhaupt die Erleuchtung zu erlangen. Einige Seiten geben bekannt, dass Buddha selbst alle Lebewesen gleichstellte, aber die jeweilige Buddhagemeinschaft in den einzelnen Laendern, Doerfern etc. dort eine Art Zusatzregelung eingeschrieben hat, die besagt, dass Frauen nicht faehig waeren zur Erleuchtung, ganz schlimm soll es wohl mit dem Frauen im tibetischen Buddhismus sein????? Fragen ueber Fragen. Kann mir jemand von euch "alten Hasen" da mal mehr Licht ins Dunkele bringen?


    Dank euch,


    Shanti

  • Shanti:

    Es gibt Seiten im Internet wo steht, dass der Buddhismus frauenfeindlich ist


    Hallo
    So wie Christentum nicht frauenfeindlich ist, es aber frauenfeindliche Tendenzen in den Institionen des Christentums gibt, so verhält es sich auch mit Buddhismus und buddistischen Institutionen.


    Shanti:


    und Frauen dort eher eine untergeordnete Rolle spielen,


    Das ist in den Institutionen vieler Traditionen zweifelsohne der Fall, so wie das auch z.B. in der katholischen Kirche der Christen der Fall ist. Aber es stellt sich immer die Frage: Was heißt "keine Rolle spielen"? Heißt das, dass Frauen dies nicht wollen oder dass sie dies nicht dürfen, aber wollen?


    Shanti:

    auch waeren sie nicht in der Lage ueberhaupt die Erleuchtung zu erlangen.


    Diese Aussage ist zunächst mal nicht sinnvoll. Warum? Weil ja lt. Buddhismus die Wesen wiedergeboren werden und - wenn es sich so verhielte, dass eine Frau in diesem gegenwärtigen Leben keine Erleuchtung erlangen kann (was im Übrigen ganz unabhängig vom Geschlecht bei den meisten Wesen der Fall ist !! - sie ja ggf. unzählige Male auch noch als Mann wiedergeboren werden kann (und auch als Frau, als Tier, Höllenwesen, Hungergeist etc.). Irgendwann kann es dann ja klappen. Es gibt aber doch vielleicht Indizien, die Nahelegen, dass es für eine Frau in einem Leben viel schwieriger sein könnte als für einen Mann, als da z.B. wäre: das Bedürfnis nach Kindern, der sog. "Mutterinstinkt" - beides Symptome von Anhaftung und Unwissenheit und die Anhaftung am eigenen Körper, welche ja in gewisser Weise mit den anderen Anhaftungen in Beziehung steht. Diese Anhaftungen sind wohl - statistisch - bei Frauen häufiger und intensiver ausgeprägt, heißt es.


    Shanti:


    ... ganz schlimm soll es wohl mit dem Frauen im tibetischen Buddhismus sein?????


    Da gab es z.B. lange Zeit keine Nonnenklöster - erst durch die Annexion Tibets durch China und die dann gezwungermaßen einsetzende Konfrontation der Exiltibeter mit der westlichen Gleichberechtigungsbewegung hat sich in jüngster Zeit daran was geändert. Die vergangenen Jahrhunderte waren "Nonnen" nichts anderes als Haushaltshilfen und Dienstmägde für die Mönche. Aber es darf vermutet werden, dass das in anderen Traditionen nicht viel anders gewesen sein wird.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • Hallo Shanti,


    Du schreibst:


    Zitat

    Es gibt Seiten im Internet wo steht, dass der Buddhismus frauenfeindlich ist und Frauen dort eher eine untergeordnete Rolle spielen, auch waeren sie nicht in der Lage ueberhaupt die Erleuchtung zu erlangen.


    Der Buddha sagte eindeutig, dass Frauen ebenfalls erwachen können.* Er sagte aber auch, dass eine Frau kein Sammasambuddha sein kann**, also so jemand wie er es war, der den Weg zur Befreiung wiederentedeckt hat zu einer Zeit, wo er nicht mehr bekannt war und ihn dann der Welt verkündet.


    Viele Grüße


    * siehe Anguttaranikaya VIII, 51
    ** siehe Anguttaranikaya I, 25

  • Hallo Shanti,


    wer behauptet, Frauen könnten keine Erleuchtung erlangen, hat höchstwahrscheinlich selbst ein Problem mit dem anderen Geschlecht, welches Buddha nicht hatte.
    Hier im Forum gibt es ein oder zwei Leute, die anscheinend schwerste Schwierigkeiten haben, das Vorhandensein von Frauen überhaupt zu akzeptieren. Leider kann ich ihre Postings aus technischen Gründen ( ;) ) nicht mehr lesen, werde mich also auch gegen den hahnebüchensten Unsinn hier nicht wehren.


    Die Ansicht über Frauen und Männer und deren "Wichtigkeit" in Asien eine andere ist als hier. Aber da backe ich mir ein Ei drauf und beziehe das nicht auf den Buddhismus allgemein.
    Ein Freund von mir sagte letztens: "Wir sind die Wegbereiter des Buddhismus in Europa, weil wir die ersten europäischen Buddhisten sind. Durch uns wird sich erst ein europäischer Buddhismus entwickeln, den es jetzt noch nicht gibt." Er bezog dies auf die sich ständig ändernden Regeln und Empfehlungen der Lamas hier in Europa, denn es kann nicht dienlich sein starr und verständnislos irgendwelche überkommenen Regeln aus Asien zu übernehmen und dies authentischen Buddhismus zu nennen.
    Ganz sicher gehört die Gleichberechtigung der Frau mit in diesen Bereich - es wird bei diesem Thema also nicht immer und ewig alles so bleiben, wie vor 2500 Jahren einmal gesagt. Z.B. zu den Regeln für Nonnen, die eindeutig diskriminierend waren, sagte Buddha selbst, dass sie zur damaligen Zeit notwendig gewesen wären, weil die damalige Gesellschaft einen Beitritt von Frauen in einen "Mönchs"orden niemals akzeptiert hätte. Buddha jedoch wollte den Frauen diesen Zutritt trotzdem verschaffen. Weil es sonst ungerecht gewesen wäre.
    Für die damalige Gesellschaft war das Streben von Frauen nach Erleuchtung schlimmer als wenn Parias (Unberührbare) gleichwertig neben Prinzen zum Mönch wurden.


    Heutzutage sieht's für die Frauen doch schon viel besser aus, oder?

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Hallo Jyotsna'


    selbst im tibetischen Hinterland laufen noch einige "deppen" umher die tatsächlich
    meinen , Frauen könnten sich nicht von den drei Arten des Leidens befreien
    und Buddhas Lehre wortwörtlich verstehen obgleich sie Einweihung in die
    diversen Tantras erhalten haben und somit "eigentlich" mit den samaya
    Gelübden "vertraut sein müssten ?"


    Zitat

    Jyotsna schreibt : Für die damalige Gesellschaft war das Streben von Frauen nach Erleuchtung schlimmer als wenn Parias (Unberührbare) gleichwertig neben Prinzen zum Mönch wurden.


    Yeah .


    Mit lieben und herzlichen Grüssen
    Dorje Sema

  • Hallo ihr Lieben,


    Wow so viele Antworten bereits. Ich schlag mich so durch, durch den Urwald des Buddhismus und versuch da mal fuer mich Klarheit reinzubringen. Fuer mich hoert sich das auch nicht stimmig an und ich denke Buddha haette da sicherlich auch nichts gegen. Wenn schon alles miteinander verbunden ist ;)


    Echt, gab es hier schon welche, die es als unangenehm empfanden, dass Frauen sich hier angemeldet haben, na das nenn ich ja krass. :shock::(


    Ich bin hier auch noch auf der Suche nach einer Gruppe, aber das ist gar nicht so einfach, die naechste Gruppe ist ueber eine Stunde mit dem Auto entfernt und das Buddhismus Centre von England befindet sich in London, dass waere 6-8 Stunden mit dem Auto entfernt. Ohne Gruppe wuerde ich mir auch irgendwie so als buddhistischer Eremit vorkommen :lol:


    Bis dann,


    Jenny

  • Was es gibt Frauen im Forum? Hätt´ich das mal gewußt... :lol:
    Amüsierte Grüße von
    Bishafu

  • Bishafu:

    Was es gibt Frauen im Forum? Hätt´ich das mal gewußt... :lol:
    Amüsierte Grüße von
    Bishafu


    Ja manche identifizieren sich mit ihrem Körper, andere mit Buddhismus, andere mit Anti-Buddhismus, wieder andere mit ihrer buddhistischen Tradition oder ihrem Lehrer ... die Tücken des gefühlten "ich", welches unauffindbar ist, sind unbegrenzt in der Zahl ... deswegen ist die Dauer von Samsara auch unbegrenzt was zeitliche Dimensionen angeht.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • Shanti:

    ...Echt, gab es hier schon welche, die es als unangenehm empfanden, dass Frauen sich hier angemeldet haben, na das nenn ich ja krass. :shock::(


    Hups! Nein, das ist so nicht geschehen.
    (So entstehen Gerüchte ;) ) Ich äußerte mich nur darüber, was jemand meiner Ansicht nach wahrscheinlich denkt, wenn er sich denn hier manchmal in bestimmter Art + Weise auslässt und mir unfreundliche PN's schickt.
    Grrr - bin etwas wütend. Wenn das verraucht ist, werde ich wohl mal einen Thread eröffnen zum entsprechenden Thema - aber so jetzt hat's keinen Sinn. Erstmal drei Nächte drüber schlafen.


    Zitat

    Ich bin hier auch noch auf der Suche nach einer Gruppe, aber das ist gar nicht so einfach, die naechste Gruppe ist ueber eine Stunde mit dem Auto entfernt und das Buddhismus Centre von England befindet sich in London, dass waere 6-8 Stunden mit dem Auto entfernt. Ohne Gruppe wuerde ich mir auch irgendwie so als buddhistischer Eremit vorkommen :lol: ...


    Naja, ein bisschen Kontakt zu realen Buddhisten (z.B. zweimal im Jahr 6 Std. fahren) ist sicherlich besser als nichts.
    Ein Internetforum ist nur ein Internetforum, denn man lernt ja nicht nur durch Worte allein, sondern man braucht auch den blick in echte Augen und auf Gesten, um die ganzen Sachen für sich selbst richtig einordnen zu können.
    Aber viele Dinge brauchen einem nicht mehr erklärt zu werden, wenn man sich hier schonmal intellektuell durchgewurschtelt hat.
    Ich empfehle, z.B., wärmstens diese ganzen Links, die Ji'un Ken immer reinstellt.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Dorje Sema:


    Yeah .


    Mit lieben und herzlichen Grüssen
    Dorje Sema


    Hallo Dorje Sema,


    danke für Deine wohltuenden Grüße.
    Sag, gibt es die Ordensregeln für Nonnen heutzutage eigentlich immernoch genau so, wie damals überrliefert? Dass z.B. eine Nonne einen Mönch nicht tadeln darf, egal was er gemacht hat? Und dererlei?
    Das würd mich mal interessieren, ob da in den Jahrtausenden schonmal was verändert worden ist.


    Liebe Grüße,
    Jyotsna'

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Hallo ihr Lieben,


    Danke fuer eure liebe Unterstuetzung.


    Habe mich ja auch mal mit der Buddhist Society in London auseinandergesetzt, diese Society gibt es schon seit ueber 70 Jahren. Es gibt bei denen auch ein Einfuehrungskurs zum Buddhismus als Heft/Buch, wo man auch einen Tutor genannt bekommt, mit dem man telefonieren, chatten oder emailen kann, um fragen durchzugehen, dass ist fuer all die Leute, die Schwierigkeiten haben regelmaessig zu einer Gruppe zu gelangen. Sicherlich werde ich auch mal nach London duesen und ansonsten bleibt mir nichts anderes uebrig als mich mit der naechstgelegenen Gruppe, die ueber eine Stunde Autofahrt hier entfernt, mal zu treffen. Die Society in London hat auch geraten, dass es gut waere dort mal Interesse anzumelden und nachzuhaken, ob vielleicht einer dieser Mitglieder nicht doch naeher bei mir lebt, so koennte man sich vielleicht eher mal treffen, aber es wird hat auch angeboten, dass man von der Zentrale aus halt per email, Telefon etc. in Kontakt bleibt.


    Also schaun wir mal, bin ja noch gruen hinter den Ohren in Sachen Buddhismus.


    Alles Liebe,


    Jenny

  • ByangChub:


    Ja manche identifizieren sich mit ihrem Körper, andere mit Buddhismus, andere mit Anti-Buddhismus, wieder andere mit ihrer buddhistischen Tradition oder ihrem Lehrer ... die Tücken des gefühlten "ich", welches unauffindbar ist, sind unbegrenzt in der Zahl ... .


    Es gibt nichts mit dem man sich nicht identifizieren kann ... und wenn´s der Dackel ist.

  • Shanti:

    ... auch waeren sie nicht in der Lage ueberhaupt die Erleuchtung zu erlangen.


    Das ist nicht richtig. In den Palikanon wurde sogar ein eigenes Buch über erleuchtete Nonnen aufgenommen, der Therigata:
    http://www.palikanon.com/khudd…a/ther_idx.html#therigata


    Wie ByangChub schon schrieb haben sich auch in den Institutionen (schon immer vorhandene) latente frauenfeindliche Ansichten breitgemacht. Beim Buddha sind diese imho nicht zu finden.


    namaste,nikaya


  • Ich Grüsse Dich Nikaya ,


    mit Verlaub , auf welche ( schon immer vorhandende ) latente Frauenfeindliche
    Ansichten beziehst Du Dich und vor allen Dingen auf welche Institution ?


    Mit Freundlichen Grüssen
    Dorje Sema

  • Dorje Sema:

    mit Verlaub , auf welche ( schon immer vorhandende ) latente Frauenfeindliche Ansichten beziehst Du Dich und vor allen Dingen auf welche Institution ?


    Auf die in allen Kulturen vorhandene latente oder offene Frauenfeindlichkeit.Obwohl,hmm, Frauenfeindlichkeit ist vielleicht zu hart ausgedrückt. Eher das Ansehen der Frau als minderwertiger als der Mann. Diese Tendenzen kann man (mal mehr, mal weniger ausgeprägt) in vielen Kulturen beobachten, auch in unserer ach so hoch entwickelten westlichen Kultur.


    Institution = alles im Sinne von organisierter Religion.


    namaste,nikaya


  • Einen wunderschönen Guten Abend Jyotsna' ,


    ich bau Dir mal für diese Frage einen Kontaktlink zu Carola Roloff alias Jampa
    Tsedroen ein . Ich denke das Dir eine buddhistische Nonne diese Frage
    adäquater und reifer beantworten kann als meine Wenigkeit .
    Die Antwort würde mich auch interessieren und ich würde mich freuen wenn
    man sie in den thread einstellen könnte ?


    http://carolaroloff.de/index.php/Kontakt/MailFormular


    Interessant für Dich könnte auch diese Seiten sein ?


    http://www.bhikshuni-tenzin-wangmo.de/


    http://buddhistisches-frauenkloster.de/infos.html


    Mit vielen lieben Grüssen
    Dorje Sema

  • Dorje Sema:


    Die Antwort würde mich auch interessieren und ich würde mich freuen wenn
    man sie in den thread einstellen könnte ?
    ...


    Ahh - danke für den Link.
    Habe gefragt, ob es heutzutage Gleichberechtigung zwischen Mönchen und Nonnen gibt. Leider hab ich vergessen, meine Formulierung für mich zu kopieren, sondern es einfach abgeschickt. (Unachtsam gewesen ;) )
    Jedenfalls behauptete das Programm, die Message wäre versendet und angekommen.
    Na, mal sehen.
    Vielen Dank, Dorje Sema.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Jyotsna':

    Habe gefragt, ob es heutzutage Gleichberechtigung zwischen Mönchen und Nonnen gibt.


    Wie sollte es die geben können? Es gibt ja auch keine Gleichberechtigung zwischen Mönchen und auch keine zwischen Nonnen und auch keine zwischen Laien-Praktizierenden.
    Warum?
    Weil ein jeder die Ergebnisse seiner Taten tragen muss.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • Jyotsna':

    Ein Freund von mir sagte letztens: "Wir sind die Wegbereiter des Buddhismus in Europa, weil wir die ersten europäischen Buddhisten sind. Durch uns wird sich erst ein europäischer Buddhismus entwickeln, den es jetzt noch nicht gibt."


    Ja und aus allen Ansätzen, die sich beobachten lassen, und aus all den kritischen Stimmen von "Europäern" oder "Westlern" über Buddhismus oder einzelner Aspekte, und dem, was gemäß ihrer Meinung vermeintlich nicht "zeitgemäß" und vermeintlich nicht "dem Westen entsprechend" sei möchte man schlussfolgern, dass es das beste ist, wenn es ihn nie geben wird, diesen "europäischen Buddhismus".
    Mögen die, die Heilung benötigen, vor den selbsternannten "Wegbereitern" geschützt sein.
    Wer aus den Erscheinungen von Ignoranz innerhalb der bestehenden buddhistischen Organisationen ableitet, dass ein "europäischer Buddhismus" notwendig sei, der lasse den Buddhismus einfach liegen und kümmere sich nicht um ihn, denn er hat ihn sowieso nicht verstanden.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • Hi Byang Chub,


    kann denn fuer Dich eine Frau auch ein Buddhist sein mit den gleichen "Rechten" und "Pflichten" des Buddhismus wie ein Mann oder wuerdest Du fuer Dich dann beantworten, dass Frauen im Buddhismus nichts zu suchen haben? Was ist denn Deine persoenliche Meinung als Buddhist dazu?


    Alles Liebe,


    Shanti


  • Verzeih, aber alleine aus dem Umstand deiner ersten Frage scheint zu folgen, dass du byang.chubs Worte nicht wirklich gelesen und verstanden hast. Für byang.chub gibt es weder "Männer" noch "Frauen". Und doch gibt es "Männer" und "Frauen", so wie es "Menschen", "Tiere", "Hungergeister", "Höllenwesen" und "Götter" gibt und es gibt innerhalb des Menschenreiches günstige und weniger günstige Umstände.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • nikaya:
    Dorje Sema:


    ...
    Obwohl,hmm, Frauenfeindlichkeit ist vielleicht zu hart ausgedrückt.
    namaste,nikaya


    Guten Morgen nikaya,
    ohne abschweifen zu wollen, bitte ich doch u. a. die Beschneidung bei jungen Mädchen nicht als mangelndes Ansehen, sondern
    als grauenhaft frauenfeindlich anzusehen. Oder das Töten von Mädchen in Indien, das Mitsterbenmüssen von Frauen bei Ableben des Mannes. Auch ist bekannt, dass kleine Mädchen für (unreife) tantrische Zwecke im Buddhismus missbraucht wurden. Usw.
    MM