versuch einer beschreibung....

  • namaste,


    buddhismus leben und erleben und meine schwierigkeiten,bin erst ein winzig keines stück den weg geangen,es fehlt noch einiges an verständniss und hintergrundwissen,
    allein die frage ,finde ich oder werde ich gefunden ,welcher weg
    fragen über fragen ,
    mein ego ist noch sehr stark und ich ertappe mich immer wieder das ich meine negativen gefühle, die noch in mir sind,
    nach außen trage auf andere projeziere, dieses ist mein hauptproblem, mittels meditation ,unterweisungen,achtsamkeit usw
    ist es schon besser geworden.
    ich gerade mit kleinsten und größeren sachen in konflikt , zb darf man oder kann man satirisch/ironisch denken darf man sich am geschehen aller möglichen dinge überhaupt beteiligen ,politisch,kabaretistisch ,satirisch,künstlerisch ,wie frei
    ist man denn im buddhismus emotional ,gedanklich .kulturell.
    kann man ,als beispiel denn noch überhaupt eine tageszeitung lesen ,ohne in konflikt zu geraden ,denn feindbilder gibt es ja nicht .
    was mache ich mit meinen gefühlen wenn ich genau weiß eine politische partei ,regierung macht etwas grundsätzlich falsches für die menschheit ,etwas destruktives schädigendes.
    ich habe gehört, und weiß es auch, es gibt menschen unter gläubigen buddhisten und das sind keine mönche oder nonnen,
    die ich zwar nicht als weltfremd bezeichnen würde,die sicher auch spaß verstehen .
    deren leben sich aber fast ausschließlich im buddhistischen bereichen bewegt also gemeint ist freizeitgstaltung ,freunde usw .


    möglicherweise liegt ja bei mir ein grundsätzlicher irrtum vor ,bezogen auf das sogenannte buddhistische leben
    irgendwie macht es mir angst mich nur noch in einer sangha und geschützten bereichen zu bewegen ,um es einfach zu sagen muß alles buddhistisch ausgerichtet sein ,veranstaltungen ,kunst usw .
    subjektiv kommt es mir manchmal so vor, wenn ich andere boddhis beobachte.


    etwas spaßig möchte ich anfügen ,darf ich keine zeitschrift wie zb die Titanic oder den Eulenspiegel lesen,ähm lesen möglicherweise ja, aber nicht so denken,



    oder braucht man das einfach nicht mehr wenn man auf dem weg weiter fortgeschritten ist .


    letztendlich kommt alles in konflikt


    rechte rede
    rechter broterwerb ( sehr schwierig)
    fragen über fragen


    grüße von namaste

  • namaste,


    hast du Probleme? ("Probleme", um das Un-wort "Leiden" zu vermeiden).
    Wenn nein, was willst du dann von Buddhismus?
    Wenn ja, muss es unbedingt Buddhismus sein? Warum?


    "Einfach so" sollte sich niemand auf Buddhismus einlassen. Denn Budhismus ist ein Wahnsinn neben dem "ganz normalen Wahnsinn". Ab einem bestimmten Punkt gibt es kein Zurück mehr. Deswegen überleg es dir gut.


    Meditation kannst du auch machen ohne Buddhist sein zu müssen. Da kannst du dich entspannen und das geht "einfach so".


    Pass auf ... und ach ja: hüte dich vor "überzeugten Buddhisten". Die sind ebeso schlimm wie sonstige überzeugte Parteianhänger oder Ideologen ...

  • Wer entscheidet was Du darfst und was nicht? Nur Du solltest dies tun, denke ich.
    Entscheide selbst was für Dich richtig ist und was nicht (die buddh. Bezeichnungen sind "heilsam" und "unheilsam"). Gewichte selbst.

    "If you can learn to make the mind still, it will be the greatest help to the world."
    (Ajahn Chah)


  • Ich Grüsse Euch Ganz Rechtherzlich


    Zitat

    byang.chub.sems schreibt : Popkultur ist die übliche Verwirrung in populärer Verpackung. Popmusik sind Worte in Verbindung mit durch Klang ausgelöste und verstärkte Emotion. Rationale kritische Reflektion, welche "Botschaften" hinterfragt, wird sehr effektiv durch die Kombination Klang+Wort lahmgelegt. Klang ist der Wirkung von Drogen sehr ähnlich. Klang (Musik), wenn er das Individuum anspricht (seine "Wellenlänge"), vermag Worte und Bedeutungen (i. Sinne vom emotionaler "Einfärbung") sehr suggestiv im geneigten Hörer "einzupflanzen". Bei unkritischem Hören findet also - buddhistisch ausgedrückt - eine "karmische" Aufladung statt.


    byang.chub würde gerne empfehlen sich nicht in Worten und/oder Klängen zu verlieren, d.h. "die Hosen anzubehalten". Aber das wird vielleicht auf taube Ohren stoßen bei jenen, die Worte (Gedanken) und "Emotionen" und das "sich verlieren in Worten (Gedanken) und 'Emotionen'" zu ihrem "Weg" gemacht haben.


    http://www.buddhaland.de/viewt…sk=t&sd=a&start=90#p21180


    Wieder mal eine nette Ambivalenz zu : , Parteianhänger , Ideologen
    und taube Ohren . Wer schützt uns eigentlich vor den Schützern ?


    Mit Ganz Freundlichen Grüssen
    Dorje Sema

  • namaste:

    ...
    kann man ,als beispiel denn noch überhaupt eine tageszeitung lesen ,ohne in konflikt zu geraden ,denn feindbilder gibt es ja nicht .


    Hallo namaste,
    ich picke mir nur mal dieses Zitat heraus, um zu sagen: Na, das wäre ja mal ein schöner Buddhismus, wenn man nichtmal mehr Zeitung lesen darf! Man "soll" doch die Dinge achtsam betrachten. Das geht schlecht, wenn Du nichtmal mehr Tagesschau gucken darfst, und stattdessen lieber auf Deinem eigenen Buddha-Planeten lebst.


    Viele Gedanken, die wir uns hier so machen, haben auch ganz klar ihre Wurzeln in der katholischen Erziehung mit den Geboten, Verboten und Höllendrohungen, kommt mir so vor. Muss man erstmal erkennen, um es abzulegen.


    Grünkern hat es gut gesagt. Du weißt ja selbst am Besten, was richtig (heilsam) ist, wenn du auf dich hörst.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Dorje Sema:

    Wer schützt uns eigentlich vor den Schützern ?


    Wenn du Schutz benötigst, kannst du es gemäß deiner Tradition mit einem Mantra versuchen.

  • Namaste Namaste,
    dies schenke ich Dir:


    Mit sehr freundlichen Grüssen,
    Jigme Dorje

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • "Ein Dialog besteht darin, daß Menschen miteinander sprechen, aber sie sprechen nicht nur miteinander, sondern schweigen auch gleichsam miteinander, sprechen gegeneinander oder sprechen aneinander vorbei". - Johannes R. Becher


    Viele liebe Grüße,


    Leonidas




  • [quote='namaste']namaste,


    Namaskar Namaste.


    buddhismus leben und erleben und meine schwierigkeiten,bin erst ein winzig keines stück den weg geangen,es fehlt noch einiges an verständniss und hintergrundwissen,
    allein die frage ,finde ich oder werde ich gefunden ,welcher weg
    fragen über fragen ,


    Ja das ist was viele Buddhisten empfunden haben und bis man die Befreiung noch nicht erreicht hat noch immer empfindet. Ein weg des bewustwordens.
    mein ego ist noch sehr stark und ich ertappe mich immer wieder das ich meine negativen gefühle, die noch in mir sind,
    nach außen trage auf andere projeziere, dieses ist mein hauptproblem, mittels meditation ,unterweisungen,achtsamkeit usw
    ist es schon besser geworden.


    Finde es super das du es schaffst es besser sein zu lassen. Negative emotionen und gefühle sind schwer zu bekämpfen


    ich gerade mit kleinsten und größeren sachen in konflikt , zb darf man oder kann man satirisch/ironisch denken darf man sich am geschehen aller möglichen dinge überhaupt beteiligen ,politisch,kabaretistisch ,satirisch,künstlerisch ,wie frei
    ist man denn im buddhismus emotional ,gedanklich .kulturell.


    Man darf im Buddhismus fast alles. Jedoch sollte man überlegen was das satirisch/ironisch denken Buddhistisch gesehen bringt. Auch kann man sich an alle mögliche Dinge beteiligen, politisch, kabaretistisch ,satirisch,künstlerisch, auch hier ist zu betrachten ob es in Übereinstimung mit der Buddhadharma ist.Wie frei man im Buddhismus ist bestimmt man selber.


    kann man ,als beispiel denn noch überhaupt eine tageszeitung lesen ,ohne in konflikt zu geraden ,denn feindbilder gibt es ja nicht .
    was mache ich mit meinen gefühlen wenn ich genau weiß eine politische partei ,regierung macht etwas grundsätzlich falsches für die menschheit ,etwas destruktives schädigendes.


    Das alles kann man machen, es kommt darauf an wie man damit umgeht. Auch wenn ich ein negativen Gefühl beim lesen eines negativen Bericht empfinde ist es oke. Dieses Gefühl darf mich aber nicht bei und in mir bleiben und in mir konditioniert werden. Emotionen werden immer sein, positiven und negativen, so verhällt scih der Geist. Nur was ich mit diese Emotionen tue ist wichtig.


    ich habe gehört, und weiß es auch, es gibt menschen unter gläubigen buddhisten und das sind keine mönche oder nonnen,
    die ich zwar nicht als weltfremd bezeichnen würde,die sicher auch spaß verstehen .
    deren leben sich aber fast ausschließlich im buddhistischen bereichen bewegt also gemeint ist freizeitgstaltung ,freunde usw .


    Ja das ist klar das Religiösen etwas anders leben haben wie Leihen. Leihen müssen mit altägliche Sachen fertig werde.


    möglicherweise liegt ja bei mir ein grundsätzlicher irrtum vor ,bezogen auf das sogenannte buddhistische leben
    irgendwie macht es mir angst mich nur noch in einer sangha und geschützten bereichen zu bewegen ,um es einfach zu sagen muß alles buddhistisch ausgerichtet sein ,veranstaltungen ,kunst usw .
    subjektiv kommt es mir manchmal so vor, wenn ich andere boddhis beobachte.


    Denke das nicht alles im Leben sein muss wie im Kloster.
    Namaste, wir dürfen nicht vergessen das der Buddhismus auch ein Weg des relativieren ist.


    etwas spaßig möchte ich anfügen ,darf ich keine zeitschrift wie zb die Titanic oder den Eulenspiegel lesen,ähm lesen möglicherweise ja, aber nicht so denken,



    oder braucht man das einfach nicht mehr wenn man auf dem weg weiter fortgeschritten ist .


    Eine positive Gedanke


    letztendlich kommt alles in konflikt


    rechte rede
    rechter broterwerb ( sehr schwierig)
    fragen über fragen


    Und humor relativiert auch, schau dir der happy buddha mal an, lächelt immer


    Namaskar
    Acalanatha

  • Zum Punkt Satire: Ist John Cleese (Monty Python) nicht auch Buddhist? Irgendwo habe ich das mal gelesen...

    "If you can learn to make the mind still, it will be the greatest help to the world."
    (Ajahn Chah)

  • gruenkern:

    Zum Punkt Satire: Ist John Cleese (Monty Python) nicht auch Buddhist? Irgendwo habe ich das mal gelesen...


    das würde passen!
    jigme Dorje

  • Ja, ist er. Gelugpa-Schüler. ;)


    Alles erdenklich Liebe,


    Leonidas :D



    gruenkern:

    Zum Punkt Satire: Ist John Cleese (Monty Python) nicht auch Buddhist? Irgendwo habe ich das mal gelesen...

  • Leonidas:

    Ja, ist er. Gelugpa-Schüler. ;)


    Dann ist er doch ein sehr gutes Beispiel dafür, dass sich Buddhismus und Satire nicht ausschließen.


    Übrigens namaste, Du gehst doch öfter in die Pagoge Phat Hue, oder?
    Am 24. und 25.10. hält Ajahn Brahm dort Vorträge. An seiner Art Vorträge zu halten kannst Du sehen, dass sich auch Mönchstum und Witz vereinbaren lassen.
    Bei YouTube werden regelmäßig (ich glaube fast jeden Freitag) Dhammavorträge von ihm veröffentlicht, einfach mal nach "Ajahn Brahm" suchen.

    "If you can learn to make the mind still, it will be the greatest help to the world."
    (Ajahn Chah)

  • KarmaJigmeDorje:

    Grünkern,
    ich verehre Ajahn Brahm!
    Jigme Dorje


    Hej Jigme,


    ja, Ajahn Brahm ist wirklich ein genialer Lehrer.
    Ich schätze besonders an ihm, dass er in seinen Dhammareden einfache, anfängergerechte Wörter wählt und daher auch für Nicht-Buddhisten verständlich ist. Außerdem lehrt er Traditionsübergreifend: er beschränkt sich nicht auf die Theravada-Schule und sieht alle buddhistischen Richtungen als eine "Familie". z.B. verwendet und erklärt er in einem seiner Beiträge den Begriff "Buddha-Natur".

    "If you can learn to make the mind still, it will be the greatest help to the world."
    (Ajahn Chah)

  • Hi Grünkern,
    Du hast Recht! Und das, was er sagt ist sehr lehrreich!
    Lieber Gruß,
    Jigme Dorje