Gestern Abend hatte ich mit unseren Kid's etwas geplaudert.
Sie hatten gerade über ihren König und die Königsfamilie gesprochen. Dabei kam die Frage auf, ob er eine guter oder schlechter König ist. Dazu sei erwähnt, dass er bei Amtsantritt erklärt hat, sich nicht in Politik einzumischen und ein buddhistisches Leben führen wird.
Ein sehr noble Sache wenn man im ersten Augenblick an den Mensch denkt. Eine sehr schlimme Sache wenn man an die Aufgaben, die er als König übernommen hat, denkt.
Er ist wirklich ein Herzeigemodell. Unverheiratet, pflegt keine Liebelein, tritt immer gepflegt und äußerst diszipliniert (achtsam) in der Öffentlichkeit auf. Ein tugendhafter Mensch scheint es und mag vielleicht sogar mit dem Bewusstsein zusammenpassen.
Doch wenn man auf der anderen Seite sieht, dass seine Aufgaben tatsächlich abgegeben wurden oder er es offensichtlich toleriert das man sich über die Basis der Verfassung (seiner Aufgabe) hinwegsetzt, wird man schnell sehen, dass er sich ganz und gar nicht aus der Sache heraus hält, sondern nur an seiner Bequemlichkeit einen Kompromiss bastelt.
So steht das Heer wie auch die Verteilung von Land unter seiner. Tatsächlich sterben täglich unzählige Soldaten an den Grenzen verwickelt in Landräubereinen mit dem Nachbarland. Soldaten sind Söldner die privaten Tätigkeiten von Politikern dienen. Das Land ist nahezu gänzlich verkauft, gerodet und zerstört.
Jetzt kann man meinen, er habe damit nicht's zu tun und wäre nicht in der Lage etwas zu tun. Dem ist aber nicht so, denn er hat alle mal die Möglichkeit ehrlich zu sagen, dieses Leben von Gewinn und Verlust ist nicht glückbringend, führt weder zu meinem noch zum Wohl anderer und kann damit ehrlich jederzeit diese Verantwortung zurückgeben.
Verantwortung ist etwas das man annimmt und wenn man sie angenommen hat, hat man sie und da gibt es keine gedanklichen Ausreden, dass man aus der entkommen kann.
Wenn man sich für Verantwortung für weltliche Dinge oder Vorhaben entscheidet, dann muß man sich auch darum kümmern. Wenn das spirituelle Wachstum darüber hinaus wächst und man das Grundübel erkennt, dann muß man danach auch reagieren und die Konsequenzen ziehen.
Mit einem Hintern auf zwei Kirchtagen tanzen geht nicht und gleichzeitig auf zwei Fahrzeugen zu fahren wird einem mit Sicherheit großen Schaden verursachen.
Man muß nicht's, aber das wovor man sich entschieden hat sollte man mit Verantwortung durchziehen oder sein lassen. Und selbst ein noch so guter Führer hat für schwierige Zeiten Weise an der Seite und handelt nach Abwägung von ihrem Rat. Keine Führung verzichtet auf guten Rat und einer der nicht führt, sich selbst und auch die unter sich ins Bodenlose treibt und dafür im vollen Umfang die Verantwortung trägt.
Triff klare Entscheidungen und sei dir immer deines Zieles bewusst. Es gibt nicht's was man nicht ändern kann, wenn man mit Überzeugung dahinter steht. Sich dem Dharma zuzuwenden ist mit Sicherheit das erhabenste Ziel.
Und wo machst du auf netter König mit schwerem Herz?