Achtsamkeit bei Müdigkeit

  • Heute ist wieder so ein Tag: Nicht lange geschlafen, trotzdem um 5.30 Uhr aufgestanden, müde ohne Ende. Wie schafft ihr es bei einer solchen Situation trotz allem noch Achtsamkeit zu praktizieren ?


    Liebe Grüße
    Matthias


    P.S. Manchmal wird Achtsamkeit ja auch gleichgesetzt mit Wachsamkeit. Müdigkeit und Wachsamkeit widersprechen sich aber im allgmeinen oder gibt es sie doch die "Quadratur des Kreises" ?

  • Ich bin einmal in der Woche (Samstags) saumüde. Aus spiritueller Sicht ist das, finde ich, nicht unbedingt der schlechteste Zustand. Man steht so ein bisschen high neben sich selbst und kann von da aus alles beobachten, unbeteiligt. :lol:
    Zum Autofahren und allgemein für die Gesundheit ist das alles, denke ich, nicht ganz so gut.
    Auch sind schwierige Meditationen mit exakten Visualisationen bei schwerer Müdigkeit einfach nicht mehr drin. Da finde ich es besser nur freie Betrachtung zu machen und dann aufzugeben, wenn ich wegsegele.
    Aber Deine Frage bezog sich auf Achtsamkeit.
    Wachsamkeit klingt mir in dem Zusammenhang etwas verkrampft? Das geht mit Müdigkeit natürlich schlecht einher. Also locker lassen. Einfach nur angucken, auch die Müdigkeit.
    Ansonsten: ein kleiner Mittagsschlaf, ein Viertelstündchen, wirkt Wunder. Und dann nachts anständig ausschlafen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Matthias65:

    Heute ist wieder so ein Tag: Nicht lange geschlafen, trotzdem um 5.30 Uhr aufgestanden, müde ohne Ende. Wie schafft ihr es bei einer solchen Situation trotz allem noch Achtsamkeit zu praktizieren ?


    Du bist doch achtsam, was willste denn? 8)

  • Danke Grund :)


    Was ich will ?


    Die Achtsamkeitspraxis stabilisieren, auch in Phasen starker Müdigkeit (*gähn* ).


    LG
    Matthias

  • Wenn du müde bist, bist du müde. Bei zuwenig Schlaf, wäre Schlafen angebracht. Wenn das aufgrund äußerer Umstände nicht geht, dann lerne das Müde-Sein kennen, wenn du es nicht schon getan hast. Passe dich ans Müde-Sein an, weil du es kennst. 8)

  • Grund:

    Wenn du müde bist, bist du müde. Bei zuwenig Schlaf, wäre Schlafen angebracht.


    Das ist wohl der beste Rat den Du kriegen kannst.


    Wenn Du aus Pflichtbewusstsein trotzdem Deine regelmäßige Praxis nicht unterbrechen möchtest, Dir also ein Zeitplan wichtiger ist als der Schlaf, dann musst Du akzeptieren dass eine Meditation mit müdem Körper nicht so "gut" ist wie eine bei wachem. Wobei das gut ja auch nur Deine Bewertung ist. Eine "gute" Achtsamkeitsmeditation ist nicht eine bei der Du seltener abgelenkt wirst als bei einer "schlechten", sondern eine die Du überhaupt machst!


    Von daher war die heute gut.


    Zur eigentlichen Frage: Ich bin auch so einer der sich aufs Kissen setzt weil ich es mir ja so vorgenommen habe. Unmittelbar davor fallen mir 1001 Gründe ein warum gerade jetzt nicht der rechte Zeitpunkt zum meditieren ist. Müdigkeit ist oft darunter. Und erstaunlich oft vergesse ich die Müdigkeit wenn ich denn einmal sitze. Oder werfe genervt das Handtuch und lege mich ins Bett.
    Regelmäßigkeit und Selbstdisziplin sind wichtige Hilfsmittel. Nicht optimal, und man sollte sie als Notwendigkeit (Anhaftung) überwinden. Aber solange man sie braucht muss man auch mal mit schlechten Meditationen leben. Und kann daraus etwas über Wertung lernen ...

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.


    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • Hallo Bambus,


    für mich bezieht sich Achtsamkeit ja nicht nur auf die Meditationspraxis (Kissen), sondern auch auf alle Alltagssituationen (besonders gefährlich bei Müdigkeit ist die Praxis der Rechten Rede, da sage ich dann häufig Dinge, die gar nicht so gemeint waren und die ich später bereue...). Da ist es zur Zeit nicht möglich, dass ich mich zum Schlafen zurückziehe :D
    Erst ab 16.00 Uhr. Meine morgendliche Meditation habe ich auf heute Nachmittag verschoben.


    LG
    Matthias

  • Matthias65:


    für mich bezieht sich Achtsamkeit ja nicht nur auf die Meditationspraxis (Kissen), sondern auch auf alle Alltagssituationen (besonders gefährlich bei Müdigkeit ist die Praxis der Rechten Rede, da sage ich dann häufig Dinge, die gar nicht so gemeint waren und die ich später bereue...).


    An Müde-Sein anpassen, weil man es kennt, bedeutet in diesem Kontext möglichst Situation zu meiden, die dazu führen könnten.
    Außerdem ist das doch eine gute Einsicht: Nicht du bist es, der bestimmt was gesagt wird. Du kannst nur in diese Illusion kultivieren, dass du bestimmen würdest, was gesagt wird, wenn "etwas anderes" es zulässt. 8)

  • Matthias65:

    (besonders gefährlich bei Müdigkeit ist die Praxis der Rechten Rede, da sage ich dann häufig Dinge, die gar nicht so gemeint waren und die ich später bereue...).


    Hallo,


    fand ich bei mir ganz interessant: Warum bin ich weniger angepasst und entspreche weniger den Erwartungen die man an eine "normale" Umgangsform hat, wenn ich müde bin?
    Ist meine sogenannte Achtsamkeit nur ein Mittel um nicht allzusehr aufzufallen, aus dem Rahmen zu fallen? Weil ich in Wirklichkeit halt total dämlich bin? ;) Muß ich achtsam sein, weil ich mich nicht traue einfach spontan ich selbst zu sein? Wäre das dann eine hilfreiche Form der Achtsamkeit? Oder eher Gewalt die ich mir antue?
    Fand ich ganz hilfreich meine Betrachtungen mal in diese Richtung zu lenken. Auch wenn ich mir nicht alle diese Fragen bewußt gestellt habe. Aber intuitiv habe ich das schon auf diese Weise hinterfragt. War ganz interessant, mal spontan nicht den Erwartungen zu entsprechen. Auch den eigenen. ;)
    Aber das war jetzt nur so aus meiner Erfahrung gesprochen, weil mir der Satz so bekannt vorkam. Muß nichts mit dir zu tun haben. :)
    Ansonsten sehe ich das ähnlich wie meine Vorposter.



    Liebe Grüße

  • P.S. Früher habe ich auch gegen aufkommende Müdigkeit gekämpft und versucht mental voll da zu sein, alles mitzukriegen, damit mir auch ja nichts entgeht.
    Heute bemerke ich einfach die Müdigkeit und schlafe dann entweder oder ich bin mit der Müdigkeit und tue halt was ich tue oder lasse passieren was passieren will.
    Weiß jetzt nicht was besser ist von den beiden Ansätzen. Aber für mich persönlich ist eben letztere Variante zur Zeit hilfreicher und angenehmer.
    Ich merke halt auch, wie ich grundsätzlich immer mehr vom Kämpfen und Erzwingen wollen weggehe, mehr zum Geschehen lassen, So Sein lassen wie es eben ist.
    Das schmeckt mir zur Zeit mehr nach Befreihung. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Raphy ()

  • Matthias65:

    Heute ist wieder so ein Tag: Nicht lange geschlafen, trotzdem um 5.30 Uhr aufgestanden, müde ohne Ende. Wie schafft ihr es bei einer solchen Situation trotz allem noch Achtsamkeit zu praktizieren ?


    P.S. Manchmal wird Achtsamkeit ja auch gleichgesetzt mit Wachsamkeit. Müdigkeit und Wachsamkeit widersprechen sich aber im allgmeinen oder gibt es sie doch die "Quadratur des Kreises" ?


    Die Gegenwart ist also eine müde und erschöpfte. Es ist ein Zustand. Wehre ich mich dagegen, lehne es ab, wird es schlimmer. Oftmals erinnere ich mich aber auch nicht daran, das Nicht-Wollen loszulassen und stecke einfach im Nicht-Wollen fest.


    Achtsam damit umzugehen bedeutet für mich, die gegenwärtige Müdigkeit in Körper-Geist anzunehmen, zu akzeptieren.


    Also, die Gegenwart nicht anders haben zu wollen, als sie ist. Das ist alles. Dann entspannt sich dieses Geist-Köper-Komglomerat plötzlich und zack-peng ist die Achtsamkeit wieder sowas von scharf.


    Ich staune jedes Mal, wenn das geschieht. Gerade noch müde und alles ist blöd und plötzlich nur noch einfach so ohne blöd :)


    Liebe Grüße, :)

  • Mirco:


    Also, die Gegenwart nicht anders haben zu wollen, als sie ist. Das ist alles. Dann entspannt sich dieses Geist-Köper-Komglomerat plötzlich und zack-peng ist die Achtsamkeit wieder sowas von scharf.


    Ich staune jedes Mal, wenn das geschieht. Gerade noch müde und alles ist blöd und plötzlich nur noch einfach so ohne blöd :)


    Liebe Grüße, :)


    Ja, ist auch oft meine Erfahrung. Es sei denn ich bin so richtig fertig. Dann ist halt schlafen angesagt. :)


    Liebe Grüße

  • Lieber Matthias,


    ich wehre mich schon lange nicht mehr dagegen, ich bin einfach schlapp und müde, kaputt und erschöpft.
    Wir haben heute ( oh Bokar erschlage mich bitte nicht) Fernsehen (TV), ich guckte mir solange eiskalte Eisbär Sendungen an,
    bis ich nicht nur einfror. Karmapa Chenno!


    Lebt lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad

  • Matthias65:

    Heute ist wieder so ein Tag: Nicht lange geschlafen, trotzdem um 5.30 Uhr aufgestanden, müde ohne Ende. Wie schafft ihr es bei einer solchen Situation trotz allem noch Achtsamkeit zu praktizieren ?


    Hi Matthias65, ich übe sehr viel mit Askese. Aus meiner Sicht trainiert das sehr den Geist; und anstatt dass der Körper den Geist kontrolliert, lerne ich damit dass mein Geist meinen Körper kontrolliert. Ich finde, es hat viel mit Willenskraft zu tun, ob man der Müdigkeit nachgibt und sich "hängen" lässt. Kontrollierst du deine Müdigkeit, oder kontrolliert deine Müdigkeit dich?


    Wenn man mal längere Zeit am Stück wach ist, und der Körper wirklich nicht mehr wach sein kann, ist es verständlich. Es geht ja nicht darum, so lange wie möglich wach zu bleiben und den Körper gewollt zu strapazieren. Sondern einfach darum, dass der Geist die Kontrolle bekommt, und nicht die Gewohnheit.


    Gruß Tautropfen.

  • Es geht also um Kontrolle und um einen fiktiven Kampf Körper vs. Geist? Klingt nach einem permanenten Kriegszustand.

  • Tautropfen:

    ich übe sehr viel mit Askese


    Hallo Tautropfen, kannst Du das näher erklären ? Wie überwindet man durch "Askese" die Müdigkeit ?
    Der "historische Buddha" lehnte ja eigentlich Askese als Mittel ab als er den "mittleren Weg" prädigte.


    LG
    Matthias

  • Jinen:

    Es geht also um Kontrolle und um einen fiktiven Kampf Körper vs. Geist? Klingt nach einem permanenten Kriegszustand.


    Hi Jinen.


    Aus meiner Sicht geht es um einen Einklang zwischen Körper und Geist. Um eine harmonische Gegenseitigkeit. Askese wird nicht durch Zwang ausgeübt, sondern in einem entspannten und ausgeglichenen Zustand. Es ist vielmehr eine Reinigung des Geistes, welche man vornimmt...


    Gruß Tautropfen.


    Matthias65:

    Hallo Tautropfen, kannst Du das näher erklären ? Wie überwindet man durch "Askese" die Müdigkeit ?
    Der "historische Buddha" lehnte ja eigentlich Askese als Mittel ab als er den "mittleren Weg" prädigte.


    Hi Matthias65,


    entschuldige ich habe deinen Beitrag zu spät gesehen.


    Dazu ist es wichtig, um was für eine Müdigkeit es handelt. Bin ich einfach müde, weil mein körperlicher Rhytmus mir das gerade sagt; oder weil ich mich angestrengt habe; oder weil mein Körper wirklich nicht mehr kann und an seinen Grenzen der Leistung ist.


    Askese kann sehr gut in Form von Mediation durchgeführt werden, womit wir wieder bei einem Inhalt des Buddhismus wären.


    Wenn ich richtig informiert bin, hat Siddhartha selbst Askese ausgeübt, und sie nur abgebrochen und später abgelehnt, da er sie selbst für nutzlos empfunden hatte. Die Hintergründe, weshalb er sie für nutzlos fand, sind mir allerdings nicht geläufig. Zumal er Askese nicht vollkommen abgelehnt hat, sondern meines Wissens nur eine sehr strenge und harte Askese. Zum mittleren Weg gehören jedoch durchaus Praktiken der Askese, so lange sie keine Selbstqual bedeuten.


    Meditation ist ein ruhiger, aber wacher Geist; man schläft beim Meditieren nicht. Wer erfahren im Meditieren ist, der kann ja mal testen, wie lange er durch Meditation der Müdigkeit stand halten kann. Ich wäre auch interessiert, an euren Erfahrungsberichten dazu.


    Gruß Tautropfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Vielleicht sitzen wir da einer Wortdefinition auf?
    Askese bedeutet ursprünglich schon das, was man buddh. als Praxis benennen könnte.
    Eingebürgert ist aber unter Askese die Enthaltsamkeit im Sinne des Reduzierens und/oder Aufgebens sinnlicher Genüsse, präsenteste spachliche Konnotation einer Askese wäre z.B. ein Fastenritual.


    Was ist nun gemeint?


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • malsehen:

    Eingebürgert ist aber unter Askese die Enthaltsamkeit im Sinne des Reduzierens und/oder Aufgebens sinnlicher Genüsse, präsenteste spachliche Konnotation einer Askese wäre z.B. ein Fastenritual. Was ist nun gemeint?


    Hi malsehen. Da es Askese in verschiedenen Glaubensrichtungen gibt, hat das Wort durchaus verschiedene Definitionen. Ich zumindest meine damit nicht das, was die Samana praktizieren. Mein Bezug stimmt sehr mit dem überein, was Siddhartha mit dem mittleren Weg ausdrückte.


    Lieben Gruß
    Tautropfen.

  • Tautropfen:

    Ich zumindest meine damit nicht das, was die Samana praktizieren. Mein Bezug stimmt sehr mit dem überein, was Siddhartha mit dem mittleren Weg ausdrückte.


    Hm - dann wäre vielleicht "Entsagung" das richtige Wort ?


    LG
    Matthias

  • Matthias65:
    Tautropfen:

    Ich zumindest meine damit nicht das, was die Samana praktizieren. Mein Bezug stimmt sehr mit dem überein, was Siddhartha mit dem mittleren Weg ausdrückte.


    Hm - dann wäre vielleicht "Entsagung" das richtige Wort ?


    Hi Matthias65. Also aus meiner Sicht trifft es das Wort Askese; es ist ein Teil des mittleren Weges und wurde dort auch von Siddhartha Askese genannt.


    Warum es denn nun anders nennen, wenn Askese gemeint ist?


    Gruß Tautropfen.

  • malsehen:

    Weil Askese ein schon bei zwei bis drei Gesprächsteilnehmern nicht eineindeutiger Begriff ist.


    Hi malsehen.


    Das kann ich verstehen; aber muss dazu erwähnen, dass man dann doch im Internet darüber nachlesen könnte. Oder siehst du das anders?


    Lieben Gruß Tautropfen.

  • Genau, und schon Wikipedia definiert Askese in den ersten Zeilen in seinem Ursprungssinn und in seinem, aktuellen Sprachgebrauch. Die jeweiligen Beschreibungen sind dabei jeweils wieder nicht eindeutig und umfassen verschiedene Elemente/Ausprägungen:


    Tante Wikipedia:

    Askese (griechisch ἄσκησις áskēsis), gelegentlich auch Aszese, ist ein vom altgriechischen Verb askeín (ἀσκεῖν) ‚üben‘ abgeleiteter Begriff. Seit der Antike bezeichnet er eine Übungspraxis im Rahmen von Selbstschulung aus religiöser oder philosophischer Motivation. Angestrebt wird damit die Erlangung von Tugenden oder Fähigkeiten, Selbstkontrolle und Festigung des Charakters. Der Praktizierende wird Asket (griechisch ἀσκητής askētḗs) genannt.


    Eine asketische Schulung beinhaltet Disziplinierung sowohl hinsichtlich des Denkens und Wollens als auch hinsichtlich des Verhaltens. Dazu gehört einerseits „positiv“ das beharrliche Einüben der angestrebten Tugenden oder Fähigkeiten, andererseits „negativ“ das Vermeiden von allem, was nach der Überzeugung des Asketen der Erreichung seines Ziels im Wege steht. Den Ausgangspunkt bildet die Annahme, dass eine disziplinierte Lebensweise die Beherrschung der Gedanken und Triebe voraussetzt. Die auffälligste Auswirkung auf die Lebenspraxis besteht im freiwilligen Verzicht auf bestimmte Bequemlichkeiten und Genüsse, die der Asket für hinderlich und mit seinem Lebensideal unvereinbar hält. Meist betrifft der Verzicht in erster Linie die Bereiche Genussmittel und Sexualität. Hinzu kommen Maßnahmen zur körperlichen und geistigen Ertüchtigung, in manchen Fällen auch Übungen im Ertragen von Schmerzen.


    Im heutigen Sprachgebrauch ist die Bedeutung der Wörter Askese, asketisch und Asket im Allgemeinen auf den Aspekt einer freiwilligen Enthaltsamkeit eingeengt, die zwecks Erreichung eines als höherwertig geltenden Ziels praktiziert wird. Dabei kann die religiöse oder philosophische Motivation in den Hintergrund treten oder ganz entfallen.


    Internet hilft da nix, meine Empfehlung: Von sich selber sprechen, erkennbar werden lassen, was etwas für einen selbst bedeutet. Am besten nicht über ZItate, sondern in eigenen Worten oder gerne Beispielen…


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • malsehen:

    Genau, und schon Wikipedia definiert Askese in den ersten Zeilen in seinem Ursprungssinn und in seinem, aktuellen Sprachgebrauch. Die jeweiligen Beschreibungen sind dabei jeweils wieder nicht eindeutig und umfassen verschiedene Elemente/Ausprägungen.


    Internet hilft da nix, meine Empfehlung: Von sich selber sprechen, erkennbar werden lassen, was etwas für einen selbst bedeutet. Am besten nicht über ZItate, sondern in eigenen Worten oder gerne Beispielen…


    Hi malsehen. Was ist denn in diesem Artikel zum Beispiel mit dem Unterpunkt "Traditionelle Vorstellungen und Lehren"? Aus meiner Sicht gibt das einen guten ersten Überblick, über die Verschiedenen Verwendungsformen in jeweiligen Glauben/Philosophien. Und speziell Buddhismus ist dabei ja auch aufgeführt.


    Aber wir kommen, indem wir über Askese reden, finde ich allmälich vom Thema "Achtsamkeit bei Müdigkeit" ab. Was meinst du, wenn wir über Askese in einem seperaten Thema weiter reden?


    Lieben Gruß Tautropfen.