Ich meditiere, weils mir zur Gesundheit dient

  • Jinen hat gepostet:


    brigittefoe:



    Ich meditiere, weil es mir zur Gesundheit dient.
    ;)


    Es ist die Frage, ob es in dieser Allgemeinheit stimmt.
    Meine Erfahrung und Beobachtung bei Freunden und Bekannten spricht zum Teil auch eine andere Sprache:
    Es besteht eine höhere Neigung zu Miniskus-Schäden.
    Ebenso eine verstärkte Neigung zu Hämorrhoiden, Rückenproblemen (davon kann ja Buddha Shakyamuni schon ein Lied singen) und eine verstärkten Neigung zu Migräneanfällen.


    Und es gibt ja wohl auch noch etwas, was man Zen-Krankheit nennt.
    Hierzu hab ich was unter http://www.philosophia-online.…2005-4/Hammer_%20PhK2.htm gefunden.


    Zitat

    In der Zen-Tradition zählt man ca. 50 sogenannte Zen-Krankheiten, wie etwa das Entstehen von Hypersensibilität, unmotiviertes Weinen oder Lachkrämpfe. Bei Zazen-Übungen tauchen Visionen auf, Farben, Geräusche; manchmal ein berauschendes Gefühl der Einheit mit dem All. Viallet interpretiert diese Phänomene als Erscheinungen auf dem Weg zur Selbstverwirklichung, auf dem Weg zum wahren Ich. Rhyner (1997) nennt mehrere Bereiche der Zen-Krankheit: täuschende Empfindungen und Erscheinungen, die außerhalb der Meditation nicht vorhanden sind; die eigene Erleuchtungserfahrung führt zum Glauben, erleuchtet zu sein; psychosomatische und somatische Beschwerden; der Zen-Koller: psychische Dekompensation mit Aversionen gegen Lehrer und Mitübende, welche bis zum Aufgeben der Übungen oder zu Suizid und Psychose führen. Andere Autoren beschreiben Symptome wie Übelkeit, Verwirrtheit, kinästhetische Empfindungen und Formen der Dissoziation oder Angstreaktionen.


    Also ich denk, man sollte da differenzieren, wo Meditation positive, wo negative Auswirkungen haben kann.


  • _()_ ekkhi

  • Empfindungen, Gedanken oder was auch immer, nimmt man wahr, kann sie als "Gedanken" etikettieren und dann zum Atem zurückkommen....wo soll da'n Problem sein...??

  • Seit ich meditiere
    leide ich nicht mehr unter
    Kopfschmerzen oder Migräne.
    Ebenso sind mein Rückenprobleme
    at acta.


    Allerdings sitze ich auf einem
    eigens dafür angefertigten Stuhl
    (mi shu), den ich schon des öfteren
    hier eingestellt habe.
    Selbst in die Sangha hatte ich den
    mitgeschleppt, wofür sich sogar
    der Zen-Meister interessierte.


    In meinem Alter kann ich mit
    so verschlungenen Beinen nicht sitzen,
    tut mir auch überhaupt nich gut.


    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Der Gesundheit förderlich ist zwei bis dreistündiges ununterbrochenes sitzen bestimmt nicht.
    Ich meditiere da am Tag so 20 -30 min am Stück allerdings auch keine zen meditation.
    Grüße echo7

  • Zitat

    n der Zen-Tradition zählt man ca. 50 sogenannte Zen-Krankheiten, wie etwa das Entstehen von Hypersensibilität, unmotiviertes Weinen oder Lachkrämpfe. Bei Zazen-Übungen tauchen Visionen auf, Farben, Geräusche; manchmal ein berauschendes Gefühl der Einheit mit dem All. Viallet interpretiert diese Phänomene als Erscheinungen auf dem Weg zur Selbstverwirklichung, auf dem Weg zum wahren Ich. Rhyner (1997) nennt mehrere Bereiche der Zen-Krankheit: täuschende Empfindungen und Erscheinungen, die außerhalb der Meditation nicht vorhanden sind; die eigene Erleuchtungserfahrung führt zum Glauben, erleuchtet zu sein; psychosomatische und somatische Beschwerden; der Zen-Koller: psychische Dekompensation mit Aversionen gegen Lehrer und Mitübende, welche bis zum Aufgeben der Übungen oder zu Suizid und Psychose führen. Andere Autoren beschreiben Symptome wie Übelkeit, Verwirrtheit, kinästhetische Empfindungen und Formen der Dissoziation oder Angstreaktionen.


    Ich verstehe nicht, warum das Besonderheiten des Zen seien sollten. Als ob das nicht auch so geschieht, ja geradezu alltägliche Erscheinungen wären.


    Liebe Grüße
    Doris - Knochensack

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.